Als ob du wüßtest, was Jesus meinte...
Warst du dabei,um belegen zu können?

Selbst wenn ich selber oft etwas äussere, kann es vorkommen, dass man mich und meine Motivation mißversteht und interpretiert, weil...

Als ob du wüßtest, was Jesus meinte...
Man geht wohl vielfach davon aus, Jesus meine auch mit dem Feigenbaum Israel. Wäre das so, läge es natürlich nahe, auch Geschlecht auf Israel zu beziehen.
Genau das ist es: Jemand geht davon aus und interpretiert dann...
Es wird Gründe dafür und dagegen geben.
Hast du den Kontext überprüft? Unabhängig davon, eine prophetische Aussage Jesu geht immer mit einer fixen Erfüllung einher, die Frage nach dem Zeitpunkt geht aber mit dem Kontext einher.ProfDrVonUndZu hat geschrieben: ↑So 1. Jan 2023, 16:24Der besagte Vers wird ja auch gern von Präteristen als Beleg ihrer These her genommen. Aber würde Jesus hier Israel generell meinen, ergäbe sich daraus das Problem, dass es nun vergehen würde, nachdem alles geschehen sein wird. Nun spricht Jesus hier aber auch noch durchgehend im Konjuktiv und nicht im Futur. Es ist also nicht als fixe Vorhersage zu verstehen.
Hab ich, sogar synoptisch.
Die Erfüllung einer prophetischen Aussage ist fast immer nach dem Muster Wenn-Dann. Dieses Wenn ist wiederum nur selten an einen späteren Zeitpunkt allein geknüpft. Bei Daniel ist dies defitiv so, aber bei anderen Propheten und den göttlichen Verheißungen geht es immer um Bedingungen, aber auch um Handlungsfreiheit.
Unabhängig von Jesu Worten in der Endzeitrede. Mir scheint, du implizierst den Feigenbaum als Israel und machst zur Prämisse, was erst zu belegen wäre. Jesus benutzt den Feigenbaum als Gleichnis für seine Detailvorhersagen. Der Baum steht für die von ihm angekündigten Ereignisse, die er zuvor erwähnt hat. Das Geäst eines Baumes steht für die historischen Pfadabhängigkeiten, welche wiederum nicht zu verwechseln sind mit Determination.
Das freut mich. Freuen wir uns über Übereinstimmung gemeinsamer Erkenntnis, das ist viel wert. Das andere ist hier OT, dh. bei anderer Gelegenheit vertiefen wir auch das.ProfDrVonUndZu hat geschrieben: ↑Mi 4. Jan 2023, 18:52 Ja, bezüglich der Schlangenbrut und des Otterngezüchts stimme ich dir zu.
Für mich ist offensichtlich, dass Jesus damit auf eine Kontinuität anspielt, die in Genesis 3 genannten Nachkommen der Schlange. Es geht um einen Menschenschlag bestimmten Charakters, der so seine eigene Interpretation von Wahrheit hat, weil er die Welt aus einer anderen Perspektive sieht, als das Bild Gottes. Die Schlange war klug, aber sie ist eben nicht Gottes Ebenbild.