@Otto2 und @Travis
Ja, mir geht es gleich bei diesen Disputen über die Trinitätslehre. Es kann zu fast keinem Konsens kommen. Und geschichtlich gesehen gab es wegen dieser eingesetztes Dogma, Verfolgungen und Tötungsdelikte alles im Namen des dreieinigen Gottes!
Augustinus (354-430) verfasste
fünfzehn Bücher über die Dreieinigkeit (De Trinitate)
Text aus Wikipedia: Des heiligen Kirchenvaters Aurelius Augustinus fünfzehn Bücher über die Dreieinigkeit / aus dem Lateinischen übers. und mit Einl. versehen von Michael Schmaus. (Des heiligen Kirchenvaters Aurelius Augustinus ausgewählte Schriften Bd. 11-12; Bibliothek der Kirchenväter, 2. Reihe, Band 13-14) Kempten; München : J. Kösel : F. Pustet, 1935
Die Trinitätslehre des Augustinus ist wegweisend für den Stil des nachfolgenden westlichen Denkens der Trinität. Die Trinitätslehre ist zwar konkreter christlicher Lebensvollzug, aber im historischen Rückblick erscheint sie auch als echte Dreifaltigkeitsmystik (z.B. bei Bonaventura,Ignatius von Loyola oder bei Elisabeth von der Dreifaltigkeit). In der Schöpfungslehre findet man heute (im Unterschied zu Bonaventura) kaum mehr ein Wort zur Trinität.
Am Ende scheint es, als hätte Augustinus seine Aufgabe, die er sich in diesem Werk vorgenommen hat, nämlich die Einsehbarkeit (die Durchsichtigkeit) der göttlichen Dreiheit für den Menschen nicht wirklich gelöst.
Augustinus gibt zu, dass das Wort des menschlichen Geistes rätselhaft bleibt und beleuchtet dieses Rätsel von der Bibel her, indem er im menschlichen Wort ein Wort des Herzens sieht.
Augustinus setzt seine rhetorischen Fähigkeiten gezielt ein, er zieht nur jene Bibelstellen heran, die ihm als Untermauerung seiner Theorien nützlich erscheinen. Das Dogma der Gleichwesentlichkeit soll bewahrt werden und gegen alle anderen Auffassungen durchgesetzt werden. Der Logos soll nicht in einer untergeordneten Stellung erscheinen. Seine göttliche Natur muss neben seiner menschlichen Natur glaubhaft bewiesen werden. Der Heilige Geist als dritte göttliche Person, von den anderen beiden hervorgegangen, - gegen die Auffassung der Ostkirche zu verteidigen und glaubhaft zu machen - das ist sein größtes Anliegen. In seiner letzten Lebensphase lässt Augustinus die Donatisten, welche neben den Manichäern und den Arianern, die Hauptgegner seiner christlichen Gemeinde in Hippo waren, mit staatlich angeordneten Zwangsmaßnahmen verfolgen. Er will diese zum „rechten Glauben“ zwingen. Im Zuge der Durchsetzung der kirchlichen Lehrmeinungen agiert Augustinus im Zusammenwirken mit der kirchlichen und staatlichen Autorität als Kirchenpolitiker, nicht als Philosoph. Dies zeugt von seiner tiefen Überzeugung, das Christentum wäre die einzig wahre Religion. Die Einheit der Kirche soll mit allen Mitteln, notfalls auch mit Gewalt, erreicht werden. Aus meiner Sicht kommt diese Handlungsweise einem religiösen Fanatismus sehr nahe. Das passt so gar nicht in das Bild des Heiligen Augustinus, der nicht müde wurde zu predigen, Gott ist die Liebe, welche als Geschenk, durch den Heiligen Geist in unsere Herzen ausgegossen ist. Die Trinitätsauffasssung der kirchlichen Dogmen ist eine Auslegung der Heiligen Schrift durch auserwählte Kirchenväter unter Mitsprache weltlicher Machthaber.
Jesus wird zum Christusgott, aber dagegen steht der Satz von Jesus selbst:
Was nennst du mich gut? Niemand ist gut als der eine Gott. (Mark. 10:18) Zitatende
Dies ist aber der katholische Glaube:
Wir verehren den einen Gott in der Dreifaltigkeit und die Dreifaltigkeit in der Einheit,
ohne Vermengung der Personen und ohne Trennung der Wesenheit.
Eine andere nämlich ist die Person des Vaters,
eine andere die des Sohnes,
eine andere die des Heiligen Geistes.
Aber Vater und Sohn und Heiliger Geist haben nur
eine Gottheit, gleiche Herrlichkeit, gleich ewige Majestät.
[…] Wer daher selig werden will, muss dies von der heiligsten Dreifaltigkeit glauben.
Was für eine Anmassung! Eine durch Menschen durchgesetzte Irrlehre! Und diese "satanische"

Lehre wurde über all diese Generationen hindurch bis in unserer Zeit in vielen, auch gespaltenen, Kirchen und Gemeinden übernommen

Unglaublich.
@Magdalena61 Auch deine Behauptung JHWH sei Jesus, ist totaler Unsinn ja sogar blasphemisch. JHWH ist das Tetragramm (Name Gottes) das nur Gott zusteht

Und Sein Sohnes Name ist Jesus Christus (der Gesalbte Gottes). Diese Beiden sind nicht umwandelbar.
@Erich Da du immer wieder mit unmöglichen und perfiden Unterstellungen kommst um deinen Glauben der Trinität durchzustieren versuchst, gleichst du diesen alten Kirchenväter die zu Mord aufgerufen haben. Steige aus deinem hohen stolzen Rosse herunter. Versuche doch bitte die Bibel besser zu verstehen, lese es nicht so oberflächlich, versuche den richtigen Konsens zu finden. Und prüfe, prüfe die Heilige Schrift genauer. Bitte Gott im Gebet um den Heiligen Geist dafür
Schlussendlich werden wir alle erfahren was wirklich Sache ist
Es gibt auch viel Wichtigeres...
Darum ermahme ich allen Brüdern, zur Liebe. Liebet untereinander und folget mir nach sagt Jesus, weil Er den Willen unseres Vaters vorgelebt hat hier auf Erden uns zu einem guten Beispiel zeigend um Gottes Gnade in seinen Augen und Herzen wohlgefällig zu sein!
Denn wir alle wollen doch auch "eins" sein mit Gott durch Jesus Christus.
In Liebe Hiskia