Hitler- ein gläubiger Christ?

Säkularismus
Geistliches und Weltliches verbinden
Queequeg
Beiträge: 1263
Registriert: Mi 13. Mai 2015, 14:08

Re: Hitler- ein gläubiger Christ?

Beitrag von Queequeg »

closs hat geschrieben:
Queequeg hat geschrieben:Man könnte auchs sagen, das deutsche Christentum unterstellte sich willig der Ideologie des Nationalsozialismus, ordenete sich willig der Politik und Ideologie des Nationalsozialismus ein und unter.

Auch das kann man nicht verallgemeinern - aber es zeigt, dass der Sog des Nationalismus überall gewirkt hat - aus welchen Gründen auch immer, die jedoch weniger seriös weltanschaulicher als dumpf gruppendynamischer Natur waren.
Ich weiß, gruppendynamische Prozesse baust du gerne einmal in deine Beiträge ein, aber das greift nicht in der von uns besprochenen Thematik. Es fließt hier zuviel zusammen, auch die christliche "Vorarbeit", was Judenhass und Judenverfolgung angeht, denn zum Beispiel die Judenkennzeichnung (Judenstern), oder das Ghetto wurde von den Nazis einfach nur übernommen, von den Christen, denn Judenstern und Judenghetto erwuchsen aus der christlichen Ideologie und waren Erindung auch der früheren Christen, sozusagen.

Es gibt zuviele Dokumente, Beweise, Gerichtsakten und sonstige Belege, die deutlichst aufzeigen, das die Verbrüderung der Christen mit dem Nationalsozialismus, also auch der christlichen Kirchen nun wohl kaum als "Einzelfälle" abzubuchen sind.
(Was vielen, eigentlich absolut verantwortungsvollen Gestalten aus dem christlichen Lage aber sehr, sehr am Herzen zu liegen scheint.)
Nicht DAS deutsche Christentum, aber sicherlich große Teile davon.
auch das entspricht eindeutig nicht der Wahrheit, allerdings konzentrierte sich meine Dokumentation mehr auf die evangelischen Kirchen, das Unwesen der katholischen Kirche, im Zusammenhang mit der "Zusammenarbeit" mit dem Nationalsozialismus, die werde ich dann hier erweitern, denn im Katholisizmsus (in der Zeit des braunen Barbarentums) da tun sich noch ganz andere Abgründe der christlichen Verbrechen auf.

Fazit: das Christen, auch heute noch, die Verbrechen der christlichen Kirchen teils ableugnen, teils dementieren und auch verharmlosen, das zeigt auf, warum auch heute noch viele Christen am äußersten, rechten Rand unserer Gesellschaft zu finden sind.

Nachfolge einmal einer ganz anderen "Form"...
Queequeg
Beiträge: 1263
Registriert: Mi 13. Mai 2015, 14:08

Re: Hitler- ein gläubiger Christ?

Beitrag von Queequeg »

Beginnen wir also mit der Dokumentation, die spziell das Wesen und Unwesen der katholischen Kirche in der Händereichung zum Nationalsozialismus aufzeigt. Fangen wir mit den Belegen und Quellen ab dem Jahre 1933 an:

Vorspiel:

23.3.1933 - Adolf Hitler sieht in seiner Regierungserklärung die evangelische und die römisch-katholische Kirche als die wichtigste Basis für den Aufbau Nazi-Deutschlands an.
Adolf Hitler im Reichstag in Berlin wörtlich: "Die nationale Regierung sieht in den beiden christlichen Konfessionen die wichtigsten Faktoren zur Erhaltung unseres Volkstums, Ihre Rechte sollen nicht angetastet werden. Sie erwartet aber und hofft, dass die Arbeit an der nationalen und sittlichen Erneuerung unseres Volkes, die sich die Regierung zur Aufgabe gestellt hat, umgekehrt die gleiche Würdigung erfährt ... Der Kampf gegen eine materialistische Weltauffassung und für die Herstellung einer wirklichen Volksgemeinschaft dient ebenso sehr den Interessen der deutschen Nation wie denen unseres [!!!] christlichen Glaubens".
(zit. nach Joachim Beckmann, Kirchliches Jahrbuch für die Evangelische Kirche in Deutschland, 1933-1944, Gütersloh 1948, S. 23)



28.3.1933 - Die katholischen Bischöfe widerrufen ihre frühere Ablehnung des Nationalsozialismus.
Nachdem die katholischen Bischöfe bislang - im Unterschied zum Protestantismus - die Mitgliedschaft in der NSDAP verboten hatten [!!!], heben sie das Verbot der NSDAP-Parteimitgliedschaft am 28.3.1933 auf. Ausschlaggebend ist die Zusicherung der "Unverletzlichkeit des katholischen Glaubens" durch Adolf Hitler.
(in: H. Müller, Katholische Kirche und Nationalsozialismus, dtv-Taschenbuch 1965, S. 88 f.; zit. nach Georg Denzler/Volker Fabricius, Christen und Nationalsozialisten, Frankfurt am Main 1991, S. 60)
Queequeg
Beiträge: 1263
Registriert: Mi 13. Mai 2015, 14:08

Re: Hitler- ein gläubiger Christ?

Beitrag von Queequeg »

Machen wir weiter mit den Quellen und Belegen zur Geschichte des Natinalsozisalismus im dritten Reich:

Vorspiel II:

26.4.1933 - Adolf Hitler beruft sich auf die kirchliche Tradition: Am gleichen Tag, an dem die Evangelische Kirche ihr neues Gutachten über die "Judenfrage" zunächst intern veröffentlicht, rechtfertigt Adolf Hitler in einem Gespräch mit dem katholischen Bischof Dr. Hermann Wilhelm Berning von Osnabrück die Judenverfolgung damit, "dass er gegen die Juden nichts anderes tue als das, was die Kirchen in 1500 Jahren gegen sie getan habe"
(zit. nach Friedrich Heer, Gottes erste Liebe, Berlin 1981, S. 406).

Und offenbar weist Hitler auch bei anderen Gesprächen mit den Kirchenführern darauf hin. So heißt es weiter: "Adolf Hitler beruft sich selbst, so auch im Gespräch mit (dem katholischen) Kardinal Faulhaber, offenbar ohne Widerspruch zu finden - darauf, dass er nur tue, was die Kirche eineinhalb Jahrtausende lang lehrte und den Juden gegenüber praktizierte"
(Friedrich Heer, Gottes erste Liebe, Esslingen 1967, S. 10)

Wobei wir jetzt hier einen weiteren, geschichtlichen Exkurs unternehmen müssten, der an Hand von geschichtlichen Quellen die Verbrechen des Christentums der letzten eineinhalb Jahrtausende nachweist.
Was dann allerdings nicht das geringste Problem bereiten dürfte.
Queequeg
Beiträge: 1263
Registriert: Mi 13. Mai 2015, 14:08

Re: Hitler- ein gläubiger Christ?

Beitrag von Queequeg »

Und weiter mit Fakten, Daten und Belegen:

20.7.1933 - Der Vatikan schließt mit dem Deutschen Reich ein Konkordat ab, und sichert sich weit reichende Rechte (z. B. Selbstverwaltung, Gesetzesvollmacht, katholischer Religionsunterricht als ordentliches Lehrfach an staatlichen Schulen, Schutz der katholischen Verbände und Vereine). Darin werden auch die bisher abgeschlossenen verfassungswidrigen Konkordate mit Bayern (1924), Preußen (1929) und Baden (1932) bestätigt. Für die katholische Kirche ist es "hoch erfreulich, dass endlich einmal wieder ihre hierarchische Gliederung vom Reiche gestützt und anerkannt über alle Länder von den Alpen bis zum Meeresstrand ausgebaut war", so der katholische Regierungsrat Bauer aus Nürnberg.
(zit. nach "Im Schritt der neuen Zeit", Sonntagsbeilage der Bayerischen Volkszeitung, 17.12.1933, S. 4; zit. bei Helmut Steuerwald, Die Kirchen im Bann des Nationalsozialismus.)


Michael Kardinal von Faulhaber aus München predigt von der Freundschaft zwischen der Nazi-Regierung und dem Vatikan und erklärt später, Papst Pius XI. sei "der beste Freund, am Anfang sogar der einzige Freund des neuen Reiches gewesen. Millionen von Menschen im Ausland standen lange misstrauisch dem neuen Reich gegenüber und haben erst durch den Abschluss des Konkordats Vertrauen zur deutschen Regierung gefasst".
(zit. nach Karlheinz Deschner, Ein Jahrhundert Heilsgeschichte, Köln 1982, S. 432 f.)
Rembremerding

Re: Hitler- ein gläubiger Christ?

Beitrag von Rembremerding »

closs hat geschrieben:
Aber das waren ALLE gesellschaftlichen Gruppen - bis halt auf die zu allen Zeiten wenigen, die weiter schauen.
Noch was: Deutschland wurde nicht von "den Nazis" ins Unglück gestürzt, sondern von ganz normalen Bürgern - es waren KEINE Extraterrestrials, die Deutschland besetzt hielten. - Und "Schergen" waren es auch nicht, sondern ganz normale Bürger. - Es fällt sehr unangenehm auf, dass man sich sprachlich distanziert, als wären es nicht ganz normale "Wirs" gewesen wären. - Oder kennst Du einen anderen Zusammenhang, in dem das Wort "Scherge" benutzt wird? - ICH nicht - man distanziert sich durch sprachliche Absonderung.
Es wird besonders in emotional geführten Diskussionen, welche Vernunftgründe stark zurückdrängen, vom Einzelfall auf die Allgemeinheit (Wenn jener Kölner ein Kommunist war, sind alle Kölner Kommunisten) geschlossen oder von der Allgemeinheit auf den Einzelnen (die Deutschen sind ordentlich, also ist es jener Deutsche auch). Das sind die üblichen Praktiken des unsicheren Menschen zu vereinfachen und somit den Überblick und seine Vorurteile nicht zu verlieren.

Da sind wir auch wieder beim Kampf von Ideologien um die Deutungshoheit von Begriffen. Wieder ist es dem emotional geführten Menschen zu eigen sich Feindbilder auch in der Vergangenheit zu schaffen, um sich distanzieren zu können. Es entsteht ein "die" und "ich" oder ein "Wir" und "Euch", wenn man sich gruppendynamischer Prozesse bedienen will. So kann man sich über Menschen der Vergangenheit (natürlich auch der Gegenwart) erheben und durch die entstehende Distanz sein Weltbild stärken. Tatsächliche Aufarbeitung der Geschehnisse, ja womöglich Versöhnung ohne Vergessen, muss dann natürlich fern liegen, damit das eigene selbst glorifizierte Weltbild erhalten bleibt.

Die Nazi-Ideologie sah in der Kirche und im Christentum seinen größten gesellschaftlichen und kulturpolitischen Feind. Priester und das Laienvolk wurden massiv unter Druck gesetzt, waren Repressalien ausgesetzt, Gotteshäuser wurden enteignet, zerstört und Liturgien gestört. Mit ein bisschen nachdenken kann man die Ursachen für diese Feindschaft leicht erkennen.

Die Nachwelt ist immer unbarmherzig mit den Menschen vergangener Jahrhunderte, wenn diese schwach wurden. Auch unsere Generation wird in 100 Jahren für ihren Egoismus, der Preisgabe von Persönlichkeitsrechten und der Menschenwürde verurteilt werden.
So zeigen wir also weiterhin mit dem Zeigefinger auf unsere Großväter und Urgroßväter, die ein menschenverachtendes antichristliches System zuließen. Das lenkt unser Gewissen von Missständen im Heute ab, die wir zulassen.

Und irgendwann hat auch copy&paste seine Schuldigkeit getan. ;)

Servus :wave:
Queequeg
Beiträge: 1263
Registriert: Mi 13. Mai 2015, 14:08

Re: Hitler- ein gläubiger Christ?

Beitrag von Queequeg »

Springen wir in das Jahr 1939, und sehen uns die Quellen aus dieser Zeit einmal näher an:

17.9.1939 - In einem Hirtenbrief fordern alle römisch-katholischen Bischöfe die katholischen Soldaten Deutschlands zum weiteren Töten ihrer Glaubensgenossen auf.

Wörtlich: "In dieser entscheidungsvollen Stunde ermuntern und ermahnen wir unsere katholischen Soldaten, in Gehorsam gegen den Führer, opferwillig unter Hingabe ihrer ganzen Persönlichkeit ihre Pflicht zu tun. Das gläubige Volk rufen wir auf zu heißem Gebet, dass Gottes Vorsehung den ausgebrochenen Krieg zu einem für Vaterland und Volk segensreichen Erfolg und Frieden führen möge".
(zit. nach Hans Prolingheuer, Thomas Breuer: Dem Führer gehorsam: Christen an die Front, Publik Forum, Oberursel 2005, S. 185)

Ich wollte erst fragen, was den Christen dieses Forums dazu einfallen mag, aber aus der Natur der (christlichen) Sache heraus wäre hier wohl jede Mühe vergebens.
Queequeg
Beiträge: 1263
Registriert: Mi 13. Mai 2015, 14:08

Re: Hitler- ein gläubiger Christ?

Beitrag von Queequeg »

Rembremerding hat geschrieben:
Die Nazi-Ideologie sah in der Kirche und im Christentum seinen größten gesellschaftlichen und kulturpolitischen Feind. Priester und das Laienvolk wurden massiv unter Druck gesetzt, waren Repressalien ausgesetzt, Gotteshäuser wurden enteignet, zerstört und Liturgien gestört. Mit ein bisschen nachdenken kann man die Ursachen für diese Feindschaft leicht erkennen.
Das logische aneinderreihen von Buchstaben, oder Buchstabenfolgen, das nennt man im weitesten Sinn - lesen!
Und auch du solltest dann des aufmerksamen und deutenden Lesens mächtig sein, was ich aber an Hand deines fanatischen Schrifttums hier, nur langsam bezweifle.

Da du dich mit den Beweisen, Quellen und Belegen, die eine allgemeine Kollaboration der christlichen Kirchen (in Deutschland) mit dem Naziregime beweisen, also dich damit eindeutig nicht auseinandersetzt, das Thema eindeutig herunterspielst, die Fakten eindeutig negierst und hier dich hier jeglicher Wahrheit standhaft verweigerst, so fragt man sich dann nicht, eindeutig nicht mehr, in welch geistigen Niederungen du zu Hause sein magst.

Nehmen wir zum eindeutigen Beweis hier diesen, von dir verfassten Textabschnitt:
Die Nazi-Ideologie sah in der Kirche und im Christentum seinen größten gesellschaftlichen und kulturpolitischen Feind. Priester und das Laienvolk wurden massiv unter Druck gesetzt, waren Repressalien ausgesetzt, Gotteshäuser wurden enteignet, zerstört und Liturgien gestört. Mit ein bisschen nachdenken kann man die Ursachen für diese Feindschaft leicht erkennen.
es wäre nett, sehr nett, wenn du " das Enteignen" der christlichen Kirchen unter der Nazidiktatur, und ich meine während der Nazidiktatur, hier zweifelsfrei belegen würdest.
Wichtig dabei, eventuelle Einzelfälle sollten hier nicht mit dem typisch christlichen Populismus als "Massenunterdrückung der Christen und christlichen Kirchen" während des ditten Reiches publiziert werden, dann jederzeit würde sich das Gegenteil beweisen lassen.

Und nun, Remebremberding, frisch und fröhlich an's Werk.
Queequeg
Beiträge: 1263
Registriert: Mi 13. Mai 2015, 14:08

Re: Hitler- ein gläubiger Christ?

Beitrag von Queequeg »

Und weiter mit den Fakten zur Zeitgeschichte, den ewig Gestrigen dann in ihr Stammbuch gewuchtet:

September 1939 - Erzbischof Conrad Gröber aus Freiburg verkündet den Soldaten an der Front in einem weiteren Hirtenbrief, dass sie als "Pflicht vor Gott" töten müssen:

"Ihr leistet diesen alles umfassenden Dienst als Pflicht vor Gott, übernommen durch einen Eid! ... Fällt der eine oder andere von euch, so ist das weit mehr als nur die Entrichtung der menschlichen Schuld an den Allbezwinger Tod. Es ist letzte Hingabe an das Vaterland und Volk. Soldatentod ist damit Opfertod. Opfertod ist Heldentod. Heldentod ist ehrenvoller Tod, ein Ruhmeskranz".
(zit. nach Der Spiegel Nr. 12, 17.3.1965)

Der christliche Kommentar der üblichen Kombattanten, die natürlich immer der Wahrheit und der Nächstenliebe verpflichtet sind, der dürfte zu diesem menschenverachtenden Wahn dann auch wieder etwas mehr als spärlich ausfallen.
Benutzeravatar
closs
Beiträge: 35544
Registriert: Fr 19. Apr 2013, 20:39

Re: Hitler- ein gläubiger Christ?

Beitrag von closs »

Queequeg hat geschrieben:Ich weiß, gruppendynamische Prozesse baust du gerne einmal in deine Beiträge ein, aber das greift nicht in der von uns besprochenen Thematik.
Doch - es ist der Motor, der das antreibt, was er vorfindet. - Und vorfinden tut er in der Tat ein Konglomerat, das selbstverständlich vom christlich-jüdischen Verhältnis in den Jahrhunderten davor geprägt ist.
Queequeg hat geschrieben:Judenstern und Judenghetto erwuchsen aus der christlichen Ideologie und waren Erindung auch der früheren Christen, sozusagen.
Das ist "sozusagen" richtig und "sozusagen" falsch. - Das Mobbing der Minorität "Juden" in einer Majoritäts-Gesellschaft der Christen steht außer Frage - dass diese Tradition eine geeignete Grundlage war, sie neu mit Nationalsozialismus zu belegen, ist ebenfalls richtig. - Aber folgender Ausdruck ist bei halbwegs differenziertem Denken falsch:
Queequeg hat geschrieben:die Verbrüderung der Christen mit dem Nationalsozialismus
. - Denn:
Rembremerding hat geschrieben:Die Nazi-Ideologie sah in der Kirche und im Christentum seinen größten gesellschaftlichen und kulturpolitischen Feind. Priester und das Laienvolk wurden massiv unter Druck gesetzt, waren Repressalien ausgesetzt, Gotteshäuser wurden enteignet, zerstört und Liturgien gestört.
Lieber Q: Da ist Rem näher dran.

Niemand wird ein homogenes Bild zeichnen können - es ist, wie alles, marmoriert wie ein Stück Fleisch.
Queequeg hat geschrieben:Ich wollte erst fragen, was den Christen dieses Forums dazu einfallen mag, aber aus der Natur der (christlichen) Sache heraus wäre hier wohl jede Mühe vergebens.
Diese Frage wurde weiter oben bereits beantwortet: "Gottgläubigkeit", verstanden als führer-nahe, aber konfessionslose Religion, war ja gewünscht. - Den Grat zwischen Nazi-Gottgläubigkeit und dem was "Bekennende Kirche", etc dargestellt haben, haben viele nicht erkannt. - Menschliche Schwäche.

Woher nimmst Du die Annahme, dass Menschen damals weniger anfällig für gesellschaftliche Hypes gehabt haben sollen als heute - der Mensch war schon immer verführbar.
Queequeg
Beiträge: 1263
Registriert: Mi 13. Mai 2015, 14:08

Re: Hitler- ein gläubiger Christ?

Beitrag von Queequeg »

Tschuldigung, sehe ich jetzt erst:
Rembremerding hat geschrieben:
Und irgendwann hat auch copy&paste seine Schuldigkeit getan. ;)

Servus :wave:
Oh nein, da muss ich dich leider enttäuschen, denn wir haben noch den Weltkrieg Nummero I zu verarbeiten, und wir haben noch, und ist das nicht löblich und erhebend, wir haben noch das Christentum der Frühzeit und das ganze Mittelalter vor uns.

Was dich dann im besonderen Maße erfreuen und beglücken dürfte.
(Und woraus man ersehen kann, was für ein feines, zuvorkommendes, höfliches, mildtätiges, auch demütiges und langmütiges Menschenkind ich doch eigentlich bin.)
Antworten