Die Wiederherstellung Israels

Wir bitten darum, in diesem Forum keine Bibel- und Glaubenskritik zu üben.

Moderator: Moderation Helmuth

Klee
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Re: Die Wiederherstellung Israels

Beitrag von Klee »

ProfDrVonUndZu hat geschrieben: Fr 12. Jan 2024, 16:11 Die mit Abstand seltsamsten Flausen hast du hier in diesem Forum.
Dafür ein Konzept.

Schon klar, dass es mit Bücherlesen zu Hunderten mit Meinungen über Meinungen noch nicht aufgefallen ist, dass im Grunde die richtig gelesene Bibel reicht und mehr sagt als die bisherigen Lehren in Psychologie und Philosophie.

Was denkt sich eigentlich ein Student, der Verlesungen hört und danach wie so viele sein Studium wieder hinwirft, weil die Bibel voll Widersprüche und Merkwürdigkeiten ist, die er nicht auf der Kanzel vertreten mag. Fällt sowas nicht irgendwann auf die Gelehrtenwelt zurück, die nicht imstande war die richtige Lösung zu bieten.

Letztendlich ist (bis auf Machtinteressen) der Konflikt auch bis heute im Hl. Land.
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ProfDrVonUndZu
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Re: Die Wiederherstellung Israels

Beitrag von ProfDrVonUndZu »

Klee hat geschrieben: Fr 12. Jan 2024, 21:47 Schon klar, dass es mit Bücherlesen zu Hunderten mit Meinungen über Meinungen noch nicht aufgefallen ist, dass im Grunde die richtig gelesene Bibel reicht und mehr sagt als die bisherigen Lehren in Psychologie und Philosophie.
Im Grunde ja, aber manche meinen auch, es reiche auch völlig ohne Bibel. Der Heilige Geist würde schon alles erledigen.
Offenbarung 1,3 Glückselig, der da liest und die da hören die Worte der Weissagung und bewahren, was in ihr geschrieben ist; denn die Zeit ist nahe!
Heinz Holger Muff

Re: Die Wiederherstellung Israels

Beitrag von Heinz Holger Muff »

R.F. hat geschrieben: Fr 12. Jan 2024, 14:58 Hallo Reinhold!
Mit der Schrift so wie Du umzugehen, ist verantwortungslos. Wäre Deine Sicht zutreffend, die Zahl der Widersprüche in der Schrift wäre ungeheuer. Ein Weltverständnis, das die tatsächliche Macht der Stämme ignoriert, ist hochgefährlich..................
Mit Verlaub Erwin, von welcher Macht der Stämme Israels sprichst du eigentlich? :roll:
Heinz Holger Muff

Re: Die Wiederherstellung Israels

Beitrag von Heinz Holger Muff »

Klee hat geschrieben: Fr 12. Jan 2024, 21:47 Was denkt sich eigentlich ein Student, der Verlesungen hört und danach wie so viele sein Studium wieder hinwirft, weil die Bibel voll Widersprüche und Merkwürdigkeiten ist
Daniel 12;4 u. 8-10:
4 Aber du, Daniel, bewahre die Worte zuverlässig auf und versiegle das Buch bis zur Zeit des Endes. Viele werden darin forschen und das Verständnis wird zunehmen."
und
8 Ich hörte es, verstand es aber nicht. Deshalb fragte ich: "Mein Herr, wie wird das alles ausgehen?" 9 Doch er sagte: "Geh jetzt, Daniel! Denn die Worte sollen bis zum Ende aufbewahrt und versiegelt bleiben. 10 Viele Menschen werden geprüft, gereinigt und geläutert werden. Die Gottlosen werden weiter gottlos handeln, aber von ihnen wird es niemand verstehen. Doch die Verständigen werden es begreifen.
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Helmuth
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Re: Die Wiederherstellung Israels

Beitrag von Helmuth »

ProfDrVonUndZu hat geschrieben: Fr 12. Jan 2024, 22:41
Klee hat geschrieben: Fr 12. Jan 2024, 21:47 Schon klar, dass es mit Bücherlesen zu Hunderten mit Meinungen über Meinungen noch nicht aufgefallen ist, dass im Grunde die richtig gelesene Bibel reicht und mehr sagt als die bisherigen Lehren in Psychologie und Philosophie.
Im Grunde ja, aber manche meinen auch, es reiche auch völlig ohne Bibel. Der Heilige Geist würde schon alles erledigen.
Beides ist falsch. Der HG allein reicht nicht ebenso wie die Bibel durch 1000 andere Bücher zu verwässern. Diese "Nur der HG" Typen, davon kenne ich als Charismatiker einige, sie sind regelrechte Deppen. Die Wiederannahme Israels ist z.B. so ein Sache, die ich nicht in der Gemeinde gelehrt wurde. Sie erfolgte aus intensivem Biblestudium über Jahre. Die Gemeinde vertrat dazu eine Irrlehre.

Auch die Begleitliteratur, die es dazu gibt, war entweder davon gekennzeichnet, dass sie oft nur einseitig war. Es gibt nicht nur eine euphorische pro Israel-, es gibt dazu auch die betonte Kontra Israel-Litertatur. Letztere ist immer eine klare Irrlehre zur Biblel. Gutes Material ist rar.

Aber es gilt der Grundsatz aus 1 Thess. 5:19-22. Das angewandt siebt das Gute vom Bösen aus. Was unbedingt ausgesiebt werden muss ist die Israel-Ersatz Theologie, dass also die Gemeinde anstelle Israels nun eingetreten ist. Das lässt sich nur mit korrekter Bundeslehre ausräumen.

Dabei beobachte ich, dass es hier fast allen Christen mangelt. Sie negieren die alten Bünde und meinen ausschließlich der Neue habe Relevanz und nur der sei gültig. Es mangelt also an Erkenntnis, in der Sache sogar enorm. Vielleicht wäre es gut, hier einen Einschub zu bringen, denn klar ist eines: Wer sich in der Bundeslehre nicht auskennt, der kann zum Thema nicht beitragen.
So sehr hat Gott die Welt geliebt, dass er seinen einzigartigen Sohn gab, damit jeder, der an ihn glaubt, nicht verloren gehe, sondern ewiges Leben habe. - Johannes 3:16
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Re: Die Wiederherstellung Israels

Beitrag von Klee »

Helmuth hat geschrieben: Sa 13. Jan 2024, 08:24 ....Das lässt sich nur mit korrekter Bundeslehre ausräumen.
Dabei beobachte ich, dass es hier fast allen Christen mangelt. Sie negieren die alten Bünde und meinen ausschließlich der Neue habe Relevanz und nur der sei gültig.
In einem wohl geordnetem Land mit korrektem Recht, in dem nicht unsinnige Vorstellungen gefüttert werden, können viele Menschen leben. Da braucht es keine "Ansprüche" von Theorien. Die Vorstellungen von Siedlerraum stimmten bereits zu Mose Zeiten (Fleischtöpfe Ägyptens) nicht mehr, dann wieder und wieder.
Zerstörung ist, wo immer vom Guten abgewichen wird.

Es wurde stets den Christen die bessere Lehre des NT erzählt. Lesen sie im AT verlieren sie den Glauben. Kriege, unsinnige Vorschriften, und was weiß ich, alles wird verpackt als HEILIGE Schrift. Keiner hatte den Leuten bisher erzählt, wie die Texte zu nehmen wären. Wenigstens war die Predigt über das NT gut und richtig. Auf dem Gebiet (ohne richtige Geschichtsliteratur und mit viel Hetzerei) gediehen die Kriege um "Gott und Vaterland".
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Helmuth
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Re: Die Wiederherstellung Israels

Beitrag von Helmuth »

Klee hat geschrieben: Sa 13. Jan 2024, 10:10 Es wurde stets den Christen die bessere Lehre des NT erzählt. Lesen sie im AT verlieren sie den Glauben.
Das nenne ich seine eigenen Fehler zu verallgemeinern. Lies du von mir aus nur was du willst oder lies auch nicht was immer du nicht willst. Wen aber interessieren etwaige Bildungslücken?

Ich würde zuviel sagen, wenn ich behaupte, Gott hat mir geradezu auf Basis des AT geoffenbart, was sein Plan mit Israel und der Welt ist. Erlösung ist dazu lediglich die Basisvoraussetzung. Doch damit beginnt es erst. Das AT liefert dazu eine Grundlage. Menschen, die sich nur mit dem NT beschäftigen werden da oft auch typsich fehlgeleitet.

Das NT ergänzt bzw. bestätigt das AT, was z.B. Gottes Plan für Israel beinhaltet durch z.B. Ausführungen wie sie Paulus in Römer 9-11 gegeben hatte. Und überhaupt ist das NT voll von AT-Zitaten, anders wäre es ja kein Zeugnis Gottes. Aber es reicht eben nicht für die Vollständigkeit der Lehren.

Paulus selbst war auch Israelit. Und er hatte den HG. Auf solche höre ich sicher mehr. Ist dir schon aufgefallen, dass er immer das AT benötigt, wenn er etwas lehrt? Also Jesus ist ihm erschienen und hatte sich ihm bzgl. des Evangelums geoffenbart, aber gelehrt hat er nur anhand des AT.

Es geht also nicht ohne das AT. So vertraut Paulus schon seinem Schüler Timotheus "die Schriften" an. Damit kann nur der Tanach gemeint sein. Er liefert uns anhand der Bündnisse mit Abraham und später vom Sinai die Grundlage, wie sich Gottes Heilsplan für die ganze Welt entwicklen soll. Israel spielt darin eine zentrale Rolle.
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Re: Die Wiederherstellung Israels

Beitrag von Klee »

Das Reale dabei ist, dass mit der Gründung des Staates Israel, die Hebräische Sprache wieder gepflegt wurde und damit vielen Menschen wieder der Zugang zu den alten Weisheiten möglich geworden ist. Das war eine großartige Angelegenheit!
Helmuth hat geschrieben: Sa 13. Jan 2024, 10:31 [AT oft unbekannt...]Lies du von mir aus nur was du willst oder lies auch nicht was immer du nicht willst. Wen aber interessieren etwaige Bildungslücken?
In den 50er Jahren zogen die ZJ von Ort zu Ort in katholische Gegenden und verteilten ihre Bibeln. Die Leute waren entsetzt, was ihnen "vorenthalten" wurde und glaubten fortan gar nichts mehr. Dabei hatte die Kirche Hunderte Jahre zuvor das "Bibellesen" für Laien verboten. Der Pfarrer wetterte. Man glaubte er hetze gegen die ZJ. Unkundigen Beiträgen entnehme ich, dass ziemlich Verwirrung geschaffen werden kann, wenn so manche Interessen vertreten werden. Zu sehen ist es nicht nur mit den radikalen Gruppen in einem derzeit umkämpften Staat.
Helmuth hat geschrieben: Sa 13. Jan 2024, 10:31 ...Tanach .. Er liefert uns anhand der Bündnisse mit Abraham und später vom Sinai die Grundlage, wie sich Gottes Heilsplan für die ganze Welt entwicklen soll. Israel spielt darin eine zentrale Rolle.
Die in den Kapiteln enthaltenen Lehren spielen eine Rolle. Du kennst sie aber (noch) nicht. Wäre die Ausbildung schlüssig ... würde es heller ...
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ProfDrVonUndZu
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Re: Die Wiederherstellung Israels

Beitrag von ProfDrVonUndZu »

Helmuth hat geschrieben: Sa 13. Jan 2024, 08:24 Dabei beobachte ich, dass es hier fast allen Christen mangelt. Sie negieren die alten Bünde und meinen ausschließlich der Neue habe Relevanz und nur der sei gültig. Es mangelt also an Erkenntnis, in der Sache sogar enorm. Vielleicht wäre es gut, hier einen Einschub zu bringen, denn klar ist eines: Wer sich in der Bundeslehre nicht auskennt, der kann zum Thema nicht beitragen.
Und was sagst du dann zu Hebräer 8,8-13 ?
Der Neue Bund wird demgemäß sehr wohl den Alten ersetzen und der Alte wird verschwinden.

Wenn es heisst, Gott habe seine Volk nicht verstoßen (Römer 11), heisst das überhaupt nicht, dass er die Ungehorsamen reetabliert. Einzelne bleiben verworfen. Man darf aber vom Einzelnen nicht auf das Kollektiv schließen. Die Annahme Israels bedeutet nicht, dass einst Verworfene wieder eine Chance bekommen und dann doch zum Glauben kommen. Das AT sagt es deutlich und Paulus bezieht sich darauf. Es bleibt ein Überrest übrig und auf dieser Basis bleibt das Volk bestehen. Andere Individuen treten an die Stelle. Nicht ein Volk wird durch ein anderes Volk ersetzt, sondern die Individuen erneuern sich. Das passiert ständig. Das ist das Bild des Leibes und der Körperschaft. Die Beständigkeit des Volkskörpers geschieht durch den ständigen Metabolismus.
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Helmuth
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Re: Die Wiederherstellung Israels

Beitrag von Helmuth »

ProfDrVonUndZu hat geschrieben: Sa 13. Jan 2024, 12:51 Und was sagst du dann zu Hebräer 8,8-13 ? Der Neue Bund wird demgemäß sehr wohl den Alten ersetzen und der Alte wird verschwinden.
Was genau verschwindet? Der Bund oder eine obsolet gewordene Forderung? Der Hebräerbrief beleuchtet die Opfer, er behandelt nicht den Besitzanspruch auf das Land Israel. Dieser geht schon auf Abraham zurück, der im Gegensatz zu den Opfern nicht obsolet geworden ist. Und dazu stellt Gott Israel wieder her.

Der neue Bund ersetzt keinen anderen, sondern kommt notwendigerweise hinzu. Aber, und das musst du mal erfassen, der alte war nie für uns Heiden maßgeblich. Ich musste niemals ein Lamm opfern. Und ich hatte auch nie einen Erbanspruch im Land Israel. Ein Israelit hat diesen aber sogar unabhängig von seinem Glauben.

Hier geht es z.B. um die Aufrechterhaltung der Bundeszusage für die Erben, die ja wieder gläubig sein können. Und egal welche Ansprüche man hat, ohne Glauben macht sie Gott ohnehin zu einem Fluch.
ProfDrVonUndZu hat geschrieben: Sa 13. Jan 2024, 12:51 Die Annahme Israels bedeutet nicht, dass einst Verworfene wieder eine Chance bekommen und dann doch zum Glauben kommen.
Wer hätte solches behauptet? Und wie soll das auch gehen? Die einst Verworfenen sind überdies längst tot. Der Bund bleibt aber über Generationen aufrecht. Wie ich sagte fehlt hier das juristische Bibelverständnis. Verworfene bildeten nie den Überrest, über den Jesaja weissagt, sondern dies können nur Gläubige bzw. gläubig Gewordene sein.
ProfDrVonUndZu hat geschrieben: Sa 13. Jan 2024, 12:51 Es bleibt ein Überrest übrig und auf dieser Basis bleibt das Volk bestehen.
Das ethnische Israel ist die natürliche Grundlage, aber das ist nicht nicht der Überrest, aus der Gott auserwählt für das ewige Leben. Dazu musst man die Gesamtheit aller Israeliten über alle Generationen hernehmen und dazu fehlen noch einige Generationen, die es heute noch gar nicht gibt.

Und insgesamt wird das eine kleine Herde sein. Der Sammlungsprozess ist noch nicht abgeschlossen, solange gibt es auch kein Weltende. Aber Gott hatte den Baum bereist wieder an Ort und Stelle eingepflanzt und zwar dort, wo er schon Abraham das Land gezeigt hatte.

Alle Israeliten, die nicht „Überrest“ sind, sind in der Auferstehung nichts anderes wie auch verworfenen Heiden. Klarerweise ist für den Genuss der ewigen Verheißung immer auch der Glaube maßgeblich. Gott schenkt ja nur solchen auch ewiges Leben.
So sehr hat Gott die Welt geliebt, dass er seinen einzigartigen Sohn gab, damit jeder, der an ihn glaubt, nicht verloren gehe, sondern ewiges Leben habe. - Johannes 3:16
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