Wann wurde Satan aus dem Himmel geworfen?

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R.F.
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Re: Wann wurde Satan aus dem Himmel geworfen?

Beitrag von R.F. »

Elli hat geschrieben: Mo 14. Jun 2021, 11:52
lovetrail hat geschrieben: Mo 14. Jun 2021, 10:48 Ja darüber kann man im einzelnen diskutieren. Mich störte diese eindimensionale Art der Deutung, welche dem anderen unterstellt er würde sich nicht an das Wort Gottes halten. Das finde ich unnötig unter Geschwistern.
Das liegt daran, dass du den Glauben an eine flache Erde, mit dem Glauben an die Wahrheit in Gottes Wort gleichsetzt. Dazu der Vergleich mit der 6-Tage-Schöpfung. Vielleicht solltest du "kleinere Brötchen" backen.
Würde die Bibel von einer flachen Erde zeugen, dann wäre das eindeutig bekannt. Man müsste keine Verse so umdrehen, die das evtl, beschreiben könnten.
Es geht um die Glaubwürdigkeit der Bibel. So wie du argumentierst, musst du auch in der Zukunft mit Gegenwind rechnen.
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Wenn immer man mit einem Fernrohr über das Meer guckt, wird man das Verschwindend der sich entfernenden Schiffe hinter der Wasserlinie bemerken. Das stellten auch Salomons Seefahrer zusammen mit denen des Königs von Tyrus (1. Könige 9,26-29) fest, die wahrscheinlich damals schon Japan und Südamerika erreichten. Das Meer ist also nicht flach.

Schwieriger ist die Behauptung zu widerlegen, dass die Geschwindigkeit des Licht nach oben begrenzt ist.
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Erich
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Re: Wann wurde Satan aus dem Himmel geworfen?

Beitrag von Erich »

Wie oft soll ich euch noch sagen,
wann der Teufel aus dem Himmel geworfen wurde?

Seid ihr dumm oder blöd?
Jesus Christus gestern und heute und derselbe auch in Ewigkeit. (Hebr 13,8)
R.F.
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Re: Wann wurde Satan aus dem Himmel geworfen?

Beitrag von R.F. »

Erich hat geschrieben: Mo 14. Jun 2021, 18:05 Wie oft soll ich euch noch sagen,
wann der Teufel aus dem Himmel geworfen wurde?

Seid ihr dumm oder blöd?
Aber Erich, das hast Du doch selbst nicht verstanden...
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lovetrail
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Re: Wann wurde Satan aus dem Himmel geworfen?

Beitrag von lovetrail »

Elli hat geschrieben: Mo 14. Jun 2021, 11:35
Die Schlange/ Drache ist ein Bild für Satan, durchaus. In erster Linie ging es darum, aufzuzeigen, dass die Schlange ein Tier vom Felde war. Erich meinte, dass Adam und Eva bis zum Sündenfall im himmlischen Paradies lebten. Demnach, hätte die Schlange sie im Himmel verführen müssen. Wir haben aber den Text, dass die Schlange ein Tier vom Felde der Erde ist.
Das sich alles auf der Erde abspielte ist mehr als deutlich. Es sei denn, man muss im Text etwas anderes suchen und finden.
Für dich ist das mehr als deutlich, Elli, für andere nicht.

Für mich sind da zwei Ebenen im Text, wie ich schon einmal gesagt habe. Es ist wie in Jesaja 14 und Hesekiel 28.

Und ich denke, dass die überirdische Ebene wichtiger ist, da sie ja auch für uns Gläubige in der Endzeit, wo Satan nochmal einen besonderen Einfluss bekommt, bedeutsam ist.

Wie sagte Paulus:
Denn ich eifere um euch mit göttlichem Eifer; denn ich habe euch verlobt mit einem einzigen Mann, damit ich Christus eine reine Jungfrau zuführte. Ich fürchte aber, dass, wie die Schlange Eva verführte mit ihrer List, so auch eure Gedanken abgewendet werden von der Lauterkeit und Reinheit vor Christus. (2. Kor.11,2-3. Lut.)
...

Und das ist auch kein Wunder; denn er selbst, der Satan, verstellt sich als Engel des Lichts. (V 14)
Satan verstellt sich also als Engel des Lichts. So wird es im Paradies gewesen sein und so wird es auch wieder in der Endzeit sein, wenn die gefallenen Engel als vermeintliche Lichtgestalten anbieten, den Menschen die Augen zu öffnen inkl. Unsterblichkeit.

Wie Michael Heiser ausführt ist der hebräische Begriff "Nachasch" für Schlange auch als Verb und Adjektiv zu verstehen. Als Verb bedeutet er verführen mittels Divination, als substantiviertes Adjektiv bedeutet Nachasch: Der Scheinende. (vgl. Engel des Lichts).

Die "Tiere des Feldes" verstehe ich als eine Allegorie auf die Geistwesen unter welchen Satan am listigsten war.

LG
Wache auf, der du schläfst, und stehe auf aus den Toten, so wird Christus dich erleuchten!
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lovetrail
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Re: Wann wurde Satan aus dem Himmel geworfen?

Beitrag von lovetrail »

Elli hat geschrieben: Mo 14. Jun 2021, 11:52
lovetrail hat geschrieben: Mo 14. Jun 2021, 10:48 Ja darüber kann man im einzelnen diskutieren. Mich störte diese eindimensionale Art der Deutung, welche dem anderen unterstellt er würde sich nicht an das Wort Gottes halten. Das finde ich unnötig unter Geschwistern.
Das liegt daran, dass du den Glauben an eine flache Erde, mit dem Glauben an die Wahrheit in Gottes Wort gleichsetzt. Dazu der Vergleich mit der 6-Tage-Schöpfung. Vielleicht solltest du "kleinere Brötchen" backen.
Würde die Bibel von einer flachen Erde zeugen, dann wäre das eindeutig bekannt. Man müsste keine Verse so umdrehen, die das evtl, beschreiben könnten.
Es geht um die Glaubwürdigkeit der Bibel. So wie du argumentierst, musst du auch in der Zukunft mit Gegenwind rechnen.
Man tut der Glaubwürdigkeit der Bibel keinen Gefallen, wenn man sie inkonsistent auslegt.
Wer zB den Kurzzeitkreationismus vertritt, weil er der Meinung ist, das " es wurde abend, es wurde morgen" könne nur auf einen 24h Stunden Tag verweisen, der müsste auch die kosmologischen Aussagen literal verstehen.

So wie die damaligen Kulturen um Israel herum zeigt auch die Bibel weitgehend die damalige Vorstellung einer unbewglichen Erdscheibe und eines harten Himmelgewölbes auf.
Der geistliche Gehalt ist in diesen Sichtweisen wichtig. Gott greift diese menschlichen Perspektiven auf nicht um wahre kosmologische Modelle zu liefern, sondern um geistliche Wahrheit zu transportieren.

LG
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Re: Wann wurde Satan aus dem Himmel geworfen?

Beitrag von ProfDrVonUndZu »

lovetrail hat geschrieben: Mo 14. Jun 2021, 07:44
In Eden warst du, im Garten Gottes, geschmückt mit Edelsteinen jeder Art, mit Sarder, Topas, Diamant, Türkis, Onyx, Jaspis, Saphir, Malachit, Smaragd. Von Gold war die Arbeit deiner Ohrringe und des Perlenschmucks, den du trugst; am Tag, als du geschaffen wurdest, wurden sie bereitet. Du warst ein glänzender, schirmender Cherub und auf den heiligen Berg hatte ich dich gesetzt; ein Gott warst du und wandeltest inmitten der feurigen Steine. Du warst ohne Tadel in deinem Tun von dem Tage an, als du geschaffen wurdest, bis an dir Missetat gefunden wurde. Durch deinen großen Handel wurdest du voll von Gewalttat und hast dich versündigt. Da verstieß ich dich vom Berge Gottes und tilgte dich, du schirmender Cherub, hinweg aus der Mitte der feurigen Steine. Weil sich dein Herz erhob, dass du so schön warst, und du deine Weisheit verdorben hast in all deinem Glanz, darum habe ich dich zu Boden gestürzt und ein Schauspiel aus dir gemacht vor den Königen. (Hes.28,13-17. Lut.)
Fragen:

Wer war dieser glänzende Cherub in Eden?

Wo war dieses Eden? Bzw wo ist der Berg Gottes? Wo sind die feurigen Steine?

Wann wurde er zu Boden gestürzt? Oder geschieht das noch?



Michael Heiser zur Schlange im Garten Eden:



LG
Das hatten wir doch schon mal durchgekaut.

https://www.4religion.de/viewtopic.php?f=9&t=6339
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lovetrail
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Re: Wann wurde Satan aus dem Himmel geworfen?

Beitrag von lovetrail »

ProfDrVonUndZu hat geschrieben: Mo 14. Jun 2021, 23:41
Das hatten wir doch schon mal durchgekaut.
Ja aber es sitzt noch immer nicht :-D

LG
Wache auf, der du schläfst, und stehe auf aus den Toten, so wird Christus dich erleuchten!
Elli

Re: Wann wurde Satan aus dem Himmel geworfen?

Beitrag von Elli »

lovetrail hat geschrieben: Mo 14. Jun 2021, 22:24 Man tut der Glaubwürdigkeit der Bibel keinen Gefallen, wenn man sie inkonsistent auslegt.
Wer zB den Kurzzeitkreationismus vertritt, weil er der Meinung ist, das " es wurde abend, es wurde morgen" könne nur auf einen 24h Stunden Tag verweisen, der müsste auch die kosmologischen Aussagen literal verstehen.
Ich vertraue darauf, dass die Bibel sich selbst auslegt. Wichtige Aussagen werden wiederholt und auch logisch erklärt.
Ich glaube daran, dass Gott mit seinem Finger die 10 Gebote in Stein schrieb.
2 Mose 20:8-11
Gedenke des Sabbattages, dass du ihn heiligst. Sechs Tage sollst du arbeiten und alle deine Werke tun. Aber am siebenten Tage ist der Sabbat des HERRN, deines Gottes. Da sollst du keine Arbeit tun, auch nicht dein Sohn, deine Tochter, dein Knecht, deine Magd, dein Vieh, auch nicht dein Fremdling, der in deiner Stadt lebt. Denn in sechs Tagen hat der HERR Himmel und Erde gemacht und das Meer und alles, was darinnen ist, und ruhte am siebenten Tage. Darum segnete der HERR den Sabbattag und heiligte ihn.
Und Gott segnete den siebenten Tag und heiligte ihn, weil er an ihm ruhte von allen seinen Werken, die Gott geschaffen und gemacht hatte.
1 Mose 2:3
Unser Gott braucht keine Zeit, um etwas zu schaffen. Er hätte die Erde in einer Sekunde schaffen können. Die indoktrinierten Menschen brauchen Millionen ( Milliarden) von Jahren. Wir Menschen sind ein Teil der Schöpfung, wir sind in einer 7 Tage Woche eingebettet. Unser Gott überlässt nichts dem Zufall.
Der Ruhetag, im 7 Tage Rhythmus ist ein Tag des Segens.

Schöpfung und Erlösung sind zwei Seiten einer Medaille, sie gehören zusammen. Das Sabbatgebot bekam zuerst das Volk Israel nach der Befreiung aus der Sklaverei Ägyptens.

Der Sabbat steht nicht nur für den 7.Tag der Schöpfung, er ist auch ein Zeichen der Erlösung aus der Knechtschaft der Sklaverei.
5 Mose 5:15
Denn du sollst daran denken, dass auch du Knecht in Ägyptenland warst und der HERR, dein Gott, dich von dort herausgeführt hat mit mächtiger Hand und ausgerecktem Arm. Darum hat dir der HERR, dein Gott, geboten, dass du den Sabbattag halten sollst.
LG
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Erich
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Re: Wann wurde Satan aus dem Himmel geworfen?

Beitrag von Erich »

R.F. hat geschrieben: Mo 14. Jun 2021, 18:16
Erich hat geschrieben: Mo 14. Jun 2021, 18:05 Wie oft soll ich euch noch sagen,
wann der Teufel aus dem Himmel geworfen wurde?

Seid ihr dumm oder blöd?
Aber Erich, das hast Du doch selbst nicht verstanden...
Sorry und nix für ungut! - Ausnahmen bestätigen die Regel!

Jesus Christus sagte damals: "Jetzt"!
Das Wort "Jetzt" betrifft die Gegenwart.
Es musste also in kürzester Zeit geschehen.
Joh 12,31 Jetzt ist das Gericht dieser Welt;
jetzt wird der Fürst dieser Welt hinausgeworfen werden.
Das geschah zur Zeit, als Jesus Christus am Kreuz für uns starb
und danach sein Menschen-Leib in ein neues Grab gelegt wurde,
aber in seinem Geist in das Reich des Todes hinabgestiegen ist,
und dem Teufel die Macht genommen hat über den Tod, denn
am dritten Tage ist ER wahrhaftig auferstanden von den Toten
und aufgefahren in den Himmel und ist nun zur Rechten Gottes,
und hat seine ALL-Macht und Kraft und Stärke und Gewalt und
Herrlichkeit, Ruhm und Ehre ... und sein Himmel-Reich wieder,
als unser Gott und Herr und König und Richter und Hohepriester,
der da Wunder-Rat, Gott-Held, Ewig-Vater, Friede-Fürst, heißt,
der gleichzeitig wahrhaftiger Mensch und wahrhaftiger Gott ist:
Jesus Christus!

:wave:
Jesus Christus gestern und heute und derselbe auch in Ewigkeit. (Hebr 13,8)
Elli

Re: Wann wurde Satan aus dem Himmel geworfen?

Beitrag von Elli »

Erich hat geschrieben: Sa 19. Jun 2021, 12:28 Jesus Christus sagte damals: "Jetzt"!
Das Wort "Jetzt" betrifft die Gegenwart.
Es musste also in kürzester Zeit geschehen.
Joh 12,31 Jetzt ist das Gericht dieser Welt;
jetzt wird der Fürst dieser Welt hinausgeworfen werden.
Das geschah zur Zeit, als Jesus Christus am Kreuz für uns starb
und danach sein Menschen-Leib in ein neues Grab gelegt wurde,
aber in seinem Geist in das Reich des Todes hinabgestiegen ist,
und dem Teufel die Macht genommen hat über den Tod, denn
am dritten Tage ist ER wahrhaftig auferstanden von den Toten
und aufgefahren in den Himmel und ist nun zur Rechten Gottes,
und hat seine ALL-Macht und Kraft und Stärke und Gewalt und
Herrlichkeit, Ruhm und Ehre ... und sein Himmel-Reich wieder,
als unser Gott und Herr und König und Richter und Hohepriester,
der da Wunder-Rat, Gott-Held, Ewig-Vater, Friede-Fürst, heißt,
der gleichzeitig wahrhaftiger Mensch und wahrhaftiger Gott ist:
Jesus Christus!
Nein, Erich, "jetzt" heißt jetzt, nicht Morgen oder in einer Woche.
Jesus sagte das nicht am Kreuz.

Wobei meine Gedanken zurzeit in die Richtung "Auferstehung" gehen.
Es könnte sein, dass Satan mit der Auferstehung Jesus hinausgeworfen wurde.
Dafür braucht man biblische Belege und keinen, "ich habe immer Recht"

LG
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