Das sind aber alles keine ur-anthroposophischen Sachen. Sich den Tag noch einmal rückwirkend durch den Kopf gehen zu lassen, sich zu hinterfragen und damit vor Gott zu treten hat schon Luther gelehrt. (Den Tag anhand der 10 Gebote zu werten) Die Pietisten und auch die Mennoniten waren da noch intensiver.
Ebenso die Wachheit, also das bewusste Handeln in Allem vor Gott, sich immer bewusst sein, das Gott zuschaut, kann man in alten Gebets- und Andachtsbüchern finden.
Das hat mit anthroposophischer Erweiterung des Bewusstsein nichts zu tun. Das ist christliche Arbeit an der Seele.
Und das (christliche Arbeit an der Seele) hat mit der "Erweiterung des Bewusstsein" nichts zu tun. Es ist das Umgestalten-Lassen von der fleischlichen in die geistige Ausrichtung und Vernetzung. Aber eben nicht als eigenständige Suche und Erweiterung, sondern als Öffnung für den Geist, damit er in meiner Seele handeln und wandeln kann.
Es ist der Geist Christi der diese Wandlung vollzieht und all das Wissen um geistige Gesetze, geistige Welten und deren Entstehen und Vergehen = ist da nicht notwendig. Sondern allein der Glaube an jesus Christus
Das mag euch nicht reichen und nicht befriedigen - aber es wäre schön, wenn ihr das für Christen (mit Ausrichtung auf die Heilige Schrift) einfach gelten lassen könntet.
Die meisten hier sind geistig gereift, gefestigt und wissen um ihren geistigen Reichtum.