Gibt es Teufel und Dämonen? I

Rund um Bibel und Glaube
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lovetrail
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Re: Gibt es Teufel und Dämonen?

Beitrag von lovetrail »

ProfDrVonUndZu hat geschrieben: Mo 5. Aug 2019, 15:52
Wenn es nur die eine große Auferstehung der Toten gibt, dann kann man das wohl ausschließen. Wie siehst du das denn mit der Auferstehung ?
Also wenn du das Wort Gottes so unzureichend kennst, dann hat die weitere Diskussion über dieses schwierige Thema (noch) keinen Sinn, sorry.

(Siehe zB 1. Kor.15,21ff; Offb.20,5 u.a.)

LG
Wache auf, der du schläfst, und stehe auf aus den Toten, so wird Christus dich erleuchten!
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ProfDrVonUndZu
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Re: Gibt es Teufel und Dämonen?

Beitrag von ProfDrVonUndZu »

Die Auferstehung der Toten zum Gericht ist natürlich auch eine Auferstehung, aber die wird ja nicht anhaltend sein. Für Maria käme sie dann sowieso nicht in Frage, davon bin ich überzeugt. Sie hat Anteil an der Auferstehung zum ewigen Leben. 1. Korinther 15 ist für mich eigentlich ein Beleg für das, was ich sagte. Die eine große Auferstehung. Da stehts doch. Oder betreibst du Einzelwort und Einzelvers Theologie ?
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Magdalena61
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Re: Gibt es Teufel und Dämonen?

Beitrag von Magdalena61 »

Michael hat geschrieben: Mi 31. Jul 2019, 20:44Und dieser Allah ist nun einer der größten Dämonenfürsten der boshaften Welt die es wohl gibt, schafft er es doch mehr als eine Milliarde Menschen in diese todbringende Religion zu verstricken.
Michael hat geschrieben: Do 1. Aug 2019, 06:44
Maryam hat geschrieben: Mi 31. Jul 2019, 23:05 Wie kommst du zum Schluss, der Islam sei eine todbringende Religion?
Weil Allah ein Dämon ist.
Mir scheint, hier lehnst du dich zu weit aus dem Fenster.

"Allah" ist schlicht und bescheiden nicht mehr oder weniger als das arabische Wort für "Gott". Arabische Christen beten auch zu Allah.
Beschäftige dich zuerst mit den historischen Grundlagen. Eine sog. geistliche Beurteilung ist ohne dessen genaue Kenntnis gar nicht möglich. So ist es ja auch mit der Bibel. Wer zumindest die historischen Wahrheiten anerkennen kann, der ist ihr schon ein wesentliches Stück näher.
Wenn du die Geschichte so gut kennst: Welcher Religion/ welchen Göttern hingen die Nachkommen Ismaels denn an, bevor Mohammed das Volk zum Monotheismus "bekehrte"?

Ob die Visionen echt waren, kann ich nicht beurteilen. Mohammed kannte die Schriften der Juden und wohl auch die der Christen. Inhaltlich ist davon relativ viel in den Koran mit eingeflossen.
Dazu kommen die Suren mit zeitgebundenen Inhalten. In der Bibel gibt es ähnliche Passagen und Aufforderungen. Möchte jemand heute noch allen Ernstes das physische Land Kanaan einnehmen, um darin zu wohnen?

Im biblischen Terminus gesprochen entspricht "Allah" wohl dem Vater Jesu Christi. Der Dämonenfürst ist nicht JHWH, und auch nicht der Vater, sondern Baal.
Dieser ist in der Tat existent und in beiden Religionen leider auch viel zu präsent. Man kann jedoch nicht einmal den Islam auf Baal reduzieren.

Warum denken viele Protestanten, aus der Ferne ein Urteil abgeben zu können über Menschen, deren geistliches Leben sie gar nicht kennen? Für solche ist jeder (!) Papst der Antichrist und jeder Muslim ein Satansjünger.
Und was war mit ihrer Gallionsfigur Luther? Wie konnte ein CHRIST einen solchen Hass pflegen und dazu aufrufen, Bauern und Juden zu vernichten?
DAS ist satanisch. Geisteskrank.
LG
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Magdalena61
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2. Makkabäer 15, 12-15

Beitrag von Magdalena61 »

Michael hat geschrieben: Fr 2. Aug 2019, 11:31Die kath. Kirche ... ruft alle mögliche Schutzpatrone an
Nur kurz, da o.t:
Hierüber müsste man sich einmal Gedanken machen: 2. Makkabäer 15, 12-15
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Ams

Re: Gibt es Teufel und Dämonen?

Beitrag von Ams »

Ja... Luther ist vom christlichen Weg abgekommen... ab dem Zeitpunkt wo er anfing Krieg im (angeblichen) Namen Gottes zu predigen.

Anfangs war er sicherlich vom HG inspiriert... danach nicht mehr.

Gut ok... schon Augustinus von Hippo (* 354) ist in diese Falle getreten...

als er anfing den "gerechten Krieg" zu predigen.

Oder die (schwere) Irrlehre von der angeblichen doppelten Prädestination

Erfinder der Erbsündenlehre (<-- = Menschenverachtend)

Ebenso die ewigen Höllenlehre... und natürlich auch die Trinität.

(alles die gleichen Irrlehren die Luther zeitlebens auch predigte)
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Magdalena61
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Re: Gibt es Teufel und Dämonen?

Beitrag von Magdalena61 »

Die Christen sagen: "Wenn Satan einen Menschen nicht vom Glauben abbringen kann, dann treibt er ihn in Extreme". Leider trifft das zu.
Gläubige, die besonders gesegnet sind, sind auch besonders gefährdet, in Irrtümer zu verfallen. Dadurch wird- mindestens- ihr Zeugnis beschädigt.

Warum das immer wieder vorkommt, dafür wird es wohl verschiedene Gründe geben.

Aber: Wenn jemand im Alter Ansichten vertritt, die biblisch nicht haltbar sind oder es ist Sünde in seinem Leben, sodass er als Vorbild nicht mehr taugt, dann macht das die Weisheit; die wahre Erkenntnis, die er in früheren Jahren vertrat, nicht zunichte.

Vielleicht lässt Gott bei Gesegneten solche Hämmer zu, damit das Volk/ die Jünger nicht einen- von Gott berufenen- Lehrer zum Guru erheben. Das passiert ja auch viel zu oft. Da ist dann der Personenkult wichtiger als die Suche nach Gott oder die Nachfolge. Oder es wird beides miteinander vermischt.
Christen sollen nicht Menschen nachfolgen, sondern Jesus. Den sieht man halt nicht. Er hat auch keine Aufzeichungen hinterlassen. Leichter scheint es, sich an den Werken anderer Menschen wie Religionsstiftern oder anderen führenden Persönlichkeiten einer Glaubensrichtung zu orientieren.

Die Anweisung lautet: "Alles prüfen und das Gute behalten".

Prädestination, Kriege "im Namen des Herrn" und anderes: Es ist gut, dass wir das Gericht Jesus überlassen können.
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Helmuth
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Re: Gibt es Teufel und Dämonen?

Beitrag von Helmuth »

Magdalena61 hat geschrieben: Di 6. Aug 2019, 21:26 Aber: Wenn jemand im Alter Ansichten vertritt, die biblisch nicht haltbar sind oder es ist Sünde in seinem Leben, sodass er als Vorbild nicht mehr taugt, dann macht das die Weisheit; die wahre Erkenntnis, die er in früheren Jahren vertrat, nicht zunichte.
Der Prophet Hesekiel sieht das anders:
Hesekiel 18,24 hat geschrieben: Wenn aber ein Gerechter von seiner Gerechtigkeit umkehrt und Unrecht tut nach all den Gräueln, die der Gottlose verübt hat - tut er es, sollte er leben? -: An all seine gerechten Taten, die er getan hat, soll nicht gedacht werden. Wegen seiner Untreue, die er begangen, und wegen seiner Sünde, die er getan hat, ihretwegen soll er sterben.
Ein Beispiel dazu liefert der Apostel Judas. Er wurde erwählt, um das Evangelium zu verkünden und erhielt so einen gewaltigen Einblick in das Reich Gottes. Dennoch ergriff der Satan von ihm Besitz und er wurde so zum Verräter.
Lukas 22,3 hat geschrieben: Aber Satan fuhr in Judas, der Iskariot genannt wurde und aus der Zahl der Zwölf war.
Auch Petrus wurde vom Satan angegriffen, wie Jesus bestätigt. Dennoch gibt es zwischen ihm und Judas den Unterschied, dass er In Petrus nicht hineinfahren konnte wie in Judas, da er gerecht blieb.
So sehr hat Gott die Welt geliebt, dass er seinen einzigartigen Sohn gab, damit jeder, der an ihn glaubt, nicht verloren gehe, sondern ewiges Leben habe. - Johannes 3:16
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Magdalena61
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Re: Gibt es Teufel und Dämonen?

Beitrag von Magdalena61 »

So meinte ich es nicht, Michael.

Es ging mir um die Erkenntnis an sich, nicht um eine Beurteilung des geistlichen Standes eines "Gerechten, der sich von seiner Gerechtigkeit abwendet und Unrecht tut". Ich wollte sagen: Erkenntnis, die vom Geist Gottes gewirkt ist, ist ewig. Sie wird nicht wertlos oder falsch, wenn der Prophet sich im weiteren Lauf seines Lebens mit Sünde befleckt.

Es gibt viele Jünger, die haben einmal gut angefangen. Sie waren eifrig und aufrichtig, und ihr Werk war gesegnet.
Und es gibt viele Jünger, die dann irgendwie in Sünde fielen und den Anfechtungen, die mit einem gesegneten Leben einhergehen, nicht stand hielten.
In ihrem Leben fand eine Verschiebung der Prioritäten statt.
LG
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jesher

Re: Gibt es Teufel und Dämonen?

Beitrag von jesher »

Magdalena61 hat geschrieben: Di 6. Aug 2019, 21:26 Die Christen sagen: "Wenn Satan einen Menschen nicht vom Glauben abbringen kann, dann treibt er ihn in Extreme". Leider trifft das zu.
Die Korinther hatten eine entsprechende Entwicklung bezüglich dessen, was sie "Erkenntnis" nannten. Über diesen Weg kamen dann Gedanken und Verhalten in deren Gemeinde, die offensichtlich nicht im Willen Gottes waren und die Paulus entsprechend deutlich angesprochen hatte.
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lovetrail
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Re: 2. Makkabäer 15, 12-15

Beitrag von lovetrail »

Magdalena61 hat geschrieben: Di 6. Aug 2019, 14:53
Hierüber müsste man sich einmal Gedanken machen: 2. Makkabäer 15, 12-15
Das ist allerdings eine apokryphe Schrift, zumindest für Protestanten und Freikirchen.

LG
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