Re: Welche "Kriterien" muß der "Messias" erfüllen?
Verfasst: Di 27. Feb 2024, 12:39
Wobei es natürlich in der Tenach es keine Sündentheologie gibt. Sünde, Fehlverhalten gegenüber Gott und dem Mitmenschen ist ein Grundproblem der Menschheit, was nicht durch „Opfer“ gelöst wird, sondern einzog durch Gesinnungsänderung und treue gegenüber Gott.
Somit lehrt das NT etwas komplett anderes als Gott es in der Tenach, durch Mose und die Propheten darlegt.
Nein, da verwechsle ich nicht, denn dem Gerechten gebührt Erlösung.
Ich sagte ja, wenn der Mensch umkehrt, also Vergebung empfängt, ist er erlöst.
Och, die armen Christen, dann werden die nie erlöst…. Denn irgendwann strauchelt jeder wieder mal. Bei und nannte man das mal „Randstein-Christen“. Heute Gerecht und erlöst, aufs auf dem Gehweg, morgen dann Fehlerhaft, und somit auf der Strasse oder im Graben.
„Messias“ ist wohl eher ein ausserbiblisches Konzept, wo das Wort Messias eher als Synonym gebraucht wird, welches sich entwickelt hatte und davon es verschiedene Varianten gibt.
Mal ehrlich, was genau hat denn Gott angekündigt? Sicher keine Jesus mit nachfolgender Opfertheologie.
Wer soll nun ein Idiot sein? Der jüdische Mensch, der die Weisungen Gottes befolgt und dem Ewigen ein Opferdarbringt?
Ohne Ansehen der Person bedeutet, dass es nicht auf die Stellung des Menschen in der Gesellschaft drauf ankommt, nicht ob man Krawatte oder für Damen ein Kleid trägt, welches was zur Schau stellen soll, sondern dass Gott ins Herz schaut, ob man es im Leben ernst nimmt. Aber das weisst du doch.
Genau, die Weisungen Gottes lassen sich nicht einfach wegtun. Darüber ist selbst Paulus gestrauchelt, wenn er diese Gottesweisungen abschwächt und eben eine neue Lehre im Gegensatz zu Kohelet 1,9 etwas Neues unter der Sonne als bisher verborgenes Geheimnis mit der Opfertheologie in die Welt setzt.
5.Mose 30, 11 Denn dieses Gebot, das ich dir heute gebiete, ist nicht zu wunderbar für dich und ist nicht fern. 12 Es ist nicht im Himmel, daß du sagen müßtest: Wer wird für uns in den Himmel hinaufsteigen und es uns holen und es uns hören lassen, daß wir es tun? 13 Und es ist nicht jenseits des Meeres, daß du sagen müßtest: Wer wird für uns auf die andere Seite des Meeres hinüberfahren und es uns holen und es uns hören lassen, daß wir es tun? 14 Sondern ganz nahe ist dir das Wort, in deinem Mund und in deinem Herzen, um es zu tun
Was meinst du genau? Im jüdischen gibt es eigentlich keine Theologie.
Weder Jesaja noch Psalm 120 geben auch nur ansatzweis eine Grundlage deiner Sündentheologie.Helmuth hat geschrieben: ↑Di 27. Feb 2024, 10:50 Aber wie dem auch sein, es ist an sich eh Nebensache woher Juden sich speisen, denn wir finden die Grundlage für die Erlösung aus der Sünde schon durchaus im AT, wovon Jesaja 59:20 eine dieser Grundlagen ist, die vom dem Erlöser spricht. Und aus Psalm 110:4 erfahren wir welcher Ordnung er ist.
Was ist denn die Ordnung Melkisedek? Was soll diese „Ordnung“ sein? Ganz sicher keine Sündentheologie, und nur steht da nicht „Ordnung“, sondern nach der Sache, der Weise aus der Wortwurzel dawar.