Och, Gott kann alles, aber er tut nicht alles. Gott bräuchte dazu keinen Samen, damit ein Kind entsteht, ein Wort und es genügt. Weiter, wie du es darstellst, wäre Jesus ein Halbgott, Die Gene der Frau und die künstlichen Gene Gottes, welches dann der Same David darstellen sollte.
Nein, dies hat keinen guten Grund, sondern ist spätere Lehre, und hat nichts mit der Lehre Jesu zu tun.
Och, aber bei der Denkweise der Christen ist doch vieles Menschenwerk, hat wenig mit der Lehre Jesu zu tun. Durch das Opfer geschah keine Vergebung, wäre ja auch ein Irrwitz, wer solches meint tun zu müssen.
Opfer waren Ausdruck der vorangehender Umkehr usw…. aber niemals Zweck.
Nun, Gott hat nichts gegen Opfer, aber sie waren und sind nicht Zweck für Vergebung oder Sühne.
Wer hat hier den Opferdienst für null und nichtig erklärt? Also solches habe ich nirgends gesagt, sondern aufgezeigt, dass Gott nicht die Opfer will, wenn das Leben nicht „stimmt“. In Hesekiel wird ja wieder vom Opferdienst im zukünftigen geschrieben, was aber dann der Lehre des Christentums widerspricht.
Ja, man kann auch Hosea verdrehen:
Hos 13,14 Aus der Gewalt des Totenreiches / Grabes (Scheol, von: שָׁאַל verlangen) will / sollt' / möchte ich sie loskaufen / befreien, vom Tode sie erlöse. Ich will deine Seuche sein, Tod! deine Pest, Scheol (Tod, wo ist dein Verderben? Totenreich, wo ist dein Sieg)! Mitleid kenne ich nicht / Mitleid, Reue über meinen Entschluss verberge ich vor meinen Augen.
(Stichwort Erbsünde)
Was hat das mit Erbsünde zu tun?1.Mo 2,7 es stieg aber ein Wasserdunst von der Erde auf und tränkte die ganze Oberfläche des Erdbodens –:
Gott hatte da den Menschen nicht verflucht, auch nicht gesagt, dass er nun in der Hölle schmoren muss.
Nun, da ging es um die Sünde des Volkes, also nicht um individuelle Sünden.
Aber: Da steht im NT, dass der Vorhang zerrissen sei, was einem jeden dann direkten Zugang zum Allerheiligsten (also zum alleinen wahren einzigen Gott) gewähren würde, aber nein, selbst hier verschleiert das NT dann wieder diese „Freiheit“, den Zugang, indem es einen steten Vermittler zwischen Gott und den Menschen stellt, dass nur durch diesen mit Gott „kommuniziert“ werden kann. Also was hämmerst du da auf der Tenach herum, da im NT weit widersprüchlicheres gibt.
Gott ist „offiziell“ überall!
Vor Gott besteht jener, welche Busse tun und Umkehren. Hatte das David nicht getan? Und genau darum geht es in Hesekiel 33
Und dazu ist hier weiter beschrieben:Hes 33,12 Und du, Menschensohn, sage zu den Kindern deines Volkes: Den Gerechten wird seine Gerechtigkeit nicht erretten am Tage, da er sich versündigt; und den Gottlosen wird seine Gottlosigkeit nicht fällen am Tage, da er sich von seinem gottlosen Wesen abwendet, so wenig als den Gerechten seine Gerechtigkeit am Leben erhalten wird, wenn er sündigt.
Das Volk verstand es nicht, dass Gott anders ist als der Mensch, anders ist als die Götter der Nationen, sondern dass Gott Gnädig und Barmherzig ist. So ersinnt der Mensch eine Heilstheologie, wie man dann vor Gott „gerecht“ sein soll.Hes 33,20 Da ihr aber sagt: »Der Weg des Herrn ist nicht richtig!« so will ich einen jeden von euch nach seinen Wegen richten, Haus Israel!
Aber hier steht das im Widerspruch zu deiner Behauptung, dass der Büsser durch seien Umkehr am Leben bleibt.
Ob es symbolisch gemeint ist oder nicht, es ist trotzdem falsch. Du kannst nicht einfach „symbolisch“ etwas tun, es bleibt trotzdem falsch.
Solches passt zu Hes 33,20
Aber Gott ist grösser als das Menschenherz. Er vergibt um seines Namens willen.
Davon ist auch nie die Rede, sondern von Umkehr. Aber solches kannst du ja auch Christen vorwerfen, die den Tag durch andere beleidigen, und abends dann so pauschal sagen, dass doch Jesus verzeihen soll.
Durchbohren: da steht das Wort דקר daqar, Nadel, Stich, Stachel, quälen, bohren. Dieses durchbohren, wer fühlte sich schon nicht mal im Leben im Herzen durchbohrt, oder meinte, dass ihm ein Messer in das Herz gestossen würde? Auch von Maria steht in Lk 2, 35, dass in ihr Herz ein Schwert dringen wird. Oder Apg 7,54 vom Hören wurde das Herz durchbohrt.
Dass es hier sich um eine Allegorie selber handelt, bezeugt der Vers selber, da betont wird, dass man weint wie um den Erstgeborenen.
Aber etwas zum Nachdenken:
Nun, Israel hat nun seit 2500 Jahren keine Götzen mehr. Was will nun das der Ewige ausrotten? Welche Götzen werden denn hier noch ausgerottet? Nun, wer in Israel alle diese christlichen Kultstätten besucht, erkennt hier in diesem Vers wohl eher darin diese Propheten mit dem Geist der Unreinheit, denn das ist doch schon eher Götzendienst, was da zum Teil betrieben wird. Es ist auch interessant, das hier nicht steht, deine Götzen und deine Propheten, sondern einfach die ansässigen, die im Lande sind. Da geht es gegen solche, die fremdes im Lande tun, wie die Lehre Bielams usw. wenn eine fremde Lehre mit der Lehre der Torah vermischt wird.Sach 13,2 Und es wird geschehen an jenem Tag, spricht JHWH Zebaoth, da rotte ich die Namen der Götzen aus dem Land aus, daß sie nicht mehr erwähnt werden; und auch die Propheten und den Geist der Unreinheit werde ich aus dem Land wegschaffen.