Individuum und Heilsgeschichte

Rund um Bibel und Glaube
Canon

Re: Individuum und Heilsgeschichte

Beitrag von Canon »

Hiob hat geschrieben: Sa 31. Okt 2020, 10:48
Michael hat geschrieben: Sa 31. Okt 2020, 10:01 Die Frage wird nicht einem Indiander aus dem 15. Jh. gestellt, der das Evangelium noch nie gehört hatte und an den großen Manitu glaubte, sondern einem Christen, der es zu denen weitertragen sollte. Was könnte er nun falsch verstehen, um dies eventuell falsch weiterzugeben?
Da liegen in der Tat große Gefahren. - Das Angemessendste wäre wohl, dass man bei der Mission sagt: "Nach MEINEM Verständnis des christlichen Gottes bedeutet folgende ... Aussage der Bibel, dass ...". - Aber nicht: "Ich weiß, dass Gott es so meint, wie ich es verstehe".
NEIN DER HEILIGE GEIST IST LEBENDIG
ER FÜHRT DEN MENSCHEN IN DIE WAHRHEIT
NUR DICH NICHT: DARAUS MACHST DU ALLE!

Damit niemand glücklich ist. du bist ein Zerstörer erster Güte.

LG Canon
Hiob
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Re: Individuum und Heilsgeschichte

Beitrag von Hiob »

Canon hat geschrieben: Sa 31. Okt 2020, 10:23 Dann bleibt deine Aussage, ihr habt den HG nicht, ihr denkt nur, dass ihr ihn habt
Auch nicht. - Meine Aussage ist: "WIR bemühen uns alle um den HG und können nie sicher sein, dass wir ihn richtig verstehen". - Ebenso: "WIR sind immer gleichzeitg vom guten und dem anderen Geist umfasst und wissen nicht immer, wem wir gerade folgen". - Das Gebet der "Unterscheidung der Geister" gibt es nicht umsonst (gehört zu meinem Standard).
Canon hat geschrieben: Sa 31. Okt 2020, 10:16 der Heilige Geist alleine ist es, der die Bibel dem Menschen nahebringt, achsoooooooo, das wusste ich noch gar nicht.
Irgendwie sagt das jeder - aber mal ehrlich: Glaubst Du wirklich, dass alles, was von unterschiedlichsten Menschen an Bibel-Schlussfolgerungen kommt, den Geist des HG trägt?
Canon hat geschrieben: Sa 31. Okt 2020, 10:35 Es bleibt aber dabei, das du durch dein Wort Jesus Kraft und Zugeständnis auflöst
Das ist vollkommen falsch - welcher Geist treibt Dich, so etwas zu meinen? ---- Es geht doch hier nicht um Jesus/Gott, sondern um UNS - was wir draus machen.
Canon hat geschrieben: Sa 31. Okt 2020, 10:35 Du wirst jetzt sagen, nein, das Gegenteil ich bin es, der euch das Wort bringt, ich bins.
Nein - ich werde sagen, dass MEIN Glaube/MEIN Gottes-Verständnis mich sagen lässt, dass ... - Wenn ich Deiner Unterstellung folgen würde, würde ich doch mit dem Arsch einreißen, was ich mühsam aufgebaut hätte. --- Wo ist hier der Haken, dass meine Aussagen derart ins Gegenteil gedreht werden können?
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Helmuth
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Re: Individuum und Heilsgeschichte

Beitrag von Helmuth »

Hiob hat geschrieben: Sa 31. Okt 2020, 10:48 Das ist eine persönliche, intime Glaubens-Aussage, der ich (bei Übersetzung in meine Sprache) inhaltlich zustimme.
Hiob, es war nicht gefragt, ob du dem zustimmst. Zu Johannes 20:31 war die Frage, was wäre an der Aussage:

1) nicht richtig zu verstehen?
2) gänzlich falsch zu verstehen?
3) anders zu interpretieren?

Erfasst du die Frage? Wenn ja, dann bitte 2. Versuch. Bitte kein Philosophengemüse sondern klar darlegen, was man als Chrsit nicht richtig, falsch oder uminterpretiert auffassen könnte.
So sehr hat Gott die Welt geliebt, dass er seinen einzigartigen Sohn gab, damit jeder, der an ihn glaubt, nicht verloren gehe, sondern ewiges Leben habe. - Johannes 3:16
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Re: Individuum und Heilsgeschichte

Beitrag von Hiob »

Michael hat geschrieben: Sa 31. Okt 2020, 10:39 Canon hat geschrieben: ↑
Sa 31. Okt 2020, 10:23
Dann bleibt deine Aussage, ihr habt den HG nicht, ihr denkt nur, dass ihr ihn habt, ihr könnt euch aber nicht sicher sein, jajajajja. dudududuu.

Das wäre im Grunde genommen die Schlussfolgerung folgt man Hiobs Prämissen. Aber daraus folgt noch eine weitere, Es gibt den HG gar nicht. Es war der ganz Aufwand mit Jesus für die Katz.
So etwas kann man nur - sorry - bei Selbst-Vergötterung sagen. - Du meinst, dass das Nicht-Folgen Deiner/Canons Interpretationen einem Angriff auf den HG gleichkommt: "Wenn Ihr mir (=Mensch) nicht folgt, gibt es keinen HG und der Aufwand mit Jesus war für die Katz". - ICh weiß, dass Du das nicht meinst - aber merkt Ihr nicht, in welche Sphären Ihr Euch mit Euren Ansatz begebt?
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Re: Individuum und Heilsgeschichte

Beitrag von Timmi »

Hiob,

warum predigst du uns DEINEN Umgang mit der Bibel? Mit DEINEM Bibelverständnis mißt du uns und unsere Aussagen und unser Bibelverständnis.

Demonstrierst du nicht gerade, was du uns ankreidest?
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Helmuth
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Re: Individuum und Heilsgeschichte

Beitrag von Helmuth »

Otto2 hat geschrieben: Sa 31. Okt 2020, 11:04 Demonstrierst du nicht gerade, was du uns ankreidest?
Klar, aber das sieht er nicht. Daher versuche ich das praktische Beispiel, denn rein intellktuell erfasst es sein Geist nicht, da das Herz blockiert. Daher ist dieser Weg für die Katz. Mal sehen was die Johannes 20:31 Frage ergibt.
So sehr hat Gott die Welt geliebt, dass er seinen einzigartigen Sohn gab, damit jeder, der an ihn glaubt, nicht verloren gehe, sondern ewiges Leben habe. - Johannes 3:16
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Re: Individuum und Heilsgeschichte

Beitrag von Canon »

Otto2 hat geschrieben: Sa 31. Okt 2020, 11:04 Hiob,

warum predigst du uns DEINEN Umgang mit der Bibel? Mit DEINEM Bibelverständnis mißt du uns und unsere Aussagen und unser Bibelverständnis.

Demonstrierst du nicht gerade, was du uns ankreidest?
du hast nicht begriffen: sie werden dich zerreißen, das ist zu gut, das dient weder Gott noch dir noch irgend.++User H.s Worte über sich.
Das ist auch kein Ankreiden, du kannst ja glauben, was du willst du sollst nur erkennen, das du nichts vom Heiligen Geist erhalten hast, du ollst verstehen, er wirkt nicht, sollst kapieren, Jesus log.
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Re: Individuum und Heilsgeschichte

Beitrag von Hiob »

Michael hat geschrieben: Sa 31. Okt 2020, 11:01 Zu Johannes 20:31 war die Frage, was wäre an der Aussage:

1) nicht richtig zu verstehen?
2) gänzlich falsch zu verstehen?
3) anders zu interpretieren?
Da steht im Grunde, dass man über Jesus/Gott zum Heil kommt. Das wird sicherlich in dieser einfachen Form allgemein verstanden. Dabei könnte man es belassen und seine eigenen Schlussfolgerungen daraus ziehen.

Diese eigenen Schlussfolgerungen unterliegen aber dann bereits der Couleur der eigenen Verstehensmöglichkeiten, die man nicht sanktionierend auf andere übertragen darf. - Man kann und wird diese Schlussfolgerungen für richtig halten (zumindestens für den Moment), aber man muss sich bewusst sein, dass man vom HG einen Anstoß bekommen kann, der die eigenen Ansichten/Verstehensmöglicheiten verändert.
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Re: Individuum und Heilsgeschichte

Beitrag von Canon »

Hiob hat geschrieben: Sa 31. Okt 2020, 10:10JEDER hat eigene Interpretationen und HOFFT, dass sie gottfällig sind - wir haben nichts anderes als Interpretationen. - Deshalb sollen wir damit vorsichtig umgehen, wenn wir sie auf andere anwenden. - Konkret: Es steht uns NICHT an zu "meinen", wer gerettet wird und wer nicht. Das grenzt an Blasphemie.
Das ist Lüge. Du lügst.

Vergleichen wir Matthäus 18:18

Was sagt Jesus da? Das Gegenteil von dir. Basta cosi

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Re: Individuum und Heilsgeschichte

Beitrag von Hiob »

Erich hat geschrieben: Sa 31. Okt 2020, 10:44 Auf der Rückseite meiner Bibel steht geschrieben
Diesen Text finde ich sehr schön. - Er zielt auf das Verhältnis zwischen dem einzelnen Menschen und Gott ab und verzichtet auf "Kampfbegriffe". - Mag ich.
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