Ich bin froh das wir hier über das hiesige Thema der Dreifaltigkeit mehrheitlich einsehen, dass es zu unnötigen Disputen führt, die keinem nützen wird.
Ich hatte heute ein Gespräch mit einem Ex-Zeugen Jehovas der von sich sagte, er sei endlich aufgewacht und froh sei das er diese Organisation verlassen hat. Es brauchte sehr viel Mut, weil fast alle seine Familie immer noch bei denen ist. Er hat dort schon gelitten und leidet heute noch, weil niemand mehr von seiner Familie mit ihm Kontakt haben möchte. Diese Abstinenz wird durch die Indoktrinierung der Leitung des WTG (Wachtturm Gesellschaft) und der leitenden Körperschaft aus den USA so den armen Schäfflein befohlen. Eine reine Gehirnwaschung und daher Menschenverachtend! Wir haben auch über die verschiedenen Irrlehren und Glaubensansichten, nicht nur dieser Org., sondern auch von der gesamten Christenheit und deren x-tausende Abspaltungen von Kirchen und Gemeinden gesprochen. Es ist ein sehr interessantes Gespräch gewesen und lachten, als wir einsahen, dass wir Christen manchmal so komische Christen sein können!

Denn es ist wahr, der eine glaubt so und ein anderer wiederum so. Die einen sagen sie haben die völlige Wahrheit und andere verneinen das, und so weiter und so fort. Was für eine Anmassung. Am Schluss mussten wir feststellen, dass man zu keinem Konsens kommen kann.
Wir witzelten sogar indem, nur ironisch gemeint, wir uns fragten warum liess unser lieber Vater eine so komplizierte Bibel verfassen, wo einige Bibelpassagen/Verse oder Bibelzitate, wir als Menschen nicht ganz fassen können?! Und daher eben zu Disputen und zu Streitigkeiten geführt haben?
Seien wir lieber besonnen und anerkennen was der eigentliche Sinn und Zweck des Christseins bedeutet. Ja, fragen wir uns lieber, was ist wirklich das Wichtigste? Hören wir wirklich was Jesus uns mitteilen will? Tief darüber denken........
Ja, Gott kennt jeden Menschen und kann in unsere Herzen hineinsehen und beurteilen wie wir jeder einzelne tickt. ER liebt uns! Jesus auch! Und genau Jesus wurde zu Mensch damit Er uns zeigen konnte, was der Vater JHWH von uns erwartet und möchte. Ja, diese unverdiente Güte sei uns verliehen worden. Jesus zeigte uns durch seine vielen Beispielen, wie wir auch leben sollten. Er erklärte dies sogar in Gleichnissen, damit wir als Menschen verstehen konnten. Wie lieb und verständnisvoll doch Jesus war mit den Menschen! Und seine Lehren sind nicht schwer. Anschliessend drei Bibelpassagen aus Matthäus.
Mit
Matthäus 6:25-34 befinden wir uns im Kontext der Bergpredigt. Jesus spricht zu einer grossen Menschenmenge am Berg. Neben Themen wie der Nächstenliebe, dem Vaterunser oder ethischem Verhalten ermutigt Jesus die Zuhörenden an dieser Stelle, sich in all ihren Belangen zuallererst an Gott zu wenden, da er es ist, der für sie sorgt. Damit macht er einerseits den Herrschafts-anspruch Gottes deutlich, und andererseits verkündigt er einen treu sorgenden Gott, dem wir alles anvertrauen können.
Mit
Matthäus 13:31-32 sind wir in dem Kapitel angekommen, in dem Jesus Gleichnisse gebraucht, um den Leuten das Himmelreich Gottes zu erklären. Dafür nutzt er vor allem Bilder, die aus der Erfahrungswelt der Zuhörenden kommen. So auch das Gleichnis vom Senfkorn, das zum Baum wird. Es ist erst ganz klein, doch der Baum wird riesig gross. Während es wächst, ist es schon zu sehen, aber noch nicht ganz fertig. Und wenn es groß ist, dann kann man im Baum klettern und Spaß haben oder sich im Schatten vor der Sonne schützen.
Der dritte Text aus
Matthäus 8:1-3 erzählt von einer Begebenheit, die im Neuen Testament unmittelbar nach der Bergpredigt zu finden ist. In dieser Geschichte werden aus den Worten Jesu nun auch Taten. Er hilft denen, die keinen Fürsprecher haben, und vermag es, ihre Last zu tragen und sie heil zu machen. Die Geschichte erzählt von der Liebe Jesu zu seinen Nächsten und von dem Mut und dem Vertrauen des aussätzigen Mannes. Alle drei Texte stellen uns Jesus als den Sohn Gottes vor, der in die Welt kam, um uns Menschen mit Gott und mit uns selbst in Beziehung zu bringen. Von seinen Lehren, Predigten und der Art, wie er den Kranken begegnete, können wir lernen, auch für unser Umfeld einen Ort zu schaffen, der von Hoffnung, Vertrauen, Ermutigung und Liebe geprägt ist.
Wie heisst es so schön in 1. Korinther 13:13
Nun aber bleiben Glaube, Hoffnung, Liebe, diese drei; die größte aber von diesen ist die Liebe.
Die Menschen aber, die Jesus begegnet sind, beschreiben, dass Gott uns in Jesus ganz nahegekommen ist. Dass er einer von uns wurde. Wir können Gottes Kinder werden und Gott will unser Vater sein. Das ist im Kern die Botschaft des Sohnes Jesus Christus.
Der Apostel Johannes schreibt:
„All denen aber, die ihn [Jesus] aufnahmen und an seinen Namen glaubten, gab er das Recht, Gottes Kinder zu werden. Sie wurden dies weder durch ihre Abstammung noch durch menschliches Bemühen oder Absicht, sondern dieses neue Leben kommt von Gott.“ ( Johannes 1:12-13)
Gruss Hiskia