Die Übermacht des Bösen

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Anthros
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Re: Die Übermacht des Bösen

Beitrag von Anthros »

Nobody2 hat geschrieben: Fr 22. Jan 2021, 19:08 was glaubt ein Christ, der an die Reinkarnation glaubt, dann eigentlich?
Dass er in den Himmel kommt.
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Re: Dämonen wie Maden im Speck

Beitrag von Anthros »

Spice hat geschrieben: Fr 22. Jan 2021, 14:32
Anthros hat geschrieben: Fr 22. Jan 2021, 11:58
Spice hat geschrieben: Fr 22. Jan 2021, 11:21 Es ist das Dasein in der irdischen Welt, die durch ihre Widerständigkeit ermüdet. In der nachtodlichen Welt gibt es keine Widerstände.
Was du nicht alles so genau wissen willst?!

Spice hat geschrieben: Fr 22. Jan 2021, 11:21 Wenn es keine Dämonen gibt, kann sich auch niemand als "Schöpfer" ausgeben. Oder habe ich Dich falsch verstanden?
Wichtiger als das Wort "Dämonen" und ihrer möglichen Existenz ist mir erst einmal der Hinweis, dass man sich möglicherweise ein illusionäres Bild gemacht hat, das insofern ein dämonisches ist.
Ich denke, das sollten wir erst einmal sein lassen. Denn der verbreitete Dämonenglaube ist ja nicht der Kenntnis tieferer Zusammenhänge geschuldet, sondern der geistlichen Bequemlichkeit bzw. Geistlosigkeit.
Nun, deshalb musst du nicht Dämonen verleugnen. Es ist ja gerade der Sinn des Threads, sich Klarheit darüber verschaffen zu wollen.

Die Problematik kann entstehen, dass Dämonen die eigene Schuld in die Schuhe geschoben wird, und dann gemeint wird, nur tüchtig beten zu brauchen.

Hier tritt nur die Psychoanalyse in Kraft, wenn an der eigenen Schuld nicht gearbeitet wird, wenn sie verdrängt wird. Dann drohen Neurosen und Psychosen.
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Nobody2
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Re: Dämonen wie Maden im Speck

Beitrag von Nobody2 »

Spice hat geschrieben: Fr 22. Jan 2021, 14:32 Ich denke, das sollten wir erst einmal sein lassen. Denn der verbreitete Dämonenglaube ist ja nicht der Kenntnis tieferer Zusammenhänge geschuldet, sondern der geistlichen Bequemlichkeit bzw. Geistlosigkeit.
Was hat es mit Bequemlichkeit zu tun, wenn ein Mensch sich nicht um etwas bemüht, das für ihn nicht existiert? Weil es nicht Teil seiner Weltanschauung ist? Kann man einem Menschen, dem der Materialismus von Kindheit an eingeprägt wurde, seine Geistlosigkeit vorhalten?
Alles, was ich hier schreibe, ist grundsätzlich nicht als Behauptung gemeint. Es ist einfach nur das, was ich glaube, annehme, für wahr halte etc... (oder nichtmal das) Ich bestehe nicht darauf, recht zu haben und werde mich auch nicht darum streiten.
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Re: Die Übermacht des Bösen

Beitrag von Spice »

lovetrail hat geschrieben: Fr 22. Jan 2021, 16:35 spice, noch ein Gedanke zu deiner Ablehnung der Existenz von Dämonen: Was ist, wenn deine magischen Wundererlebnisse gar nicht von Gott (wenn du ihn überhaupt noch als solchen benennst und bekennst) sondern vom Feind stammen und dieser sich aber vor dir als Urheber zu verbergen trachtet?

The greatest trick the devil ever pulled, was convincing the world he doesn't exist.
Von welchem "Feind"? - Es gibt nur Menschen, die mir feindlich gesinnt sein könnten, und der einzige "Feind Gottes", den es gibt ist jeder einzelne Mensch, also Du und ich, der noch nicht in der Wahrheit vollendet ist.
Das bekommt jeder mit, der wirklich in der Heiligung lebt. Oberflächliche Christen wissen davon natürlich nichts, denn sie nehmen ja nichts wahr.
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Re: Die Übermacht des Bösen

Beitrag von Spice »

Nobody2 hat geschrieben: Fr 22. Jan 2021, 19:09
Spice hat geschrieben: Fr 22. Jan 2021, 14:29 Also ist ihr ganzes Leben an sich sinnlos und ihr Glaube eine Vertröstung auf ein besseres Jenseits. Also Weltflucht.
Dagegen liegt, schon bei oberflächlichem - aber unvoreingenommenen - Bibellesen, das Problem im Menschen selbst und deshalb muss der Mensch neu werden. Ohne dieses Neu- und Vollkommenwerden gibt es keinen "Himmel". Der "Himmel" soll auf diese Erde kommen. Deshalb heißt es im "Vaterunser": "Dein Reich komme" - nämlich auf die Erde durch die erneuerten Menschen.
Ja, aber nur 1000 Jahre fürs erste....
Den Himmel erlangt man nur, wenn man den Himmel in den eigenen Leib hinein bringt, sodass er in einen Auferstehungsleib gewandelt werden kann.
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Re: Dämonen wie Maden im Speck

Beitrag von Spice »

Anthros hat geschrieben: Fr 22. Jan 2021, 20:52
Spice hat geschrieben: Fr 22. Jan 2021, 14:32
Anthros hat geschrieben: Fr 22. Jan 2021, 11:58
Spice hat geschrieben: Fr 22. Jan 2021, 11:21 Es ist das Dasein in der irdischen Welt, die durch ihre Widerständigkeit ermüdet. In der nachtodlichen Welt gibt es keine Widerstände.
Was du nicht alles so genau wissen willst?!

Spice hat geschrieben: Fr 22. Jan 2021, 11:21 Wenn es keine Dämonen gibt, kann sich auch niemand als "Schöpfer" ausgeben. Oder habe ich Dich falsch verstanden?
Wichtiger als das Wort "Dämonen" und ihrer möglichen Existenz ist mir erst einmal der Hinweis, dass man sich möglicherweise ein illusionäres Bild gemacht hat, das insofern ein dämonisches ist.
Ich denke, das sollten wir erst einmal sein lassen. Denn der verbreitete Dämonenglaube ist ja nicht der Kenntnis tieferer Zusammenhänge geschuldet, sondern der geistlichen Bequemlichkeit bzw. Geistlosigkeit.
Nun, deshalb musst du nicht Dämonen verleugnen. Es ist ja gerade der Sinn des Threads, sich Klarheit darüber verschaffen zu wollen.

Die Problematik kann entstehen, dass Dämonen die eigene Schuld in die Schuhe geschoben wird, und dann gemeint wird, nur tüchtig beten zu brauchen.

Hier tritt nur die Psychoanalyse in Kraft, wenn an der eigenen Schuld nicht gearbeitet wird, wenn sie verdrängt wird. Dann drohen Neurosen und Psychosen.
Hier stimme ich Dir zu. Ich bezog mich nur auf den steinerischen Inhalt, den Du posteste.
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Re: Dämonen wie Maden im Speck

Beitrag von Spice »

Nobody2 hat geschrieben: Sa 23. Jan 2021, 07:42
Spice hat geschrieben: Fr 22. Jan 2021, 14:32 Ich denke, das sollten wir erst einmal sein lassen. Denn der verbreitete Dämonenglaube ist ja nicht der Kenntnis tieferer Zusammenhänge geschuldet, sondern der geistlichen Bequemlichkeit bzw. Geistlosigkeit.
Was hat es mit Bequemlichkeit zu tun, wenn ein Mensch sich nicht um etwas bemüht, das für ihn nicht existiert? Weil es nicht Teil seiner Weltanschauung ist? Kann man einem Menschen, dem der Materialismus von Kindheit an eingeprägt wurde, seine Geistlosigkeit vorhalten?
Es ist für die eigene Entwicklung nicht hilfreich sich in ein Netz von Vorstellungen einzuspinnen, zu denen man keinen persönlichen Bezug im eigenen Leben herstellen kann. Es ist leichter über alles Mögliche zu schwafeln, anstatt zur Ruhe zu kommen, sich klar zu werden, wo man eigentlich hin will, auf dieses Ziel zu zugehen, auf die eigenen Gedanken, Gefühle, Impulse zu achten etc. - Gerade wir in der westlichen Welt wollen alles nur im Außen erfahren. Unser ruheloser Geist will eigentlich nur unterhalten werden, was auch nichts anderes ist, als sich vergnügen. Deshalb schwafeln Christen am liebsten über die Bibel anstatt wirklich zu leben.
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Re: Dämonen wie Maden im Speck

Beitrag von Anthros »

Spice hat geschrieben: Sa 23. Jan 2021, 08:34 Unser ruheloser Geist will eigentlich nur unterhalten werden, was auch nichts anderes ist, als sich vergnügen
Jene fallen auf, "jene" nicht.
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Re: Dämonen wie Maden im Speck

Beitrag von Anthros »

Nobody2 hat geschrieben: Sa 23. Jan 2021, 07:42 Was hat es mit Bequemlichkeit zu tun, wenn ein Mensch sich nicht um etwas bemüht, das für ihn nicht existiert?
Die Frage ist doch, warum es für ihn nicht existiert. Aus Erkenntnis oder aus Bequemlichkeit?


Nobody2 hat geschrieben: Sa 23. Jan 2021, 07:42 Kann man einem Menschen, dem der Materialismus von Kindheit an eingeprägt wurde, seine Geistlosigkeit vorhalten?
"Vorhalten" ist ein vorwerfender Begriff, nehmen wir es aber neutraler, so kann und darf einem es ja schon gesagt werden. Das kann als Anstoß durchaus einen Beginn darstellen, sein Bisheriges zu überdenken.
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Re: Dämonen wie Maden im Speck

Beitrag von Nobody2 »

Anthros hat geschrieben: Sa 23. Jan 2021, 10:12 Die Frage ist doch, warum es für ihn nicht existiert. Aus Erkenntnis oder aus Bequemlichkeit?
Weder noch. Es existiert nicht, weil die Weltanschauung es nicht zulässt. Und die Weltanschauung ist etwas, das einem anerzogen wird, durch das soziale Umfeld, die Bildungseinrichtungen und die Medien.
Anthros hat geschrieben: Sa 23. Jan 2021, 10:12 "Vorhalten" ist ein vorwerfender Begriff, nehmen wir es aber neutraler, so kann und darf einem es ja schon gesagt werden. Das kann als Anstoß durchaus einen Beginn darstellen, sein Bisheriges zu überdenken.
Ist es aber in aller Regel nicht. Ausserdem, ich habe bewusst das Wort „vorhalten“ benutzt, das war meine Frage. Das Wort gegen „sagen“ zu tauschen, wandelt den Sinn der Frage komplett. Das ist dann nicht mehr meine Frage sondern Deine eigene Frage, die Du Dir selbst noch beantwortet hast.
Alles, was ich hier schreibe, ist grundsätzlich nicht als Behauptung gemeint. Es ist einfach nur das, was ich glaube, annehme, für wahr halte etc... (oder nichtmal das) Ich bestehe nicht darauf, recht zu haben und werde mich auch nicht darum streiten.
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