Coronavirus auf dem Vormarsch II

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agitater

Re: Coronavirus auf dem Vormarsch II

Beitrag von agitater »

Dieses Post hatte eine bestimmte Würze, von daher kann ich nicht sagen wie explosiv der Geschmack ist.
Hiob
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Re: Coronavirus auf dem Vormarsch II

Beitrag von Hiob »

CoolLesterSmooth hat geschrieben: Fr 21. Aug 2020, 14:52 Drauf pfeifen und beides als valide Meinung nebeneinander stehen lassen?
Nee - da lügt mindestens eine Seite. Das kann man ja dann auch so sagen.

Der Punkt ist, dass beide Seiten von vorneherein ein Framing haben, das weniger der Wahrheit als der jeweiligen Gesinnung verpflichtet ist. Konkret: Wäre dies eine Friday-for-Future-Demo gewesen, hätte man vermutlich so etwas gelesen wie "an die 50.000". - Um es klar zu stellen: Persönlich glaube ich schon auch, dass meinetwegen 500.000 angeblichen Demonstranten ein trumpsches Verhältnis zur Wahrheit repräsentieren. Aber dahinter steckt halt mehr.
CoolLesterSmooth hat geschrieben: Fr 21. Aug 2020, 14:52 Wenn uns nicht einmal mehr interessiert, ob wir von einer Demo der Größenordnung Rheinstetten oder einer Demo der Größenordnung München sprechen, dann können wir auch direkt alles einfach sein lassen, denn dann haben wir offenbar kein Interesse mehr, überhaupt noch Einigkeit über unsere Wahrnehmung einer geteilten Realität herzustellen.
Stimmt schon. - Aber das ist ein Kennzeichen unserer Zeit. - Heute zählt die Meinung. Wenn diese Meinung offensichtlich widerlegt werden kann ("Ich meine, dass CoolLester 17 Ohren hat"), hat das sehr wohl Wirkung. Aber solch offensichtliche Fälle gibt es selten. - Die Regel sind Fälle wie "Putin greift nach dem Westen" (Krim), obwohl die NATO vorher 1000 Kilometer nach dem Osten vorgestoßen ist. "Putin greift nach dem Westen" ist eine Lüge der Kategorie "Corona-Demo" - aber niemand regt sich auf und viele glauben es. Da wird halt umgekehrt gelogen. - Deutungs-Hoheit der "Realität" ist eine Frage der Macht.
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Travis
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Re: Coronavirus auf dem Vormarsch II

Beitrag von Travis »

piscator hat geschrieben: Fr 21. Aug 2020, 16:25 Du hast anscheinend nicht verstanden, um was er überhaupt geht. Das ist auch kein gesellschaftliches Problem, sondern der gezielte Versuch, durch überhöhte Zahlen eine Volksvbewegung vorzugaukeln, die es nicht gibt. Das ist nicht dumm, sondern hat Methode.
Eine Bewegung die es nicht gibt bekommt auch keine 20.000 Leute zusammen. Darauf wollte ich weiter unten hinaus. Denn 20.000 Leute kann man nicht wegdiskutieren und mir fehlt noch immer die Vorstellung, weshalb sich die Leute nicht auf diesen Bereich beschränken. Sie hätten die Fakten auf ihrer Seite.
piscator hat geschrieben: Fr 21. Aug 2020, 16:25 Du versuchst, bei einem Thema mitzureden, von dem du keine Ahnung hast. Hier wird nichts in Richtung Afd-ler oder Nazis hinein-formatiert, weil die Nazis, Reichsbürger und Afd-ler das Thema Corona und entsprechende Demonstrationen in diesem Zusammenhang bereits vereinnahmt haben.
Zumindest mir sind einige Personen dieser Bewegung bekannt, die sich klar von Nazis und AFD abgrenzen, aber niemanden von vornherein das Gespräch verweigern.
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Re: Coronavirus auf dem Vormarsch II

Beitrag von Hiob »

piscator hat geschrieben: Fr 21. Aug 2020, 16:25 Das ist auch kein gesellschaftliches Problem, sondern der gezielte Versuch, durch überhöhte Zahlen eine Volksvbewegung vorzugaukeln, die es nicht gibt. Das ist nicht dumm, sondern hat Methode.
Natürlich - that's the name of the game. --- Neulich habe ich mich mal gewundert, dass über eine "genehme" Demo mit 200 Leuten im Öffentlich-Rechtlichen berichtet wurde.
piscator hat geschrieben: Fr 21. Aug 2020, 16:25 Hier wird nichts in Richtung Afd-ler oder Nazis hinein-formatiert, weil die Nazis, Reichsbürger und Afd-ler das Thema Corona und entsprechende Demonstrationen in diesem Zusammenhang bereits vereinnahmt haben.
Vielleicht haben sie dieses Thema AUCH entdeckt - aber es ist kein Nazithema.
piscator hat geschrieben: Fr 21. Aug 2020, 16:25 Es geht gar nicht um das Cornoa-Virus selbst, den das ist nur das Vehikel, um alle genannten Gruppen unter einen Hut zu bekommen, um wahlweise ein viertes Reich, einen sozialistischen Staat oder ein Kaiserreich zu erreichten.
Würde dies umgekehrt gesagt werden, wäre dies eine klassische Verschwörungstheorie.

Nichtsdestoweniger könntest Du recht haben - vielleicht arbeiten da im Hintergrund wirklich alle rechten Kräfte zusammen, um gemeinsam ein "starkes" Thema unters Volk zu bringen. - Ich weiß es nicht.
piscator hat geschrieben: Fr 21. Aug 2020, 16:25 Klar, die Medien sind schuld und somit wir alle. Merkst du eigentlich nicht, dass du den Verschwörern bereits mit deiner Verharmlosung auf den Leim gehst?
Wir haben im Einzelfall sehr gute Medien, auf die bspw. die USA mächtig stolz wäre, aber trotzdem ist der ganze Medienbetrieb nicht auf "Wahrheit", sondern auf Interesse und Wirkung ausgelegt. Damit macht man sich in der Tat immer schuldig, selbst wenn es nicht vermeidbar wäre.

Nein - ich verharmlose nicht, weil ich nicht mal wüsste, DAS ich verharmlose. - Ich weise lediglich auf Zusammenhänge hin, die solche Fälle wie den hier thematisierten Fall zu einem guten Teil erklären können.
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Magdalena61
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Re: Coronavirus auf dem Vormarsch II

Beitrag von Magdalena61 »

Travis hat geschrieben: Fr 21. Aug 2020, 08:56 Gegen Masern kann geimpft werden. Sobald diese Möglichkeit auch bei SARS-CoV-2 besteht, dürften alle "Dämme" der Vorsicht einstürzen.
Früher wurden nicht fast alle Kinder gegen Masern, Windpocken, Röteln, Keuchusten und so weiter geimpft, ich auch nicht.
Meine Altersgenossen und ich haben diese KINDERkrankheiten mehrheitlich durchgemacht und dadurch eine lebenslange Immunität erworben.
Ich wüßte nicht, dass es in meiner Kindheit und Jugend anlässlich dieser Infektionen übermäßig viele Komplikationen gegeben hätte. Man sagte immer, Kinder stecken das weg, und so war es auch, aber für Erwachsene sind diese Krankheiten gefährlich.

Damals war die Pockenimpfung wichtig und die Impfungen gegen Polio. Die habe ich beide. Die Polioimpfungen wurden in der Schule durchgeführt.

Stillende Mütter geben ihren Babys so eine Art "Grundnestschutz" weiter. Allerdings sollten die Säuglinge lange genug und voll gestillt werden, und das wollen viele Mütter heute nicht mehr, der Figur wegen, oder weil sie in den Nächten durchschlafen möchten oder, weil sie bald nach der Geburt wieder berufstätig sein müssen oder wollen.

Warum heute so ein Geschiß um stinknormale Kinderkrankheiten gemacht wird, hängt meiner Meinung nach u.a. mit der Migrationspolitik der letzten Jahrzehnte zusammen. Da kommen Erwachsene, für die diese Krankheiten wirklich gefährlich werden könnten, weil sie keine Antikörper dagegen besitzen. Ganze Familien, ja, vielleicht ganze Stadtteile würden krank werden mit ungewissem Ausgang. Klar, da verordnet man leichter eine Zwangsmasernimpfung für alle. Obwohl man die Antwort schuldig bleibt, wie es denn sein kann, dass ungeimpfte Kinder die Geimpften anstecken könnten...

Transplantierte sollten auch nicht mit den Erregern in Kontakt kommen, bei denen ist ja das Immunsystem mehr oder weniger deaktiviert.

Wer die Kinderkrankheiten nicht auf natürliche Weise durchgemacht hat, muss die Schutzimpfungen öfter wiederholen. Ist das besser?
Nein.
Es gibt viele Komplikationen.

Zurück zur Vernunft wäre meine Devise.

Mumps kann für Jungen gefährlich werden, Diphterie für alle... Tetanus muss sein... ich bin nicht prinzipiell gegen Impfungen, aber bitte mit Maß und Verstand. Diesbezüglich ist auch einiges interessenbedingt aus dem Ruder gelaufen und sollte korrigiert werden.

Ein ausgereifter, ausreichende getesteter Impfstoff gegen Corona ist noch nicht da und wird auch nicht so schnell kommen, Originalton Jens Spahn bei Markus Lanz.
Eine Impfpflicht will er nach wie vor nicht anstreben. Na, mal sehen... wie lange diese Parole überlebt. Vielleicht weniger lang als "Mit mir wird es keine Maut geben" oder die Ablehnung einer Fortführung der Großen Koalition seitens der SPD vor den Bundestagswahlen 2017.

Schweden hat immer weniger positive Fälle, ohne Lockdown und ohne Impfung.
Der schwedische Chefepidemiologe Tegnell lehnt eine generelle Maskenpflicht nach wie vor ab, weil er den tatsächlich Nutzen der MNS anzweifelt.
Die schwedischen Bürger mit Maske tragen diese freiwillig.
Dennoch bricht in Schweden kein Chaos aus.

Den kühlen Kopf behalten derzeit offenbar eher die Zweifler und Kritiker denn die eifrigen Verfechter der Aushebelung unserer Grundrechte.
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Travis
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Re: Coronavirus auf dem Vormarsch II

Beitrag von Travis »

Magdalena61 hat geschrieben: Fr 21. Aug 2020, 18:46 Früher wurden nicht fast alle Kinder gegen Masern, Windpocken, Röteln, Keuchusten und so weiter geimpft, ich auch nicht.
Wie lange ist das her? ich wurde gegen Masern geimpft und ich bin nicht mehr der Jüngste.
Magdalena61 hat geschrieben: Fr 21. Aug 2020, 18:46 Meine Altersgenossen und ich haben diese KINDERkrankheiten mehrheitlich durchgemacht und dadurch eine lebenslange Immunität erworben.
Als Kind ist das auch Ok. Die Sterberate ist längst nicht bei allen der genannten Krankheiten besonders hoch.
Magdalena61 hat geschrieben: Fr 21. Aug 2020, 18:46 Ich wüßte nicht, dass es in meiner Kindheit und Jugend anlässlich dieser Infektionen übermäßig viele Komplikationen gegeben hätte.
Vielleicht gibt es da Statistiken? Allerdings wurde da früher auch nicht sonderlich drauf geachtet. Selbst die strengen Zulassungskriterien von Medikamenten sind noch nichts so alt.
Magdalena61 hat geschrieben: Fr 21. Aug 2020, 18:46 Warum heute so ein Geschiß um stinknormale Kinderkrankheiten gemacht wird, hängt meiner Meinung nach u.a. mit der Migrationspolitik der letzten Jahrzehnte zusammen.
Gilt das nicht nur für Masern?
Magdalena61 hat geschrieben: Fr 21. Aug 2020, 18:46 Wer die Kinderkrankheiten nicht auf natürliche Weise durchgemacht hat, muss die Schutzimpfungen öfter wiederholen. Ist das besser? Nein.
Es gibt viele Komplikationen.
Was bedeutet "viel"? So viel ich weiß sind die "Kinderkrankheiten" nur bei Kindern relativ harmlos. Für Erwachsene gilt das nicht. Wer alt Kind einen Impfgegner oder einfach jemanden der nicht drauf geachtet hat als Eltern hatte muss sich halt später selbst versorgen.
Magdalena61 hat geschrieben: Fr 21. Aug 2020, 18:46 Schweden hat immer weniger positive Fälle, ohne Lockdown und ohne Impfung.
Der schwedische Chefepidemiologe Tegnell lehnt eine generelle Maskenpflicht nach wie vor ab, weil er den tatsächlich Nutzen der MNS anzweifelt.
Die schwedischen Bürger mit Maske tragen diese freiwillig.
Dennoch bricht in Schweden kein Chaos aus.
In Schweden wurden die Alten "vergessen". Das hat der Chefepidemiologe als schweren Fehler zugegeben. Entsprechend gab es in Schweden viele Tote. Das Schweden heute im Verhältnis besser darsteht, war ein Wagnis. Aber die Schweden sind generell anderer Kulturr als Menschen hier. Eigenverantwortlichkeit wird da schon immer höher angesetzt als in Deutschland. Hier fordert jeder wegen Allem eine gesetzliche Regelung.
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Re: Coronavirus auf dem Vormarsch II

Beitrag von Magdalena61 »

Travis hat geschrieben: Fr 21. Aug 2020, 18:57
Magdalena61 hat geschrieben: Fr 21. Aug 2020, 18:46 Früher wurden nicht fast alle Kinder gegen Masern, Windpocken, Röteln, Keuchusten und so weiter geimpft, ich auch nicht.
Wie lange ist das her? ich wurde gegen Masern geimpft und ich bin nicht mehr der Jüngste.
Ich bin Jahrgang 1961. Meine Geschwister 1960, 1964 und 1967. Wir hatten alle die Röteln, Masern, Windpocken, Keuchhusten, daran kann ich mich noch erinnern. Da wurde kein großes Trara darum gemacht. Es war auch keine der Krankheiten in irgendeiner Phase lebensbedrohlich.

Mit den Mehrfachimpfungen, die man heute hat, wurde ich erst bekannt, als ich dann Anfang der 80er selbst Kinder hatte. Die Pharmaproduzenten knallen ja in eine Spritze immer mehr rein. Früher musste man öfter kommen, um Kinder immunisieren zu lassen. Es wurde nicht gegen sechs Erkrankungen gleichzeitig geimpft.
In meinem alten Impfpass war nicht sonderlich viel eingetragen. Ich glaube, es ist besser, nicht zu selbstbewußt gegen die Natur zu arbeiten.
Magdalena61 hat geschrieben: Fr 21. Aug 2020, 18:46 Ich wüßte nicht, dass es in meiner Kindheit und Jugend anlässlich dieser Infektionen übermäßig viele Komplikationen gegeben hätte.
Vielleicht gibt es da Statistiken? Allerdings wurde da früher auch nicht sonderlich drauf geachtet.
Das müsste man recherchieren.
Wenn man die Kinder heute mehrheitlich impft, treten die Krankheiten zumindest im Kindesalter nicht gehäuft auf. Von daher ist es nicht möglich, brauchbare Vergleiche anzustellen.
Warum heute so ein Geschiß um stinknormale Kinderkrankheiten gemacht wird, hängt meiner Meinung nach u.a. mit der Migrationspolitik der letzten Jahrzehnte zusammen.
Gilt das nicht nur für Masern?
Die Impftermine sind in die Vorsorge- Untersuchungen integriert. Einzel- Impfungen werden nicht angeboten, zumindest bei meinen Kinderärzten war das so. Man muss das ganze Paket nehmen.

Ich habe meine Kinder impfen lassen. Aber was da verabreicht wurde, war immer schlechter verträglich. Einem meiner Söhne, 2001 geboren, ging es nach der ersten Impfung sehr schlecht. Ich hatte echt Angst, das erst drei Monate alte Baby würde sterben. Der Kleine hatte Fieber und atmete sehr schnell... war fast weggetreten. Ich blieb wach, um, falls sein Zustand sich noch mehr verschlechtern sollte, den Notarzt rufen zu können.

Meine Erfahrung war: Es wird schon ziemlich Druck gemacht; es wird so eine Art moralischer Impfzwang ausgeübt.
Magdalena61 hat geschrieben: Fr 21. Aug 2020, 18:46Es gibt viele Komplikationen.
Was bedeutet "viel"? So viel ich weiß sind die "Kinderkrankheiten" nur bei Kindern relativ harmlos.
Ich meinte Komplikationen im Zusammenhang mit den Impfungen.
In Schweden wurden die Alten "vergessen". Das hat der Chefepidemiologe als schweren Fehler zugegeben. Entsprechend gab es in Schweden viele Tote.
In Deutschland hat das Virus in den Pflegeheimen ebenfalls gewütet, und nicht weniger heftig als in Schweden. Die Alten wurden hier auch nicht besser geschützt als in Schweden.
Aber die Schweden sind generell anderer Kulturr als Menschen hier. Eigenverantwortlichkeit wird da schon immer höher angesetzt als in Deutschland. Hier fordert jeder wegen Allem eine gesetzliche Regelung.
Ich glaube eher, das Hüh und Hott der deutschen Obrigkeiten sowie uneinheitliche Regelungen in den Bundesländern bewirken- zu Recht- Skepsis und Empörung hinsichtlich der Anordnungen von oben.

Beispiel: Die Maskenpflicht und Bußgelder gegen Maskenverweigerer.
FDP-Chef Christian Lindner...nannte die Bewertung der Maske aber im Bundestag als eines von mehreren Beispiel für wechselnde Bewertungen durch die Bundesregierung: «Masken waren erst unnötig, dann waren sie Virenschleudern, dann waren sie eine Höflichkeitsgeste, dann waren sie ein dringendes Gebot, und heute gibt es eine Maskenpflicht», sagte er.
Quelle
Hier ist eine Liste: Was gilt in meinem Bundesland?
In Sachsen- Anhalt, im Saarland, in Brandenburg und in Bremen wird derzeit kein Bußgeld fällig. Die restlichen Bundesländer erheben ein Bußgeld von 20 bis zu 250 Euro.

Wer soll dieses Kaspertheater denn noch ernst nehmen?


Der querdenkende Bürger möchte nun eine reelle Information darüber, ob es sinnvoll ist, die Maske zu tragen, und zwar wissenschaftlich belegt. Wer Anordnungen trifft, muß diese auch wasserfest begründen. Und wenn eine Anordnung unerlässlich ist, muß eine Zuwiderhandlung gegen diese mit Strafe belegt werden und zwar bundesweit. Das würde jeder nachvollziehen können. Aber nicht in diesem Bundesland so und im nächsten anders.

Und eine Bundeskanzlerin, die "dankbar wäre, wenn Bußgelder verhängt werden, auch für das Nichttragen von Masken oder Ähnlichem" irritiert ebenfalls. Sapperlott, eine Regierung kann Gesetze erlassen, dann soll sie es doch tun und natürlich auch die Verantwortung für ihre Entscheidungen übernehmen. Was Belarus betrifft, so hat Frau Merkel doch auch keine Probleme damit, sich in Angelegenheiten einzumischen, die sie nichts angehen.

Aber selbst, wenn die Bußgelder für Verstöße gegen die Coronaregeln bundesweit genormt wären, so gäbe es doch immer noch Schweden und andere Länder in Europa mit anderen Vorgaben- die Maskenpflicht ist europaweit nicht einheitlich geregelt.

Mir kann's egal sein, mein Leben verändert sich nicht groß, weil ich sowieso nicht viel unterwegs bin. Aber so, wie das jetzt gerade abläuft, deutschland- und europaweit, haben diese variierenden Coronaregeln schon ein G'schmäckle von einer absolut nicht akzeptablen Polit-Willkür an sich.
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Re: Coronavirus auf dem Vormarsch II

Beitrag von Travis »

Magdalena61 hat geschrieben: Sa 22. Aug 2020, 01:45 Ich meinte Komplikationen im Zusammenhang mit den Impfungen.
Die sind statistisch sehr sehr gering. Die Pharmaindustrie verdient mit anderen Sachen übrigens wesentlich mehr Geld. Deshalb lohnt es sich für die bei den Standartimpfungen übrigens auch kaum noch Impfstoffe bzw. dabei Einzelwirkstoffe zu produzieren. Mehrfachimpfungen entstanden aus Kostendruck.
Magdalena61 hat geschrieben: Sa 22. Aug 2020, 01:45 Ich habe meine Kinder impfen lassen. Aber was da verabreicht wurde, war immer schlechter verträglich. Einem meiner Söhne, 2001 geboren, ging es nach der ersten Impfung sehr schlecht. Ich hatte echt Angst, das erst drei Monate alte Baby würde sterben. Der Kleine hatte Fieber und atmete sehr schnell... war fast weggetreten. Ich blieb wach, um, falls sein Zustand sich noch mehr verschlechtern sollte, den Notarzt rufen zu können.
Ja, kommt zum Glück nur selten vor und ist sicher nicht angenehm dann. In meinem Umfeld gab es in den letzten Jahrzehnten keine Komplikationen.
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Re: Coronavirus auf dem Vormarsch II

Beitrag von lovetrail »

Mich würde interessieren: Wer hier würde sich freiwillig einer mRNA-Impfung unterziehen? (und zwar in nächster Zeit).
Wache auf, der du schläfst, und stehe auf aus den Toten, so wird Christus dich erleuchten!
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Re: Coronavirus auf dem Vormarsch II

Beitrag von Travis »

lovetrail hat geschrieben: So 23. Aug 2020, 10:30 Mich würde interessieren: Wer hier würde sich freiwillig einer mRNA-Impfung unterziehen? (und zwar in nächster Zeit).
Da es derzeit keine Impfung gibt, kann ich mich nicht impfen lassen. Die russische Impfung würde ich nicht verwenden. Denn diese wurde bereits zugelassen und erst jetzt wird sie dort an vielen Menschen getestet. Ich bin sehr froh, dass nirgendwo sonst so vorgegangen wird.

"Nächste Zeit" ist ein weiter Begriff. Ich denke nicht, dass die Impfung selber das Problem sein wird. Viel mehr beschäftigt mich die Frage, wozu sich Menschen bei der bloßen Möglichkeit einer Impfung werden hinreißen lassen. Ich sehe schon Menschen durch Corona indiziert sterben, nur weil die bereits vorhandene Impfung nicht in ausreichenden Mengen vorhanden ist und zuvor von Ländern mit den dicksten Taschen aufgekauft wurde.
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