Selig sind die Friedensstifter
Re: Selig sind die Friedensstifter
( Ja, Zustimmung @Faust )
Niemals war der Islam als Kriegsreligion gedacht... als der Erzengel Gabriel damals dem Propheten Mohammed die Lehren Gottes offenbarte.
Und ebenso war auch das Christentum niemals als Kriegsreligion gedacht... als Jesus damals - ebenfalls aus der Quelle Gottes - seine Lehren offenbarte.
Jeder einzelne vergossene Tropfen Blut... und jedes einzelne Gramm Feindschaft... was jemals zwischen Islam und Christentum existierte... konnte niemals auf die Quelle (Gottes) zurück geführt werden... woher beide Religionen ihren Lehren ursprünglich empfingen.
Judentum natürlich das gleiche.
Judentum, Christentum und Islam enstanden im Ursprung jeweils mit dem Primär-Ziel --> Frieden und Eintracht, Gerechtigkeit und Einigkeit und Gotteserkentnis über das Volk und anschließend über die gesamte Menschheit zu bringen.
Die Bahais sind sich bzgl. gerade dieser Sache voll und ganz Bewust... und wenn der Suffismus das ist, was User Faust im Thread hier in so schöner Klarheit und Unmissverständlichkeit vertritt (ich kannte den Suffismus bisher kaum) ... dann der Suffismus aufjedenfall ebenso. Eindeutig. Sehr Schade daß er dafür eigentlich viel zu wenig bekannt ist.
Der Geist Christi ist das Bewustsein, was alles als Einheit erkennt, weil direkt mit Gott und allem Leben verbunden.
So ist jede Lehre... und jede Offenbarung... welche dort hin führt... welche dies zum Ziel hat... welche diese Erketnnis bringt... gleichzeitig auch immer im Einklang mit der Lehre von Christus.
Wie auch immer sie formuliert sein mag. Wann auch immer sie auftaucht(e).
lg Ams
Niemals war der Islam als Kriegsreligion gedacht... als der Erzengel Gabriel damals dem Propheten Mohammed die Lehren Gottes offenbarte.
Und ebenso war auch das Christentum niemals als Kriegsreligion gedacht... als Jesus damals - ebenfalls aus der Quelle Gottes - seine Lehren offenbarte.
Jeder einzelne vergossene Tropfen Blut... und jedes einzelne Gramm Feindschaft... was jemals zwischen Islam und Christentum existierte... konnte niemals auf die Quelle (Gottes) zurück geführt werden... woher beide Religionen ihren Lehren ursprünglich empfingen.
Judentum natürlich das gleiche.
Judentum, Christentum und Islam enstanden im Ursprung jeweils mit dem Primär-Ziel --> Frieden und Eintracht, Gerechtigkeit und Einigkeit und Gotteserkentnis über das Volk und anschließend über die gesamte Menschheit zu bringen.
Die Bahais sind sich bzgl. gerade dieser Sache voll und ganz Bewust... und wenn der Suffismus das ist, was User Faust im Thread hier in so schöner Klarheit und Unmissverständlichkeit vertritt (ich kannte den Suffismus bisher kaum) ... dann der Suffismus aufjedenfall ebenso. Eindeutig. Sehr Schade daß er dafür eigentlich viel zu wenig bekannt ist.
Der Geist Christi ist das Bewustsein, was alles als Einheit erkennt, weil direkt mit Gott und allem Leben verbunden.
So ist jede Lehre... und jede Offenbarung... welche dort hin führt... welche dies zum Ziel hat... welche diese Erketnnis bringt... gleichzeitig auch immer im Einklang mit der Lehre von Christus.
Wie auch immer sie formuliert sein mag. Wann auch immer sie auftaucht(e).
lg Ams
Re: Selig sind die Friedensstifter
Um Jesus zu zitieren: „Dein Glaube hat dich geheilt“. Das heißt: der richtige Glaube kann heilen, aber der falsche Glaube kann uns auch krank machen. Die biblischen Heilungsgeschichten sagen uns, dass es einen richtigen Glauben gibt und wir diesen im Kontakt mit Jesus erleben können. Dem stimme ich jederzeit gerne zu, denn ich habe das - „Steh auf und geh“ - selbst erlebt. Mehr noch: ich habe den Geist Christi ebenso in anderen Religionen entdeckt. Christus ist viel mehr als das Christentum. Javier Melloni sagte mal:Magdalena61 hat geschrieben: ↑Sa 13. Apr 2019, 06:03Für mich lautete dieser gestern Nacht und auf diesen Thread bezogen:Darüber kann man sich jetzt diverse Gedanken machen. Die Interpretation: "Den Geist Christi können nur und ausschließlich Christen haben" lehne ich ab und könnte diese Meinung auch aus dem Römerbrief heraus begründen.Röm. 8, 9 (LUT): wer aber den Geist des Christus nicht hat, der ist nicht sein.
LG
Es gibt Menschen in allen Religionen, auf die dieser Satz zutrifft. Rumi war ganz sicher ein Mensch mit dem Geist Christi. Im „Masnavi“, dem Meisterwerk von Rumi, findet sich eine schöne Geschichte, die von Jesus erzählt.Christus, das universale Licht, ereignet sich in jeder Weise zu leben und zu sterben, in der ein Mensch zum Weg, zum Leben für andere wird.
Gott schütze uns vor den Dummköpfen und der Herrschaft der Dummen (Idiokratie). Selbst der große Meister Jesus ist vor ihnen geflohen. Ich bin allgemein ein sehr toleranter Mensch, aber wenn die Klügeren immer nachgeben, dann verblödet die Gesellschaft immer mehr. Ganz besonders gefährlich ist die Idiokratie im religiösen Gewand, denn da wird die Dummheit auch noch im Namen Gottes heilig gesprochen.„Jesus, Marias Sohn, lief auf die Berge zu, wie wenn er von einem Löwen verfolgt würde. Jemand rannte hinter ihm her und fragte: ,Niemand ist hinter dir her, warum fliehst du wie ein Vogel?’ (...) Jesus sagte: ,Ich fliehe vor dem Dummen. Halte mich nicht auf, so dass ich mich retten kann.’ (...)Darauf sagte der Mann: ,Oh, reine Seele, die so viele Wunder vollbringen kann. Vor wem hast du Angst?’ Jesus sagte: ,Ich sprach des Höchsten Namen über den Blinden, seine Augen öffneten sich. Ich sprach es zum Tauben, seine Ohren hörten wieder. Ich sprach es zum Berge, der wie ein Felsen war, er wurde gespalten. Ich habe es dem Toten gelesen, er wurde lebendig. Doch ich habe es hunderttausend Mal dem dummen Mann vorgelesen, es hat nichts genützt.’"
Re: Selig sind die Friedensstifter
Das erinnert mich etwas an Jeremia 8,8... zu jener Zeit... wo ähnliches anscheinend zutraf
...
"Selbst der Storch am Himmel kennt seine bestimmten Zeiten,
und Turteltaube, Schwalbe und Drossel halten die Zeit ihres Kommens ein;
aber mein Volk kennt das Recht des HERRN nicht.
Wie könnt ihr sagen: Wir sind weise, und das Gesetz des HERRN ist bei uns?
In der Tat! Siehe, zur Lüge hat es der Lügengriffel der Schriftgelehrten gemacht.
Die Weisen werden beschämt, sie sind schreckerfüllt und werden gefangen.
Siehe, das Wort des HERRN haben sie verworfen.
Und was für eine Weisheit haben sie nun?"
(Jer 8,8)
...
lg Ams
Re: Selig sind die Friedensstifter
Ams hat geschrieben: ↑Sa 13. Apr 2019, 15:15Das erinnert mich etwas an Jeremia 8,8... zu jener Zeit... wo ähnliches anscheinend zutraf
...
"Selbst der Storch am Himmel kennt seine bestimmten Zeiten,
und Turteltaube, Schwalbe und Drossel halten die Zeit ihres Kommens ein;
aber mein Volk kennt das Recht des HERRN nicht.
Wie könnt ihr sagen: Wir sind weise, und das Gesetz des HERRN ist bei uns?
In der Tat! Siehe, zur Lüge hat es der Lügengriffel der Schriftgelehrten gemacht.
Die Weisen werden beschämt, sie sind schreckerfüllt und werden gefangen.
Siehe, das Wort des HERRN haben sie verworfen.
Und was für eine Weisheit haben sie nun?"
(Jer 8,8)
...
lg Ams
Ja, das sind zeitlose Worte, denn mit der Dummheit kämpfen die Götter selbst vergebens, in der damaligen und der heutigen Zeit wobei ich hier nicht billig lästern möchte: auch den Dummen müssen wir mit Weisheit und Mitgefühl begegnen. Vielleicht werden sie dann irgendwann ein bisschen erleuchtet. Doch auf keinen Fall dürfen wir ihnen die Deutungshoheit und Herrschaft in der Welt überlassen. Mit dem Schwert der Unterscheidung müssen wir den Sinn vom Unsinn trennen, wirkliche Weisheit von Ignoranz. Wenn religiöser Fanatiker zwar die moderne Welt ablehnen, aber uns dann andererseits mit moderne Waffen ins Mittelalter zurückbomben wollen, dann steht dahinter eine wirklich erschreckende, weltumspannende Riesenblödheit. Die „Religiotie“
(Kurzform für ‚religiöse Idiotie‘) ist eine der größten Hindernisse auf dem Weg zum Weltfrieden.
Re: Selig sind die Friedensstifter
Gut...ok... malen wir den Teufel vieleicht nicht zu sehr an die Wand Ich bin eigentlich guter Dinge.
Gott hat allen Menschen den freien Willen geschenkt.
Und hier auf Erden müssen wir Menschen nun einfach lernen damit so Verantwortungsvoll und Friedlich wie möglich umzugehen.
Worst Case - falls wir es im Kollektiv nicht schaffen sollten - wäre zwar natürlich ein globaler atomarer Vernichtungskrieg der bis auf weiteres menschliches Leben unmöglich machen würde...
(jetzt hab ich ausversehen den Teufel nun selbst an die Wand gemalt... tschuldigung... wegwisch...)
aber selbst wenn das passieren sollte... so kathastrophal und schlimm das auch wäre und wir mit allen mitteln (die im Einklang mit Christus und Gott sind) das zu verhindern suchen müssen...
selbst dann wäre das nicht das ultimtive Aus.
Klar, Natürlich... wir könnten, danach, nicht mehr auf diesen Planeten inkarnieren da er erstmal zu stark kontaminiert wäre... logisch.
Aber Planet Erde ist ja sicherlich nicht die einzige Wohnung im Hause Gottes. Jeder würde danach dann an einen Platz hinkommen... wie es seinem Bewustsein entspricht. Wenn nicht zu Erden da nicht möglich... dann wo anders.
Was ich damit sagen will ist nur... daß man sich nicht zuuuu seeehhhr vor dem Worst-Case fürchten soll. Ohne aber solch eine Kathastrophe in irgendeinerweise nun weichspülen zu wollen... das sicherlich auf gar keinen Fall.
Der mittlere Weg... so wie ihn Buddha damals erkannte... als er nach Jahren der strengen Askese auf der Suche nach der Erleuchtung ebenfalls merkte... daß man so gut als möglich nie zu stark ins Extreme gehen sollte.
So, imho, auch bei dieser Thematik: Ja... jeder einzelne soll möglichst viel tun damit Worst-Case nicht passiert. Am besten den Frieden in sich... in seiner eigenen Seele... weit weit ausbreiten und walten, kultivieren und wachsen lassen... so daß dieser möglichst viele andere inspiriert... zB. Und viele andere ähnliche Dinge natürlich...
Aber immer versuchen die Balance zwischen allem zu halten und nicht ins extreme geraten. Eben Buddhas mittlerer Weg.
Nur so meine Gedanken diesbzgl.
lg Ams
Gott hat allen Menschen den freien Willen geschenkt.
Und hier auf Erden müssen wir Menschen nun einfach lernen damit so Verantwortungsvoll und Friedlich wie möglich umzugehen.
Worst Case - falls wir es im Kollektiv nicht schaffen sollten - wäre zwar natürlich ein globaler atomarer Vernichtungskrieg der bis auf weiteres menschliches Leben unmöglich machen würde...
(jetzt hab ich ausversehen den Teufel nun selbst an die Wand gemalt... tschuldigung... wegwisch...)
aber selbst wenn das passieren sollte... so kathastrophal und schlimm das auch wäre und wir mit allen mitteln (die im Einklang mit Christus und Gott sind) das zu verhindern suchen müssen...
selbst dann wäre das nicht das ultimtive Aus.
Klar, Natürlich... wir könnten, danach, nicht mehr auf diesen Planeten inkarnieren da er erstmal zu stark kontaminiert wäre... logisch.
Aber Planet Erde ist ja sicherlich nicht die einzige Wohnung im Hause Gottes. Jeder würde danach dann an einen Platz hinkommen... wie es seinem Bewustsein entspricht. Wenn nicht zu Erden da nicht möglich... dann wo anders.
Was ich damit sagen will ist nur... daß man sich nicht zuuuu seeehhhr vor dem Worst-Case fürchten soll. Ohne aber solch eine Kathastrophe in irgendeinerweise nun weichspülen zu wollen... das sicherlich auf gar keinen Fall.
Der mittlere Weg... so wie ihn Buddha damals erkannte... als er nach Jahren der strengen Askese auf der Suche nach der Erleuchtung ebenfalls merkte... daß man so gut als möglich nie zu stark ins Extreme gehen sollte.
So, imho, auch bei dieser Thematik: Ja... jeder einzelne soll möglichst viel tun damit Worst-Case nicht passiert. Am besten den Frieden in sich... in seiner eigenen Seele... weit weit ausbreiten und walten, kultivieren und wachsen lassen... so daß dieser möglichst viele andere inspiriert... zB. Und viele andere ähnliche Dinge natürlich...
Aber immer versuchen die Balance zwischen allem zu halten und nicht ins extreme geraten. Eben Buddhas mittlerer Weg.
Nur so meine Gedanken diesbzgl.
lg Ams
Re: Selig sind die Friedensstifter
Danke lieber Faust... ja das werde ich demnächst aufjedenfall tun. Bin auch schon sehr gespannt.
Liebe Grüße Ams
Liebe Grüße Ams
Re: Selig sind die Friedensstifter
Ahh... lieber @Faust... jetzt wären mir noch ein paar Fragen eingefallen.
Und zwar, wie kam es bei Dir zum Sufismus?
Betrachten sich Sufisten als Moslems?
Und betrachtet sich der Sufmsimus als Islam? Als eine Strömung/Konfesion des Islams?
...
Im Islam, ebenso wie im Christentum, herrscht ja in weiten Teilen die Ansicht --> daß es nur eine, einzige, wahre Religion auf Erden gäbe... und daß dies natürlich die eigene ist. Alle anderen seien Falsch.
Persönlich bin ich hingegen ja der Ansicht daß dies nicht nur nicht zutrifft... sondern je nach grad des Fanatismus bzw. Dogmatismus sogar eine Entscheidene Rolle spielte, bei der Entstehung der verschiedensten Konflikten zwischen beiden Religionen in der bisherigen Geschichte.
Daher kann Weltfriede in meinen Augen erst dann nur zur vollen Blüte wachsen... umsmehr dieser jeweilige Absoluthheitsanspruch überwunden wird... eben wie dies zB im Sufismus... oder bei den Bahais... der Fall ist.
Ansonsten wird sich die Geschichte... ja kann sich die Geshichte immer wieder nur aufs neue wiederholen... solange die Einheit nicht wieder in das Zentrum gerückt wird.... welche alle Religionen verbindet... ja nicht nur verbindet sondern ihre Ursprüngliche Quelle zur Entstehung überhaupt erst war.
...
Christus ist der eingeborene Sohn Gottes... niemand kommt zum Vater als durch ihn.
Das Bewustsein, welches direkt aus Gott geboren ist... der "direkte Nachkomme der Königs"... eben der eingeborene Sohn Gottes...
... jenes, welches die Trennung von Gott vollständig als Illusion erkannt hat.
So daß die Träger dessen sagen konnten... erkannten: "Ich und der Vater sind Eins."
Dies ist in meinen Augen das Kern-Merkmal des Geistes Christi.
Daß es die Einheit allen Lebens hochhält. Die Einheit Gottes, mit allen Leben.
lg Ams
Und zwar, wie kam es bei Dir zum Sufismus?
Betrachten sich Sufisten als Moslems?
Und betrachtet sich der Sufmsimus als Islam? Als eine Strömung/Konfesion des Islams?
...
Im Islam, ebenso wie im Christentum, herrscht ja in weiten Teilen die Ansicht --> daß es nur eine, einzige, wahre Religion auf Erden gäbe... und daß dies natürlich die eigene ist. Alle anderen seien Falsch.
Persönlich bin ich hingegen ja der Ansicht daß dies nicht nur nicht zutrifft... sondern je nach grad des Fanatismus bzw. Dogmatismus sogar eine Entscheidene Rolle spielte, bei der Entstehung der verschiedensten Konflikten zwischen beiden Religionen in der bisherigen Geschichte.
Daher kann Weltfriede in meinen Augen erst dann nur zur vollen Blüte wachsen... umsmehr dieser jeweilige Absoluthheitsanspruch überwunden wird... eben wie dies zB im Sufismus... oder bei den Bahais... der Fall ist.
Ansonsten wird sich die Geschichte... ja kann sich die Geshichte immer wieder nur aufs neue wiederholen... solange die Einheit nicht wieder in das Zentrum gerückt wird.... welche alle Religionen verbindet... ja nicht nur verbindet sondern ihre Ursprüngliche Quelle zur Entstehung überhaupt erst war.
...
Christus ist der eingeborene Sohn Gottes... niemand kommt zum Vater als durch ihn.
Das Bewustsein, welches direkt aus Gott geboren ist... der "direkte Nachkomme der Königs"... eben der eingeborene Sohn Gottes...
... jenes, welches die Trennung von Gott vollständig als Illusion erkannt hat.
So daß die Träger dessen sagen konnten... erkannten: "Ich und der Vater sind Eins."
Dies ist in meinen Augen das Kern-Merkmal des Geistes Christi.
Daß es die Einheit allen Lebens hochhält. Die Einheit Gottes, mit allen Leben.
lg Ams
Re: Selig sind die Friedensstifter
Ich habe Rumi gelesen
Ein Sufi würde da fragen: was bedeuten alle diese Begriffe, was ist „Islam“ und was ein „Muslim“? Sehr vereinfacht gesagt, bedeutet Islam die Hingabe an Gott (Allah). In der deutschen Sprache haben wir das schöne Wort „Gottergebenheit“. Meiner Ansicht nach, ist Gottergebenheit die Essenz jeder Religion. Sehr deutlich ist das bei Juden, Christen und Muslimen, aber ich würde das ebenso auf Hindus und Buddhisten ausweiten. Hazrat Inayat Khan lehrte die Anerkennung aller Propheten und heiligen Bücher und lehrte das den westlichen Menschen in ihnen verständlichen Worten, ohne Dogma und frei von Zwang, angepasst an die moderne Gedankenwelt.Betrachten sich Sufisten als Moslems? Und betrachtet sich der Sufmsimus als Islam? Als eine Strömung/Konfesion des Islams?
Er hat das folgendermaßen in Worte gefasst.
sufismus.ch: Der Sufismus nach der Lehre von Hazrat Inayat KhanDer Gott der Sufi ist das einzige Wesen, das existiert. Sein Lehrer ist der Geist der inneren Führung. Seine heilige Schrift ist das Buch der Natur. Seine Familie ist die Menscheitsfamilie. Seine Religion ist die Liebe. Es gibt keinen Gott, zu dem irgendein Mensch betet, der nicht auch der Gott des Sufi wäre, und es gibt keinen geistigen Lehrer irgendeiner Glaubensrichtung, der nicht auch sein Lehrer sein könnte. Es gibt keine Heilige Schrift, die er nicht akzeptiert. Denn er betet das Licht hinter allem an, und er ist ein Jünger der allumfassenden Liebe, frei von allen Unterscheidungen und Abgrenzungen der Welt. Die Vielfalt der Namen im Universum ist für ihn ein Schleier der Illusion, der die Einheit verhüllt, das eine Leben.
Nur Einer lebt, und alle Manifestationen sind für den Sufi Erscheinungsformen dieses einen Lebens. Alle Dinge, die geboren, geschaffen und geformt sind, sind wie Luftblasen im Ozean des Lebens. Anstatt ihre Begrenzungen zu betrachten, sieht er in ihnen das eine unbegrenzte Leben.
„Die Vielfalt der Namen im Universum ist für ihn ein Schleier der Illusion, der die Einheit verhüllt“ - ich weiß nicht ob du damit etwas anfangen kannst, aber das bringt es sehr gut auf den Punkt, meinem Gefühl nach. Das heißt, wenn wir uns Juden, Christen und Muslime nennen, dann kann das wie ein Schleier sein, der uns daran hindert die Wahrheit, die Einheit allen Lebens, letztendlich Gott klar und deutlich zu erkennen. Ein Sufi kann sich ebenso Muslim nennen, wie er sich Christ, Jude oder Buddhist nennen kann, denn es geht nicht um die Bezeichnung (auch Sufi ist eine Bezeichnung und kann darum zum Hindernis werden ) kannst du damit etwas anfangen, bis hier her? Wenn du noch weitere Fragen stellst, dann können wir den Diskurs gerne fortsetzen, aber ich möchte hier keinen Monolog führen.
Ja, so ist es. Nur Gott ist die Wahrheit [al-haqq] und die Wahrheit ist nicht in Konflikt mit sich selbst. Das Motto der Theosophischen Gesellschaft ist vollkommen richtig: „Keine Religion ist höher als die Wahrheit“. Doch wir können die verschiedenen Religionen, als Mitteilungen der einen Wahrheit begreifen.Ams hat geschrieben: ↑Sa 13. Apr 2019, 20:58Persönlich bin ich hingegen ja der Ansicht daß dies nicht nur nicht zutrifft... sondern je nach grad des Fanatismus bzw. Dogmatismus sogar eine Entscheidene Rolle spielte, bei der Entstehung der verschiedensten Konflikten zwischen beiden Religionen in der bisherigen Geschichte. Daher kann Weltfriede in meinen Augen erst dann nur zur vollen Blüte wachsen... umsmehr dieser jeweilige Absoluthheitsanspruch überwunden wird... eben wie dies zB im Sufismus... oder bei den Bahais... der Fall ist.