Spice hat geschrieben: ↑Dass aber der Mensch den Körper "kontrolliert" (wenn eben zum Glück nicht völlig), zeigt, dass der Körper Deinen Gedankenimpulsen folgt und Du dahin gehen kannst, wo Du willst etc. Es zeigt sich aber auch am Einfluss der Gedanken und Gefühle auf die Funktionsfähigkeit desselbigen an den psychosomatischen Erkrankungen.
Diese "Impulse" sind materiell und gehen der 1.-Person-Überzeugung "Ich habe 'dies' gemacht/gewollt" eine gewisse Zeit voraus.
=> Der Körper entscheidet sich zu einer Bewegung (wobei man noch klären müsste, wie indeterministisch die 'Welt' ist).
=> Auch bei den psychosomatischen Erkrankungen handelt es sich um "Körper reagiert auf sich selbst"-Umstände.
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Anthros hat geschrieben: ↑Sie herauszuschälen fällt nicht unbedingt leicht, denn unser Sein wird gerne gedankenlos mit dem materiellen Körper gleichgesetzt.
Dass ein Mensch "Körper" ist, sieht ausserordentlich korrekt aus - gedankenlos ist da gar nichts, sondern weitaus besser untermauert als es Religion/Philosophie jemals in der Lage waren.
Anthros hat geschrieben: ↑Es fehlt mir auch deine Konsequenz daran, dass die Materie aus sich nichts bewegen kann.
Du formulierst hier einen Anspruch, den ich nicht bestätigen kann - es liegt damit keine Basis zum Ziehen von Konsequenzen vor.
Dir fehlt der "Akteur" (und du hast auch keinerlei "Einblick" in so einen "Akteur"), der laut deiner Behauptung, "Materie bewegen können soll" sodass es zum Menschen kommen soll.
Warum ziehst du daraus keine Konsequenz?
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Nobody2 hat geschrieben: ↑Ich verstehe nicht, wovon Du redest. Ich habe mit Philosophie nichts zu tun. Was ist ein "Freiheitsgrad" und inwiefern kann oder müsste das "für ein Wort vorliegen" ? Klingt für mich wie eine Fremdsprache.
Langsam, du möchtest auf "Geist" hinaus und hast dafür das Wort "Perspektive" hereingebracht.
Das ist ein gutes Wort, denn genau darauf kommt es an.
Es geht nun darum, dass du dir klar machst, was "Perspektive" ist.
Ich löse es auf: "Perspektive" kommt zustande, wenn man von einem Standpunkt aus, einen Blickwinkel einnimmt.
"Standpunkt" und "Blickwinkel" sind somit die zwei Aspekte, welche die Grundlage deiner "Phänomenales Bewusstsein"- und letztlich "Mensch ist Geist"-Ansicht bilden.
Zu "Phänomenales Bewusstsein" müsstest du also etwas sein, das zu "seinem Erleben" einen Standpunkt und einen Blickwinkel einnehmen kann, was beides wiederum nicht Teil des "Erlebens" sein kann.
Das ist in etwa so, wie wenn du versuchst, dich an deinen eigenen Haaren hochzuheben.
In Bezug auf "Freiheitsgrade" geht es um die Möglichkeiten rund um "Standpunkt" und "Blickwinkel".
Wenn du einen Tisch anschaust, kannst du viele Perspektiven einnehmen.
=> Geht das auch bei deinem "Erleben"? -> Nein, keine Chance
Das wiederum bedeutet: du nimmst in Bezug auf dich selbst
keine wirkliche Perspektive ein.
=> Die Idee, dass du dich beobachten und daraus schlussfolgern kannst, nicht der Körper zu sein,
ist falsch.
"Geist" und "Seele" waren und sind (meiner Ansicht nach) unsinnige Begriffe.
Nobody2 hat geschrieben: ↑Was ich allerdings nicht verstehe, ist, was das mit der Reinkarnationslehre zu tun hat.
Ganz einfach: "Reinkarnation" beruht darauf, dass der Mensch nicht der Körper sein soll.
Nobody2 hat geschrieben: ↑Wir sind nicht Feinde sondern Brüder.
Genau, Feinde sind wir nicht.
Brüder sind wir allerdings auch nicht, denn ich bin Nicht-Gläubig.
=> Diejenigen, die dir hin und wieder an den Kragen wollen, das sind deine Religions-Kumpels, ich (ohne Religion) tu dir nichts