Helmuth hat geschrieben: ↑Mi 19. Nov 2025, 10:43
Zippo hat geschrieben: ↑Di 18. Nov 2025, 16:49
Der Frau war von Anfang an eine ganz bestimmte Rolle in Familie und Gesellschaft zugedacht. Wird diese Rollenverteilung nicht durch die Gleichberechtigung zerstört ?
Ich sage ja, denn damit wird die Ordnung Gottes quasi auf den Kopf gestellt. Gott hat der Frau keine solche Führungsrolle zugeteilt, egal wie begabt sie ist. Das rechtfertigt nicht einen Fremdeinsatz. Recht unbequen dürfte für Feministen sicher diese Aussage sein:
1. Kor 11,9 hat geschrieben: Denn der Mann wurde auch nicht um der Frau willen geschaffen, sondern die Frau um des Mannes willen.
Wenn Feministen das lesen, dass sie um des Mannes willen erschaffen wurden, zucken sie regelrecht aus und sehen daher auch im Christentum ein Feindbild. Das kannst du sichtbar beobachten. Damit sollte man auch nicht hausieren gehen, denn eigentlich sollten wir das Evangelium verkünden.
Als Adam und Eva aus dem Paradies entlassen wurden, da hat sie Gott wahrscheinlich auf ihre Aufgabe und Rollenverteilung hin eingewiesen. Der Mann sollte das Feld bestellen und im Schweiße seines Angesichts für die Ernährung der Familie sorgen. Er verstand schließlich auch, daß er ein gewisses Organ nicht nur zum pinkeln hatte und es kamen Kinder zur Welt. Da mußte die Frau nun unter Schmerzen gebären und war anschließend für die Versorgung der Familie zuständig.
Als es mehr wurden, da mußte die Familie auch mal beschützt werden. Das haben in der Regel die Männer gemacht. Und der Nachwuchs hat bei den Eltern die Aufgaben gelernt und die Zuständigkeiten eingearbeitet.
Bis dann vielleicht eine Notwendigkeit war daß Frauen mitwirken mußten, um der Familie ihr Auskommen zu sichern.
Später kam dann der Gedanke, das Frauen auch in den Beruf gehen und sogar den Männern gleichgestellt sein wollten. Das war, glaube ich, ein längerer, fließender Prozess. Heute haben wir sogar Frauenquoten und das Hausfrauendasein scheint unattraktiv zu werden. Die Folge ist, wenige Geburten, wenige Kinder, die das Rentensystem bedienen.
Helmuth
Es ist nicht unser Auftrag die Weltordnung wiederherzustellen, das wird Jesus einmal tun, sondern Männer wie Frauen zu Christus zu führen. Gott kann danach die verkehrte Denkweise ändern wie ebenso den Männern, die sich schon daran gewöhnt haben und meinen ihre Rolle ist der allezeit dienstbereite Pantoffelheld nach dem Motto "Lady is first". Gehst du das also mit Rollenzuteilung an, wirst du Schiffbruch erleiden.
Das stimmt nicht ganz. In der Bergpredigt heißt es z. Bsp.
[Mt. 5,13-16] Ihr seid das Salz der Erde. Wo nun das Salz dumm wird, womit soll man’s salzen? Es ist hinfort zu nichts nütze, denn das man es hinausschütte und lasse es die Leute zertreten. Ihr seid das Licht der Welt. Es kann die Stadt, die auf einem Berge liegt, nicht verborgen sein. Man zündet auch nicht ein Licht an und setzt es unter einen Scheffel, sondern auf einen Leuchter; so leuchtet es denn allen, die im Hause sind. Also lasst euer Licht leuchten vor den Leuten, dass sie eure guten Werke sehen und euren Vater im Himmel preisen.
Wenn Christen sich bemühen, ein vorbildliches Leben führen, dann ist das sicherlich auch im Interesse Gottes. Und das die Kircheneitung mal den moralischen Zeigefinger erhebt, um Trends und Strömungen in der Gesellschaft anzumeckern, das ist doch auch nicht falsch. Dabei erleben wir, daß sie unter dem Deckmantel der Liebe und Gleichbehandlung, Lebensarten und Verhaltensweisen gutheißen, die Gott in seinem Wort ablehnt.
Der Fels in der Brandung wird vom Zeitgeist aufgefressen.
Helmuth
Zippo hat geschrieben: ↑Di 18. Nov 2025, 16:49
Dazu wurden Frauenquoten eingeführt, damit bei gleicher Eignung Frauen bevorzugt werden, aber zugleich beklagt man einen zu geringen Bevölkerungszuwachs und leere Rentenkassen.
Frage ist das vernünftig ?
Mitnichten. Dazu habe ich diese Beobachtung gemacht und bin zu folgender Erkenntnis gekommen. Die Emanzipationsbewegung, die eine Befreiung der Frau bewirken sollte, ist sozial betrachtet ein Schuss in ihr eigenes Genick. Der Gewinn, den eine Minderheit an Frauen damit erreicht hat, geht zulasten von Millionen alleinerziehenden Müttern, die heute neben der Kinderbetreuung noch arbeiten gehen müssen, um ihr Leben zu finanzieren.
Der erste Effekt dieser Emanzipationsbewegung war nämlich der enorme Anstieg der Scheidungsrate. Das war nun also die Befreiung. Es sitzen heute einige wenige hochgebildete Frauen aus sozial besser gestellten Kreisen in allen Führungspositionen auf einer Ebene mit den Männern und verzichten z.B. auf Kinder um ihrer Karriere willen.
Wenn Frauen arbeiten müssen, weil ihre Männer gestorben oder sonstwie abhanden gekommen sind, dann geht das nicht anders. Aber müßen Frauen in Führungspositionen kommen, sind sie da wirklich richtig ?
Oder sind sie da vielleicht eher unglücklich und auch fehl am Platz, weil sie eine Position angestrebt haben, die nicht der von Gott gewünschten Position entspricht ?
Man hat Frauen, die sich in die Männerrolle schwingen, obwohl ihnen das nicht liegt. Sie haben sich z. Bsp. in die Politik begeben und wollen auf frauliche Art und Weise daß es allen gut gehe, es braucht aber eben manchmal eher eine starke Hand, die Gefahren von der Gesellschaft abwehren muß, um lebenswerte Bedingungen zu schaffen.
Manchmal fragt sich so manche Frau vielleicht, warum sie nicht in der Familie geblieben ist, bzw. Familie gegründet haben.
Helmuth
Aber was ist mit all den normal veranlagten Müttern? Die sind ja die Masse. Sie sind mit ihren Kindern auf der Strecke geblieben und müssen sie einer Fremdbetreuung (Kindergarten, Hort) unterziehen, während sie selbst arbeiten gehen.
Die Unfug geht noch weiter und man meint nun in den Tagesbetreuungsstätten und Schulen die eigentliche Erziehung vornehmen zu müssen. Dort sitzen nun Mütter und lehren bzw. betreuen die Kinder anderer Mütter, während ihre eigenen Kinder wieder von anderen fremden Müttern betreut werden. Und wer bitte meint, dass das einen Sinn ergeben soll?
Dieses perverse Sozialmodell der Linken kreierte die Politk der 70-er (bei uns war der Vorreiter die Oberfeministin Minister Dohnal) und sie lehrten, dass nur tätige Werksarbeit etwas zählt, hingegen wurde Kinderbetreuung und Haushalt als Sklaventum für die Frau angesehen. Das rächt sich nun in unserer Generation.
Da stimme ich überein. Deutschland schafft sich Einrichtungen, um Fehlentwicklungen auszugleichen. Auf einmal schreien sie alle: "Kita, Kita, Kita, wir brauchen eine Kita ! " Da leiden die Kinder und die Mütter vielleicht auch irgendwann.
Der Zeitgeist hat gnadenlos die vernünfigere Rollenverteilung verdrängt.
Gruß Thomas