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Re: Warum ich nicht mehr für Mainstream-Medien arbeite

Verfasst: Sa 30. Sep 2023, 05:18
von Johncom
CoolLesterSmooth hat geschrieben: Fr 29. Sep 2023, 22:42 Dass das Schwachsinn ist, weißt du natürlich selbst, aber unter der Annahme, dass es stimmt, kann man sich ja ruhig mal die Frage stellen, über wen damit letztendlich eigentlich etwas ausgesagt werden würde.
Vielleicht über die Entfremdung der Medien von der breiten Gesellschaft? Wenn zB die Masseneinwanderung als kritisch wahrgenommen wurde und die Medien sofort beginnen, die Andersdenkenden als rechtsextrem auszusondern? Das ist diffamieren, beleidigen.

Selber meine ich, dass nicht alle Journalisten so etwas wollen, aber die Texte werden in Chefredaktionen gekürzt, geframed.
Auch das noch .. wird sind erwachsene Bürger, wer umerziehen will, darf gerne woanders hingehen.

Re: Warum ich nicht mehr für Mainstream-Medien arbeite

Verfasst: Sa 30. Sep 2023, 06:54
von Johncom
Claymore hat geschrieben: Sa 30. Sep 2023, 02:35 Den wesentlichen Punkt lässt du leider aus: nämlich dass die Befreiung aus der Unmündigkeit, wie Kant schreibt, die Sache meist nicht besser macht. Der Mensch ist zu lange Freiheit nicht gewöhnt.

Und so ist größtenteils das Ergebnis der Befreiung von den Mainstream-Medien, dass die "Erleuchteten" kritiklos totalen Schwachsinn glauben.
Also wir haben den Corona-Schwachsinn nicht geglaubt, keine Spritzen genommen, waren im Recht, was wir damals schon wussten.
In dieser eigentlich überinformierten Zeit sollte man schon aufpassen, die Balance zu halten.
Wir sind frei, und es hat den Eindruck, die Mainstream-Medien haben Kinder als Zielpublikum.
Also, ein CNN-Reporter interviewt Osama bin Laden. Bin Laden droht dabei, dass er die USA angreifen wird. Bill Cooper meint: aha, Propaganda für eine bevorstehende False-Flag-Attacke.

Seine Erklärung? Es ist "offensichtlich", dass ein CNN-Reporter nicht Osama bin Laden finden kann. Wer das glaubt sei dumm und naiv.

Tja, der Denkfehler von Cooper ist: Der CNN-Reporter hat sicher nicht Bin Laden gesucht und ihn gefunden. Sondern bin Laden hat sich an ihn gewandt und ihn zu sich hergeführt. Es ist plausibel, dass Al-Qaida in der Lage war, dieses Treffen sicher zu organisieren. Es ist genauso plausibel, dass bin Laden hier einfach vage echte Drohungen ausgesprochen hat, die später einfach in die Tat umgesetzt wurden.
Nicht ganz klar, wo dein Punkt ist.
Bin Laden als Partner der CIA baut Al Kaida auf im Auftrag der CIA,
dann plötzlich will er "Amerika angreifen"? Noch so ne Verschwörungstheorie.

Aber so ist es mit den Medien, und sie versuchen es immer noch: Was man den Leuten 1000 Mal erzählt, glauben die irgendwann.

Den Bill Cooper kenne ich nicht.
Naja, das ist wieder die übliche Methode "Glaub mir sonst bist du dumm und naiv".
Ich würde niemandem sagen, glaub mir. Zum 9/11 Anschlag habe ich damals meine muslimischen Kollegen befragt. Keiner hat den befürwortet. Das sei unislamisch. Dass er inszeniert war, da waren sie sicher.
Wenn die Besitzer ihre Autorität missbrauchen, und systematisch Lüge und Verschleierung anordnen, dann verliert ihre Nachrichtenagentur den Ruf als seriöse Institution, wenn es herauskommt. Und dann haben die Besitzer gar nichts mehr: die Manipulation war nicht erfolgreich und ein rentables Unternehmen haben sie auch noch verloren.
Die Besitzer der Agenturen, der Medienhäuser sind die gleichen, die in Rüstung, Pharma usw investieren.
Wenn keiner mehr für Medien zahlt, werden auch kostenlos versuchen, die Massen weiterhin zu erreichen.
Wahrscheinlich fällt einiges Abo-Geld der Medien längst weg, die Agenturen bleiben, denn wer sonst kann Pandemien melden, Krieg, Klimakatastrophen usw ..?
Oder Me-too Kampagnen verbreiten und all das. :roll:

Re: Warum ich nicht mehr für Mainstream-Medien arbeite

Verfasst: Sa 30. Sep 2023, 08:17
von oTp
Klar alles in Frage stellen.
Und wenn Putin bewohnte Hochhäuser in Moskau in die Luft jagt, muß man sowas den Amis ja irgendwie anhängen. In Form von 9/11 eben.

Man muß gerade Schwachsinn immer wieder wiederholen, steter Tropfen höhlt den Stein und schafft die Möglichkeit von ungesundem, destabilisierenden Mißtrauen gegen die Regierung bis hin zur perönlichen Paranoia. Also Chaos in den Köpfen bis zum Chaos in der Gesellschaft.
Die, die sowieso anfällig sind für sowas, können ihr Mißtrauen bestätigen und füttern durch schwachsinnige Alternativmedien.

Re: Warum ich nicht mehr für Mainstream-Medien arbeite

Verfasst: Sa 30. Sep 2023, 16:54
von Claymore
Johncom hat geschrieben: Sa 30. Sep 2023, 06:54 Den Bill Cooper kenne ich nicht.
Ok, dann meintest du etwas anderes.

Bitte sei so freundlich und liefere eine Quelle hierfür:
Johncom hat geschrieben: So 24. Sep 2023, 22:29 Wochen vorher warnte ein alternativer Radio-Sender vor einem geplanten Anschlag unter falscher Flagge, man wird ihn Bin Laden anhängen um mehrere neue Kriege zu beginnen.

Re: Warum ich nicht mehr für Mainstream-Medien arbeite

Verfasst: Sa 30. Sep 2023, 17:18
von Oleander
Claymore hat geschrieben: Sa 30. Sep 2023, 16:54 Bitte sei so freundlich und liefere....
Bist du grade in einer Erwartunghaltung? :)

Wenn jemand nicht deiner Vorstellung/Bitte nachkommen würde, was dann?

Muss jemand so feundlich sein, weil du...und deswegen was liefern sollte?

Oder weil du es womöglich tun würdest? Und auf Grund dessen auch von anderen erwartest?
Oder gönnst du ihm zu, selber eine Entscheidung daüber treffen zu dürfen?

Upps, jetzt habe ich doch glatt vergessen.. dass ich auf deiner Ignorliste steh, weil...und du mich nicht liest, was ich schreibe :D

Re: Warum ich nicht mehr für Mainstream-Medien arbeite

Verfasst: Sa 30. Sep 2023, 20:03
von Claymore
Johncom hat geschrieben: Sa 30. Sep 2023, 06:54 Die Besitzer der Agenturen, der Medienhäuser sind die gleichen, die in Rüstung, Pharma usw investieren.
Bitte führe das mal konkret am Beispiel Thomson Reuters vor. Wo sind da die Verflechtungen? Die Thomsons sind ja Milliardäre, wo haben die ihr Vermögen investiert? Mal raus damit, wenn du dich so gut damit auskennst!

Kleines Sneak-Preview: Nach dem Bloomberg Billionaires Index teilt sich David Thomsons Vermögen zu 1/3 in Cash und 2/3 in Aktien von Thomson Reuters auf.
Johncom hat geschrieben: Sa 30. Sep 2023, 06:54 Wenn keiner mehr für Medien zahlt, werden auch kostenlos versuchen, die Massen weiterhin zu erreichen.
Wahrscheinlich fällt einiges Abo-Geld der Medien längst weg, die Agenturen bleiben, denn wer sonst kann Pandemien melden, Krieg, Klimakatastrophen usw ..?
Oder Me-too Kampagnen verbreiten und all das. :roll:
Geh mal auf das andere Argument ein:
Claymore hat geschrieben: Sa 30. Sep 2023, 02:35Wenn das zu komplex ist:
Edward Snowden: Permanent Record - Meine Geschichte hat geschrieben:Auf den internen Nachrichtenseiten der CIA las ich streng geheime Bekanntmachungen über den Handel betreffende Gespräche und Putsche, während sie noch im Gang waren. Solche behördlichen Berichte über Ereignisse ähnelten oft sehr stark den Nachrichten, die einige Tage später in den Nachrichtenportalen auftauchten, auf CNN oder bei Fox News. Die wichtigsten Unterschiede lagen vor allem in den Quellenangaben und im Umfang der Details. Ein Zeitungs- oder Magazinbericht über einen Aufstand in einem anderen Land wird vielleicht auf »einen leitenden Beamten, der sich nur anonym äußern möchte«, zurückgeführt. Die CIA-Version nennt dagegen ausdrücklich die Quelle – beispielsweise »ZBSMACKTALK/1, ein Mitarbeiter des Innenministeriums, der regelmäßig auf gezielte Anfragen antwortet, Kenntnisse aus zweiter Hand zu haben behauptet und sich in der Vergangenheit als zuverlässig erwiesen hat«. Der Klarname und die vollständige persönliche Vergangenheit von ZBSMACKTALK/1, seine sogenannte Fallakte, waren dann nur wenige Klicks entfernt.
Wie passt das zu "Natürlich lügen die Agenturen" ?

Re: Warum ich nicht mehr für Mainstream-Medien arbeite

Verfasst: Sa 30. Sep 2023, 21:29
von Johncom
Claymore hat geschrieben: Sa 30. Sep 2023, 16:54
Johncom hat geschrieben: Sa 30. Sep 2023, 06:54 Den Bill Cooper kenne ich nicht.


Bitte sei so freundlich und liefere eine Quelle hierfür:
Johncom hat geschrieben: So 24. Sep 2023, 22:29 Wochen vorher warnte ein alternativer Radio-Sender vor einem geplanten Anschlag unter falscher Flagge, man wird ihn Bin Laden anhängen um mehrere neue Kriege zu beginnen.
Ach so.

:arrow: https://www.bitchute.com/video/BVs82nQ3mKLo/

Dass die US-Regierung bzw ihre Dienste Anschläge unter falscher Flagge zulassen ist dort bekannt.
Dort sagt man "Methode Reichtagsbrand", es ist keine amerikanische Erfindung.

Operation Northwood, Golf von Tonkin, Brutkastenlüge als mediale Irreführung wurden später offiziell zugegeben.

Re: Warum ich nicht mehr für Mainstream-Medien arbeite

Verfasst: Sa 30. Sep 2023, 22:10
von Johncom
Claymore hat geschrieben: Sa 30. Sep 2023, 03:02 Naja, es gibt natürlich Nicht-Mainstream-Plattformen mit verifizierbarem, originären Material. Wie Wikileaks. Allerdings distanzieren die sich nicht unbedingt radikal von den Mainstream-Medien. Solche Enthüllungsplattform bringen das, was die MSM nicht erreichte, weil es geheim war. Aber es kommen da keine Vorwürfe von systematischer Lüge der MSM, von daher gehören die nicht zu den "alternativen Medien".

Tichys Einblick ist wohl ein Medium, das sich radikal von den MSM abgrenzt, andererseits veröffentlicht er verifizierbares, originäres und vormals nicht-öffentliches Material. Das ist aber eher die Ausnahme.

Natürlich kann man Hintergründe und Zusammenhänge liefern, die in den etablierten Medien ausgelassen oder verzerrt werden, um den Meldungen einen Spin zu geben. Aber dann ist es trotzdem absurd, radikal die Mainstream-Medien zu hinterfragen.

Verifizierbares, originäres Material steht nicht immer im Vordergrund. Wir wissen jetzt 23 Jahre nach 9/11 eigentlich alle, dass die USA und Mitmacher keine Menschenrechte in fremden Ländern verbessern wollten.
Dass sie selbst in aller Welt Folter-Gefängnisse betreiben, kam raus über Whistleblower.
Die Mainstream-Medien Guardian und Spiegel haben Edward Snowdens Erzählungen veröffentlicht. Die russischen hätten es auch gemacht, das wäre dann eine Blamage für die westlichen Leitmedien.

Mainstream-Medien sollte man nicht "radikal" hinterfragen, aber ihren Spin sollte man kennen.
Die Journalisten, die ich in diesem Thread gerne vorstelle, haben den Spin erlebt, die Anweisungen, das und das nicht zu schreiben, nicht mal anzusprechen.

Radikal kann man den Medien ankreiden, offen für Kriege zu propagieren, diese brav als humanitäre Einsätze anzubieten. Jetzt, 23 Jahre nach 9/11 weiß jeder, der Krieg gegen den Terror war ein üble Lüge, Hunderttausende wurden bombardiert, traumatisiert und der Strom der Flüchtlinge nach Europa dauert an.

Auch der Mainstream macht immer mal wieder das Fenster auf zwischendurch.
Beitrag in der FAZ von 2012, jetzt hinter der Bezahlschranke, aber als PDF öffentlich:

:arrow: http://www.kameradschaftsbund-eidenberg ... _klein.pdf
Solche Enthüllungsplattform bringen das, was die MSM nicht erreichte, weil es geheim war.
Was wir in Schwarmintelligenz versuchen können: Heute schon das bringen was heute geheim ist.
Ob bereits verifizierbar, darauf kommt es nicht an. Wer die Punkte verbinden kann, weiß in ungefähr, wie die Machtkreise vorgehen, wie sie uns täuschen und was ihre Motive sind.

Geheimhaltung ist übrigens in der freiheitlichen Gesellschaft nicht hinnehmbar, so etwa meinte es JF Kennedy.

Re: Warum ich nicht mehr für Mainstream-Medien arbeite

Verfasst: Sa 30. Sep 2023, 22:56
von Johncom
Claymore hat geschrieben: Sa 30. Sep 2023, 02:35
Wenn das zu komplex ist:
Edward Snowden: Permanent Record - Meine Geschichte hat geschrieben:Auf den internen Nachrichtenseiten der CIA las ich streng geheime Bekanntmachungen über den Handel betreffende Gespräche und Putsche, während sie noch im Gang waren. Solche behördlichen Berichte über Ereignisse ähnelten oft sehr stark den Nachrichten, die einige Tage später in den Nachrichtenportalen auftauchten, auf CNN oder bei Fox News. Die wichtigsten Unterschiede lagen vor allem in den Quellenangaben und im Umfang der Details. Ein Zeitungs- oder Magazinbericht über einen Aufstand in einem anderen Land wird vielleicht auf »einen leitenden Beamten, der sich nur anonym äußern möchte«, zurückgeführt. Die CIA-Version nennt dagegen ausdrücklich die Quelle – beispielsweise »ZBSMACKTALK/1, ein Mitarbeiter des Innenministeriums, der regelmäßig auf gezielte Anfragen antwortet, Kenntnisse aus zweiter Hand zu haben behauptet und sich in der Vergangenheit als zuverlässig erwiesen hat«. Der Klarname und die vollständige persönliche Vergangenheit von ZBSMACKTALK/1, seine sogenannte Fallakte, waren dann nur wenige Klicks entfernt.
Wie passt das zu "Natürlich lügen die Agenturen" ?
Was der Fall ist, und ich habe gerade bei Reuters nachgeschaut, das was vornehmlich berichtet wird, ist immer nur, was man wissen "soll". Weglassen ist ja auch lügen. Also wenn die Volksabstimmungen in der Ost-Ukraine friedlich verlaufen, wenn Kiew sie durch Beschuß stört, braucht nicht mal die CIA Informanten, oder?

Das Snowden-Buch las ich auch. Ich finde, er wollte nur sein eigenes Paket aufmachen, keine weiteren Aufreger. Und er hatte die zweithöchste Geheimhaltungsstufe, in jeder gibt es das "need to know" Prinzip.
Das war nicht der einzige Plutonium-Anschlag. "Mysteriöse Todesfälle von Oppositionellen und 'problematischen' Mitgliedern der russischen Elite" ergeben ein ziemlich eindeutiges Muster.
Die Russen, die dass machen müssen unglaublich dumm sein und stümperhaft vorgehen um den westlichen Medien genau das zu geben, was sie suchen. Und den angeblich vergifteten Nawalny lassen sie sogar nach Berlin ausfliegen, damit dort bestätigt wird, ja er wurde vergiftet.
Es sind und bleiben Stories.
Ach ja: Doping. Nur Russland doped?
Russlands Sportler isolieren, den Russen als Volk alles wegnehmen, die Freude, die Würde, ihre Kunst.
So leicht durchschaubar.

Re: Warum ich nicht mehr für Mainstream-Medien arbeite

Verfasst: Sa 30. Sep 2023, 23:14
von Johncom
Der C.H. Beck will 2 Krone-Schmalz-Bücher nicht mehr nachdrucken trotz großer Nachfrage:
"Die Titel könnten Gefühle verletzen und zynisch wirken"
So geht es mir und vielen anderen mit den Mainstream-Medien: sie "könnten" Gefühle verletzen.
Deshalb lieber gesund leben, frisch und frei.
:angel:





Die Neuausgabe von "Russland verstehen?" erscheint am kommenden Montag, den 4. September, mit einer aktuellen, einordnenden Einleitung, Anfang Oktober folgt dann die Neuausgabe von "Eiszeit", kündigt der Westend Verlag an.

Gabriele Krone-Schmalz dazu, dass ihre Bücher dann wieder regulär im Buchhandel erhältlich sind: "Auf meinen Veranstaltungen gibt es eine rege Nachfrage nach diesen Titeln, da das Bedürfnis nach Informationen rund um diesen Krieg enorm ist."
https://www.boersenblatt.net/news/liter ... lag-299493