Helmuth hat geschrieben: ↑Do 4. Apr 2024, 10:38
Woher nimmst du die Gewissheit, dass Matthäus überhaupt etwas mit dem Mt-Ev zu tun hat? Diese Selbstsicherheit stört mich. Hat dir das auch der Geist Gottes eingegeben oder sind das schlicht reine Annahmen? Woher hast du dieses Wissen? Nimm bitte Stellung. Dann werde ich sehen, ob das weitere Gespräch Sinn macht.
Spielt es ein Rolle, wer es geschrieben hat oder was geschrieben steht? Entweder man sieht in den 4 Evangelien, die Berichterstattung über die Ereignisse aus der Perspektive der verschiedenen Schreiber, welche zu einer Einheit führt oder man zweifelt sie eben an. Ich kann die Einheit als Werk sehen das dem Guten und Gott dient, das reicht mir. Gerade durch dieses Evangelium finden viele Juden zum Glauben an den Herrn Jesus Christus und an den Früchten erkennen wir. Wie viele Generationen von Christen vor mir, gibt es für mich keinen Grund welcher mir der Heilige Geist zeigen würde, das ich an dieser Bezeugung der Ereignisse zweifeln müsste.
Mein Zugang zur Bible ist anders und auch meine, dass mich der HG darin leitet. Nicht nur du kannst das in Anspruch nehmen, Letztenendes muss man innerbiblisch forschen, so meine Erkenntnis, und was einander nicht entspricht, das lässt man beiseite.
Ja der Heilige Geist leitet Dich Helmuth und all die Gläubigen vor Dir und nach Dir welche die Evangelien bezeugen, wurden vom falschen Geist geleitet?
Wer aber Nebensächlichkeiten dogmatisch fixiert, wiewohl er doch einen Dreck weiß, wie der Text wirklich entstanden ist, der bläht sich nur mit seinem Pseudowissen auf. Je sichere da einer ist, umso verdächtiger macht er sich.
Es ist eben nicht eine Nebensächlichkeit. Nebensächlich ist es wenn man gewisse Evangelien eben nicht als wichtig erachtet im Gesamtkontext der Lehre Christi. Nebensächlich ist lediglich, wer am Ende der Schreiber war.
Es ist keine Schande zu sagen ich weiß nicht warum hier "Jeremia" steht. Auch ich treffe eine Schlussfolgerung, wissen im wahrsten Sinne des Wortes kann ich das nicht. Ich denke so. Was ich weiß ist, dass Jesus mich erlöst hat. Dieses Wissen ist aber nicht textkrtitischer Natur, sondern Gottes Offenbarung. Aber ich kene viel die vermischen das, weil ihr Differeizierungsvernöge durch Dogamik beeinträchtig worden ist.
Ich kann auch nicht ausschliesslich sagen warum der Schreiber zuerst Jeremia erwähnte aber eines weiss ich, den Nachfolgern von Christus war es offensichtlich klar warum, also muss es dafür ein Erklärung geben. Wenn also Du mit meiner Erklärung nicht leben kannst, ist das ja o.k ich kann aber sehr gut damit leben. Wenn es eine bewusste Fälschung wäre, hätten schon ein paar vor mir reagiert und ja wenn es eine bewusste Fälschung wäre, wäre sie wohl sehr plump und Einfältig.
Ich könnte dich deswegen nicht in Reihe der Gefährdeten des Glauben, ja sogar bis hin zum Unglaubigen einreihen, nur weil wir das unterschiedlich sehen. Solches Denken ist sektiereisch. Hier unterscheiden wir uns. Du bist dogmatisch fixiert, das aber nicht vom HG, sondern wie ich aus Erfarhung kenne von der Gemeinde, die dich nach deiner Bekerhung geformt hat. Aus der Fessel habe ich mich befreit.
Nun Gottes Wort zu bezweifeln, war seit jeher das Grundproblem. Gottes Wort Glauben die Lösung wie man zur wahren Erkenntnis kommt wenn man etwas nicht versteht. Wenn der Geist Gottes vielen Nachfolgern vor uns, dieses Wort als als treu und wahrhaftig bezeugte, so finde ich es Hochmut wenn dann einzelne das anzweifeln, das diese alle falsch vom Geist Gottes gleitet wurden. Hier geht es eben um Zweifel vs. Glauben und welchen von diesen zwei Dingen man Raum geben möchte.
Bei aufrechter Wahrheitssuche ist keiner für mich ungläubig, solange er ehrlich forscht. Denn dann zieht ihn auch der Vater, das genua macht auch den Weg zur Bekerung auch aus.bzw danach hört es damit nicht auf, man will Gott immer näher kommen, wohlwisse man kann niemals alles so wisse wie er selbst. Aber daran erkennt er unsere Liebe zu ihm.
Aufrichtige Suche ist Wertvoll. Demut vor Gottes Wort ist aber sehr wichtig und eben dass man weiss nicht jeder Zweifel führt an den rechten Ort und zur rechten Erkenntnis.
Mein Stand heute ist der: Die Annahme der Tatsache der Fehlbarkeit des Menschen stärkt meine Glauben an JHWH und seinen Sohn nur umso mehr und aus dieser Positon habe ich heute eine noch größere Zuversicht, weil ich die Texte wie ich meine besser einstufe. Es wäre sogar verdächtig, gäbe es nicht einen Fehler und ich versichere dir, es sind nicht ein paar, es sind hunderte.
Nur Gott ist unfehlbar aber wenn man eben durch Zweifel Fehler sieht, wo keine sind dann entsteht dadurch keine gute Frucht. Zuerst sollte man vielleicht fragen, was sehe ich als Fehler was alle vor mir nicht erkannten und könnte es wohl an meiner Fehlbarkeit liegen oder suche ich eben die Fehlbarkeit zuerst beim Schreiber welche Gott erwählte, uns diese Berichte zu hinterlassen.
Das Denken die Bible sei unfehlbar macht sie in evangelikalen Kreisen, den ich ausreichend kenne, zum Götzen, Unfehlbar ist nur einer, und zwar JHWH. Wer das anders sieht, der verteidigt gar nicht unseren Vater im Himmel, sondern sein Bodenpersonal , dass sich doch laufen irrt, wie du eben hier oder ich woanders.
JHWH wacht aber über seinem Wort und er hat dazu Schreiber erwählt die nicht Gott selbst sind aber wenn man eben alles zum vornherein bezweifelt, kann man eben Unstimmigkeiten finden, wo gar keine sind und dies hat dann weder mit Gottes ewigem Wort zu tun, noch mit dem der etwas niederschrieb, sondern in erster Linie mit der eigenen Fehlbarkeit. Wenn ich also einen Paulus nicht verstehe, dann sollte ich zuerst fragen warum verstehe ich ihn in dieser oder jener Sache nicht als zu sagen, Paulus irrte gewaltig.
Wir sind uns bewusst das nicht jeder Übersetzer immer das perfekte Wort wählte, aber wir sehen die Botschaft wurde bewahrt bis auf die heutige Zeit obschon wir auch wissen das gerade heute immer mehr Menschen etwas eben von Ausgabe zu Ausgabe ändern aber dies hat wohl eher eben mit dem Phänomen der Besserwisser und Zweifler der Endzeit zu tun als mit den ursprünglichen Schreibern.
Lg Kingdom