Nur wenn man es so (wie du) machst, indem man sich aus "Schubladen" bedient. Wenn alles erst katalogisiert und zugeordnet werden muss, also getrennt voneinander betrachtet und bedient wird.stereotyp hat geschrieben: ↑Sa 6. Jul 2024, 09:24 die Vorstellung, dass Gut und Böse irgendwie selbstständige Größen wären, die womöglich auch noch gleichstark im ewigen Kampf gegeneinander stehen, nennt man Dualismus. Das gibt es nicht.
Es gibt weder DAS Gute, noch DAS Böse als personifizierte Wesen. Und somit gibt es auch nichts, was man ins Gleichgewicht bringen müsste. Das würde ja heißen, dass man ab und an eine böse Tat begehen müsste.
Ich sehe "gut" und "böse" nicht als etwas, das man in Personen/Größen verstehen muss, sondern eher als ein Prinzip, das zusammen gehört, aber aus verschiedenen "Quellen" kommt. Ähnlich wie Ursache und Wirkung einfach zusammengehört und trotzdem jeweils aus unterschiedlichen Perspektiven betrachtet werden kann.
Das erkenne ich auch in den verschiedenen Reden von Jesus - zB in der Bergpredigt, wo er die Quellen der Sünde schon in den Gedanken an Taten darstellt, die aber nicht in den Taten ausarten muss, sondern durch gute Gedanken überwunden werden können. Es muss also nicht aus den Gedanken heraus zur "Sünde" mutieren - sondern kann im Ausgleich mit dem Guten überwunden werden.