Re: Warum gefiel es dem HERRN den Messias zu zerschlagen ? Jes 53,10
Verfasst: Di 11. Mär 2025, 13:32
Community für Menschen auf der Suche nach Gott
https://4religion.org/
Du redest so, als würdest du täglich im Himmel spazieren gehen !Gott hat im Himmel sicher keinen Feind.Zippo hat geschrieben: ↑Do 6. Mär 2025, 10:16
Gott hat im Himmel einen Feind, er wird Satan, also Widersacher genannt.
Da legst du fremdes in den Text. Im ganzen Kapitel geht es um Völker.
Jes 14,22 Ich will wider sie aufstehen, spricht der HERR der Heerscharen, und von Babel ausrotten Namen und Nachkommen, Schoss und Spross, spricht der HERR.
Und das heisst es genau nicht.
Aha, und dazu wäre Gott zu klein gewesen, einen Teufel aus seinen Reihen zu werfen.
Eigentlich verstehe ich dich nicht ganz. Fakt ist, daß Menschen sterben müßen, weil Gott es so beschlossen hat. 1 Mo 2,17 Jetzt könnte man sich natürlich fragen, warum Gott diese Strafe verhängt, welche die ganze Menschheit der Vergänglichkeit und dem Tod preisgibt. Aber auch dafür gibt es Antworten. Z. Bsp. Rö 5, ..17..,Sunbeam hat geschrieben: ↑Di 11. Mär 2025, 13:32Nein, denn beim dem Wort - Todesstrafe, da wurde mit dann endlich klar, wie sinnlos das alles ist.
Es geht hier thematisch um das Sühnopfer.Jesaja 53 hat geschrieben:10 Doch dem HErrn hatte es gefallen, ihn mit Krankheit (oder: Leiden) zu zerschlagen; wenn er sein Leben als Sühne (oder: Schuldopfer) einsetzen wird, soll er Samen (= Frucht? oder: Nachkommenschaft?) sehen und lange Tage leben und der Wille (= Heilsplan) des HErrn durch ihn gedeihen (= zur Fortführung oder: Ausführung gelangen).
Ja, darum geht es. Sprachlich gesehen steckt hinter dem Wort "Sühne" das gleiche Wort wie "Versöhnung". Man könnte also auch Versöhnungsopfer sagen. Das Opfer Jesu versöhnt uns mit Gott. Es ist das Wort "kaphar". Wo die ElbÜ "Sühnung tun" übersetzt, übersetzt die LÜ versöhnen. Z. Bsp. 3 Mo 5,6Hans-Joachim hat geschrieben: ↑Sa 15. Mär 2025, 17:17Es geht hier thematisch um das Sühnopfer.Jesaja 53 hat geschrieben:10 Doch dem HErrn hatte es gefallen, ihn mit Krankheit (oder: Leiden) zu zerschlagen; wenn er sein Leben als Sühne (oder: Schuldopfer) einsetzen wird, soll er Samen (= Frucht? oder: Nachkommenschaft?) sehen und lange Tage leben und der Wille (= Heilsplan) des HErrn durch ihn gedeihen (= zur Fortführung oder: Ausführung gelangen).
Warum läßt die Gerechtigkeit Gottes nicht zu, daß irgendein Mensch zu ihm zurückkommen kann ? Liegt es nicht zunächst einmal daran, daß dem Urahn der Menschheit, infolge seines Ungehorsams der Tod als Strafe auferlegt wurde ? 1 Mo 2,17 Seither steckt ihm und seinen Nachkommen das Gen der Vergänglichkeit im Blut und am bringt es den Tod.HJ
Jesus erfüllt hier das, was zuvor durch die vielen Tieropfer symbolisiert wurde. Es geht um Gerechtigkeit und Barmherzigkeit. Wenn es um die Gerechtigkeit ginge, könnte kein Mensch mehr zu Gott zurückkommen.
Richtig, auf Sünde muß Strafe folgen, obwohl Adam einer geschickt eingefädelten Verführungsstrategie Satans zum Opfer wurde und viele Menschen es als ungerecht ansehen könnten, daß sie unter der gleichen Strafe leiden, wie ihr Urahn, ist Gott so ohne weiteres nicht bereit, seine Strafe einfach zurückzunehmen.HJ
Denn niemand ist ohne Sünde und der Sünde muss die Strafe folgen. Weil Gott aber barmherzig ist hat er einen Weg bereitet, den Forderungen der Gerechtigkeit zu entsprechen. Und so gab er seinen Sohn hin, der ohne Sünde war, um den Preis für unsere Sünden zu bezahlen, damit alle, die seinen Namen auf sich nehmen und seinen Geboten gehorchen, errettet werden können.
Es ist schon eine Erniedrigung, weil sich der Löwe Juda Off 5,5, das ist unser Herr Jesus Christus sich in einer menschlichen Gestalt, dem Mutwillen von Satan angestachelter Menschen ausgeliefert hat. Phil 2,5-7 , 1 Mo 3,15HJ
Die Gnade, auf die sich viele berufen, hat nichts mit einer Art von Herablassung Gottes zu tun.
Super was Du geschrieben hast, aber dieser eine Punkt ist nicht in Ordnung. Gott gibt uns Gnade, obwohl wir alles getan haben, was in unserer Kraft steht. Das reicht niemals, oder hast Du da andere Erkenntnis?Hans-Joachim hat geschrieben: ↑Sa 15. Mär 2025, 17:17 Die Gnade, auf die sich viele berufen, hat nichts mit einer Art von Herablassung Gottes zu tun. Als Gnade können wir die Kraft verstehen, die Gott uns gibt, nachdem wir alles getan haben, was in unserer eigenen Kraft möglich ist.
Mensch, Larson, da liest du aber auch ganz schön was in den Text hinein.Larson hat geschrieben: ↑Mi 5. Mär 2025, 17:32 Jes 53,10
Die Nationen legen ihre Schuld auf Israel, machen Juden für das Unheil verantwortlich, und dies schon seit Jahrhunderten, so harrt Israel nun auf die Erlösung.
Ein Fundament der Gnade und Erwählung besteht schon seit der Torahgebung, respektive schon seit Abraham.
Und „Leben und Nachkommen“ sind ebenso in 5.Mo 30, 19-20 erwähnt.
Also wenn Israel, der Knecht Gottes, sich treu an die Gottesweisungen hält, wird es diese Last im Exil zu tragen wissen.
Es werden leibliche Nachkommen sein זֶ֖רַע (zëraᵕ) Samen, nicht etwa „geistige“ Söhne.
Mensch Rilke, du liest da aber ganz schön etwas in den Text hinein….
Für Wen oder wegen Wem?
Israel ist ein Heiliges Volk Gottes, auch wenn es mal Fehler gemacht hatte. Du kannst doch nicht einfach irgendwelche Zitate aus der Tenach und aus dem Kontext reissen und sie pauschal bis heute allgemein auf Israel verwenden.
Genau, man, insbesondere diese christlich lehre presst das Volk immer in seine schlimmsten Zeit, wie wenn jemand etwas verbrochen hat, aber sich danach gebessert hatte, dieser jemand immer ein Verbrecher ist.
Aha, es ist nur eine Vorstellung, eine Idee, dass Jesu ohne Schuld gewesen sei. Nimmt man aber die Worte Jesu erst, und auch auf ihn selbst bezogen, stolpert er selber darüber. Und was das Bluttrinken betrifft, da hat er sich mit den Weisungen Gottes vertan.