Die Zeugen Jehovas

[Reinhold]

Ich hatte mal den ZJ die Tür geöffnet. Es waren zwei Frauen. Ich bot ihnen einen Platz an, wir setzten uns, sie sahen in meinem Bücherschrank meine Kirchenliteratur, stellten fest, zu welcher Kirche ich gehöre, standen wieder auf und gingen. Kekse hatte ich gerade nicht zum anbieten vorrätig.

Bei mir war es genau umgekehrt Hans-Joachim. Ich ließ die beiden adrett gekleideten Mormonen Jungmänner damals in die Wohnung. Als ich meine Bibel holte und mich als ZJ zu erkennen gab, suchten beide fluchtartig das Weite.

[Hans-Joachim]

ei mir war es genau umgekehrt Hans-Joachim. Ich ließ die beiden adrett gekleideten Mormonen Jungmänner damals in die Wohnung. Als ich meine Bibel holte und mich als ZJ zu erkennen gab, suchten beide fluchtartig das Weite

Kann ich verstehen. Ich hatte damals das Vergnügen, rund fünf Studen mit ZJ zu diskutieren. Es kam nichts bei heraus. Da kann man sich auch gleich verabschieden. Zeitverschwendung.

[Aslan]

ei mir war es genau umgekehrt Hans-Joachim. Ich ließ die beiden adrett gekleideten Mormonen Jungmänner damals in die Wohnung. Als ich meine Bibel holte und mich als ZJ zu erkennen gab, suchten beide fluchtartig das Weite

Kann ich verstehen. Ich hatte damals das Vergnügen, rund fünf Studen mit ZJ zu diskutieren. Es kam nichts bei heraus. Da kann man sich auch gleich verabschieden. Zeitverschwendung.

Das ist auch meine Erfahrung. Man darf ihnen im Gespräch aber nicht die Führung überlassen, sonst fühlen sie sich sicher und können Textstellen zitieren, die deren Lehrmeinung stützen.
Manch ungeübten Christen, der nicht so Bibelfest ist, kann das dann schnell aus dem Konzept bringen.

Besser ist es daher, ihnen persönliche Fragen zu stellen - und selber das eigene Zeugnis in den Vordergrund zu stellen. Denn wer fragt, der führt!
Ich denke mal, dass wir es dann dem Heiligen Geist überlassen können, was er in dem Herzen dieser Menschen tut, denn die Verkündigung des Wortes Gottes bleibt nicht ohne Wirkung! (Jesaja 55,11)!

[Hans-Joachim]

Besser ist es daher, ihnen persönliche Fragen zu stellen - und selber das eigene Zeugnis in den Vordergrund zu stellen. Denn wer fragt, der führt!
Ich denke mal, dass wir es dann dem Heiligen Geist überlassen können, was er in dem Herzen dieser Menschen tut, denn die Verkündigung des Wortes Gottes bleibt nicht ohne Wirkung!

Während meiner Mission in Österreich kam ich öfter mit ZJ zusammen. Damals war ich geübt darin, mit ihnen zu diskutieren. Schon ein paar Fragen konnten sie aus dem Konzept bringen. Im Grunde brauchte es nur etwas Verstand. Das liegt einfach daran, dass die ZJ ein starres Konzept haben. Ein paar Schriftstellen, die sie auswendig lernen, und das war's. Das erzählte mir ein ehemaliger ZJ. Er sprach von etwa 50 Schriftstellen.

Bei unseren Missionaren ist das anders. Sie sind aufgefordert, die ganzen Standardwerke (Bibel, Buch Mormon) usw. zu studieren und ihren eigenen Kopf zu bemühen um die Fragen beantwortet zu bekommen, die sie haben. Sie sind dadurch viel flexibler und lernen Gott auf ganz persönliche Art kennen.

[Helmuth]

Stimmt Helmuth, hier im Thread geht es um die ZJ. In aller Höflichkeit hätte ich dich aber einmal gefragt, mit welcher "Guten Botschaft" du deine ehemalige Schwiegermutter aus den Klauen der ZJ damals befreit hast? Welch "echtes Zeugnis" von dir hat ihre offensichtlich verklebten Augen geöffnet?

Ich werde mich mit meiner Schwiegermutter abstimmen, wie sich das aus ihrer Sicht ereignet hatte, d.h. ob dies auch mit meiner Wahrnehmung übereinstimmt. Denn ich kann letztendlich nicht für sie Zeugnis ablegen, sondern das müsste sie schon selbst tun.

Und wenn sie mir ihre Zustimmung zu einer Veröffentlichung ihres Zeugnisses erteilt, dann werde ich es gerne weitergeben. Ich habe aber Zweifel, oder das überhaupt in deinem Interesse liegt.

[Oleander]

Damals war ich geübt darin..

Lk 12,11 Wenn sie euch aber vor die Synagogen und die Obrigkeiten und die Machthaber führen, so sorgt nicht, wie oder womit ihr euch verantworten oder was ihr sagen sollt!
12 Denn der Heilige Geist wird euch in jener Stunde lehren, was ihr sagen sollt.

[Hans-Joachim]

Damals war ich geübt darin..

Lk 12,11 Wenn sie euch aber vor die Synagogen und die Obrigkeiten und die Machthaber führen, so sorgt nicht, wie oder womit ihr euch verantworten oder was ihr sagen sollt!
12 Denn der Heilige Geist wird euch in jener Stunde lehren, was ihr sagen sollt.

Gut geantwortet

[Philippus]

Und das mit dem „von-Haus-zu-Haus-gehen“ der Zeugen Jehovas überzeugt mich auch nicht besonders.
Ich wohne hier schon seit 17 Jahren in meinem 24-Parteien-Häuserblock und obwohl die Zeugen Jehovas ganz in der Nähe sind, hat mich noch nie jemand von ihnen besucht.
Der Grund ist klar, wenn man sie mal beobachtet, man findet sie hauptsächlich bei den schicken Ein-und Zweifamilienhäusern mit den schicken Autos davor. Dort hofft man auf reiche Sponsoren, ihre Königreich-Saal-Gebäude müssen schließlich ja auch irgendwie finanziert werden, da macht es keinen Sinn, dort zu missionieren, wo arme Leute wohnen.
Die Maurer arbeiten schließlich ja auch nicht umsonst.
Die Gemeinde, wo ich aktiv bin, ist da schon überzeugender.
Wir sind ganz normal innerhalb der evangelischen Allianz aktiv, wo jede Gemeinde die andere auch anerkennt und respektiert. Wir missionieren mitten in der Stadt auf dem Marktplatz und neulich waren wir in einem Flüchtlingsheim, wo wir in verschiedenen afrikanischen und Nahost-Sprachen evangelistische Schriften verteilt hatten. Das ist für mich überzeugender als die nervtötende Haus zu Haus Mission bei wohlhabenden Leuten.
Nicht vergessen: Lukas 10, Vers 7: ihr sollt n i c h t von einem Hause zum anderen gehen ….


Die Flüchtlinge haben kein Geld und können uns nicht helfen, unsere Kirchengebäude zu finanzieren. Trotzdem sollten wir sie nicht vergessen.

[Philippus]

 Wenn ihr in ein Haus kommt, sagt zuerst: 'Friede sei mit diesem Haus!' 6 Wenn dort jemand bereit ist, den Frieden zu empfangen, wird euer Friede auf ihm ruhen, andernfalls wird er zu euch zurückkehren. 7 Bleibt in diesem Haus, esst und trinkt, was sie euch vorsetzen; denn wer arbeitet, hat Anspruch auf

also ich habe noch nie gehört, dass man Zeugen Jehovas Essen und Trinken vorsetzt, bei mir und auch bei unseren Nachbarn sind sie immer nicht über ein flüchtiges Treppenhausgespräch hinaus gekommen. Wenn man ihnen denn überhaupt die Türe öffnet.
Sooo beliebt scheinen sie also gerade nicht zu sein, wer will sich schon von Wahrsagern und Bibel-Verdrehern die Bibel erklären lassen?

Dann hörst du das jetzt offensichtlich zum ersten Mal Philippus. Gott ist mein Zeuge, dass alles was ich jetzt schreibe der Wahrheit entspricht. Ich habe in den letzten Jahren einige Bibelkurse durchführen dürfen.

Was lernt man denn eigentlich bei euren "Bibel-Kursen" ?? Wie man den nächstmöglichen Termin des Welt Untergangs voraus brerechnet?
Oder es kommt dabei heraus, was ich hier aus "Spiegel Geschichte" mal herein kopiere:
40 Jahre ist es her, dass nach der Vorstellung der Zeugen Jehovas die Welt endgültig untergehen sollte. Doch am 1. Januar 1976 ging die Sonne auch über den Ungläubigen wieder auf - nicht zum ersten Mal hatte die Religionsgemeinschaft sich getäuscht. Schon 1914 sollte das Jüngste Gericht tagen, dann wieder 1918 und 1925. Aber immer kam etwas dazwischen.

[Reinhold]

Während meiner Mission in Österreich kam ich öfter mit ZJ zusammen. Damals war ich geübt darin, mit ihnen zu diskutieren. Schon ein paar Fragen konnten sie aus dem Konzept bringen.

Und warum merkt man heute bei dir nichts mehr davon Hans-Joachim?