Der Heilige Geist hat die 12 Jünger erwählt und später die Apostel zu deutsch Gesandte, und die hatten besondere Vollmachten und haben auch dss Fundament der christlichen Lehre gestaltet.Helmuth hat geschrieben: ↑Mo 28. Jul 2025, 11:16Endlich eine Sache, wor wir wirklich konform gehen. Damit sind klarerweise die Apostel gemeint, die von Jesus selbst dazu nomniert worden sind und nicht die, welche sich später auf sie berufen und damit meinen, es wäre damit auf sie übertragen. Für mich ist klar, dass wir uns nur auf diese eine Grundlage stützen können, denn sie haben auch die Beglaubigung durch den Heiligen Geist.
Später kamen noch andere Gesandte dazu, da waren Barnabas und Silas, Timotheus und Titus, die waren aber mehr Begleiter, später haben sie im Auftrag des Paulus die Gemeinden besucht, waren aber nicht beteiligt an der Bildung des NT, es sind z. Bsp. keine Lehrbriefe vorhanden.
Später haben Lukas und die Evangelisten ihre Werke veröffentlicht. Von Lukas, einem der Begleitet des Paulus ist die Apostelgeschichte überliefert.
Heute werden die Gesandten, die in alle Welt ausgesandt werden, um das Evangelium zu verbreiten, nach ihrer Tätigkeit nicht Apostel sondern Missionare genannt, das hat sicher auch seinen Grund.
Es gab nun Kirchenlehrer, die sich mit den Worten der Apostel beschäftigt haben. Und weil Kaiser Konstantin die christliche Religion zur Staatsreligion gemacht hatte, war die römische Gemeinde bestrebt ihre Position zu nutzen, um dem römischen Kaiser ihre Lehrmeinung nahezubringen und hatte auch Erfolg.Helmuth
Paulus versuchte sein Amt auf Timotheus zu übertragen. Seinen wohl letzter Brief kann man als Vermächtnis betrachten, dass er sein baldiges Ableben kommen gesehen hatte und so versuchte er Timotheus in die Nachfolge seines Amtes einzusetzen:
Aber wir wissen nichts weiter von seinem weiterem Schaffen. Hingegen kennt man später völlig andere Leute, die sich besonders in Rom etabliert hatte, von denen wir zur Genüge Schrifttum haben, aber nicht ein Werk davon wurde als kanonisch erkannt.2. Tim 2,1-2 hat geschrieben: Du nun, mein Kind, sei stark in der Gnade, die in Christus Jesus ist; und was du von mir in Gegenwart vieler Zeugen gehört hast, das vertraue treuen Leuten an, die tüchtig sein werden, auch andere zu lehren.
Soviel ich weiß, bekamen sie auch besondere Legitimation vom Kaiser, den christlichen Glauben in alle Welt zu verbreiten. So kam der christliche Glaube in alle Teile des römischen Reiches. Missionare kamen bis nach Deutschland, Frankreich, England usw. wo sich Klöster und Stifte bildeten. Deren Mäzene waren häufig die Kaiserinnen, wie ich in einem Dokumentarfilm hörte. Z. Bsp. Kaiserin Adelheid, die sich da besonders hervorgehoben hat.
Es gab gute Kirchenlehrer, aber auch weniger gute, auch die, welche ihre Macht mißbrauchten, um die Masse der Christen zu beherrschen und zu indoktrinieren.Helmuth
Es wiesen schon die Apostel darauf hin, dass sich dubiose Elemente in den Leib einnisten werden. So hatte sich ein Antichristentum nebenher entwickelt, welches die Lehre immer mehr pervertiert hatte. Mit der politischen Ermächtigung im 4. Jh durch den Kaiser konnten sich diese auch durchsetzen. So haben wir seither zwar eine gesetzte Obrigkeit, aber damit noch keine biblische Autorität.
Laut google KI kam die Dogmatik erst im 17 Jahrhundert. Das Papsttum gibt es seit dem 2 Jahrhundert, heißt es, aber erst im 5 Jahrhundert, wo der Papst sich als Oberhaupt der ganzen Christenheit betrachtet hat und natürlich versucht hat Lehrmeinung zu normieren.
Seit dem Zeitpunkt gibt es auch Verfolgung von sogenannten Häretikern, die eigentlich keinen Bezug zur Lehre der NT hat, zumal sich weltliche Elemente in die Kirche eingeschlichen hatten.
Es kam ja zu schlimmen Auseinandersetzungen weil die Kirche sich einbildete über Kaiser und Könige herrschen zu können bhw. sie einzusetzen, und gemeinschaftlich mit staatlicher Macht auch gegen sogenannte Häretiker vorgegangen ist.
Es waren ja nicht alle Antichristen und es gibt bis auf den heutigen Tag auch gute Werke von Katholiken. Luther hat den Kanon der Bibel verkleinert, obwohl er sie für lesenswert hält. Aber zunächst reicht das Werk der lutherischen Bibel, später kann man dann apokryphe Bücher lesen. Aber alles, was nicht in der Einheitsübersetzung der katholischen Kirche steht, würde ich auf keinen Fall Lektüre empfehlen. Das sind Werke, die als Fälschungen entlarvt wurden.Helmuth
Man kann es zwar positiv sehen, als man den Auswuchs an Lehren quasi normieren wollte, aber das war kein Werk, das der Heilige Geist geleitet hatte, denn dazu fehlen die begleitenden Zeichen, wie sie die Apostel sehr wohl hatten. So befinde ich es geradezu aberwitzig, dass sich Christen heute noch auf die Werke und Lehren von Antichristen stützen.
Gott sei Dank aber haben wir auch die Bibel, die von denen kanonisiert worden ist, die auch der Heilige Geist geführt hatte bzw. auch an historischer Wahrheit interessiert ware, wie z.B. der Evangelist Lukas, der gar kein Apostel war. Aber diese standen im echten Glauben, sodass solche Echtes von Unechtem zu unterscheiden wussten. Und damit kann nur das die Grundlage sein.
Gruß Thomas