Die Übermacht des Bösen

Rund um Bibel und Glaube
Spice
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Re: Geister und Magie böse?

Beitrag von Spice »

Anthros hat geschrieben: Fr 22. Jan 2021, 11:04
Spice hat geschrieben: Fr 22. Jan 2021, 10:57 Die Toten schlafen nicht. Die sind wacher als hier im Irdischen.
Mag sein, aber ist doch auch nur eine Meinung. Das möchte ich schon ausreichend begründet bekommen.
Es ist das Dasein in der irdischen Welt, die durch ihre Widerständigkeit ermüdet. In der nachtodlichen Welt gibt es keine Widerstände.

Spice hat geschrieben: Fr 22. Jan 2021, 10:57 Es gibt keine Dämonen, die sich als Tote ausgeben könnten. Das ist alles Aberglaube.
Warum denn nicht? Können sie sich denn nicht auch als den "Schöpfer" ausgeben, und es dem Naiven vorgaukeln?
Wenn es keine Dämonen gibt, kann sich auch niemand als "Schöpfer" ausgeben. Oder habe ich Dich falsch verstanden?
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Nobody2
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Re: Die Übermacht des Bösen

Beitrag von Nobody2 »

Spice hat geschrieben: Fr 22. Jan 2021, 11:17 Woher willst Du das wissen?
Aus der Quelle, den Offenbarungen, die man sich gratis herunterladen und dann lesen kann.

Ich habe von den etwa 9000 Kundgebungen vielleicht ein paar hundert gelesen, aber zumeist aus den Themenheften, wo man sich relativ schnell ein Bild machen kann. Sie schreibt, dass die Reinkarnationslehre nicht gelehrt werden soll, da sie, so wie sie allgemeinhin verstanden wird, nicht wahr ist und der Motivation schadet. (Also dass man nach dem Tod gleich wieder ein Mensch wird und so weiter, bis man die Vollendung erreicht hat.)

Aber sie schreibt auch sehr klar, dass es sie sehr wohl gibt. Nur, dass man nicht glauben soll, dass das etwas ist, was man immer wieder einfach so bekommt. Sondern dass es sehr sehr lange dauern kann, bis man wieder ein menschliches Leben erhält. Dass es von höchstem Wert ist und darum unbedingt genutzt werden sollte.

Kennst Du denn ihre Offenbarungen? Was davon hast Du schon gelesen? Ich kann mir nicht vorstellen, dass Du sie gut finden wirst. Es gibt nur sehr wenige Menschen, die das tun, denke ich.
Zuletzt geändert von Nobody2 am Fr 22. Jan 2021, 11:50, insgesamt 1-mal geändert.
Alles, was ich hier schreibe, ist grundsätzlich nicht als Behauptung gemeint. Es ist einfach nur das, was ich glaube, annehme, für wahr halte etc... (oder nichtmal das) Ich bestehe nicht darauf, recht zu haben und werde mich auch nicht darum streiten.
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Nobody2
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Re: Die Übermacht des Bösen

Beitrag von Nobody2 »

Spice hat geschrieben: Fr 22. Jan 2021, 11:17 Ein Christ sollte sich in der unsichtbaren Welt gut auskennen und er hat keinen Grund da irgendetwas zu verbergen. Im Gegenteil: seine Aufgabe ist es aufzuklären!
Tja, das finde ich ein schwieriges Thema. Wir haben da ganz unterschiedliche Standpunkte. Das lässt sich schwer vereinbaren oder auf einen Nenner bringen. Denke ich. Auf eine Art sehe ich es auch so aber auf eine andere Art nicht. Es hängt immer davon ab. Wer etwas sagt, was man sagt, wie man es sagt, warum man es sagt, wem man etwas sagt. Manches kann man gut erzählen, manches auf keinen Fall.

Aber wir kommen vom Thema ab. Klären lässt sich das jedenfalls nicht. Für mich gibt es klare Grenzen, was ich sagen darf und was nicht. Daran halte ich mich genau und exakt.
Alles, was ich hier schreibe, ist grundsätzlich nicht als Behauptung gemeint. Es ist einfach nur das, was ich glaube, annehme, für wahr halte etc... (oder nichtmal das) Ich bestehe nicht darauf, recht zu haben und werde mich auch nicht darum streiten.
Anthros
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Dämonen wie Maden im Speck

Beitrag von Anthros »

Spice hat geschrieben: Fr 22. Jan 2021, 11:21 Es ist das Dasein in der irdischen Welt, die durch ihre Widerständigkeit ermüdet. In der nachtodlichen Welt gibt es keine Widerstände.
Was du nicht alles so genau wissen willst?!

Spice hat geschrieben: Fr 22. Jan 2021, 11:21 Wenn es keine Dämonen gibt, kann sich auch niemand als "Schöpfer" ausgeben. Oder habe ich Dich falsch verstanden?
Wichtiger als das Wort "Dämonen" und ihrer möglichen Existenz ist mir erst einmal der Hinweis, dass man sich möglicherweise ein illusionäres Bild gemacht hat, das insofern ein dämonisches ist.

Eine andere Frage ist, ob es Dämonen und dergleichen gibt. Rudolf Steiner bezieht sich auf die unteren drei Wesensglieder, auf den physischen Leib, Ätherleib, den Astralleib und das Ich:
"In allen diesen Leibern stecken mehr oder weniger fremdartige Wesenheiten, wie die Maden im Käse stecken. Aus und ein gehen diese verschiedenen Wesenheiten. Die Einflüsse, die der Mensch von außen erleidet, beruhen auf ganz anderen Wesen. Die .., die in den menschlichen Leib einziehen und ausziehen, nennt man Phantome. Dadurch wird der Mensch unfrei. Die .., welche den Ätherleib durchziehen, nennt man Gespenster ... Und diejenigen Wesenheiten, welche den Astralleib durchziehen, nennt man Dämonen. ... Was mit dem Ich zu tun hat, ist das, was man Geister nennt."
Zitat aus: Rudolf Steiner, Ursprungsimpulse der Geisteswissenschaft, Der Zugang zum Christentum durch die Geisteswissenschaft, S. 319

Hinweis: Es handelt sich hierbei nicht mehr um umgangssprachliche Begriffe, wie wir sie hier im Thread sonst verwenden, sondern um differenzierte Fachbegriffe.
Spice
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Re: Die Übermacht des Bösen

Beitrag von Spice »

Nobody2 hat geschrieben: Fr 22. Jan 2021, 11:42
Spice hat geschrieben: Fr 22. Jan 2021, 11:17 Woher willst Du das wissen?
Aus der Quelle, den Offenbarungen, die man sich gratis herunterladen und dann lesen kann.

Ich habe von den etwa 9000 Kundgebungen vielleicht ein paar hundert gelesen, aber zumeist aus den Themenheften, wo man sich relativ schnell ein Bild machen kann. Sie schreibt, dass die Reinkarnationslehre nicht gelehrt werden soll, da sie, so wie sie allgemeinhin verstanden wird, nicht wahr ist und der Motivation schadet. (Also dass man nach dem Tod gleich wieder ein Mensch wird und so weiter, bis man die Vollendung erreicht hat.)
Was B. Dudde zur Reinkarnation sagt, weiß ich nicht. Aber, dass sie der Motivation schadet, halte ich eher für falsch.
Die verbreitete Meinung unter Christen ist doch die, dass das "ewige Leben" das Leben im Jenseits sei und man durch den physischen Tod endlich "in den Himmel" komme, und zwar "aus Gnaden", denn ein wirklicher "Heiliger" ist man ja nicht geworden.
Also ist ihr ganzes Leben an sich sinnlos und ihr Glaube eine Vertröstung auf ein besseres Jenseits. Also Weltflucht.
Dagegen liegt, schon bei oberflächlichem - aber unvoreingenommenen - Bibellesen, das Problem im Menschen selbst und deshalb muss der Mensch neu werden. Ohne dieses Neu- und Vollkommenwerden gibt es keinen "Himmel". Der "Himmel" soll auf diese Erde kommen. Deshalb heißt es im "Vaterunser": "Dein Reich komme" - nämlich auf die Erde durch die erneuerten Menschen.
Wenn man also weiß, dass man den irdischen Verhältnissen nicht entfliehen kann, dann wird man vielleicht ernsthafter an seiner eignen Neuwerdung arbeiten. Und wenn man das nicht tut, kommt man - wie es die Bibel "sagt" - in "die Hölle" , nämlich weil man sich immer mehr in den selbsterzeugten Konflikten verhärtet. Diese sind die Hölle.
Und da bekommen auch schon die persönlichen Leiden einen Sinn: Sie sind das Ergebnis meiner früheren Fehltritte und Unterlassungen (Sünden) oder eine in der Vorgeburtlichkeit gewählte Disziplinierungsmaßnahme, um ein Ziel besser zu erreichen.
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Re: Dämonen wie Maden im Speck

Beitrag von Spice »

Anthros hat geschrieben: Fr 22. Jan 2021, 11:58
Spice hat geschrieben: Fr 22. Jan 2021, 11:21 Es ist das Dasein in der irdischen Welt, die durch ihre Widerständigkeit ermüdet. In der nachtodlichen Welt gibt es keine Widerstände.
Was du nicht alles so genau wissen willst?!

Spice hat geschrieben: Fr 22. Jan 2021, 11:21 Wenn es keine Dämonen gibt, kann sich auch niemand als "Schöpfer" ausgeben. Oder habe ich Dich falsch verstanden?
Wichtiger als das Wort "Dämonen" und ihrer möglichen Existenz ist mir erst einmal der Hinweis, dass man sich möglicherweise ein illusionäres Bild gemacht hat, das insofern ein dämonisches ist.
Ich denke, das sollten wir erst einmal sein lassen. Denn der verbreitete Dämonenglaube ist ja nicht der Kenntnis tieferer Zusammenhänge geschuldet, sondern der geistlichen Bequemlichkeit bzw. Geistlosigkeit.
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lovetrail
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Re: Die Übermacht des Bösen

Beitrag von lovetrail »

Spice hat geschrieben: Fr 22. Jan 2021, 08:45
Die Bibel hat überhaupt keinen Glaubensbegriff. Glaubensbegriffe haben Menschen. Die Bibel gibt die Deutungen der Realität wieder, die damals allgemein in der Menschheit - also nicht nur bei den Hebräern - üblich war. Mit der Einschränkung, dass in der abrahamitischen Zeit langsam das Ich- Bewusstsein und damit der Monotheismus sich anbahnte. Durch diese Tatsache heben sich die biblischen Texte von anderen Texten aus der gleichen Zeit ab.

"Glaube" im "biblischen Sinn" (um jetzt doch einmal Deine Formulierung zu gebrauchen) ist die Gewinnung eines Urvertrauens in einem Kosmos, der nicht vertrauenserweckend ist. Mit "Glauben" ist jedenfalls kein haltloses Geschwafel über Bibel, Gott und die Welt gemeint.
Jesus ist derselbe gestern, heute und in Ewigkeit.

Du reduzierst den Glauben an Jesus zu einer Kindheitsvariante welche vom fortgeschrittenen, aufgeklärten Menschen durch metaphysisches Wissen und ein nicht näher bestimmtes Urvertrauen im Kosmos ersetzt wird.

Das halte ich für Hybris und eine Form der Selbsterlösung/Selbstermächtigung.
Wache auf, der du schläfst, und stehe auf aus den Toten, so wird Christus dich erleuchten!
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lovetrail
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Re: Die Übermacht des Bösen

Beitrag von lovetrail »

spice, noch ein Gedanke zu deiner Ablehnung der Existenz von Dämonen: Was ist, wenn deine magischen Wundererlebnisse gar nicht von Gott (wenn du ihn überhaupt noch als solchen benennst und bekennst) sondern vom Feind stammen und dieser sich aber vor dir als Urheber zu verbergen trachtet?

The greatest trick the devil ever pulled, was convincing the world he doesn't exist.
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Nobody2
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Re: Die Übermacht des Bösen

Beitrag von Nobody2 »

Spice hat geschrieben: Fr 22. Jan 2021, 14:29 Was B. Dudde zur Reinkarnation sagt, weiß ich nicht. Aber, dass sie der Motivation schadet, halte ich eher für falsch.
Die verbreitete Meinung unter Christen ist doch die, dass das "ewige Leben" das Leben im Jenseits sei und man durch den physischen Tod endlich "in den Himmel" komme, und zwar "aus Gnaden", denn ein wirklicher "Heiliger" ist man ja nicht geworden.
Das ist wieder eine andere Geschichte. Etwas, das ich ja auch anders sehe. Dass man überhaupt nicht in einen Himmel kommt, aufgrund des Glaubens an Jesus Christus allein. Sondern dass man dazu auch etwas leisten muss: Bereuen, die Gebote befolgen und die Verbote einhalten, beten, an sich arbeiten, leiden, Liebe am Nächsten praktizieren, Gott lieben, sich von der Welt lösen (innerlich)....

Anderseits, wer glaubt, dass er dann in den Himmel kommt, der glaubt doch auch nicht an die Reinkarnation. Insofern ist die Frage, was glaubt ein Christ, der an die Reinkarnation glaubt, dann eigentlich?
Alles, was ich hier schreibe, ist grundsätzlich nicht als Behauptung gemeint. Es ist einfach nur das, was ich glaube, annehme, für wahr halte etc... (oder nichtmal das) Ich bestehe nicht darauf, recht zu haben und werde mich auch nicht darum streiten.
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Nobody2
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Re: Die Übermacht des Bösen

Beitrag von Nobody2 »

Spice hat geschrieben: Fr 22. Jan 2021, 14:29 Also ist ihr ganzes Leben an sich sinnlos und ihr Glaube eine Vertröstung auf ein besseres Jenseits. Also Weltflucht.
Dagegen liegt, schon bei oberflächlichem - aber unvoreingenommenen - Bibellesen, das Problem im Menschen selbst und deshalb muss der Mensch neu werden. Ohne dieses Neu- und Vollkommenwerden gibt es keinen "Himmel". Der "Himmel" soll auf diese Erde kommen. Deshalb heißt es im "Vaterunser": "Dein Reich komme" - nämlich auf die Erde durch die erneuerten Menschen.
Ja, aber nur 1000 Jahre fürs erste....
Alles, was ich hier schreibe, ist grundsätzlich nicht als Behauptung gemeint. Es ist einfach nur das, was ich glaube, annehme, für wahr halte etc... (oder nichtmal das) Ich bestehe nicht darauf, recht zu haben und werde mich auch nicht darum streiten.
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