Vielfalt und Toleranz

Rund um Bibel und Glaube
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Zippo
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Re: Vielfalt und Toleranz

Beitrag von Zippo »

Magdalena61 hat geschrieben: Mo 26. Mai 2025, 01:05
Zippo hat geschrieben: So 25. Mai 2025, 12:23 Gleichgeschlechtliche Ehen sind z. Bsp. nach Gottes Gesetz nicht erlaubt, aber werden hier gelebt und sogar von der EKD genehmigt
Die Kirchenaustritte geschehen nicht ohne Grund.

Es gibt viele gleichgeschlechtliche Beziehungen. Darunter sind auch solche Partner, die schon lange zusammen und sich treu sind. Ich weigere mich, über solche Menschen zu richten.

Bei Nichtchristen kann man nicht den Maßstab der Bibel anlegen:
1. Kor. 5, 11-13 (LUT): Ihr sollt nichts mit einem zu schaffen haben, der sich Bruder nennen lässt und ist ein Unzüchtiger oder ein Habgieriger oder ein Götzendiener oder ein Lästerer oder ein Trunkenbold oder ein Räuber; mit so einem sollt ihr auch nicht essen. Denn was gehen mich die draußen an, dass ich sie sollte richten? Habt ihr nicht die zu richten, die drinnen sind? Die aber draußen sind, wird Gott richten.
Für solche kann man um Gnade bitten; dass sie zum Glauben kommen, dann kann der Geist Gottes "übernehmen"- und wir sind die Verantwortung los.
Du meinst, wir haben keine Verantwortung, für die Verhältnisse in unserem Land, sollen nur dafür beten, daß sie sich erretten lassen aus einem gottlosen und bösen Geschlecht ?
[ELB-CSV: Apg. 2,40] Und mit vielen anderen Worten beschwor und ermahnte er sie, indem er sagte: Lasst euch retten von diesem verkehrten Geschlecht!
Aber immerhin sollen wir auch für die Obrigkeit beten:
[ELB-CSV: 1. Tim. 2,1] Ich ermahne nun vor allen Dingen, dass Flehen, Gebete, Fürbitten, Danksagungen getan werden für alle Menschen,
[ELB-CSV: 1. Tim. 2,2] für Könige und alle, die in Hoheit sind, damit wir ein ruhiges und stilles Leben führen mögen in aller Gottseligkeit und würdigem Ernst
Das erinnert mich an Abraham, der für Sodom und Gomorra gebeten hat. 1 Mo 18

Man kann aber auch ermahnen, oder auch anprangern, allerdings muß man sich da schon in acht nehmen, wenn z. Bsp. an Disziplinarverfahren gegen Olaf Latzel denkt.
Gott ist nicht so tolerant, wie Weltenmenschen es sind und will verschiedene Dinge vor Gericht bringen und in der Hölle abstrafen., noch hat er Geduld.
Magdalena

Zippo hat geschrieben: So 25. Mai 2025, 11:31 Menschen, die die Bibel ernst nehmen, können z. Bsp. nicht mit Menschen zurechtkommen, die den Koran ernst nehmen, weil der Inhalt einem anderen Geist folgt und auch andere Werke vollbringt.
Da muss man differenzieren zwischen Jüngern des politischen Islam und den wahren Gläubigen. Letztere sind friedliche Menschen; sie greifen Christen oder Juden nicht an. Sie inszenieren keinen Kulturkampf, denn im Gegensatz zu den Aktivisten kennen sie den Koran und achten Juden und Christen als Gläubige:

Der Koran respektiert den Glauben der "Schriftenreligionen".
Die Stellung der Juden und Christen (Schriftbesitzer) im Koran

Ich fürchte, die überwiegende Mehrzahl der zugewanderten Bereicherungen ist "traditionell gläubig", vergleichbar mit Namenschristen. Aus biblischer Sicht: Nicht errettet. Die Gemeinschaft, in der sie leben, definiert die geforderte Weltanschauung und die Werte.
LG
Der Islam will Menschen unterwerfen, man verfolgt auch in Europa dieses Ziel. Jeder Muslim, der es zunächst nicht so ernst mit seiner Religion genommen hat, kann plötzlich radikal werden. Und die Werte der Muslimen sind mit christlichen Werten nicht vergleichbar.
Ein Jesus hat anders gelebt und gepredigt, wie ein Mohamed. Das Leben dieser beiden Religionsstifter ist komplett anders. Jesus hat gepredigt:
Mt 26,52
Da spricht Jesus zu ihm: Stecke dein Schwert an seinen Platz; denn alle, die das Schwert nehmen, werden durch das Schwert umkommen.
Mohamed hat friedliche Karawanen überfallen, als er Geld für seine Vorhaben und Leute brauchte. Das hat sich dann auch in den Suren wiedergefunden, wo er das rechtfertigen wollte.

Diese beiden Religionen können nicht friedlich nebeneinander leben. Christen, können nach Ansicht der Muslimen getötet werden, wenn man sie als Feinde der Religion einstuft. Was wollen wir da mit Toleranz und Vielfalt ?

Gruß Thomas
Zuletzt geändert von Zippo am Mo 26. Mai 2025, 15:04, insgesamt 1-mal geändert.
2 Kor 13,13 Die Gnade unseres Herrn Jesu Christi und die Liebe Gottes und die Gemeinschaft des Heiligen Geistes sei mit euch allen.
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Helmuth
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Re: Vielfalt und Toleran

Beitrag von Helmuth »

Zippo hat geschrieben: Mo 26. Mai 2025, 13:24 Diese beiden Religionen können nicht friedlich nebeneinander leben. Christen, können nach Ansicht der Muslimen getötet werden, wenn man sie als Feinde der Religion einstuft. Was wollen wir da mit Toleranz und Vielfalt ?
Der Islam ist betont intolerant, aber nicht vergleichbar mit der Nachfolge Jesu. Ich würde den hier weglassen und mich auf die biblische Grundlage konzentrieren. Die ist für viele schwierig genug zu akzeptieren.

Gibt es von deiner Seite noch ein Verständnisproblem? Dass wir Güte und Gnade nicht mit tolerant gleichsetzen, wurde dargelegt. Sünde wird nie toleriert, aber wir sind nicht der Richter über das Leben anderer, insofern müssen wir vieles geduldig ertragen. Hier im Forum z.B. die andauernden persönlichen Herabsetzungen, wenn jemand anders denkt.

Betrifft es aber unsere Kompetenz, darf man sich berechtigt zur Wehr setzen. Dazu braucht man nur lesen, wie Paulus als Vater seiner Gemeinden Sünder auch aus der Gemeinschaft temporär verbannt hat und auch die Gemeindeglieder dazu auffordert ihren Umgang mit dieser Person einzustellen.

Das ist eine apostolische Anweisung, aber klarerweise muss das auch gerecht sein. Es geht nicht über andere zu verfügen, und selbst ist man ein Arschloch, im Schönsprech „ungerecht“. Dann ist es z.B. nur Hartherzigkeit und falsche Intoleranz.

Ich stelle mir die Frage, ob du das auch zuwege bringst, wenn es z.B. ein eigenes intimes Familienmitglied oder dein bester Freund wäre. Beginnst du dann Ausnahmen zu machen? Falls ja, dann tolerierst du die Sünde.
So sehr hat Gott die Welt geliebt, dass er seinen einzigartigen Sohn gab, damit jeder, der an ihn glaubt, nicht verloren gehe, sondern ewiges Leben habe. - Johannes 3:16
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Magdalena61
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Re: Vielfalt und Toleranz

Beitrag von Magdalena61 »

Zippo hat geschrieben: Mo 26. Mai 2025, 13:24
Magdalena61 hat geschrieben: Mo 26. Mai 2025, 01:05 Es gibt viele gleichgeschlechtliche Beziehungen. Darunter sind auch solche Partner, die schon lange zusammen und sich treu sind. Ich weigere mich, über solche Menschen zu richten.

Bei Nichtchristen kann man nicht den Maßstab der Bibel anlegen:
1. Kor. 5, 11-13 (LUT):
Für solche kann man um Gnade bitten; dass sie zum Glauben kommen, dann kann der Geist Gottes "übernehmen"- und wir sind die Verantwortung los.
Du meinst, wir haben keine Verantwortung, für die Verhältnisse in unserem Land, sollen nur dafür beten, daß sie sich erretten lassen aus einem gottlosen und bösen Geschlecht ?
Ich bezog mich konkret auf HS- Paare.

Was willst du denn machen?
Willst du dir Einzelne vorknöpfen und ihnen vorwerfen, sie leben "in Sünde"? - Du kannst vielleicht mit solchen, die gläubig sind, Grundsatzfragen diskutieren. Aber bei Nichtchristen... wirst du bestenfalls eine Aversion gegen Gott und die Bibel aufbauen. Und damit bewirkst du das genaue Gegenteil dessen, was du erreichen willst. Haben wir einen Auftrag, HS zu "bekehren"?

Allgemein: Nein. Siehe 1. Kor. 5. Im Speziellen, also innerhalb der Gemeinde: Das muss man mit Gott abklären.
Ohne Gott geht das sowieso nicht. Eine sexuelle Orientierung kann man nicht einfach wegdiskutieren oder "umerziehen", und dann wäre da echt die Frage, ob wir dahingehend überhaupt einen Auftrag haben, oder ob wir unser individuelles Bibelverständnis verwirklichen möchten.
Man kann sagen: In dieser Gemeinde wollen wir das nicht. Wir wollen keine aktiven HS. (Wobei das zu einem politischen Problem werden könnte)
Wenn eine andere Gemeinde anders entscheidet, dann ist das deren Verantwortung.

Dreiste Einforderungen von Bestätigung der eigenen HS und anderer Diversitäten stehen auf einem anderen Blatt. Dazu sage ich entschieden: Nein. Überhaupt finde ich es unerhört, dass sexuelle Orientierungen so laut in die Öffentlichkeit gezerrt werden. Einiges davon ist nach biblischer Definition Unzucht... also, das auch noch vor sich herzutragen, ungeniert ...und den Kritikern dieser Moden eine "populistische Haltung" oder ähnlichen Unsinn zu unterstellen, da kam mir kürzlich der Gedanke an den Konkurrenten JHWHs; dem Israel immer wieder nur allzu gerne nachfolgte--- das gehört sich einfach nicht, und durch das Beispiel der Schamlosen werden andere dazu animiert, darüber nachzudenken und eventuell nachzuahmen.
Aber immerhin sollen wir auch für die Obrigkeit beten:
Das werden wir wohl müssen, wenn es nicht noch viel schlimmer werden soll. Die Obrigkeit steht ja voll im Visier der Feinde Gottes, und diesem Einfluß müssen wir etwas entgegen setzen.
Man kann aber auch ermahnen, oder auch anprangern, allerdings muß man sich da schon in acht nehmen, wenn z. Bsp. an Disziplinarverfahren gegen Olaf Latzel denkt.
Er ist zu verbittert.
Er wurde ungerecht behandelt, das ist wahr. Und was man dann abgezogen hat, war ein Exempel. Er hatte sich zur Zielscheibe gemacht-
Die Frage ist halt, ob er von Gott den Auftrag hat, sich in dieser Weise zu engagieren, oder ob er es aufgrund seines Bibelverständnisses macht. Falls ja, dann muss er den Weg weiter gehen. Falls nein, dann muss er um Wegweisung bitten. Ich kann es nicht beurteilen. Fakt ist: Seine Predigten sind sehr streng, irgendwie kommt die Liebe Gottes nicht so rüber, und die sollte durchschimmern, auch in strengen Erörterungen.
Gott ist nicht so tolerant, wie Weltenmenschen es sind und will verschiedene Dinge vor Gericht bringen und in der Hölle abstrafen., noch hat er Geduld.
Ja.
Gott richtet den Menschen nach dem Maß der Erkenntnis, die der Mensch hat.
Lk. 12,48

In der Pfingstpredigt sprach Petrus zu "Gläubigen"; zu "Insidern" jüdischer Abstammung. Wenn Gläubige nachlässig werden oder vom Weg abirren, kann man auf einer ganz anderen Grundlage reden als mit Ungläubigen.

Jesus hat nicht versucht, die Römer zu bekehren; die kamen von selbst in Folge der Geschehnisse, die sie miterlebten. Er war zwar für alle da und wahrnehmbar, und er antwortete auch auf Bitten.
LG
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Magdalena61
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Re: Vielfalt und Toleranz

Beitrag von Magdalena61 »

Zippo hat geschrieben: Mo 26. Mai 2025, 13:24 Der Islam will Menschen unterwerfen, man verfolgt auch in Europa dieses Ziel. Jeder Muslim, der es zunächst nicht so ernst mit seiner Religion genommen hat, kann plötzlich radikal werden.
Ich bin gegen eine Islamisierung Europas.

Dieses ganze woke Gedöns... inklusive der Verfolgung christlicher Werte... das geht doch letztendlich gegen den Gott der Bibel und dessen Prinzipien.

Dennoch meine ich, du solltest unterscheiden zwischen Menschen muslimischen Glaubens, die sich integrieren und Juden und Christen als gläubige Angehörige einer Schriftenreligion achten.
Diese "gemäßigten" Muslime haben es bei ihren radikalen Kollegen auch schwer und werden teilweise unter Druck gesetzt.

Da ich denke, solche sind Anwärter auf das Heil, weil sie die Gebote Jesu umsetzen, plädiere ich dafür, sie nicht auszugrenzen; damit treibt man sie nämlich in die Arme der Radikalen, anstatt ein Brief Christi zu sein, um sie für Jesus zu gewinnen. Die sind doch nicht zufällig hier! In ihren Herkunftsländern ist es verboten, zu konvertieren- leider gibt das offizielle Christentum in unserem Land nicht gerade das beste Bild ab.

Wie sie sich eines Tages entscheiden werden, wenn der Glaube auf dem Prüfstand steht, das kann man nicht wissen. Das kann man aber bei niemandem wissen, nicht einmal bei Christen-- "Und des Menschen Feinde werden seine eigenen Hausgenossen sein" Mt. 10,36.
LG
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Zippo
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Re: Vielfalt und Toleranz

Beitrag von Zippo »

Johncom hat geschrieben: Mo 26. Mai 2025, 02:37
Zippo hat geschrieben: So 25. Mai 2025, 11:31 Die Situation in Deutschland ist doch folgende. Wir werden mehr oder weniger gezwungen, uns mit fremden Menschen und deren kulturellem und religiösen Verhalten zu beschäftigen.
Von den Menschen im Land erwartet man angesichts der Vielfalt, Toleranz, aber von der anderen Seite schlägt einem regelrecht Feindschaft entgegen. Vor allem, wenn der religiöse Hintergrund da ist.
Das ist ja auch kein Wunder, denn da prallen ja geistige Welten aufeinander. Menschen, die die Bibel ernst nehmen, können z. Bsp. nicht mit Menschen zurechtkommen, die den Koran ernst nehmen, weil der Inhalt einem anderen Geist folgt und auch andere Werke vollbringt.
Vorgestern ergab sich ein zufälliges Gespräch mit einem Afghanen, der ist 10 Jahre hier, hat Realschule abgeschlossen und einen Beruf gelernt, in dem er arbeitet. Mein Eindruck, der weiß mehr von der Bibel (geistlich geshen) als andere moderne Deutsche. So auch mein ehemaliger Kollege mit libanesischem Hintergrund. Man bleibt mal stehen, kleines Gespräch und nach 2 min kommt man auf Gott, der aus muslimischer Sicht ganz selbstverständlich auch der Gott der Juden und Christen ist.
Ist dann die Bibel aus der gleichen Quelle, wie der Koran ? Das kann man doch wohl nicht sagen. Die Bibel ist die Offenbarung Gottes durch den Heiligen Geist. Der Koran ist Mohamed angeblich durch den Erzengel Gabriel eingegeben worden. In der Bibel finden sich Verheißungen bzw. Prophetien, die durch den Bund mit Jesus Christus in Erfüllung gehen.
Das Judentum folgt dem nicht, glaubt aber an den Gott der den Christen Grundlage für den neuen Bund liefert. Da könnte man sagen, daß es der gleiche Gott ist, aber mit einer anderen Offenbarungsstufe.

Und die Moslems leben ohne solche Prophetie von den Eingebungen Mohameds, die anfangs friedlich, später immer aggressiver werden. Ist das noch der gleiche Gott ?
Johncom

Diesen "anderen Geist", den du im Koran vermutest, könntets du selbst im friedlichen Gespräch mit Muslimen erspüren. Also nicht gleich kommen mit "eure Religion folgt einer Irrlehre", sondern freundlich fragen: das ind meine Werte, was sind eure Werte.

Heute gibt politisch motivierte Warnungen vor dem Islam, er respektiere die Frauen nicht. Muslime sagen das gleiche über uns. In deren Augen wird die "befreite Frau" im Westen sexuell reizvoll vermarktet und als Mutter und Großmutter nicht geachtet. Aber erst seit wohl 100 Jahren, bis dahin war die Frau genauso wie in den traditionellen Kulturen in ihrer Mutterrolle "geschützt". Nebenbei: die sogenannte arrangierte Ehe, wie heute im Islam noch die Regel, war auch in Deutschland normal. Meine eigene Großmutter mütterlicherseits war ein Bauern-Mädel, das einem Nachbarhof vorgeschlagen wurde, was sie selbst auch akzeptierte.
Jetzt komm mir nicht mit den vergangenen Jahrhunderten. Heute läßt sich doch keine europäische Frau mehr behandeln, wie eine Ware. Und auch nicht in solch eine Kluft packen mit Kopftuch oder schlimmer noch Burka.
Johncom
Wir werden mehr oder weniger gezwungen, uns mit fremden Menschen und deren kulturellem und religiösen Verhalten zu beschäftigen.
Eigentlich nicht gezwungen, das sind nur Parteifunktionäre und Medien, die uns eine bestimmte neue Weltsicht eintrichtern. Niemand muss dem folgen.
Wir müßen doch unwillkürlich akzeptieren, was da geschieht. Heute hörte ich eine Doku, die von der Veränderung Berlins spricht, eine von linksextremen Gruppierungen durchaus erwünschte Veränderung, welche mit dem Islam zusammenarbeiten. Was hälst du davon ?




Sarazin spricht auch schon von dem Kippen der Gesellschaft in Richtung Islam.

Gruß Thomas
2 Kor 13,13 Die Gnade unseres Herrn Jesu Christi und die Liebe Gottes und die Gemeinschaft des Heiligen Geistes sei mit euch allen.
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Abischai
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Re: Vielfalt und Toleranz

Beitrag von Abischai »

Hans-Joachim hat geschrieben: Mo 26. Mai 2025, 07:43 Sind die Kinder Gottes die Herrscher der Welt?
Nein, eben nicht, Kinder Gottes sind das, was der HERR ihnen zu gesteht zu sein, Weltherrschaft gehört nicht dazu.
Meine Hilfe kommt von Jahweh, der Himmel und Erde gemacht hat. [Ps 121;2]
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Johncom
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Re: Vielfalt und Toleranz

Beitrag von Johncom »

Zippo hat geschrieben: Mo 26. Mai 2025, 15:39 Ist dann die Bibel aus der gleichen Quelle, wie der Koran ? Das kann man doch wohl nicht sagen. Die Bibel ist die Offenbarung Gottes durch den Heiligen Geist. Der Koran ist Mohamed angeblich durch den Erzengel Gabriel eingegeben worden. In der Bibel finden sich Verheißungen bzw. Prophetien, die durch den Bund mit Jesus Christus in Erfüllung gehen.
Das Judentum folgt dem nicht, glaubt aber an den Gott der den Christen Grundlage für den neuen Bund liefert. Da könnte man sagen, daß es der gleiche Gott ist, aber mit einer anderen Offenbarungsstufe.
Ich kanne es nicht beurteilen, aber auch der Koran gründet sich auch auf die "abrahamitische" Urgeschichte. Die Juden kennen keinen neuen Bund, die Muslime sind etwas ähnliches wie dei Christen mit dem Propheten eingegangen. Ich denke, die wirkliche Quelle ist die eigene Erfahrung mit Gott, die jeden von Grund auf verändern kann. Das ist ein lebendiges Erleben, welches Theorien von alten und neuen Bünden eher relativiert. Vorstellungen von "Gott rettet nur mich oder uns, und die anderen müssen qualvoll ersaufen, so wie in einer Sintflut", so was ist heute schwer zu vermitteln. Offenbarungsstufe finde ich aber ein passendes Wort. Und bestimmt gibt es auch in den anderen Religionen einige, die Jesus im Kern erfasst haben, für die Selbst- und Nächstenliebe das Gleiche ist, auch wenn sie niemals die Bibel gelesen haben.
Und die Moslems leben ohne solche Prophetie von den Eingebungen Mohameds, die anfangs friedlich, später immer aggressiver werden. Ist das noch der gleiche Gott ?
Da fehlt mir das Wissen. Es wohl gab christliche wie muslimische Kriege und Zwangskonvertierungen ganzer Völker. Der heutige politisch-radikale Islam wurde mit viel Geld aus den USA gefördert, da brauchte man Mujahedin um die Sowjets in Afghanistan zu bekämpfen. Auch Al Kaida, die junge ungebildete Muslime rekrutieren sollte, wurde von der CIA gegründet.
Jetzt komm mir nicht mit den vergangenen Jahrhunderten. Heute läßt sich doch keine europäische Frau mehr behandeln, wie eine Ware. Und auch nicht in solch eine Kluft packen mit Kopftuch oder schlimmer noch Burka.
Richtig, aber in den früheren Jahrhunderten dominierte das Christentum auch hier so wie der Islam in den rein islamischen Ländern heute noch. In den Kirchen saß man Geschlechtergetrennt jeweils auf der anderen Seite, es gab Kleiderordnungen besonders für die Frauen. Aber auch Muslime sehen die Frauen nicht als Ware oder minderwertig, aus ihrer Sicht wird sie Frau "würdevoll" geschützt vor gierigen männlichen Blicken. Wirklich mehr könnten man erfahren, wenn man Muslimas befragt, warum sie sich in so einer Glaubenswelt sicher fühlen, ob sie sich schlecht oder gut behandelt fühlen. :!:
Wir müßen doch unwillkürlich akzeptieren, was da geschieht. Heute hörte ich eine Doku, die von der Veränderung Berlins spricht, eine von linksextremen Gruppierungen durchaus erwünschte Veränderung, welche mit dem Islam zusammenarbeiten. Was hälst du davon ?
Die Linksextremen sind geistig intellektuell am Ende. Sie brauchen immer irgendeine Minderheit, von der sie hoffen, dann als großherzige Helfer akzeptiert zu werden. Früher waren es die Arbeiter, dann die Gastarbeiter, heute versucht man sich, "Flüchtlingen" anzubieten. Die Linksextremen hoffen immer wieder auf neues "unterdrücktes" Humankapital, es scheint, sie brauchen Menschen, die ihnen folgen.

Für meinen Eindruck stimmt es, was der Moderator vermutet: es geht einzig um mehr Macht, und Kommunisten, Linksextreme haben nur diesen Wunsch: Macht. So habe ich es auch gelernt, als ich vor Jahren mal in einer WG wohnte mit früheren KB-Mitgliedern. Auch heute regierende Funktionäre in SPD, Grüne, Gewerkschaften ... haben im "kommunistischen Bund" Schulungen bekommen. Dazu kommen die SED-Machterfahrenen wie Merkel, Gauck und die wirklichen System-Widerständler des alten Ostens werden an den Rand gedrängt.
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Re: Vielfalt und Toleranz

Beitrag von Zippo »

Magdalena
Man kann aber auch ermahnen, oder auch anprangern, allerdings muß man sich da schon in acht nehmen, wenn z. Bsp. an Disziplinarverfahren gegen Olaf Latzel denkt.
Er ist zu verbittert.
Er wurde ungerecht behandelt, das ist wahr. Und was man dann abgezogen hat, war ein Exempel. Er hatte sich zur Zielscheibe gemacht-
Die Frage ist halt, ob er von Gott den Auftrag hat, sich in dieser Weise zu engagieren, oder ob er es aufgrund seines Bibelverständnisses macht.
Olaf Latzel sagt, was er denkt. Das, was ich gehört habe, war nicht mehr, als was viele andere so zu dem Thema sagen.
Nicht nur Christen haben kein Verständnis, was z. Bsp. das Reden über viele Geschlechter angeht, die angeblich existieren sollen. Und das jeder sein Geschlecht frei bestimmen kann. Wer ist denn da im Unrecht ?
Müßen Christen da nicht ein ganz klares Bekenntnis ablegen ? Und da rutscht schon mal das Wort Genderquatsch raus, gehört das nicht zur freien Meinungsäußerung ?
Ein Pastor hat auch klar zu bekennen, daß gleichgeschlechtliche Beziehungen bei Gott als Sünde angesehen werden. 3 Mo 18,22 Bei Gott gibt es keine Toleranz in dieser Hinsicht, nur die Möglichkeit der Umkehr. Weswegen ja in der Korinthergemeinde so einige Menschen waren, die von diesen Wegen umgekehrt sind. 1 Kor 6,9-11
Man muß Gott mehr gehorchen, als den Menschen, sagt Apg 5,29 Da wird man wohl den Willen Gottes und Sünde klar beim Namen nennen müßen. Das hat schon damals der jüdischen und der römischen Obrigkeit nicht gepasst. Heute passt es manchen Menschen auch nicht und dann fangen sie an das Grundgesetz arg zu strapazieren und über Gottes Wort zu stellen.
Aber man tut doch damit niemand einen Gefallen, wenn man ein sündhaftes Verhalten nicht auch abmahnt. Ich finde, dazu hat jeder Pastor den Auftrag.

Darf Vielfalt in unserer Gesellschaft so gelebt werden, daß jeder so lebt, wie es jedem gefällt ?
Quelle google Stichwort "Toleranz"
Toleranz ist die Bereitschaft, die Existenz und das Geltenlassen anderer Ansichten, Lebensweisen, Überzeugungen und Werte zu akzeptieren, auch wenn sie von den eigenen abweichen. Es geht darum, die Unterschiedlichkeit anzuerkennen und nicht zu bewerten, sondern vielmehr den Dialog zu suchen. Toleranz gilt als Grundlage eines friedlichen und erfolgreichen Zusammenlebens in offenen Demokratien.
Menschen mag das einleuchten, Gott dagegen mag es nicht. Ich habe schon mal gedacht daß Gott unsere Gesellschaft dafür abstraft, weil Menschen allzusehr von seinen Geboten abweichen und eine Lebensweise dulden, die ihm nicht gefällt. Und dann wird das auch noch offen zur Schau getragen, bei diesen Loveparades und Rave Partys. Sollte sich Gott darüber nicht ärgern und seinen Segen abziehen ?
Und wie sagte schon Luther ? wer Gott nicht zur Tür rein lässt, dem steigt der Teufel zum Fenster rein.Das kann doch auch mit einer ganzen Nation passieren.

Gruß Thomas
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Zippo
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Re: Vielfalt und Toleranz

Beitrag von Zippo »

Magdalena
Zippo hat geschrieben: ↑Mo 26. Mai 2025, 13:24
Der Islam will Menschen unterwerfen, man verfolgt auch in Europa dieses Ziel. Jeder Muslim, der es zunächst nicht so ernst mit seiner Religion genommen hat, kann plötzlich radikal werden.
Ich bin gegen eine Islamisierung Europas
Aber sie passiert doch. Wollen wir nun eine solche Religion akzeptieren, die den Menschen Europas, ob Christ oder Nichtchrist, nicht gefällt ?
Den Christen gefällt sie nicht, weil sie einer anderen Offenbarung folgen und weil sie selbst vor der Tötung Andersgläubiger nicht zurückschrecken.
Und alle Menschen der westlichen Welt möchten den Islam nicht, weil radikale Elemente dieser Religion in allen Teilen der Welt für Terror sorgen. Warum importieren wir solchen Terror nach Europa ? Oder habe ich da irgendwas nicht verstanden ? Da werden doch 1000sende Menschen aus muslimischen Ländern hier eingeflogen.

Dann soll hier eine vielfältige Gesellschaft aus verschiedenen Völkern entstehen, die aber so verschieden sind, daß es laufend Spannungen gibt.
Abgesehen davon will ja auch jeder seine Kultur erhalten und auch leben. Dafür braucht man aber ein eigenes Land, eben das Heimatland. Und schon bald ist es mit der heraufbeschworenen Gemeinschaft aus verschiedenen Völkern vorbei.

Ist das Multikulti Getue, das auch in der Werbung gerne gezeigt wird nicht letztenendes reinste Heuchelei ?
Mit ein paar Menschen aus dem Ausland kamen wir immer zurecht, aber ab einer bestimmten Grenze kippt das ganze und es entsteht auch die Sorge, die eigene kulturelle Identität zu verlieren.
Es geht ja auch alles noch gut, solange die Zuwanderer sich zu uns halten, aber in religiöser Hinsicht entsteht ja auch ganz offen ausgelebte Feindschaft.
Bei den Muslimen kann es auch passieren, daß sie sich unterordnen, bis eine gewisse Bevölkerungszahl im Land ist. Dann werden andere Töne angeschlagen und Forderungen gestellt. Z. Bsp. "Kalifat ist die Lösung" Das habe ich aus dem Buch von Abd al-Masih, er berichtet über die Islamisierung Nordafrikas. "Der heilige Krieg im Islam"

Gruß Thomas
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Abischai
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Re: Vielfalt und Toleran

Beitrag von Abischai »

Helmuth hat geschrieben: Mo 26. Mai 2025, 14:05 Sünde wird nie toleriert, aber wir sind nicht der Richter über das Leben anderer,
Unter uns ist Sünde nicht zu tolerieren, aber bei denen draußen müssen wir sie tolerieren, weil das nicht unser Acker ist.
insofern müssen wir vieles geduldig ertragen.
Genau das ist die Toleranz, die uns sauer aufstößt, die wir aber aufbringen müssen.
Meine Hilfe kommt von Jahweh, der Himmel und Erde gemacht hat. [Ps 121;2]
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