Von der Unmöglichkeit war keine Rede, sondern dass solches bei mir derzeit nicht der Fall ist. Die Fähigkeit korrekte Schlussfolgerungen zu ziehen vermisse ich weiterhin, bei Zippo hier offenkundig. Er will mir weiter einreden, dass tausende Dämonen in mir nur so wüten und ich davon nichts merke. Ich kommentiere das nicht weiter, denn es fehlt dazu schlicht die Grundlage.oTp hat geschrieben: ↑Sa 27. Jul 2024, 19:57Es gibt viele, die denken, es ist bei Christen zumindest eine "Umsessenheit" möglich. Auch wenn sie Besessenheit bei Christen bestreiten. Das sagen Seelsorger, die ja etwas wissen sollten.Zippo hat geschrieben: ↑Sa 27. Jul 2024, 19:01 Da denkt ein Helmuth, daß in ihn kein Dämon eindringen kann, mit welchem Recht denkt er das ? So unnüchtern, wie er denkt, sind da schon Tausende, er merkt es nur nicht. Vielleicht denkt er, daß es nur ein Dämon sein kann, wenn sie ihm körperlich Böses antun, das ist aber bei der Verführung nicht der Fall.
Ein weiterer mir bekannter Denkfehler ist der. Wenn ich meine, etwas ist bei mir so der Fall oder nicht so der Fall, dann muss es doch bei anderen auch so bzw. nicht so sein. Das folgt dem Muster, dass nicht sein kann, was ich nicht selbst kenne. Dabei ist nicht mal gesagt, dass du an dir selbst die richtige Einschätzung vornimmst. Dann sind es schon zwei Fehlschlüsse.
Folgende Überlegung. Damit bei einem Christen, also einem Kind Gottes, das unter der Leitung des HG steht, ein Dämon eindringen könnte, es geht dabei ja um Besitzergreifung, dann muss zuerst der HG aus demjenigen ausgetrieben werden. Oder meint ihr ernsthaft, es können der HG und Dämonen tatsächlich unmittelbar nebeneinander wohnen?
Ich sehe noch einen Grundlagenfehler. Es gibt einen Unterschied zwischen Einflussnahme und Besitzergreifung. Einflüssen unterliegen wir alle ununterbrochen, aber wer wen besetzt, ist eine andere Sache. Dazu nun eine Wort-Grundlage, damit ihr seht wie ich erwarte, dass wir das exegetisch analytisch behandeln sollten:
Wenn Jesus das sagt, dann sollte man das als grundlegend auch annehmen. Ich denke, das gilt für beide Richtungen, also sowohl, dass zuerst Dämonen ausgetrieben werden müssen, so das der Fall wäre, ehe der HG von jenem Besitz ergreifen kann, als auch, dass der HG von dir erst wieder weichen muss, ehe ein Dämon eindringen kann.Mk 3,27 hat geschrieben: Niemand aber kann in das Haus des Starken eindringen und seinen Hausrat rauben, wenn er nicht zuvor den Starken bindet, und dann wird er sein Haus berauben.
Für den zweiten Fall gibt es diesen nicht unbekannten biblischen Fall des Königs Saul.
Es steht hier nicht, dass der böse Geist völlig Besitz von Saul ergriffen hatte, sondern ihn nur ängstigte. Aber wir kennen auch seinen Werdegang, dass er diesen bösen Geist nicht mehr losgeworden ist, sondern wenn, dann nur zeitweise:1. Sam 16,14 hat geschrieben: Aber der Geist JHWH's wich von Saul, und ein böser Geist von JHWH ängstigte ihn.
So wurde der böse Geist zu einem festen Wegbegleiter Sauls, weil JHWH das so erlaubte und der HG nicht mehr in ihm war. Aber es ergriff der böse Gedanke David zu töten von ihm Besitz. Wessen Geist war das? Ich meine Sauls. Was bewirkte der böse Geist letztendlich? Saul konnte nicht mehr klar denken und korrekte Schlüsse ziehen. Sein Geist wurde durch den bösen Geist verwirrt.1. Sam 16,23 hat geschrieben: Und es geschah, wenn der Geist von Gott über Saul kam, so nahm David die Laute und spielte mit seiner Hand, und Saul fand Erleichterung und es war ihm wohl, und der böse Geist wich von ihm.
Kennt ihr die Filmserie Dexter? Das ist zwar nur eine Filmserie und keine biblische Grundlage, aber Dexter spricht darin von seinem düsteren Begleiter. Ich meine, das ist ein passendes Wort für das, was Saul widerfahren ist.