Den Willen Gottes tun

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Helmuth
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Re: Den Willen Gottes tun

Beitrag von Helmuth »

Magdalena61 hat geschrieben: Mi 9. Nov 2022, 02:14 Lobpreis treibt Dämonen auf Abstand. Denkst du an David und seine Harfe? Kannst du ein Instrument spielen? Falls nein: Youtube tut es auch. :)
Amen! :thumbup: :clap:

Und auch ganz meine persönliche Erfahrung. Den Rat hatte ich Thomas nun auch schon mehrfach gegeben.Er hat es aber bislang nicht angenommen.

Apropos YT: Dazu ein Lied, das mich immer wieder auf die Knie bringt und ich kann es kaum ohne Tränen mitsingen:


So sehr hat Gott die Welt geliebt, dass er seinen einzigartigen Sohn gab, damit jeder, der an ihn glaubt, nicht verloren gehe, sondern ewiges Leben habe. - Johannes 3:16
Zippo
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Re: Den Willen Gottes tun

Beitrag von Zippo »

Magdalena61 hat geschrieben: Mi 9. Nov 2022, 02:14
Zippo hat geschrieben: Di 8. Nov 2022, 09:41 Manchmal bekommt man den Eindruck, daß böse, gläubige Menschen belohnt werden und von Satan unangetastet bleiben und gute gläubige Christen werden bestraft.
Du meinst ungläubige Menschen? Leute, die nicht nach Gott fragen?
Das fängt doch schon in den Tagen der Apostel an. Der Apostel Paulus empfand sich als Fremdkörper in dieser Welt, wie zum Tode verurteilt und jedermanns Kericht 1 Kor 4,6-13. Die Korinther fanden sich gut, aber sie eiferten verkehrt, hatten Parteiungen und Aufgeblasenheit, wie in den alten Tagen auf dem Aeropag.
Die den Willen Gottes tun, die müßen leiden und je mehr sie tun, desto mehr sind sie dem Satan ein Dorn im Auge und er versucht sie zu beseitigen. Das war in der Kirchengeschichte immer so. Aber die Verführer der Christenheit hat er nicht angegangen, warum auch, die hat er noch gefördert.
Magdalena

Man kann auch von Satan "gesegnet" werden, wenn man sich diesem Herrn unterwirft und seinen Willen tut. Lk. 4, 5-7
Er ist der "Fürst dieser Welt" und hat einen gewissen Handlungsspielraum.

Aber das... würdest du doch wohl nicht im Ernst in Betracht ziehen?
Das hatte ich nicht gemeint, aber natürlich kann Satan Menschen segnen. Das sehen wir insbesondere in den Zeiten starker Verführung. 2 Thess 2,3-12
Lk 4,5-7 bedeutet, daß Satan sich die Welt beherrschen kann.

Aber ich hatte eher gemeint, daß Gott sich in der Gemeinde aller möglichen bösen Menschen erbarmt, die es mit dem Herrn Jesus versuchen wollen und die sind auch nach ihrer Bekehrung nicht immer nett. So allmählich entwickeln sie sich, aber vielleicht werden sie am Ende sogar verworfen.

Gott bemüht sich doch seit Bekanntmachung des Evangeliums um die verlorenen Schafe, aber diejenigen Apostel bzw. Nachfolger Jesu, die sich um solche Menschen bemühen sollen, werden von Satan und dem Samen der Schlange zum Teil schwer angegriffen und mißhandelt. 2 Kor 11-12

Magdalena
Zippo
Und die Abrechnung für alles Fehlverhalten kommt erst vor dem Richterstuhl Christi 2 Kor 5,10 und nach dem jüngsten Gericht. Off 20.
Aber sie kommt!
Magdalena
Hier in Europa ist Christenverfolgung ja noch eher moderat. Niemand wird inhaftiert, weil er Christ ist.
Zippo
Rein menschlich können wir uns nicht beklagen. Wir tun ja auch nicht mehr so viel für das Evangelium.
Was sollen wir denn tun?
Den Menschen das Evangelium aufzwingen? Ihnen auf die Nerven gehen?
Hier gibt es in fast jedem Ort eine oder mehrere Gemeinden. Es gibt bibel-tv und das Internet. Wer nach Gott fragt, der kann Ihn finden.
Da mußt du den Herrn fragen, dessen Willen du ja tun sollst. Kommen die Menschen zu uns oder sollen wir hin zu den Menschen ?
Es geht nicht nur um die Ausbreitung des Eavngeliums, sondern auch um Forderungen bzw. Wünsche des Herrn Jesus bezüglich der Nächstenliebe. Mt 25,34-37
Magdalena
Und es ist bestimmt sehr viel schwieriger das Evangelium in muslimischen Ländern zu predigen.
Man braucht einen speziellen Auftrag.
Muslime kennen Īsā ibn Maryam, Jesus- ihre Schrift sieht Ihn als das Wort Gottes, bestätigt die übernatürliche Zeugung, gesteht Ihm jedoch lediglich den Rang eines Propheten zu.
Das wäre ein Grund, sich in der Bibel mal über diesen Propheten zu informieren. So verteilt ein ägyptischer Bruder bei uns das neue Testament.
Magdalena

Es gibt Christen, die sehen es nicht wesentlich anders.
Aber Satan macht überall Druck. Von Anfang an war eine ganze Meute hinter den Aposteln her, weil das Christentum falsch verstanden wurde und Satan sich diese Tatsache zunutze gemacht hat.
Die Schlange war aber von Anfang an mit dabei. Im Garten Eden konnte sie sich bewegen und Kontakt zu den Menschen aufnehmen.
Es muß eine Art Telepathie gewesen sein.
Magdalena

Wenn Menschen sündigen sind sie selbst verantwortlich für ihre Gedanken, Worte und Taten, und nicht etwa Satan. Du sprichst dem Engel des Lichts zu viel Macht zu.
Natürlich sind wir verantwortlich. Aber der Engel des Lichts hat eben viel Macht. Schau dir doch die Welt an. Auch dort, wo einmal die Wiege des Christentums war. Da dürfen keine Kirchen mehr gebaut werden.
Schau in die Kirchengeschichte, da wurden die eifrigsten Nachfolger Jesu in die Zirkusarenen geschickt, auf den Scheiterhaufen gebracht, ersäuft, gequält, in Gefängnisse gesteckt und hingerichtet usw. Und natürlich hat Satan das alles fertiggekriegt.
Auch die Kriege, Genozide, die geistige und sexuelle Verirrung, die Drogen usw. Ich wüßte niemanden, der in der Welt mehr Einfluß gehabt hätte, wie der Satan und die Herren der Welt, die in der Finsternis herrschen. Eph 6,12
Magdalena

Die Bedeutung von "Satan" ist "Widersacher". Wir leben in einer Welt voller Disteln und Dornen. Sind Dornen satanisch; sind sie ein Werkzeug Satans? Es würde wohl kaum jemand auf den Gedanken kommen, das zu behaupten.
Wen geht denn dieser Widesacher an ? Das sind doch wohl vor allen Dingen diejenigen Menschen, die den Willen Gottes tun wollen. Und ob körperlich, seelisch oder geistig, Satan kennt viele Möglichkeiten, Menschen zu quälen. Und er kann es sogar ohne Zuhilfenahmen von Menschen 2 Kor 12,7

Magdalena

Dornen sind einfach da, sie haben durchaus einen Zweck, eine Funktion für die Pflanze, die damit bestückt ist. Und Disteln stechen zwar, sind aber auch nützlich; ich koche gerne mit Distelöl.- Sie sind, wie Gras, Flüsse, Wälder und Seen Teil des Ökosystems. Sie stören uns nur dann, wenn sie uns im Weg sind und wir uns an ihnen verletzen.

Wir bearbeiten den Acker und halten unerwünschten Bewuchs in Schach, damit wir ernten und leben können. Da sehe ich jetzt nicht unbedingt und ständig Satan hinter den Herausforderungen, die uns so oft Schwierigkeiten bereiten. Die Welt ist halt so, wie sie ist. Gott hat die Schlange und den Acker verflucht.
Wenn du nur Distelöl kochst, dann mußt du nicht unbedingt Probleme mit Satan bekommen. Der kommt vielleicht eher, wenn du bestimmte Kräuter oder Pilze sammelst.

Aber vor allen Dingen, macht sich der Widersacher auf, wenn du den Willen Gottes tust.
Magdalena

Gott hat es für gut befunden, uns ein Erdenleben zuzuteilen in dieser Welt nach dem Sündenfall.
Wir müssen den gefallenen Cherub nicht beobachten.
Doch sicherlich müßen wir das. Er ist doch unser Hauptfeind und wenn du es nicht tust, dann bist du schon auf ihn hereingefallen.
Satan ist immer wieder unterschätzt worden. Hätten die Christen ihn mal mehr ernst genommen, wäre erheblich weniger Leid geschehen.
Magdalena

Lobpreis treibt Dämonen auf Abstand. Denkst du an David und seine Harfe? Kannst du ein Instrument spielen? Falls nein: Youtube tut es auch. :)
LG
Ich habe nicht beobachten können, daß Lobpreis Dämenen auf Abstand hält. Wieso soll sie denn der Lobpreis an etwas hindern ? Die mächtigen unter den Dämonen sorgen eher dafür, daß du die Klappe hälst.
Eine Frau die man zum Scheiterhaufen führte und die Psalmen zitierte oder sang, der hat man die Zunge herausgeschnitten.
Das ist die Welt, in der wir leben und den Willen Gottes tun sollen.

Gruß Thomas
2 Kor 13,14 Die Gnade unseres Herrn Jesu Christi und die Liebe Gottes und die Gemeinschaft des Heiligen Geistes sei mit euch allen.
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Oleander
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Re: Den Willen Gottes tun

Beitrag von Oleander »

Helmuth hat geschrieben: Mi 9. Nov 2022, 10:02Dazu ein Lied .. ..
Zeilen aus dem Text:
Deine Schönheit ist unbeschreiblich
Dein Licht strahlt heller, als die Sonne
Dazu mal meine Gedanken:
Hat jemand schon mal Jesus gesehn, um so was ausdrücken zu können?
Oder singt man es eben nur nach, weils halt im Text vorkommt?
Begegne dem, was auf dich zukommt, nicht mit Angst, sondern mit Hoffnung.
Zippo
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Re: Den Willen Gottes tun

Beitrag von Zippo »

Helmuth hat geschrieben: Di 8. Nov 2022, 12:04
Zippo hat geschrieben: Di 8. Nov 2022, 09:41 Und es ist bestimmt sehr viel schwieriger das Evangelium in muslimischen Ländern zu predigen.
Es wurde denen schon längst gepredigt. Sie haben es von sich gestoßen. Überlge mal. Im 1. Jh. war die heutige gesamte Westtürkei durch die Tätigkeit de Paulus nachhaltig evangelisiert worden. Heute haben sie die Christen größtenteil aus dem Land vertrieben. Es besteht hier kein Auftrag mehr in meinen Augen. Sie haben das Evangelium alle länge über Jahrhungerts schon gehört.
Vor ca. 2000 Jahren haben sie es gehört. Das zählt doch jetzt nicht mehr. Weißt du noch, was man im 1 Jahrhundert in Wien und Umgebung gepredigt hat ?
Aber seit vielen Jahrhunderten hat sich der Islam ausgebreitet und hätten so wackere Streiter, wie Prinz Eugen die Türken nicht zurück getrieben, dann wären wir heute vielleicht auch muslimisch. Aber das war wohl nicht der Wille des Herrn, also hat er die Übermacht der Türken durch Überraschungsangriffe gestoppt. Dazu gibt es ganz interessante Dokus in youtube.
Helmuth

Aber Gott macht es nun anders. Er treibt viele Türken aus ihrem Land und benutzt dazu deren sozialen Notstand, sodass etliche auswandern. Doch was tut wir mit ihnen? Wir lassen sie Moscheen und Minarette bauen.
Wir haben eben Religionsfreiheit, das ist in den Augen der Welt ein demokratisches Grundrecht. In muslimischen Ländern hat man diese Freiheit nicht. Ist das der Wille Gottes ?
Helmuth

Ich meine was die Welt tut ist nicht meine Sache, aber sooft ich mit ihnen in Glaubensangelegenheiten begegne predige ich das Evangelium. Das nenne ich heute auch den Willen Gottes tun. Ich muss dazu gar nicht in die Türkei fahren, Gott hat sie zu uns gesandt. So waren schon viele in meiner Wohnung.
Ehrlich, wie lange ist das schon her ?
Helmuth

Wir hatten dazu einmal auch ein Evangelisationsprogrtamm im 15. Bezirk rund um unseren damaligen Gemeindestandort von gingen von Haus zu Haus. Aber nicht wie die ZJ, sondern wir ersuchten nur mal für sie zu beten. Beim ersten Besuch sollten sie uns sagen, was sie von Gott erwarten würden, völlig egal was, auch wenn's nicht von Gott war, einfach was sind ihre Ängst, Sorgen und Nöte. Wir haben dann dafür gebetet.

Nach einer Woche gingen wir wieder zu jeder Wohnung, die ein Gebetsanliegen bei uns deponiert hatten und so wurden wir in sehr viele Wohnungen hineingebeten. Aber manche Situation waren ungut, z.B wenn ich mit eine Schwester gekommen bin oder wenn wir Klartext über Jesus geredet haben. Der Erfolg war exakt Null. Nicht eine Seele haben wir gewonnen. Es war eine Riesen-Schlappe und wir waren zerknirscht.
Das Anliegen Gottes ist ja auch nicht, jedem Menschen seine Wünsche zu erfüllen. Dann würden ja alle Menschen zum Glauben an den Gott der Christen kommen.
Es geht ja um die Erkenntnis der Wahrheit. 1 Tim 2,4 Es geht darum, daß sie Buße tun und sich auf den Namen Jesus taufen lassen und dann werden sich in türkischen Kreisen wohl eher Probleme einstellen.
Helmuth

Danach machte mein Pastor exakt dasslebe in der Stadt Györ und es kamen nach nur einem Wochenende 600 Menschen zur einer Veranstaltung, die mein Pastor dann dafür organisiert hatte. Davon bekehrten sich viele und es entstand eine stabile ungarische Gemeinde.
Gyor ist ungarisch und einer der letzten Vorposten gegen die Türken. Was für eine Religion ist hier vorherrschend ? Sind diese Menschen arm ? Dann könnte ich mir vorstellen, daß sie Interesse an dem Evangelium haben.
Helmuth

Wir können nichts erzwingen. Der Boden in Wien ist einfach hart (vgl. das Sämannsgleichnis, wenn die Saat auf den Weg fällt). Das liegt nicht in unserer Hand. Wir tun dabei immer dasselbe, nur einemal trägt es Früchte und ein andermal müssen wir froh sein nicht mit Schimpf und Schande davongejagt zu werden.
In Wien sind die Leute reich, deswegen ist der Boden hart.
Helmuth
Zippo hat geschrieben: Di 8. Nov 2022, 09:41 Aber Satan macht überall Druck. Von Anfang an war eine ganze Meute hinter den Aposteln her, weil das Christentum falsch verstanden wurde und Satan sich diese Tatsache zunutze gemacht hat.
Mir fällt immer wieder auf, wie sehr du deine Gedanken auf Satan richtest, was er alles tut und verhindert und Gott nichts gegen ihn unternimmt.
Satan tritt mir auf die Füße, da werde ich ihn doch wohl bemerken. Es sind zahlreiche Quälereien, Stiche und Beklemmungen. Es sind nicht einfach nur Gedanken. 2 Kor 12,7

Satan hat vielen Menschen, insbesondere Juden und Christen großen Schaden zugefügt, das kann man alles in der Apostel- und Kirchengeschichte nachlesen.

Und schau dir die Welt, das ist Satans Welt mir all ihren Kriegen, Völkermorden, der Habgier und der Ungerechtigkeit, der Unmoral, den falschen Religionen und Lehren, das ist alles Satans Werk

Und, wie Magdalena eingangs ganz richtig bemerkt hat, geht es auch um Lüge und Selbstbetrug. Menschen gehen verloren, weil sie sich selbst betrügen. Und deswegen wollen sie den Willen Gottes nicht tun.
Wer Gottes tun will, der muß ehrlich über sein Leben nachdenken, vor allem über die eigenen, schlechten Seiten. Und dazu kann ein Gebet ganz nützlich sein, denn sonst fällt einem da vielleicht gar nichts auf.
Vielleicht sind wir auch als Christen noch zu unehrlich und reden uns Dinge schön, die eigentlich häßlich sind.
Aber ohne diese Erkenntnis werden wir keine Buße tun und ändern werden wir uns auch nicht. Rö 3,20
Helmuth

Im Zuge unserer Evangelisation machte ich auch Fehler zuviel über Satan zu studieren. in unserem Fall wie er durch Mohammed alle Muslime in die Irre führt. Das wissen halt wir, sie nicht. In ihren Augen hatte ich ihn so beledigt und sofort war die Türe zu. Man lernt auch mit seiner Aufgabe. So studiere ich heute nicht mehr Satans Tücken, sondern wie ich es besser mache, indem ich Jesu erlösende Botschaft predige.
Wie gesagt, ich studiere hier nicht Satan, sondern ich werde von ihm gequält. Wenn es irgendwie eine schwarze Liste Satans gibt, dann werde ich wohl da drauf stehen.

Helmuth
Fange einmal an deinen Blick ganz auf Jesus zu richten. Dass er uns genug über den Widersacher lehrt, das reicht ja, ich muss aber nicht über Gebühr theologische Studien über Satan und Engel anstellen. Verkündige Jesus den Menschen und lass dich vom HG leiten wie er dich führt. Dann tust du jedenfalls Gottes Willen.
Ich schaue ja auch auf Jesus, aber deswegen ist der bittere Geist Satans auch immer solange körperlich und seelisch spürbar, bis der Herr Jesus diese Kräfte beseitigt hat.
Und dann geht das Spielchen irgendwann von vorne los.

Gruß Thomas
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Re: Den Willen Gottes tun

Beitrag von Zippo »

Oleander hat geschrieben: Mi 9. Nov 2022, 13:52
Helmuth hat geschrieben: Mi 9. Nov 2022, 10:02Dazu ein Lied .. ..
Zeilen aus dem Text:
Deine Schönheit ist unbeschreiblich
Dein Licht strahlt heller, als die Sonne
Dazu mal meine Gedanken:
Hat jemand schon mal Jesus gesehn, um so was ausdrücken zu können?
Oder singt man es eben nur nach, weils halt im Text vorkommt?
Mir sind ähnliche Gedanken gekommen. Man kann den ganzen Text im Internet lesen, wenn man "Deine Schönheit ist inbeschreiblich" Lied im google eintippt.

Ich finde das Lied zu oberflächlich, es ist ein typisches Produkt charismatischer Christen, die weniger über den Inhalt, aber dafür mehr auf der Gefühlsebene angesprochen werden.

Was sollen denn nüchterne Menschen denken, die so ein Lied hören ? "Jesus tut Wunder, wenn man nur seinen Namen hört" , "der Vater ist viel Gefühl".
Damit kann man unnüchterne Menschen einlullen, die auf einer Welle der Verführung daherschweben.
Aber das Evangelium kommt darin natürlich nicht zum Ausdruck.

Werdet mal wieder recht nüchtern, würde Paulus mahnen.1 Kor 15,34; 1 Thess 5,6-8; 2 Tim2,26.
Jetzt wird mir Helmuth natürlich wieder böse sein, er hat es ja gut gemeint. Aber ich habe es auch gut gemeint, sonst würde ich mich nicht in dieser Weise mit ihm anlegen.

Wer den Willen Gottes tut, muß Verfolgung erleiden, steht in 2 Tim 3,12; 2 Kor 4,9; 2 Thess 1,4 Sollte das nicht der Fall sein, lebt man ein laues Christentum Off 3,14-21 oder dem Satan zu Gefallen.

Gruß Thomas
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Re: Den Willen Gottes tun

Beitrag von Oleander »

Zippo hat geschrieben: Do 10. Nov 2022, 09:58 es ist ein typisches Produkt charismatischer Christen..
Sorry, aber das stimmt ned...
Solche Liedtexte gibt es auch in anderen Denominationen...
Wo ich übereinstimme = die Gefühlsebene kommt dabei stark zum Ausdruck und man kommt dadurch ins "Schwärmen", wie bei anderer Musik eben auch der Fall sein kann...
Man taucht da in eine andere Welt ein...
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Re: Den Willen Gottes tun

Beitrag von Travis »

Oleander hat geschrieben: Do 10. Nov 2022, 10:03 Solche Liedtexte gibt es auch in anderen Denominationen...
Das stimmt sicher. Zippo hat insofern recht, als das die pfingstlich-charismatische Bewegung die schwärmerischen Texte in die Gegenwart geholt hat. Auch im Gesangbuch der EKD gibt es Liedtexte, bei denen ich die Stirn runzele und sie ggf. nicht mitsinge.

Mir selbst sind christliche Lieder, in denen beispielsweise eschatologische Zustände als bereits wahr geworden besungen werden, eher unangenehm. Auch die viel beschriebene künstlerische Freiheit, halte ich bei Lieder des Glaubens sehr oft für unpassend. Ich mag schlicht keine biblischen Dinge singen, die nicht (oder noch nicht) zutreffen.

Daher passe die Auswahl der Lieder die ich singen kann ggf. an meine aktuelle Lebenslage an, wenn es im Text z.B. um Aussagen geht, die man in meinem Leben (noch) nicht erkennen kann, das Lied dies jedoch behauptet. Gerne lese ich mir ein Lied gerne vorher durch und entscheide dann, ob ich mitsinge oder nicht.
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Re: Den Willen Gottes tun

Beitrag von Helmuth »

Zippo hat geschrieben: Do 10. Nov 2022, 09:58 Ich finde das Lied zu oberflächlich, es ist ein typisches Produkt charismatischer Christen, die weniger über den Inhalt, aber dafür mehr auf der Gefühlsebene angesprochen werden.
Wieder einmal ein Hieb auf die charismatische Gemeinde? Und so schüttest du erneut das Kinde mit dem Bade aus. Bist du nicht frei eigene Lieder zu wählen? Warum musst du aber Lieder kritisieren, wenn der HG damit andere antreibt sie zu singen?

Magdalena hat gesagt, dass Lobpreis Dämonen auf Abstand hält. Oh, mein Gott, ich weiß zu gut was sie meint. Der Rat dich dem Lobpreis zuzuwenden wurde dir nun auch von anderer Seite gegeben. Und er ist so göttlich!

Travis hat geschrieben, dass er sich seine Lieder vorsichtig auswählt. Jeder macht das nach Maß des gegebenen Glaubens. Ich kann nichts dafür Wunder schon erlebt zu haben, das war nicht meinr Werk.

Ich kann daher mitsingen, dass Gott ein Gott der Wunder ist. Das haben solche Menschen wie die Sängerin und ich halt schon miterlebt. Wir können nichts dafür, wenn andere darin keine Erfahrungen gemacht haben. Es wird uns nicht davon abhalten Gott weiter dafür zu danken und Ehre zu erweisen. Das wird kein Satan verhindern!

Ich habe aber auch schon Passagen aus Liedern ausgelassen, z.B. bei steifen evangelikalen Liedern, die mich mit ihren trinitarischen Texten nerven, dazu kann ich nicht anbeten. Wo ich also die Wortwahl als strittig ansehe, wähle ich ebenso sorgfältig aus, was ich singe und was nicht. Aber nichts desto trotz lobe und preise ich unseren Herrn. Das kann ich auch ganz ohne Text in Zungen. Eine göttliche Wunderwaffe. Danke Herr!

Die Sängerin war voll des HG als sie das gesungen hatte. Ich sehe ihr das an. Wäre dem anders, der HG könnte mich nicht so erfüllen. Aber es sind in erster Linie die Worte Gottes. Diese sind es welche die Kraftentfaltung des HG bewirken. Heilig, heilig heilig, ist der Herr Gott Allmächtig, der war und ist und der da kommt. Das kann ich aus ganzem Herzen mitsingen.

Lobpreis ist der Wille Gottes und ich werde das weiter so praktizieren.
So sehr hat Gott die Welt geliebt, dass er seinen einzigartigen Sohn gab, damit jeder, der an ihn glaubt, nicht verloren gehe, sondern ewiges Leben habe. - Johannes 3:16
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Re: Den Willen Gottes tun

Beitrag von oTp »

Oleander hat geschrieben: Mi 9. Nov 2022, 13:52
Helmuth hat geschrieben: Mi 9. Nov 2022, 10:02Dazu ein Lied .. ..
Zeilen aus dem Text:
Deine Schönheit ist unbeschreiblich
Dein Licht strahlt heller, als die Sonne
Dazu mal meine Gedanken:
Hat jemand schon mal Jesus gesehn, um so was ausdrücken zu können?
Oder singt man es eben nur nach, weils halt im Text vorkommt?
Von Paulus angefangen haben immer wieder Menschen die Herrlichkeit des auferstandenen Christus erleben dürfen. Herrlichkeit strahlt hell, beeindruckt gewaltig. Kann aber auch blenden wie die Sonne, zu viel sein.
Die Abwesenheit Gottes wird Finsternis genannt. Geistige Finsternis. Der Himmel wird als strahlend hell gesehen. Was da strahlt ist Gott. Er belebt, erfüllt mit Freude, strahlt Kraft und Liebe aus. Das trifft auch auf Christus zu.

Während die Sonne nur Licht und Wärme strahlt, ist das Licht Gottes im Vergleich dazu soviel mehr und ungleich beeindruckender.
Zuletzt geändert von oTp am Fr 11. Nov 2022, 05:55, insgesamt 1-mal geändert.
Du darfst nicht alles glauben, was du denkst
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Re: Den Willen Gottes tun

Beitrag von oTp »

Magdalena hat gesagt, dass Lobpreis Dämonen auf Abstand hält. Oh, mein Gott, ich weiß zu gut was sie meint. Der Rat dich dem Lobpreis zuzuwenden wurde dir nun auch von anderer Seite gegeben. Und er ist so göttlich!
Ach je, das erinnert mich an Erfahrungen mit zwei jungen Menschen. Die sich in einem "außergewöhnlichen Zustand^ geradezu panisch entsetzten, wenn ich ganz ruhig von der Herrlichkeit Gottes erzählte. Sie ertragen es nicht und reagierten entsprechend, auch deutlich sichtbar mit tiefem Unbehagen.
Wenn man in solchen Momenten beeindruckt redet von Gott ist das ganz anders als lautstsrkes herrisches Befehlen, mit dem man Dämonen verjagen möchte. Und dabei angesprochene Menschen verletzen kann.

Lobpreis ist keine bloße Gefühlsschwelgerei, meine ich. Der Himmel ist erfüllt mit Lobpreis und Anbetung der Engel und Heiligen, sagt man.

Dämonen müssen Abstand halten von der Herrlichkeit Gottes, weil sie in ihrem gottfernen inneren Zustand das Licht, die Herrlichkeit Gottes nicht ertragen.
Du darfst nicht alles glauben, was du denkst
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