Mit dem eigenen Verlangen fängt das an. So war es ja auch im Paradies. 1 Mo 3,6 So geht Satan immer wieder vor, er zeigt auf das vermeintlich Begehrenswerte. In der Bergpredigt warnt Jesus schon vor dem zu begehrlichen Blick. Mt 5,28 Satan sieht es und macht seine Opfer heiß.Oleander hat geschrieben: ↑Do 4. Jul 2024, 16:44Ich würde gerne das Gleichnis vom "verlorenen Sohn" hinzunehmen.
Denkst du , dass hinter dem Verlangen/Handeln dessen eine "Versuchung Satans" stecken könnte?
Wenn ja, wie kommst du darauf?
Oder könnte es sein, dass sein eigenes Verlangen ihm zu einem "Satan" (Fallstrick) wurde und durch das Erkennen dessen der Beweggrund wurde, umzukehren?
Und mit dem verlorenen Sohn macht er es auch so, wie im Paradies. " Mensch Junge, was hockst du hier noch bei deinem Vater rum. Geh raus in die Welt und genieße das Leben. "
Aber du weißt ja selbst, wie das dann geworden ist. Ich kenne einen solchen Fall. Zu früh aus dem Elternhaus ausgezogen, dann wird rumgehangen und Drogen werden konsumiert. Zurückgekehrt ist er nie, er war für das sogenannte Spiesserdasein nicht geschaffen.
Ich glaube schon, das Satan dahintersteckt. Im Paradies kommt er ja auch auf diese Tour. "Ja, will euch Gott denn alles vorenthalten ?
Und dem verlorenen Sohn sagt er : "Such deine Freiheit, dann kannst du machen, was du willst. Und wenn dann die Freiheit da ist, heißt es: "Probier mal, da fühlt man sich richtig gut danach. "
So geraten dann recht brave Kinder auf Abwege.
Ich selbst hatt auch mal in jungen Jahren so eine Zeit, wo ich mich ungern an den väterlichen Tisch gesetzt habe. Ich habe meinen Vater verachtet, weil er immer schon den Teller reichlich voll hatte, bevor wir dann dazukamen. Er hatte eben gearbeitet und hatte Hunger.
Zum Glück hat diese Revoluzerhaltung bei mir nicht viel ausgelöst, weil ich meine Eltern im Großen und Ganzen geachtet und geliebt habe.
Aber Satan hat verschiedene andere Dinge in der Jugendzeit mit mir angerichtet, für die ich mich heute schäme, ich habe nicht mal gewußt, was für Kräfte an mir gearbeitet haben. Gott hat mich auch ins Verderben rennen lassen, hat aber das Schlimmste verhindert. Alles durfte Satan doch nicht mit mir machen.
Bis ich dann mit 34 Jahren zum Glauben kam und dann gingen mir der Reihe nach so einige Lichter auf.
Gruß Thomas