Warum AfD-Anhänger ein Fall für den Therapeuten sind (focus.de; Jan Fleischhauer)

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Spice
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Re: Warum AfD-Anhänger ein Fall für den Therapeuten sind (focus.de; Jan Fleischhauer)

Beitrag von Spice »

Johncom hat geschrieben: Mo 24. Jul 2023, 02:34
Claymore hat geschrieben: So 23. Jul 2023, 16:35Natürlich kann man da laut loslachen, aber aus einem anderen Grund: weil man annimmt, dass Putin an ernsthaften Verhandlungen interessiert war.

Der einzige Weg den Krieg zu verhindern wäre gewesen, Putin bei seinem Projekt der Wiederherstellung von Russlands Hegemonie über die Ex-Sowjetrepubliken gewähren zu lassen.
Wer laut loslacht, hat seine Emotionen nicht im Griff.
Hier sieht man wieder einmal, dass du von nichts Ahnung hast! Weshalb sollte man ein Lachen unterdrücken, wenn es doch berechtigt ist? Natürlich ist Putin an keinen Verhandlungen interessiert!
oTp
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Re: Warum AfD-Anhänger ein Fall für den Therapeuten sind (focus.de; Jan Fleischhauer)

Beitrag von oTp »

Claymore hat geschrieben: So 23. Jul 2023, 16:35 Der einzige Weg den Krieg zu verhindern wäre gewesen, Putin bei seinem Projekt der Wiederherstellung von Russlands Hegemonie über die Ex-Sowjetrepubliken gewähren zu lassen.

Ich vermute, mit diesem Ansatz müsste man sich dann in naher Zukunft mit einem Angriff auf einen NATO-Staat wie Estland oder Lettland auseinandersetzen. Und das wäre deutlich unangenehmer als was wir jetzt erleben.
Eine durchaus realistische Beurteilung.
:thumbup:
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SilverBullet
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Re: Warum AfD-Anhänger ein Fall für den Therapeuten sind (focus.de; Jan Fleischhauer)

Beitrag von SilverBullet »

Spice hat geschrieben: Mo 24. Jul 2023, 07:19Ich habe lediglich darauf hingewiesen, dass eine materialistische Gesellschaft die Impfmaßnahmen richtig finden musste und demzufolge Impfverweigerer als diejenigen gelten mussten, die die "Heilung" behinderten.
Nein, es gab nie eine Tatsache, sodass man die Imfung rictig finden musste.

Die Impfung war zu allen Zeiten nur eine Möglichkeit der Risikoverringerung, auf Basis von Wahrscheinlichkeiten.
Der Geimpfte konnte aber nie sagen, ob die Impfung bei ihm wirkt und wenn ja, wie stark.
Erst viel zu spät wurde angesprochen, dass es auch eine Wahrscheinlichkeit in die andere Richtung (Schaden) gibt.

Die Immunitätsbehauptung (Geimpfte haben nichts mit dem Infektionsgeschehen zu tun) war kompletter Unsinn.
Es gab keinen Moment, in dem das Recht bestand, mit dem Finger auf Nicht-Geimpfte zu zeigen.

Für mich war es verständlich, dass Menschen die Kontakte reduzieren und absichern sollten (Abstand, Maske, Hygiene).
Für mich war es unverständlich, dass Geimpfte durch explizite Regeln davon ausgenommen wurden (xG-Regeln).

Deine These, dass man durch Folgen der Tatsachen die Impfung für richtig finden und die Nicht-Geimpften als "Hinderer" einstufen musste, ist falsch.

Man erkennt dies bereits ganz einfach an der Tatsache, dass an der Impfung immer nachgebessert wurde (für alle sichtbar!) und die Bedrohung erst "ausgelaufen" ist, als die Viren sich verändert hatten.
Diese günstige Veränderung der Viren hatten die Impfbegeisterten lange Zeit gar nicht auf dem Schirm und wurden regelrecht überrascht.

Ich kann für mich sagen, dass ich meine Haltung an den Tatsachen ausgerichtet habe und die gesamte Impfkampagne nicht mitgegangen bin.
Das Schimpfen auf Nicht-Geimpfte halte ich für übelsten Ideologie-Quatsch.

In Bezug auf Geimpfte, bei denen ein Impfschaden vorliegt, halte ich den gesellschaftlichen Schimpfdruck sogar für ein Verbrechen.
Bei jedem Präparat, dass irgendwie in Richtung Medikament/Medizin geht, heisst es nicht umsonst "Fragen Sie Ihren Arzt oder Apotheker".
Jegliche Werbung wird am Ende durch diesen Hinweis ins rechte Licht gezogen.
Bei der Corona-Impfung hat sich keiner mehr daran gehalten und die Regierenden haben nach Ideen gesucht, einen Zwang aufzubauen.
Aus "Fragen Sie Ihren Arzt oder Apotheker" wurden Beschimpfungen, Schuldzuweisungen und oftmals ein Abstempeln als asozial.
Ich würde es begrüssen, wenn man die Zeit der Corona-Hochphase aufarbeiten würde und jeder eine Anzeige bekommen würde, der den Hinweis "Fragen Sie Ihren Arzt oder Apotheker" zu seinen Behauptungen eigenmächtig umgangen ist.
Da gibt es zahlreiche Gesellschaftsfiguren, die ihren Hut nehmen müssten - die Dame aus dem Video ist sicherlich eine davon.
oTp
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Re: Warum AfD-Anhänger ein Fall für den Therapeuten sind (focus.de; Jan Fleischhauer)

Beitrag von oTp »

Die Impfung war zu allen Zeiten nur eine Möglichkeit der Risikoverringerung, auf Basis von Wahrscheinlichkeiten.
Jo, meine ich auch. Anscheinend war Corona der Grippe ähnlich. Und gegen die brauchen sich nur ältere Leute und Risikopersonen impfen lassen.

Eine Option bleibt, durch Impfungen die Infektionskette zu unterbrechen.
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Re: Warum AfD-Anhänger ein Fall für den Therapeuten sind (focus.de; Jan Fleischhauer)

Beitrag von Aslan »

Impfung ist zwar hier nicht das Thema, aber wo war eigentlich die AFD, also es um die Diskussion der Impffpflicht ging?
Wer schweigt, stimmt nicht immer zu.
Er hat nur manchmal keine Lust mit Idioten zu diskutieren.

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Oleander
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Re: Warum AfD-Anhänger ein Fall für den Therapeuten sind (focus.de; Jan Fleischhauer)

Beitrag von Oleander »

SilverBullet hat geschrieben: Mo 24. Jul 2023, 12:51 Es gab keinen Moment, in dem das Recht bestand, mit dem Finger auf Nicht-Geimpfte zu zeigen.
Meine beste Freundin war "geprägt" durch....ihre Tochter mitunter der Hauptgrund, warum sie es für besser hielt, ich(Ungeimpfte) möge lieber nicht kommen, da ja die "Ungeimpften" anfälliger für Ansteckung wären und da ich nicht geimpft bin, könnte ich ja das Virus ins Haus schleppen.
Ich führte darauf hin ein Gespräch mit ihr, aber: Naja, die Tochter will nicht, weil du ein Risiko bist...
Im Endeffekt war es so, dass sie (die alle geimpft waren) sich gegenseitig ansteckten...Alle hatten den Virus, nur ich ned...
Klar, kann sein, dass durch die Impfung nicht so extrem ausfiel, so dass sie ins KH mußten.

"Impfschaden" hatte allerdings keiner der Genannten.
Manche von ihnen die ersten beiden Tage "Nebenwirkungen"...

Heute haben sie ihre Ansichten(Hype darüber) geändert und keiner dieser ging mehr zu der Auffrischung...
Meine Ansicht dazu war immer, wer impfen gehn möchte, soll es tun, und wer nicht, eben nicht...
Begegne dem, was auf dich zukommt, nicht mit Angst, sondern mit Hoffnung.
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Re: Warum AfD-Anhänger ein Fall für den Therapeuten sind (focus.de; Jan Fleischhauer)

Beitrag von SilverBullet »

Aslan hat geschrieben: Mo 24. Jul 2023, 13:05Impfung ist zwar hier nicht das Thema, aber wo war eigentlich die AFD, also es um die Diskussion der Impffpflicht ging?
Naja, der Höhenflug der AFD hat durchaus etwas mit der Corona-Hochphase und dem falschen Verhalten der etablierten Parteien rund um die Impfung zu tun.
Ein Nicht-Geimpfter wurde sehr schnell als "rechts-ausgerichtet" und als "Staatsfeind" eingestuft.

Das Erstaunliche bei dieser Form der "Abgrenzung gegen Rechts" ist, dass bei einem Scheitern der etablierten Parteien den Bürgern quasi automatisch mitgegeben wird, wen sie wählen müssen.
Die AFD ist gefühlt sozusagen das, was übrig bleibt, wenn man die Falschheit der etablierten Parteien erkennt :-)
(wofür die AFD steht, ist dann auch gar nicht mehr so wichtig)

In vielen Kommentaren im Internet kann man lesen, dass dieser und jener Politiker durch seine Falschheit die AFD stärkt.

Jedes Thema, das in den Sand gesetzt wird, und da gibt es mittlerweile einige, wird so zu einem Aufbauprojekt für die AFD.
Die Resultate liegen ja unzweifelhaft vor.
Dass die etablierten Parteien plötzlich keine Ahnung haben, woran das liegen könnte, ist ja nur deren Totalversagen geschuldet - aus dem Topf kommt halt nichts mehr.
jsc
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Re: Warum AfD-Anhänger ein Fall für den Therapeuten sind (focus.de; Jan Fleischhauer)

Beitrag von jsc »

Aslan hat geschrieben: Mo 24. Jul 2023, 13:05 Impfung ist zwar hier nicht das Thema, aber wo war eigentlich die AFD, also es um die Diskussion der Impffpflicht ging?
Sie haben sich mit Verschwörungsmythen lächerlich gemacht 😜
Achtung! Der Post über dieser Signatur wirft Magdalena keine Lüge vor und bezichtigt sie auch nicht der Dummheit!
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Re: Warum AfD-Anhänger ein Fall für den Therapeuten sind (focus.de; Jan Fleischhauer)

Beitrag von SilverBullet »

Oleander hat geschrieben: Mo 24. Jul 2023, 13:47Meine beste Freundin war "geprägt" durch....ihre Tochter mitunter der Hauptgrund, warum sie es für besser hielt, ich(Ungeimpfte) möge lieber nicht kommen, da ja die "Ungeimpften" anfälliger für Ansteckung wären und da ich nicht geimpft bin, könnte ich ja das Virus ins Haus schleppen.
Ich führte darauf hin ein Gespräch mit ihr, aber: Naja, die Tochter will nicht, weil du ein Risiko bist...
Im Endeffekt war es so, dass sie (die alle geimpft waren) sich gegenseitig ansteckten...Alle hatten den Virus, nur ich ned...
Es war richtig, sich nicht zu treffen.
Es war dumm, diese Überlegungen erst dann zu starten, wenn jemand nicht-geimpft ist.
Oleander hat geschrieben: Mo 24. Jul 2023, 13:47"Impfschaden" hatte allerdings keiner der Genannten.
Manche von ihnen die ersten beiden Tage "Nebenwirkungen"...
In meinem Umfeld gab es einen Fall: x-te Impfung, Nebenwirkungen, Zusammenbruch und danach vier Wochen langes Aufpäppeln.
Oleander hat geschrieben: Mo 24. Jul 2023, 13:47Heute haben sie ihre Ansichten(Hype darüber) geändert und keiner dieser ging mehr zu der Auffrischung...
Bei mir war es auch so, erst als die Geimpften im näheren Umkreis feststellten, dass sie nicht ausserhalb der Corona-Vorgänge stehen und sich ansteckten (z.T. übel), war Schluss mit der "Impfbegeisterung".

Ein Eingeständnis à la "du hast auf dich aufgepasst und das war der bessere Weg" gab es nie.
Es läuft eher nach dem Motto "vergessen wir, was war".

Das mag im familiären Umkreis funktionieren, aber im öffentlichen Raum geht das keinen Millimeter.
Dort werden die Kerben im Holz gesammelt und irgendwann wird anscheinend wahltechnisch (wahlumfragetechnisch) reagiert (aus meiner Sicht: viel zu spät)
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Re: Warum AfD-Anhänger ein Fall für den Therapeuten sind (focus.de; Jan Fleischhauer)

Beitrag von SilverBullet »

oTp hat geschrieben: Mo 24. Jul 2023, 12:54Eine Option bleibt, durch Impfungen die Infektionskette zu unterbrechen.
Damit diese Option bei Atemwegserkrankungen vorliegt, müsste zuerst eine geeignete Impfung erfunden werden - das ist ja der Witz.
Mach dir klar, wie das mit den Viren physikalisch rund um den Körper abläuft und geh einfach mal davon aus, dass Geimpfte keinen blauen Star-Wars-Schutzschild haben.
Du bist bestimmt geimpft (vermutlich mehrmals) und bestimmt hast du dich angesteckt - ich gehe mit dieser Vermutung kaum ein Risiko ein, denn diese Kombination ist die wahrscheinlichste.

Du scheinst dir insgesamt noch nicht über den Umfang bewusst zu sein, in dem die etablierten Parteien falsch lagen/liegen.
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