Demokratie oder Farce?

Politik und Weltgeschehen
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Sunbeam
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Re: Demokratie oder Farce?

Beitrag von Sunbeam »

Abischai hat geschrieben: Mi 19. Mär 2025, 16:37
Sunbeam hat geschrieben: Mi 19. Mär 2025, 16:29 Kollektivstrafe Gottes?

Gab es das nicht schon, in der Bibel?
Ich frage jetzt mal nicht "wo?", denke mir aber, daß Du z.B. den Bann meinst, als die Amalekiter völlig von der Erde vernichtet werden sollten. (Ein enizelnes Beispiel)
Für das Volk und sein Bestehen war es eine Abstrafung, für den Einzelnen nicht, denn der war sicher oft unschuldig im Sinne des Urteils über das ganze Volk. Der saß dannnur im gleichen Boot und wurde mitversenkt.

Das ist auch eine Sache, die möchte kein normaler Mensch als Auftrag erhalten, ich könnte das NICHT. Aber die Amalekiter sollten an dem Leben auf dieser Erde hier und jetzt nicht mehr teilnehmen. Das bedeutet nicht deren endgültige Vernichtung denn wenn wir in spätestens 100a alle nicht mehr hier mitspielen, gibt es ein Gericht, in dem Gott recht spricht, und dann werden auch Amalekiter, deren einzig Schuld die ihrer Eltern war, nicht belangt.
Na gut, nehmen wir es so, ich meinte eigentlich andere Bibeltexte, aber ehe das hier wieder in einem Bibeltennis ausartet....
Der saß dannnur im gleichen Boot und wurde mitversenkt
Dazu lieber kein Kommentar...
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Abischai
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Re: Demokratie oder Farce?

Beitrag von Abischai »

Sunbeam hat geschrieben: Mi 19. Mär 2025, 16:57 Dazu lieber kein Kommentar...
Was soll das, willst Du kneifen, das Handtuch werfen?

Sag doch einfach worum, dazu ist hier so ein Forum da, aber wenn es Dich nicht interessiert, dann ist auch gut...
Meine Hilfe kommt von Jahweh, der Himmel und Erde gemacht hat. [Ps 121;2]
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Sunbeam
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Re: Demokratie oder Farce?

Beitrag von Sunbeam »

Abischai hat geschrieben: Mi 19. Mär 2025, 17:24
Sunbeam hat geschrieben: Mi 19. Mär 2025, 16:57 Dazu lieber kein Kommentar...
Was soll das, willst Du kneifen, das Handtuch werfen?

Sag doch einfach worum, dazu ist hier so ein Forum da, aber wenn es Dich nicht interessiert, dann ist auch gut...
Gut, denn siehe, und wahrlich ich sage dir, ich kann doch hier nicht immer nur das Christentum benörgeln und bemeckern.
Denn:

1. wird das mit der Zeit öde und langweilig.
2. tun mir hier dann viele User hier leid, die meiner Meinung nach immer noch das sind, was ich mir unter einen ehrlichen Christen vorstelle.
3. manchmal bin in meiner Aufmüpfigkeiten einfach nur müde.
5. laufe ich unter euch Sündern Gefahr, ein vor Gott lüderliches Leben zu führen.
6. und überhaupt bin ich doch des Chaos liebster Sohn
7. und allein deshalb wird Sunbeam besonders fest an des lieben Gottes starker Brust gedrückt werden....
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Abischai
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Re: Demokratie oder Farce?

Beitrag von Abischai »

Sunbeam hat geschrieben: Mi 19. Mär 2025, 17:38 Gut, denn siehe, und wahrlich ich sage dir
Sehr schön, aber ... hä? :shock: Na ja, ich kapiere auch nicht alles... Gott segne Dich!
Meine Hilfe kommt von Jahweh, der Himmel und Erde gemacht hat. [Ps 121;2]
SilverBullet
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Re: Demokratie oder Farce?

Beitrag von SilverBullet »

stereotyp hat geschrieben: Di 18. Mär 2025, 12:22
SilverBullet hat geschrieben: Di 18. Mär 2025, 10:25 Momentan verstehen sich die Repräsentanten auf eine Art, dass sie sich als "die Staats-Experten" ansehen, also sie verorten das eigentliche "gute Staatswissen" bei sich und nicht beim Volk.
Naja, im Normalfall sollte oder würde das ja auch so sein. Stichwort Meritokratie (abwertend auch Leistungsgesellschaft genannt). Das Problem damit sehe ich vielmehr darin, dass sich diese Leute keiner Kritik mehr abseits ihrer eigenen Blase stellen, Kritik effektiv unter Strafe stellen.
Vorsicht, es geht hier nicht um besondere Fähigkeiten und Eignungen, sondern lediglich um Arbeitsteilung.
Es ist schlicht nicht möglich, dass die ganze Bevölkerung ständig über irgendetwas abstimmt.

Der Begriff "Demokratie" legt aber fest, dass das Volk der Experte ist und nicht nur ein Anteil des Volkes.

Wir scheinen uns aber einig zu sein, dass aktuell eine Abweichung vom gewünschten Demokratieverständnis vorliegt.

Hier spielt aus meiner Sicht die Glorifizierung von Demokratie eine zentrale Rolle.
An vielen Stellen wird eine Ideologie sichtbar, bei der die "Dichter und Denker" offensichtlich davon ausgehen, dass Demokratie aus einem schlechten Staat einen guten Staat macht.
Die meisten dieser Ideologen wenden diesen Transformationsglauben zuerst auf ihren eigenen Staat an.
Betrachtet man hier die europäischen Staaten, dann haben sie eigentlich alle massiv Dreck am Stecken (irgendwann in der Geschichte angehäuft), rennen aber dennoch durch die Welt und wollen wieder alles besser wissen.
Wie zuvor werden sie übergriffig und "greifen im Grunde wieder an" - sie begreifen sozusagen ihre eigenes Wesen nicht.

Nachkriegsdeutschland hätte die Chance gehabt, im Verständnis der eigenen Schlechtigkeit, mit enormer Zurückhaltung in der Welt aufzutreten.
Wann immer etwas Übles in der Welt geschehen ist, hätte man es auf die eigene Vergangenheit beziehen können - Motto: "schaut genau hin, jetzt habt ihr auch etwas Schlechtes gemacht. Ab jetzt dürft ihr euch, so wie wir, saftig zurückhalten.".
Diese Gelegenheit ist vorbei und die Figuren, die dafür gesorgt haben, sind definitiv die letzten, die dafür hätten sorgen sollen.

Die Deutschen hätten eine Qualität aus ihrer Geschichte ziehen können.
Aus Demokratie kommt keine Qualität, weil dies lediglich ein Entscheidungsfindungsverfahren ist.

Das Resultat aus dem ideologischen Verknüpfen von "Demokratie" mit "dem Guten" kann man bereits innerstaatlich beobachten: die Politiker verhalten sich wie Mobbing-Demokraten.
D.h. wenn jemand unter den Dunstkreis von Demokratiekritik gezogen werden kann, dann ist dies für die Mobbing-Demokraten ein Ausgrenzungs- und Bekämpfungsgrund.
Das ist heutzutage ganz leicht beobachtbar und was innerstaatlich beginnt, setzt sich international fort.
Es ist kein Zufall, dass die ganze Veranstaltung immer näher an Krieg heranrückt.
stereotyp
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Re: Demokratie oder Farce?

Beitrag von stereotyp »

Hi,
SilverBullet hat geschrieben: Do 20. Mär 2025, 09:56 Der Begriff "Demokratie" legt aber fest, dass das Volk der Experte ist und nicht nur ein Anteil des Volkes.
Tut mir leid, aber Demokratie mach das Volk nicht zu Experten, sondern zu Entscheidern. Und so ungern man das auch hören mag, wir sind gewiss kein Volk von Experten.
SilverBullet hat geschrieben: Do 20. Mär 2025, 09:56 Hier spielt aus meiner Sicht die Glorifizierung von Demokratie eine zentrale Rolle.
An vielen Stellen wird eine Ideologie sichtbar, bei der die "Dichter und Denker" offensichtlich davon ausgehen, dass Demokratie aus einem schlechten Staat einen guten Staat macht.
Die meisten dieser Ideologen wenden diesen Transformationsglauben zuerst auf ihren eigenen Staat an.
Betrachtet man hier die europäischen Staaten, dann haben sie eigentlich alle massiv Dreck am Stecken (irgendwann in der Geschichte angehäuft), rennen aber dennoch durch die Welt und wollen wieder alles besser wissen.
Wie zuvor werden sie übergriffig und "greifen im Grunde wieder an" - sie begreifen sozusagen ihre eigenes Wesen nicht.
Das ist genau das, was man von Betrügern erwarten würde. Stelll dir mal den Satz vom Leben im besten Deutschland aller Zeiten, gesagt mit Trumps Stimme vor. "We live in the best Germany of all times."
"Keiner ist demokratischer als ich, niemand hat mehr Respekt vor Demokratie. Da könnt ihr jeden Fragen.. ich liebe Demokratie" :)

Aber Staaten haben kein "Wesen", sie sind bloß die Summe seiner Angestellten. Wenn überhaupt, dann hat das Volk so ein Wesen, einen Charakter. Und da ist es kein Zufall, dass unsere letztes Intermezzo mit der Weltgeschichte ungefähr ein Saeculum her ist. Das entpricht dem Zeitraum von ~100 Jahren oder einem langen Menschenleben. Ich bin nicht ganz sicher, aber das entspricht auch +/- der Frequenz einiger Propheten im alten Testament.

Jedenfalls ist das der Zeitpunkt, an dem dieses Volk nicht mehr das selbe ist. So wie man sagt, dass sein eigener Körper nach 7 Jahren völlig neu ist, weil sich in dieser Zeit sämtliche Zellen erneuert haben. D.h. das, was man aus der Geschichte hätte lernen können, wissen wir nur durch das, was wir von unserer Eltern und Großeltern gelernt haben.

SilverBullet hat geschrieben: Do 20. Mär 2025, 09:56 Das Resultat aus dem ideologischen Verknüpfen von "Demokratie" mit "dem Guten" kann man bereits innerstaatlich beobachten: die Politiker verhalten sich wie Mobbing-Demokraten.
D.h. wenn jemand unter den Dunstkreis von Demokratiekritik gezogen werden kann, dann ist dies für die Mobbing-Demokraten ein Ausgrenzungs- und Bekämpfungsgrund.
Das ist heutzutage ganz leicht beobachtbar und was innerstaatlich beginnt, setzt sich international fort.
Es ist kein Zufall, dass die ganze Veranstaltung immer näher an Krieg heranrückt.
Ha! Mobbing-Demokraten.. Perfekt. Seh' ich genauso. Die führen sich schlimmer auf als der späte Adel.

Naja.. nicht die ganze Welt, nur der Westen. Jetzt, wo Amerika wieder Zeit für sich braucht (um Haaresbreite jedenfalls) wollen die Europäer wieder jemand sein auf der Weltbühne. Nur wie? Mit einer Politik der Alternativlosigkeit, natürlich. Das Projekt Babel (ihre eigene Analogie) kommt vielleicht doch noch zum Ende. Womöglich sogar zum Gleichen.

MfG
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Re: Demokratie oder Farce?

Beitrag von oTp »

stereotyp hat geschrieben: Fr 21. Mär 2025, 09:24 Naja.. nicht die ganze Welt, nur der Westen. Jetzt, wo Amerika wieder Zeit für sich braucht (um Haaresbreite jedenfalls) wollen die Europäer wieder jemand sein auf der Weltbühne. Nur wie? Mit einer Politik der Alternativlosigkeit, natürlich. Das Projekt Babel (ihre eigene Analogie) kommt vielleicht doch noch zum Ende. Womöglich sogar zum Gleichen.
Apropos:
Trump schöpft immer wieder aus "Mein Kampf". Wie Hitler bezeichnet er politische Gegner als "Ungeziefer", Trump verwendet auch das furchtbare Wort "ausrotten". Er behauptet zudem, dass Migranten das "amerikanische Blut vergiften" würden. Es finden sich viele Beispiele, Trumps ganzer Stil erinnert an Hitler: diese endlosen Monologe, schwer verständlich und alles andere als gedanklich konsistent, dazu die vielen Falschbehauptungen.
https://www.t-online.de/nachrichten/aus ... wtab-de-de

Die, die die Demokratien schlecht machen, haben ja Trump, das leuchtende Beispiel.
Du darfst nicht alles glauben, was du denkst
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Re: Demokratie oder Farce?

Beitrag von Aslan »

oTp hat geschrieben: Fr 21. Mär 2025, 09:35 Die, die die Demokratien schlecht machen, haben ja Trump, das leuchtende Beispiel.
Fällt es dir eigentlich gar nicht auf, dass du komplett zu 100% linientreu die veröffentlichte Meinung der Medien übernimmst?

Mich würde mal interessieren, warum die "Republikaner" von den Medien unter Trump komplett abgelehnt werden?
Ist dir nie aufgefallen, dass die "Demokraten" von den Medien unter Biden bejubelt wurden?
Oder fällt dir dieses USA-Bashing gar nicht auf - unabhängig davon, wer gerade an der Macht ist?

Spieltheorie: Mal angenommen, Biden hätte die Wahl gewonnen und hätte den gleichen Politikwechsel vorgenommen, wie aktuell unter Trump.
Aber die Medien würden positiv darüber berichten. Welchen Einfluss hätten dieselben Fakten mit unterschiedlichen Personen auf deine Meinungsbildung?
Wer schweigt, stimmt nicht immer zu.
Er hat nur manchmal keine Lust mit Idioten zu diskutieren.

Albert Einstein
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Re: Demokratie oder Farce?

Beitrag von oTp »

Spieltheorie: Mal angenommen, Biden hätte die Wahl gewonnen und hätte den gleichen Politikwechsel vorgenommen, wie aktuell unter Trump.
Aber die Medien würden positiv darüber berichten. Welchen Einfluss hätten dieselben Fakten mit unterschiedlichen Personen auf deine Meinungsbildung?
Das glaubst du etwa ? Die Demokraten als Trump -Double ? Damits richtig ist, noch mit allen seiner rethorischen Angriffigkeit. Seinem Grossgetue. Gott bewahre.
Du darfst nicht alles glauben, was du denkst
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Re: Demokratie oder Farce?

Beitrag von jsc »

Aslan hat geschrieben: Fr 21. Mär 2025, 09:57
oTp hat geschrieben: Fr 21. Mär 2025, 09:35 Die, die die Demokratien schlecht machen, haben ja Trump, das leuchtende Beispiel.
Fällt es dir eigentlich gar nicht auf, dass du komplett zu 100% linientreu die veröffentlichte Meinung der Medien übernimmst?
Jetzt mal unabhängig davon, das es "die Medien" überhaupt nicht gibt, was machst du denn, wenn irgendwas richtig ist und zusätzlich "die Medien" das schreiben? Einfach das Gegenteil behaupten nur damit du nicht das sagst, was "die Medien" sagen? Muss man alles anders sagen, nur weil du sagst, dass es 100% dem entspricht was die Medien sagen?
Mich würde mal interessieren, warum die "Republikaner" von den Medien unter Trump komplett abgelehnt werden?
Ist dir nie aufgefallen, dass die "Demokraten" von den Medien unter Biden bejubelt wurden?
Oder fällt dir dieses USA-Bashing gar nicht auf - unabhängig davon, wer gerade an der Macht ist?
Ist jetzt USA Bashing gut oder schlecht? Du sagst, es gibt immer USA Bashing - egal wer ander Macht ist. Gleichzeitig sagst du aber, dass abghängig davon wer ander Macht ist gejubelt oder gebasht wird... was denn nun?
Spieltheorie: Mal angenommen, Biden hätte die Wahl gewonnen und hätte den gleichen Politikwechsel vorgenommen, wie aktuell unter Trump.
Aber die Medien würden positiv darüber berichten. Welchen Einfluss hätten dieselben Fakten mit unterschiedlichen Personen auf deine Meinungsbildung?
Du glaubst also allen Ernstes niemand betrachtet die Fakten (außer "du")?
Achtung! Jeder hat ein Recht auf eine eigene Meinung, niemand aber hat das Recht auf eigene Fakten.

Und diese Faktenchecker von den sie immer reden... sind die jetzt bei uns hier im Raum und sie können sie sehen und hören?
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