Hans-Joachim hat geschrieben: ↑Mo 22. Jan 2024, 13:01
Die Welten, von denen unsere Erde bestenfalls ein Elektron von einem Atom ist, sind eine Realität.
Ja, aber sie sind Schöpfung und nicht Schöpfer. Zudem: Sogar naturwissenschaftlich ist nachgewiesen, dass "Zeit" erst mit dem Urknall entstand. Der Urknall entstand also physikalisch nicht in der Zeit, sondern die Zeit entstand im Urknall. Wenn dies physikalisch schon so ist, sollte es eine Liga höher, also im Geistigen, auch möglich sein - zumal "Gott" vernünftigerweise nicht vorstellbar ist, wenn er nicht allwissend ist. Immer wieder 2.Kön. 19,25
Hast du denn nicht gehört, dass ich dies längst vorbereitet und seit den Tagen der Vorzeit beschlossen habe? Nun aber habe ich es kommen lassen
Lies mal "Vorzeit" als "Vor-Zeit", also "vor", besser "über" der Zeit.
Sunbeam hat geschrieben: ↑Mo 22. Jan 2024, 14:13
Wenn du diese Problematik mit deinem irdischen Gehirn nicht erfassen kannst, warum meinst du dann darüber schreiben zu können?
Weil es ein Erkenntnisgewinn ist, wenn man begreift, dass es Realität/Wirklichkeit geben kann, die man mit heutigen methodischen Mitteln nicht greifen kann.
Lena hat geschrieben: ↑Mo 22. Jan 2024, 16:24
Ja, aber glauben, weil es geschrieben steht
Ja, das kommt öfter vor. Denk mal an Salomon, der sagt, dass Gott im Himmel der Himmel der Himmel wohne, damit ausdrücken wollend, dass es jenseits ist von dem, was man sich irdsch vorstellen kann.
Spice hat geschrieben: ↑Mo 22. Jan 2024, 16:27
Da müsste darauf hingewiesen werden, dass diese Methode nur für die Naturwissenschaft Gültigkeit haben kann.
Da bin ich Deiner Meinung, weiß aber, dass man sich auch philologischen und theologischen Bereichen immer mehr dieser Methodik bedient. Dies kann als Hilfsmittel gut sein, aber nicht als Leitlinie. Da hat es in den letzten Jahrzehnten eine Verengung gegeben.
Spice hat geschrieben: ↑Mo 22. Jan 2024, 16:27
Du leitest da aber Gott von einer geschichtl. Erscheinung ab.
Geistiges offenbart sich in der Zeit, ist also geschichtlich. Sicher nicht im Sinne der Geschichtswissenschaften, aber im Sinne der Wirklichkeit.
Spice hat geschrieben: ↑Mo 22. Jan 2024, 16:27
Die Bibel behauptet, was ihm gleich ist.
Das ist nicht "gleich" im Sinne von dimensional gleich hoch stehend, sondern qualitativ in dem Sinne gleich, dass der Mensch Gott geistig approachen kann. Stichwort: Ebenbild. - Der runde Schatten ist Ebenbild der Kugel - beides kommt aus dem Gleichen.
Spice hat geschrieben: ↑Mo 22. Jan 2024, 16:27
Hier ist sich das unpersönliche Leben seiner selbst als ewig bewusst geworden
Soweit würde ich Deine Aussage unterschreiben. Übrigens: Es geht momentan einen willentlichen Rückschritt, indem der Mensch sich selbst als nichts als ein besonders gut entwickelte Säugetier versteht und KI unter Umständen Personenstatus zuordnet. Also gleichzeitig ein technischer Fortschritt und eine Entgeistung.
Larson hat geschrieben: ↑Mo 22. Jan 2024, 19:03
Falls es dann überhaupt einen Gott gibt.
Das weiß man eben methodisch nicht. Jegliche Überzeugung basiert letztlich auf Glaube - das gilt auch für Naturalisten.