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Re: Die Bibel an sich.

Verfasst: Mi 24. Jan 2024, 13:01
von Hans-Joachim
Abischai hat geschrieben: Mi 24. Jan 2024, 12:05 Auch das könnte (viele nehmen das an) ebenso ein zeitloser, interkulutureller Fakt sein. Aber das gehört jetzt eher zu unserem Thema Darf eine Frau in der Gemeinde Predigen.
Natürlich darf sie das. Die Regel, die Paulus seinerzeit der Kirche gegeben hat, ist längst überholt. Sie steht zwar in der Bibel, doch ursprünglich war das ein Brief. Jahrhunderte später wurde dieser Brief in die Bibel übernommen. Im Grunde ist dieser Brief aber Schnee von gestern.

Re: Die Bibel an sich.

Verfasst: Mi 24. Jan 2024, 13:15
von Abischai
Hans-Joachim hat geschrieben: Mi 24. Jan 2024, 13:01 Die Regel, die Paulus seinerzeit der Kirche gegeben hat, ist längst überholt.
Klar doch, die Bibel ist überhaupt längst überholt, schau mal, die Sammlung ist fast 2.000a alt und die Fragmente, aus denen sie zusammengesetzt ist, so alt wie der Mensch. Alles überholt. Aber das Buch Mormon, das ist noch relativ jung und daher noch nicht überholt. Jawoll !!

Allerdings ist mein verschriftetes Votum hier im Forum noch frischer, attention!

Re: Die Bibel an sich.

Verfasst: Mi 24. Jan 2024, 13:27
von Hans-Joachim
Abischai hat geschrieben: Mi 24. Jan 2024, 13:15 Klar doch, die Bibel ist überhaupt längst überholt, schau mal, die Sammlung ist fast 2.000a alt und die Fragmente, aus denen sie zusammengesetzt ist, so alt wie der Mensch. Alles überholt. Aber das Buch Mormon, das ist noch relativ jung und daher noch nicht überholt. Jawoll !!
Ich schreibe nicht von der Bibel als Ganzes, sondern von dem besagten Brief. Ich glaube schon, dass Du das unterscheiden kannst.

Re: Die Bibel an sich.

Verfasst: Mi 24. Jan 2024, 13:41
von Lena
Hans-Joachim hat geschrieben: Di 23. Jan 2024, 11:31 Und sie alle legen die Schrift unterschiedlich aus
Es wäre möglich, dass die Bibel mit zu wenig Herzblut studiert wird.
Dafür das konsumieren der Predigt, des selbstgewählten "Vereins" genügt.
Gott nicht an erster Stelle steht, so wie Nachfolge sein sollte.

Re: Die Bibel an sich.

Verfasst: Mi 24. Jan 2024, 13:46
von Hans-Joachim
Lena hat geschrieben: Mi 24. Jan 2024, 13:41 Es wäre möglich, dass die Bibel mit zu wenig Herzblut studiert wird.
Dafür das konsumieren der Predigt, des selbstgewählten "Vereins" genügt.
Gott nicht an erster Stelle steht, so wie Nachfolge sein sollte.
Die "selbstgewählten Vereine" legen auch unterschiedlich aus.

Re: Die Bibel an sich.

Verfasst: Mi 24. Jan 2024, 13:47
von Abischai
Hans-Joachim hat geschrieben: Mi 24. Jan 2024, 13:27 Ich schreibe nicht von der Bibel als Ganzes, sondern von dem besagten Brief.
Christen sind durchaus in der Lage, alle Teile der Bibel wahrhaft historisch-kritisch zu betrachten, nicht wie das ein gewisser verirrter gleichnahmiger Zweig deutscher "Theologie" meint, sondern plausibel, geistgeführt.
Nicht alle die unter dem Label "Christen" laufen, sehen das homogen. Aber u.a. für mich gilt das Wort Pauli als Gottes Wort, genau wie die Evangelien und die Offenbarung und die festgehaltenen Worte diabolischer Könige. Bei letzteren nicht der Inhalt der Worte, sondern die bloße in die Öffentlichkeit getragenen Versuche der Bosheit, auch dieses justitiabel festzuhalten ist "Gottes Wort".

Re: Die Bibel an sich.

Verfasst: Mi 24. Jan 2024, 14:00
von Hans-Joachim
Abischai hat geschrieben: Mi 24. Jan 2024, 13:47 Aber u.a. für mich gilt das Wort Pauli als Gottes Wort, genau wie die Evangelien und die Offenbarung und die festgehaltenen Worte diabolischer Könige. Bei letzteren nicht der Inhalt der Worte, sondern die bloße in die Öffentlichkeit getragenen Versucheder Bosheit, auch dieses justitiabel festzuhalten ist "Gottes Wort".
Das kannst Du ja auch gerne so halten. Es steht Dir ohnehin frei. Doch ich betrachte das jetzt auf der sachlichen Ebene. Und so ist es, dass die Apostel gegenüber der Kirche weisungsbefugt sind. So kann ein Apostel einer Gemeinde auch Rat erteilen. Das geschah auch im Zusammenhang mit Schweigen und Predigen. Solche Anweisungen sind in vielen Fällen aber nicht für die Ewigkeit festgeschrieben, sondern für einen bestimmten Zeitraum auf eine bestimmte Situation beschränkt. Nehmen wir als Beispiel die Coronapandemie und die Anordnung, in den Versammlungen FFP2-Masken zu tragen. Es macht wenig Sinn, 2000 Jahre später immer noch solche Masken zu tragen, weil ein Apostel es vormals wegen einer Pandemie so angeordnet hat.

Re: Die Bibel an sich.

Verfasst: Mi 24. Jan 2024, 14:04
von Lena
Hans-Joachim hat geschrieben: Mi 24. Jan 2024, 13:46 Die "selbstgewählten Vereine" legen auch unterschiedlich aus.
Wir können für uns die Bibel mit Gottes Hilfe lesen, damit wir unserer
Meinung gewiss werden.
Röm. 14,5 hat geschrieben:Der eine hält einen Tag für höher als den andern;
der andere aber hält alle Tage für gleich.
Ein jeder sei seiner Meinung gewiss.

Re: Die Bibel an sich.

Verfasst: Mi 24. Jan 2024, 14:06
von Helmuth
Lena hat geschrieben: Mi 24. Jan 2024, 13:41 Es wäre möglich, dass die Bibel mit zu wenig Herzblut studiert wird. Dafür das konsumieren der Predigt, des selbstgewählten "Vereins" genügt. Gott nicht an erster Stelle steht, so wie Nachfolge sein sollte.
Hier ging es zuletzt darum, dass die Bibel gar nicht näher studiert wird, weil sie durch andere Schriften wie z.B. das Buch Mormon ersetzt wird. Derart stehen Katechismus und Kirchentraditon in der RKK ebenfalls höher als die Schrift. Das ist eine gravierende Stufe weiter als nur zuwenig Herzblut für die Grundlage, welche ausschließlich die Bibel ist.

Und davon sind dann die Predigten in deren Kirchen geprägt. Sie leitet damit ein vermischter Geist. Etwas ist vom HG und anderes wieder von fremden Geistern. Insgesamt wird das zu einem sog. Sauerteig der Pharisäer, wie es Jesus bezeichnet hat. Auch Paulus hat dazu einige Dinge gesagt, z.B. dieses Wort:
1. Tim 6,3-4 hat geschrieben: Wenn jemand anders lehrt und nicht beitritt den gesunden Worten, die unseres Herrn Jesus Christus sind, und der Lehre, die nach der Gottseligkeit ist, so ist er aufgeblasen und weiß nichts, sondern ist krank an Streitfragen und Wortgezänken, aus denen entsteht: Neid, Streit, Lästerungen, böse Verdächtigungen.
Und man spürt den Charakter solcher Menschen in diese Richtung gehend auch. Sie überheben sich mit ihren Lehre über uns. Doch noch drastischer redet Paulus, wenn dabei auch die wichtigste Lehre, das Evangelium entstellt wird:
Gal 1,8 hat geschrieben: Aber wenn auch wir oder ein Engel aus dem Himmel euch etwas als Evangelium verkündigte außer dem, was wir euch als Evangelium verkündigt haben: Er sei verflucht!

Re: Die Bibel an sich.

Verfasst: Mi 24. Jan 2024, 14:08
von Hans-Joachim
Lena hat geschrieben: Mi 24. Jan 2024, 14:04 Wir können für uns die Bibel mit Gottes Hilfe lesen, damit wir unserer
Meinung
gewiss werden.
Unsere Meinung ist in dieser Angelegenheit nebensächlich. Wichtig ist, den Willen Gottes zu erfahren.