Oleander hat geschrieben: ↑Do 25. Jan 2024, 16:58
Hans-Joachim hat geschrieben: ↑Do 25. Jan 2024, 16:51
Ob Exegese oder Eisegese ist mir eigentlich egal.
Ich versteh leider nicht wirklich,
warum man sich darübr streitet, ob nun Jesus Gottes Wort IST oder nur Gottes Wort mitteilen(vor-leben) wollte, um...
Die Worte Exegese und Eisegese sind keine hochtrabenden Fachbegriffe, die nur akademisch gebildeten Theologen zugänglich sind. Damit ist jeder, der sich nicht nur oberflächlich mit der Bibel beschäftigt, laufend konfrontiert. Wer sagt, das ist ihm egal, dessen Beteiligung nehme ich bei dieser Diskussion auch nur eingeschränkt ernst, denn Exegese ist wohl eines der Hauptwerkzeuge in Bereich Bibelforum.
Mir war klar, dass man bei der Themenstellung an dem Punkt "Gottes Wort = Jesus" nicht vorbeikommt, weil das im allgemeinen Sprachgebrauch unter Christen schon fixiert ist, aber keiner mehr weiter nachdenkt, was er sagt. Zur Verteidigung festgefahrener Prämissen werden dann noch mehr verwirrende Erklärungen abgegeben, wie ich das anhand Abischais Aussage im Eingangstext zeigen wollte.
Ich meine, es versteht doch keiner wirklich, was er uns da sagen wollte, und ich gehe weiter und meine er selbst versteht es auch nicht. Ich wünsche daher auch keine nähere Erkärung, denn es würde nur schlimmer werden. Aber manche neigen dazu Pferde totzureiten und diese auch noch im Grab reiten zu wollen (Anm.: Damit ist aber nicht Abischai gemeint).
Ich werde das daher auch nicht über Gebühr strapazieren. Es darf aber auch nicht fehlen, um zu zeigen, wohin theologische Prämissen hinführen, die keine Deckung durch das Wort Gottes haben. Nur, tja was ist nun Gottes Wort? Die Frage ist damit ja weiter aufrecht. Jeder redet darüber und will andere belehren, aber er kann es nicht darlegen.
Ich werde schon einen Schwenk machen, denn ich denke, ich bin heute etwas besser in der Lage als bei meinen vorangegangenen Versuchen. Eine Garantie für das Gelingen muss mir aber Gott geben, ich kann nur um Weisheit bitten. Sie kann auch darin bestehen von meinem Pferd wieder abzusteigen, weil ich ein solches eben nicht totreiten möchte. Aber das muss sich erst zeigen. Wir stehen ja erst am Anfang.
Und zuletzt: Der Streit darüber kann sehr positiv gestaltet werden. Das liegt nur an euch. Dazu zitiere ich aus aktuellem Anlass ein Wort Jesu, was damit auf der Stufe eines Wort Gottes steht:
Lk 11,23 hat geschrieben: Wer nicht mit mir ist, ist gegen mich, und wer nicht mit mir sammelt, zerstreut.