Göttliche Spuren im Kosmos?

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Apate 12

Re: Göttliche Spuren im Kosmos?

Beitrag von Apate 12 »

Dieses Post hatte eine bestimmte Würze, von daher kann ich nicht sagen wie explosiv der Geschmack ist.
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seeadler
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Re: Göttliche Spuren im Kosmos?

Beitrag von seeadler »

Novalis hat geschrieben:Im Bewusstsein von uns allen ist der Kosmos präsent, weil wir ihn erfahren. Das ist die 'göttliche Spur', eben die Con-Scientia - unser Mit-Wissen der Schöpfung.
das ist auch eines meiner tieferen Erkenntnisse. die ich allerdings etwas anders formuliert habe. Denn es steht ja auch geschrieben,
Mt 25,34 Da wird dann der König sagen zu denen zu seiner Rechten: Kommt her, ihr Gesegneten meines Vaters, ererbt das Reich, das euch bereitet ist von Anbeginn der Welt!
was soviel heißt,dass wir von Anfang an nicht nur geplant, sondern eigentlich auch schon als "Materie" dabei waren. Siehe dazu auch :
(Psalm 95,11): »Ich schwor in meinem Zorn: Sie sollen nicht zu meiner Ruhe kommen.« Nun waren ja die Werke von Anbeginn der Welt fertig;
und auch an anderen Stellen ist davon die Rede, selbst bei Hiob, dass wir eigentlich von Anfang an dabei waren.

Darum meine auch ich, dass wir in uns das Wissen des Kosmos haben, in uns verankert und somit auch irgendwann abrufbar. Ich glaube ohnehin, dass alles Wissen, was auch immer es sein mag, bereits im Universum zu jeder Zeit vorhanden war. Nur dass dieses erst abgerufen werden kann, wenn zum Beispiel der Mensch soweit ist, es zu erfassen und zu verstehen. Das Wissen ist also keine Errungenschaft irgend eines Menschen, sondern es liegt bereits vor und umgibt uns. Erst wenn die Zeit reif ist, wird es offenbar. Somit ist auch klar, dass es stets mehrere Menschen geben wird, die das gleiche erkennen und verstehen.... nur das eben einer von ihnen sich in einer besseren Position befindet, wodurch er in der Lage ist, das Wissen auch zu publizieren. Siehe Isaak Newton.

So kommt es auch oftmals vor, dass vereinzelt Menschen etwas erkennen und verstehen, was ihrer Zeit weit voraus ist, und was deshalb dann andere nicht nachvollziehen können.

Gruß
Seeadler
Alles, was ich hier schreibe, verstehe ich lediglich als Gedanken und Anregungen, Inspirationen, keine Fakten! Wenn es mit tatsächlichen abgleichbaren Fakten übereinstimmt, dann zufällig.
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seeadler
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Re: Göttliche Spuren im Kosmos?

Beitrag von seeadler »

Rembremerding hat geschrieben:Als Christ sage ich: Deshalb verlöscht unser Bewusstsein, unser Geist ja nicht in Gott. Unsere Persönlichkeit bleibt im ewigen Leben in verherrlichter, veredelter, weil heiler und geordneter Form.
Als Buddhist kann man sagen: Es verlöscht das Bewusstsein ebenso nicht, es geht ein und auf im göttlichen Bewusstsein.
Das war für mich auch neu, dies zu erkennen und zu verstehen. Denn alles, was Gott erschafft hat auch ewigen Bestand, egal was es ist. Es kann seine Form, seinen Zustand verändern, zwischen Energie und Materie hin und her wandern, und doch, wnen es einmal geschaffen wurde, wird es niemals vergehen.
Darum wurde mir dnan auch die sache mit der ewigen "Hölle" verständlich, die ich zunächst lange Zeit abgelehnt habe, an so etwas zu glauben. Aber jene Menschen, die negativ sind, auch die Engel, werden ja nicht am Ende der tage auf einmal ausgelöscht. Auch sie haben ein "ewiges Dasein", genauso wie jene Erlösten und in den "Himmel" kommenden auferstandenen Wesen. Denn es heißt ja auch
Dan 12,2 Und viele, die unter der Erde schlafen liegen, werden aufwachen, die einen zum ewigen Leben, die andern zu ewiger Schmach und Schande.
Ein Katholik, dessen Beiträge ich schätze und achte schrieb einmal, das Gott diesem "Bösen" sein eigenes Reich geschaffen hat, in dem sie dann ewig existieren werden, Es ist quasi ein "Geschenk" für jene Wesen, so, wie umgekehrt der Himmel ein Geschenk für die "Guten" ist. In Offenbarung 20 lesen wir ja von zwei unterschiedlichen Auferstehungen, wobei beide Gruppen zuvor tot waren (Der Tot hier als Schlaf gedacht).

Was nun deine Bemerkung mit dem Übergang zum göttlichen Bewusstsein betrifft. So lesen wir ja auch, dass der Odem Gottes, der jedem Leben gegeben wird, nach dem Tod wieder "ausgehaucht" wird und zu Gott zurück kehrt. Einge Adventisten, zu denen ich gehöre, nehmen an, dass dieser Odem quasi auf die Person hin individualisiert ist. Der Odem quasi als Fingerabdruck oder geistiger DNA eines Menschen. Man könnte dies auch durchaus mit dem Bewusstsein verbinden.

Gruß
Seeadler
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Rembremerding

Re: Göttliche Spuren im Kosmos?

Beitrag von Rembremerding »

seeadler hat geschrieben: Darum wurde mir dnan auch die sache mit der ewigen "Hölle" verständlich, die ich zunächst lange Zeit abgelehnt habe, an so etwas zu glauben. Aber jene Menschen, die negativ sind, auch die Engel, werden ja nicht am Ende der tage auf einmal ausgelöscht...
Was nun deine Bemerkung mit dem Übergang zum göttlichen Bewusstsein betrifft. So lesen wir ja auch, dass der Odem Gottes, der jedem Leben gegeben wird, nach dem Tod wieder "ausgehaucht" wird und zu Gott zurück kehrt. Einge Adventisten, zu denen ich gehöre, nehmen an, dass dieser Odem quasi auf die Person hin individualisiert ist. Der Odem quasi als Fingerabdruck oder geistiger DNA eines Menschen. Man könnte dies auch durchaus mit dem Bewusstsein verbinden.
Natürlich bleiben wir die individuelle Persönlichkeit, die wir auf der Erde waren. Dazu gehört nicht nur unsere Geistseele, sondern auch unser Körper, eben in verherrlichter Form. Denn auch dieser wurde von unserem Herrn mit seiner Menschwerdung und Auferstehung mit erlöst.
In diese Persönlichkeit eingewebt ist unser Leben und wie intensiv wir Gott vertrauten. Dazu gehören auch gute Werke, aber nicht damit man durch diese erlöst werde, sondern dass damit die von Liebe getragene Herzenshaltung zum Ausdruck kommt, die dieses Vertrauen in Gott hervorruft.
Die Hölle ist da, weil es Geschöpfe gibt, die dort sein wollen. Was will etwa ein Mensch später einmal im Himmel bei Gott, wenn er ihn in seinem Leben ablehnte, verneinte, hasste? Für einen solchen Menschen würde der Himmel zur Hölle.
Allerdings mag so mancher aus seinem Stolz heraus in seinem Leben zwar Gott ablehnen, aber in seinem Leben trotzdem die Liebe, also Gott sprechen lassen. Dieser Mensch wird einmal erkennen, dass es eigentlich der Urheber der Liebe war, den er hasste, die er aber trotzdem tat (...seid barmherzig). Gottes Liebe wird Stolz verbrennen, aber die Liebe veredeln, denn es ist ein barmherziger, unendlich liebender Gott.
seeadler hat geschrieben: Darum meine auch ich, dass wir in uns das Wissen des Kosmos haben, in uns verankert und somit auch irgendwann abrufbar. Ich glaube ohnehin, dass alles Wissen, was auch immer es sein mag, bereits im Universum zu jeder Zeit vorhanden war.
Da gibt es Begriffe wie Akasha-Chronik, morphogenetische Felder, die als Speicher von Information dienen sollen. Als Christ braucht man eigentlich solche Hilfskonstrukte nicht, denn da ist der allwissende Gott, der mit seinem Bewusstsein seine Schöpfung in jedem Augenblick in Gang hält und ihr das gibt, was sie gerade braucht, auch Information. Dazu bedient er sich natürlich Menschen.
Eine Qualität dieses göttlichen Bewusstseins ist Information, die in materieller Form etwa als DNA in uns wirkt. So kann man durchaus als wissenschaftlichen Ansatz Information als weitere Dimension betrachten, die mit dem Reich Gottes, der Dimension Gottes, eng verbunden ist.

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Pluto
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Re: Göttliche Spuren im Kosmos?

Beitrag von Pluto »

Servus lieber Rem,
Ein guten Morgen wünsche ich dir an diesem Sonntag!
Rembremerding hat geschrieben:Natürlich bleiben wir die individuelle Persönlichkeit, die wir auf der Erde waren. Dazu gehört nicht nur unsere Geistseele, sondern auch unser Körper, eben in verherrlichter Form.
Wie genau ist so ein verherrlichter Körper zu verstehen? Darunter kann ich mir gar nichts vorstellen.
Was ist z. Bsp. mit einem Kontergan-Krüppel? Bekommt er funktionsfähige Glieder? Und das wirft natürlich die weitere Frage auf... wozu der Leidensweg dieser behinderten Menschen auf Erden?
Rembremerding hat geschrieben:Da gibt es Begriffe wie Akasha-Chronik, morphogenetische Felder, die als Speicher von Information dienen sollen. Als Christ braucht man eigentlich solche Hilfskonstrukte nicht, denn da ist der allwissende Gott, der mit seinem Bewusstsein seine Schöpfung in jedem Augenblick in Gang hält und ihr das gibt, was sie gerade braucht, auch Information.
Brauchen tut kein Mensch esoterischen Begriffe wie "Akascha" und "morphogenetische Felder".
Andererseits sind diese Begriffe aus meiner Sicht genauso Bestandteil eines Glaubens wie andere Glaubensformen auch.
Rembremerding hat geschrieben:Dazu bedient er sich natürlich Menschen.
Wie kann man eigentlich so sicher sein, dass ein allmächtiger Gott ausgerechnet eine derartige Liebesbeziehung mit einem Primaten auf diesem winzigen Staubkorn, das wir Erde nennen, eingeht?
Hat er nicht eine riesige Auswahl in den Billionen Planeten im Universum? Warum also ausgerechnet der Mensch auf dieser Erde?
Oder sind Lebewesen auf andere Planeten ebenfalls dem Menschen ähnlich und Ebenbilder desselben Gottes?
Rembremerding hat geschrieben:Eine Qualität dieses göttlichen Bewusstseins ist Information, die in materieller Form etwa als DNA in uns wirkt.
Das sieht mir nach bewusster Planung aus. Dafür gibt es natürlich etliche subjektive Hinweise, aber bisher konnte mir noch Niemand einen einzigen objektiven Beleg dafür zeigen.
Rembremerding hat geschrieben:So kann man durchaus als wissenschaftlichen Ansatz Information als weitere Dimension betrachten...
Welche Anhaltspunkte gibt es denn dafür?
Der Naturalist sagt nichts Abschließendes darüber, was in der Welt ist.
Rembremerding

Re: Göttliche Spuren im Kosmos?

Beitrag von Rembremerding »

Hejdo @Pluto
Pluto hat geschrieben:Wie genau ist so ein verherrlichter Körper zu verstehen? Darunter kann ich mir gar nichts vorstellen.
Was ist z. Bsp. mit einem Kontergan-Krüppel? Bekommt er funktionsfähige Glieder? Und das wirft natürlich die weitere Frage auf... wozu der Leidensweg dieser behinderten Menschen auf Erden?
Da wird Dir kein Mensch, mag er sich als noch so erleuchteter Christ verstehen, eine befriedigende Antwort geben können. Ich betrachte den verherrlichten Leib des Herrn nach seiner Auferstehung, wie er in der Hl. Schrift beschrieben wird. So wird er sein. Ich könnte Dir nun etwas von höheren Schwingungsfrequenzen erzählen, feinstofflicheren Körpern etc., aber das wäre Unsinn/nicht beweisbar, weshalb ich Gott und seiner Offenbarung einfach vertraue, dass mein Körper und ich einmal wunderbar heil, ganz sein werden, (prächtiges Hochzeitsgewand, wie man in der Hl. Schrift liest). Das mit dem Sinn von Leid gehört nicht in diesem Thread, ich habe dazu gerade etwas veröffentlicht:
https://4religion.org/viewtopic.php?p=147088#p147088
Contergan-Geschädigte sind übrigens keine "Krüppel", es sind Menschen mit einer Behinderung. Und das Medikament Contergan hat nicht Gott den Menschen als Medikament verschrieben.
Pluto hat geschrieben:Brauchen tut kein Mensch esoterischen Begriffe wie "Akascha" und "morphogenetische Felder".
Andererseits sind diese Begriffe aus meiner Sicht genauso Bestandteil eines Glaubens wie andere Glaubensformen auch.
Natürlich, es sind aber "Chiffren", um @closs zu rezitieren.
Pluto hat geschrieben:Wie kann man eigentlich so sicher sein, dass ein allmächtiger Gott ausgerechnet eine derartige Liebesbeziehung mit einem Primaten auf diesem winzigen Staubkorn, das wir Erde nennen, eingeht?
Hat er nicht eine riesige Auswahl in den Billionen Planeten im Universum? Warum also ausgerechnet der Mensch auf dieser Erde?
Oder sind Lebewesen auf andere Planeten ebenfalls dem Menschen ähnlich und Ebenbilder desselben Gottes?
Wir leben hier auf diesem Planeten im Jetzt. Der nächste Augenblick zählt. Seien wir dankbar, dass Gott sich uns zugewandt hat. Dass wir leben, dass wir Freude haben können, dass wir eine Sehnsucht nach Ewigkeit, nach Gott haben und dies bewusst wahrnehmen, sollte uns genug Ausdruck der Liebe Gottes sein. Das Universum soll uns an die Größe Gottes erinnern und an unsere Würde, ein Geschöpf oder als Gläubiger ein Kind und Erbe dieses wunderbaren Gottes zu sein. Vielleicht gibt es noch andere Planeten mit anderen "Menschen". Gott wird auch sie so lieben, wie uns, das darf ich ganz ihm überlassen und mich nicht weiter darum kümmern.
Pluto hat geschrieben:
Rembremerding hat geschrieben:So kann man durchaus als wissenschaftlichen Ansatz Information als weitere Dimension betrachten...
Welche Anhaltspunkte gibt es denn dafür?
Versuche Du in diese Richtung zu denken, Du hast da mehr Erfahrung. Warum werden bedeutende Erfindungen zeitgleich von mehreren Menschen "gefunden"? Zufall? Weil die Zeit reif war?
Warum lernen Tiere etwas Neues besser, wenn es andere Tiere ihrer Art es woanders schon gelernt haben? Warum hat man manchmal denselbe Einfall, wie ein guter Freund und man ruft ihn an? Zufall? Warum fühlt man sich plötzlich beobachtet, man dreht sich um und tatsächlich schaut da jemand auf einen? Was ist Intuition?
Es gibt für vieles eine Vielzahl von Erklärungsversuchen, esoterischer, manchmal skruder, aber auch wissenschaftlicher Natur, zu einem endgültigen Ergebnis kam man noch nicht. Und bevor man etwas Zufall nennt, sollte man doch gerade als Wissenschaftler versuchen, doch eine erklärbare Ursache zu finden. Warum nicht ein "Informationsfeld" annehmen, das dann natürlich, und da liegt bei Wissenschaftlern die Berührungsangst, auch einen Informationsträger befiehlt. Vielleicht Bewusstsein, vielleicht Gott?

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Pluto
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Re: Göttliche Spuren im Kosmos?

Beitrag von Pluto »

Rembremerding hat geschrieben: Das mit dem Sinn von Leid gehört nicht in diesem Thread, ich habe dazu gerade etwas veröffentlicht:
https://4religion.org/viewtopic.php?p=147088#p147088
Ein interessanter Beitrag, auf den ich noch eingehen werde. :)

Rembremerding hat geschrieben:Contergan-Geschädigte sind übrigens keine "Krüppel", es sind Menschen mit einer Behinderung.
Das ist mir auch klar. Ich wollte mit dem Wort "Krüppel" keineswegs diskriminieren oder entwürdigen.
Dan Ariely ist selbst das Opfer einer Magnesiumbombe und wurde dadurch teilweise am Körper schlimm entstellt. In einem seiner Bücher beschreibt er sich und andere Menschen mit sichtbaren Behinderungen als ästhetisch Benachteiligte in der Welt.
Rembremerding hat geschrieben:Und das Medikament Contergan hat nicht Gott den Menschen als Medikament verschrieben.
Das stimmt zwar, aber Gott hat zugeschaut und nichts unternommen.
Rembremerding hat geschrieben:
Pluto hat geschrieben:Wie kann man eigentlich so sicher sein, dass ein allmächtiger Gott ausgerechnet eine derartige Liebesbeziehung mit einem Primaten auf diesem winzigen Staubkorn, das wir Erde nennen, eingeht?
Hat er nicht eine riesige Auswahl in den Billionen Planeten im Universum? Warum also ausgerechnet der Mensch auf dieser Erde?
Oder sind Lebewesen auf andere Planeten ebenfalls dem Menschen ähnlich und Ebenbilder desselben Gottes?
Wir leben hier auf diesem Planeten im Jetzt. Der nächste Augenblick zählt.
Das sehe ich auch so, aber es beantwortet nicht meine Frage zur "Liebesbeziehung" Gottes zum Menschen. Warum wurden gerade WIR auserwählt?
Rembremerding hat geschrieben:Das Universum soll uns an die Größe Gottes erinnern und an unsere Würde, ein Geschöpf oder als Gläubiger ein Kind und Erbe dieses wunderbaren Gottes zu sein.
Ein Erbe? Uns gehört doch nicht das Universum, sonder wir sind ein winziger Teil von ihm.
Sollte Gott tatsächlich die Welt erschaffen haben (was ich nicht glaube), so hat aus meiner Sicht das Universum etwas verschwenderisches an sich. Ein Universum von der Größe des Sonnensystems hätte vollauf genügt um uns von der Größe Gottes zu überzeugen. Statt dessen ist es es viele milliarden oder gar billionen mal größer.
Rembremerding hat geschrieben:Vielleicht gibt es noch andere Planeten mit anderen "Menschen". Gott wird auch sie so lieben, wie uns, das darf ich ganz ihm überlassen und mich nicht weiter darum kümmern.
Schade. Wo ist bloß die sprichwörtlich menschliche Neugierde abgeblieben?
Rembremerding hat geschrieben:
So kann man durchaus als wissenschaftlichen Ansatz Information als weitere Dimension betrachten...
Welche Anhaltspunkte gibt es denn dafür?
Versuche Du in diese Richtung zu denken, Du hast da mehr Erfahrung.
Danke für das Kompliment. :D
Ich sehe die DNA als Beschreibung oder Bauplan eines Lebewesens, nach dem die Proteine die den Körper und Form ausmachen, zusammengesetzt werden. Von einer Dimension wie etwa die Raum oder Zeit, kann ich aber darin nichts erkennen.
Rembremerding hat geschrieben:Warum werden bedeutende Erfindungen zeitgleich von mehreren Menschen "gefunden"? Zufall? Weil die Zeit reif war?
Ich würde sagen, "weil die Zeit reif war."
Ist es nicht so, dass man erst einmal die Grundlagen für neue Entdeckungen und Erfindungen kreieren muss?
Der große Theologe und Physiker Isaak Newton schreib einst an einen Freund:
"Wenn ich weiter sehen konnte, so deshalb, weil ich auf den Schultern von Riesen stand."
Rembremerding hat geschrieben:Warum lernen Tiere etwas Neues besser, wenn es andere Tiere ihrer Art es woanders schon gelernt haben?
Tiere sind im Vergleich zum Menschen nur begrenzt lernfähig. Meinst du vielleicht die Evolution, die einst die Dinosaurier zu den Herrschern der Erde machten, oder den Vögeln ermöglichte die Lüfte zu erobern?
Rembremerding hat geschrieben:Was ist Intuition?
Eine sehr nützliche Eigenschaft aus der Evolution.
Der Naturalist sagt nichts Abschließendes darüber, was in der Welt ist.
Rembremerding

Re: Göttliche Spuren im Kosmos?

Beitrag von Rembremerding »

Pluto hat geschrieben:Das stimmt zwar, aber Gott hat zugeschaut und nichts unternommen.
Gott ist kein Polizist oder Erbsenzähler im Himmel. Er lässt uns immer den freien Willen und unsere Entscheidungsmöglichkeit, weil er uns liebt.
Pluto hat geschrieben:Das sehe ich auch so, aber es beantwortet nicht meine Frage zur "Liebesbeziehung" Gottes zum Menschen. Warum wurden gerade WIR auserwählt?
Vielleicht wurden nicht nur wir "erwählt". Im übrigen sind wir deshalb von Gott erschaffen, weil Liebe sich mehren will, sich hergibt, weil ein Liebender seine Freude und Liebe teilen möchte.
Pluto hat geschrieben:Ein Erbe? Uns gehört doch nicht das Universum, sonder wir sind ein winziger Teil von ihm.
Gottes Reich ist nicht von dieser Welt.
Pluto hat geschrieben:Sollte Gott tatsächlich die Welt erschaffen haben (was ich nicht glaube), so hat aus meiner Sicht das Universum etwas verschwenderisches an sich. Ein Universum von der Größe des Sonnensystems hätte vollauf genügt um uns von der Größe Gottes zu überzeugen. Statt dessen ist es es viele milliarden oder gar billionen mal größer.
Das hast Du gut erkannt. Gottes Liebe bedeutet eine Überfülle. Für unsere Pommes hätte es auch nur eine Art von Kartoffeln gebraucht, aber es gibt viele. Vielleicht hätten uns auch nur ein paar Blumen genügt, um am Valentinstag unsere Frauen zu besänftigen, aber es gibt eine riesengroße Menge von Blumenarten. Du entdeckst darin Gottes Liebe und seine übergroße Freude daraus zu schöpfen.
Pluto hat geschrieben: Ich sehe die DNA als Beschreibung oder Bauplan eines Lebewesens, nach dem die Proteine die den Körper und Form ausmachen, zusammengesetzt werden. Von einer Dimension wie etwa die Raum oder Zeit, kann ich aber darin nichts erkennen.
Die Dimension Information durchdringt Raum und Zeit. Beide "schwimmen" in Information. Es gibt eine ziemlich gewagte Theorie, bei der sich Information quasi wie Eisblumen am Fenster kristallisieren, wenn bestimmte Voraussetzungen im Bewusstsein vorhanden sind. Dabei meine ich natürlich nicht das Wissen um die nächste Eisdiele, sondern epochale Entdeckungen ohne Vorbilder, wie etwa das Atommodell von Bohr, dass er angeblich im Traum erfahren hat.
Warum haben eigentlich die meisten Zellen den gesamten Bauplan des Menschen in sich? Verschwendung?
Pluto hat geschrieben: Meinst du vielleicht die Evolution, die einst die Dinosaurier zu den Herrschern der Erde machten, oder den Vögeln ermöglichte die Lüfte zu erobern?
Nein, ich erinnere mich von einem Experiment gelesen zu haben, bei dem Raben beigebracht wurde durch bestimmte Aufgaben an Futter zu kommen. Je mehr Raben dies (unabhängig voneinander) konnten, desto schneller lernten es weitere Raben (ohne Kontakt zueinander natürlich).

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Re: Göttliche Spuren im Kosmos?

Beitrag von Pluto »

Rembremerding hat geschrieben:Warum haben eigentlich die meisten Zellen den gesamten Bauplan des Menschen in sich? Verschwendung?
Nicht nur die Meisten, sondern alle diploide (somatische) Zellen. Nicht jedes Gen der DNA wird in jeder Zelle auch "exprimiert". Im Grunde ist das auch keine Verschwendung, sondern eher Sparsamkeit. Alle Zellen bekommen das Gleiche. Einzige Ausnahme sind die Keimzellen, die bekanntlich nur genau die Hälfte der Chromosomen enthält.
Rembremerding hat geschrieben:Nein, ich erinnere mich von einem Experiment gelesen zu haben, bei dem Raben beigebracht wurde durch bestimmte Aufgaben an Futter zu kommen. Je mehr Raben dies (unabhängig voneinander) konnten, desto schneller lernten es weitere Raben (ohne Kontakt zueinander natürlich).
Das halte ich für ausgeschlossen. Jedes Individuum ist ein in sich geschlossenes System: Ohne Kontakt untereinander, muss jeder Rabe für sich lernen.
Der Naturalist sagt nichts Abschließendes darüber, was in der Welt ist.
Anton B.
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Re: Göttliche Spuren im Kosmos?

Beitrag von Anton B. »

Pluto hat geschrieben:
Rembremerding hat geschrieben:Nein, ich erinnere mich von einem Experiment gelesen zu haben, bei dem Raben beigebracht wurde durch bestimmte Aufgaben an Futter zu kommen. Je mehr Raben dies (unabhängig voneinander) konnten, desto schneller lernten es weitere Raben (ohne Kontakt zueinander natürlich).
Das halte ich für ausgeschlossen. Jedes Individuum ist ein in sich geschlossenes System: Ohne Kontakt untereinander, muss jeder Rabe für sich lernen.
Das ist Rupert Sheldrakes Hypothese von den morphischen Feldern: Weil in der Vergangenheit schon so viele Menschen die QWERTY-Tastatur gelernt haben, fällt es neuen Aspiranten heute schon um einiges leichter. Nach demselben Prinzip kommen gemäß Sheldrake auch Kristalle zu ihrer Form.
Das Problem: Es gibt auch eine Wirklichkeit, wie es historisch wirklich war.
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