Individuum und Heilsgeschichte

Rund um Bibel und Glaube
Canon

Re: Individuum und Heilsgeschichte

Beitrag von Canon »

Dann bleibt deine Aussage, ihr habt den HG nicht, ihr denkt nur, dass ihr ihn habt, ihr könnt euch aber nicht sicher sein, jajajajja. dudududuu.

LG Canon
Canon

Re: Individuum und Heilsgeschichte

Beitrag von Canon »

Es bleibt aber dabei, das du durch dein Wort Jesus Kraft und Zugeständnis auflöst: Mt. 18:18 was ihr auf Erden binden werdet...

Das war dein heiliger Schlusssatz, nicht wahr?

du bist sehr listig, aijaiaji.

Jetzt bin ich endgültig raus, ehe wir erfahren dürfen, du allein seist der jenige, der den HG hat. So tricky, wie du daher kommst, ich danke dir, ich habe deine Arbeit verstanden.

LG Canon

Du wirst jetzt sagen, nein, das Gegenteil ich bin es, der euch das Wort bringt, ich bins. Was ich ehemals gesagt habe, relativiere ich und dann wieder, ihr werdet immer leer dastehen, solange ihr mir folgt. Prima, User Hiob, das wars dann wirklich. Sonst werde ich wieder ungezogen, ja aggressiv, ja ausgeflippt, ja aja kaaa.
Spice
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Re: Individuum und Heilsgeschichte

Beitrag von Spice »

Michael hat geschrieben: Sa 31. Okt 2020, 10:01
Spice hat geschrieben: Sa 31. Okt 2020, 09:36 Hiob will nicht die Aussagen der Bibel zur Disposition stellen, sondern die Vorstellungen, die ein jeder davon hat.
Das stimmt, aber am Ende kommt das raus:
Canon hat geschrieben: Sa 31. Okt 2020, 09:38 ... seine wesentliche Aussage ist, wir sollen uns nicht den Aussagen der Bibel untertan machen.
Nein.
Natürlich kann jeder erst einmal einen Text - ganz gleich ob Bibel oder etwas anderes - nur so lesen, wie er ihn eben liest.
Aber bleiben wir bei der Bibel. Wenn er dann andere Aussagen liest, anderes, bereits Gelesene damit zusammenhält, merkt er vielleicht, dass da ein Widerspruch (tatsächlich, oder nur im eigenen "Verständnis") zu bestehen scheint. Ein solcher Widerspruch muss aufgehoben werden, d.h. man muss sich auf die Suche begeben, um ihn auflösen zu können.
Dann scheint einiges in der Bibel im Widerspruch zu dem stehen, was man heute als zuverlässig weiß. Da muss man sich fragen, ist das, was ich da gerade lese, eine höhere Wahrheit, oder ist das in der Bibel nur eine überholte zeitgeschichtliche Vorstellung der damaligen Menschen usw. usf.
Die Bibel soll uns ja dazu helfen, dass Leben besser zu verstehen und ein besseres Leben uns ermöglichen. Das darf nicht aus den Augen verloren werden.
- Das Wort Gottes kann nie richtig verstanden werden.
In der Tat kann vieles nur nach Fortschritten in der Heiligung und nach Zunahme von Wissen verstanden werden. Die Bibel ist kein leichtes Buch, allein schon, weil sie nicht in unserer Zeit geschrieben wurde.
Ist Gott wirklich unfähig sich auszudrücken?
Ja, weil alles durch das Medium des Menschen und in des Menschen Worten und Verstehenshorizont ausgedrückt werden kann.
Wie hätte Gott vor 2000 Jahren ausdrücken können, dass der Mensch einmal Computer bauen würde? - Er hat es so ausgedrückt: der Mensch machte ein Tier (Offb. 13,15).
Joh 20:31 hat geschrieben:  Diese aber sind geschrieben, damit ihr glaubt, dass Jesus der Christus, der Sohn Gottes ist, und damit ihr durch den Glauben Leben habt in seinem Namen.
Was nun könnte man hier:

- nicht richtig verstehen?
- gänzlich nicht verstehen?
- anders interpretieren?
Das sind Worte, denen man vertrauen schenken könnte, und wenn man das tut, dann wird man ja sehen, ob sich in einem selbst etwas zu mehr Lebensfreude, Lebenskraft, Heil etc. verändert.
Aber wenn man nur auf diese Aussage baut, wird sich in der Regel nicht viel tun. Also gehört zum Glauben auch, dass man etwas mehr versteht, damit "das Leben fließen" kann.
Aber was will man zum Beispiel damit anfangen, dass eine Schlange im Paradies sprach? - Das ist für den normalen Zeitgenossen vollkommen unverständlich. Aber wenn man tiefer in die Wahrheit eingedrungen ist, kann man diesen Text "übersetzen" (jetzt nicht sprachlich gemeint), sodass nichts Unverständliches und Geheimnisvolles an ihm bleibt. Und so wie mit der Schlange ist es bei vielen biblischen Aussagen.
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Helmuth
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Re: Individuum und Heilsgeschichte

Beitrag von Helmuth »

Canon hat geschrieben: Sa 31. Okt 2020, 10:23 Dann bleibt deine Aussage, ihr habt den HG nicht, ihr denkt nur, dass ihr ihn habt, ihr könnt euch aber nicht sicher sein, jajajajja. dudududuu.
Das wäre im Grunde genommen die Schlussfolgerung folgt man Hiobs Prämissen. Aber daraus folgt noch eine weitere, Es gibt den HG gar nicht. Es war der ganz Aufwand mit Jesus für die Katz. Sorry, aber das wäre für mich in der Tat die letztendliche Schlussfolgerung.

Ähnlich hat Paulus auch die Auferstehungsfrage rhetorisch abgehandelt. Zu welchen Ergebnis ist er gekommen, wenn man relativiert, uminterpretiert oder überhaupt leugnet? Hier seine Schlusfolgerung:
1. Korinther 15:17-19 hat geschrieben: Ist aber Christus nicht auferweckt worden, so ist euer Glaube nichtig, so seid ihr noch in euren Sünden;  dann sind auch die in Christus Entschlafenen verloren.  Wenn wir nur in diesem Leben auf Christus hoffen, so sind wir die elendesten unter allen Menschen!
Und es gäbe damit gar kein ewiges Leben. Nach dem Tod ist Aus die Maus. Paulus war sich aber sicher:
1. Korinther 15:20 hat geschrieben: Nun aber ist Christus aus den Toten auferweckt; er ist der Erstling der Entschlafenen geworden.
die Zweiflerfrage lautet nun: Wie kann er sich denn sicher sein? Wie kann er sagen: Er ist ..."? Aber möglicherwese ist die Auferstehung auch ganz anders zu verstehen. Und dann beginnt man alles was er damit im Folgenden erklärt zu einem philosphischen Mischgemüsebrei zu kochen, der nicht einmal als Fraß für die Tiere seinen Wert hat.
Zuletzt geändert von Michael am Sa 31. Okt 2020, 10:44, insgesamt 1-mal geändert.
So sehr hat Gott die Welt geliebt, dass er seinen einzigartigen Sohn gab, damit jeder, der an ihn glaubt, nicht verloren gehe, sondern ewiges Leben habe. - Johannes 3:16
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Erich
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Re: Individuum und Heilsgeschichte

Beitrag von Erich »

Hallo Hiob und Michael!
Hiob hat geschrieben: Mo 26. Okt 2020, 16:58 Frage: Welchen Sinn hat es vor diesem Hintergrund, wenn Katholiken wie Bibeltreue jeweils darauf bestehen, dass sie es sind, die die Bibel "richtig" verstehen? - Was meint Ihr?
Auf der Rückseite meiner Bibel steht geschrieben:

"Die Bibel ist das Buch für heute.
Sie ist das Buch Gottes, Seine vollkommene Offenbarung.
Seine eigene Stimme spricht zu jedem von uns.
Sie ist ein Buch für alle Zeiten, für alle Länder, für alle Klassen von Menschen.
Sie spricht eine so einfache Sprache, dass ein Kind sie verstehen kann,
und doch so tief, dass der schärfste Verstand sie nicht zu ergründen vermag.
Zudem spricht sie unmittelbar zu dem Herzen."

"Denn das Wort Gottes ist lebendig und kräftig
und schärfer als jedes zweischneidige Schwert
und dringt durch,
bis es scheidet Seele und Geist, auch Mark und Bein,
und ist ein Richter der Gedanken und Sinne des Herzens." (Heb 4,12).

Und was gibt es z.B. hier nicht zu verstehen?
Apg 16,30-31
30 Und er führte sie heraus und sprach: Ihr Herren,
was muss ich tun, dass ich gerettet werde?
31 Sie sprachen:
Glaube an den Herrn Jesus, so wirst du und dein Haus selig!
Apg 4,12
Und in keinem andern ist das Heil,
auch ist kein andrer Name
unter dem Himmel den Menschen gegeben,
durch den wir sollen selig werden.
Ja, der Glaube an unseren Herrn Jesus Christus ist unsere Rettung und unser Heil,
und deshalb ist Jesus natürlich auch der einzige Grund, auf den wir bauen sollen. (1.Kor 3,11)
Und wenn Jesus in uns ist, dann sind wir auf dem rechten Weg der Wahrheit und des Lebens.
Michael hat geschrieben: Sa 31. Okt 2020, 08:41 Denn wenn Gott Licht ist, dann kann er unsere Herzen erhellen.
Er kann und er tut das! Denn das ist sein Wille, dass man ihn erkennt.
Ja, aber es ist auch Gottes Wille, welche Herzen er auftut und erleuchtet
durch seinen Heiligen Geist, der sie dann in alle Wahrheit führt und leitet,
dass sie darauf achten und verstehen, was ihnen von unserem Gott gesagt wird.

Ohne den wahren und rechten Glauben an unseren Herrn Jesus Christus
hat man auch ganz gewiss nicht den Heiligen Geist, den Geist der Wahrheit,
und ohne den Heiligen Geist Gottes kann auch kein Mensch die Bibel richtig verstehen.

LG!
Jesus Christus gestern und heute und derselbe auch in Ewigkeit. (Hebr 13,8)
Timmi

Re: Individuum und Heilsgeschichte

Beitrag von Timmi »

Spice hat geschrieben: Sa 31. Okt 2020, 09:40
Canon hat geschrieben: Sa 31. Okt 2020, 09:38
Spice hat geschrieben: Sa 31. Okt 2020, 09:36
Otto2 hat geschrieben: Sa 31. Okt 2020, 08:05 Also Hiob, wo kommen wir hin, wenn wir alle Aussagen der Bibel zur Disposition stellen?
Hiob will nicht die Aussagen der Bibel zur Disposition stellen, sondern die Vorstellungen, die ein jeder davon hat.
Falsch, seine wesentliche Aussage ist, wir sollen uns nicht den Aussagen der Bibel untertan machen.
Das ist Unsinn!
Nein, das ist kein Unsinn, denn die 'Vorstellungen' sind es die ein Bibelverständnis bewirken. Liegt diese Bibelverständnis in dem Fazit: 'Wir sollen uns nicht den Aussagen der Bibel untertan machen', bedeutet dies eine Disposition von Aussagen der Bibel, denn die Bibel sagt klar etwas anderes.
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Re: Individuum und Heilsgeschichte

Beitrag von Hiob »

Michael hat geschrieben: Sa 31. Okt 2020, 10:01 Hier wird ein summarisches Schlusswort zum Evangelium gegeben mit zwei Grundaussagen:

- Jesus Christus ist der Sohn Gottes.
- Durch den Glauben an ihn haben wir (ewiges) Leben.
Das ist eine persönliche, intime Glaubens-Aussage, der ich (bei Übersetzung in meine Sprache) inhaltlich zustimme. - Aber Du darfst nicht sagen "Wenn Du, Franz MAyer, nicht an Jesus glaubst, bist Du auf ewig verdammt". - Sanktionierende Glaubensaussagen gelten immer nur für das eigene intime Verhältnis zwischen Mensch ("Du"/"Ich") und Gott.
Michael hat geschrieben: Sa 31. Okt 2020, 10:01 Die Frage wird nicht einem Indiander aus dem 15. Jh. gestellt, der das Evangelium noch nie gehört hatte und an den großen Manitu glaubte, sondern einem Christen, der es zu denen weitertragen sollte. Was könnte er nun falsch verstehen, um dies eventuell falsch weiterzugeben?
Da liegen in der Tat große Gefahren. - Das Angemessendste wäre wohl, dass man bei der Mission sagt: "Nach MEINEM Verständnis des christlichen Gottes bedeutet folgende ... Aussage der Bibel, dass ...". - Aber nicht: "Ich weiß, dass Gott es so meint, wie ich es verstehe".
Timmi

Re: Individuum und Heilsgeschichte

Beitrag von Timmi »

Nur sagt das nicht Franz Meyer, sondern die Bibel.

Fügen wir das 'kürzeste Evangelium Johannes 3:16 ein' : „Denn also hat Gott die Welt geliebt, dass er seinen eingeborenen Sohn gab, auf dass alle, die an ihn glauben, nicht verloren werden, sondern das ewige Leben haben. “
Zuletzt geändert von Timmi am Sa 31. Okt 2020, 10:59, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Individuum und Heilsgeschichte

Beitrag von Helmuth »

Otto2 hat geschrieben: Sa 31. Okt 2020, 10:46 Nein, das ist kein Unsinn, denn die 'Vorstellungen' sind es die ein Bibelverständnis bewirken. Liegt diese Bibelverständnis in dem Fazit: 'Wir sollen uns nicht den Aussagen der Bibel untertan machen', bedeutet dies eine Disposition von Aussagen der Bibel, denn die Bibel sagt klar etwas anderes.
Lasss mal Jakobus zu der Frage ran:
Jak 4:7 hat geschrieben:  So unterwerft euch nun Gott! Widersteht dem Teufel, so flieht er von euch;
So sehr hat Gott die Welt geliebt, dass er seinen einzigartigen Sohn gab, damit jeder, der an ihn glaubt, nicht verloren gehe, sondern ewiges Leben habe. - Johannes 3:16
Canon

Re: Individuum und Heilsgeschichte

Beitrag von Canon »

Michael hat geschrieben: Sa 31. Okt 2020, 10:39
Canon hat geschrieben: Sa 31. Okt 2020, 10:23 Dann bleibt deine Aussage, ihr habt den HG nicht, ihr denkt nur, dass ihr ihn habt, ihr könnt euch aber nicht sicher sein, jajajajja. dudududuu.
Das wäre im Grunde genommen die Schlussfolgerung folgt man Hiobs Prämissen. Aber daraus folgt noch eine weitere, Es gibt den HG gar nicht. Es war der ganz Aufwand mit Jesus für die Katz. Sorry, aber das wäre für mich in der Tat die letztendliche Schlussfolgerung.
Was rede ich denn die ganze Zeit? Nur davon, Gott am Schluss hat gar keinen Einfluss auf niemanden, nur auf Hiob. Alles, was hier von ihm kommt, erklärt Jesus für Kraftlos. Ich sgte sogar, das Wort wird gekippt, nämlihc in Mt 18:18. Darum geht es ihm. Du hast mich jetzt echt genervt! Man!

LG Canon
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