Wer mein Fleisch isst und mein Blut trinkt

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Kingdom
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Re: Wer mein Fleisch isst und mein Blut trinkt

Beitrag von Kingdom »

Hoger hat geschrieben: Mo 28. Jul 2025, 18:25

Du darfst gern so denken und schreiben - du darfst aber nicht andere an deinen Maßstäben messen.

Denn auch deine Herangehensweise ist eine Lehre - die deiner denomination.

Ein Katholik zbsp, hat davon ein anderes verständnis und er darf genauso danach leben wie du nach deiner.

"Biblisch begründen" muss niemand außerhalb deiner denomination und wenn du dich mal mit einem rabbi zusammensetzt, kann es passieren, dass dieser mit dem Talmud argumentiert und nicht mit dem AT. - der darf dass dann auch
Dein Einwand war es gibt Belege, dein zweiter Post es gibt sie nicht und braucht sie nicht, mehr muss ich nicht wissen. Lass es stehen, du setzt die Prioritäten ich setze meine und wenn Du nicht liefern kannst dann poste einfach nicht es gibt Beweise, wenn es keine gibt, dann kann ich auch nicht nachfragen ob du die vorlegen kannst.

Nein, seit Mose und Christus, die lebten beide sehr lange vor mir und auch sehr, sehr sehr lange vor Luther!!

Ich gehe jetzt mal davon aus das der Talmud durch die Rabbiner auf die Kombabilität der Tora überprüft wurde obschon auch ihnen gesagt wurde:
Mt 15:9 Vergeblich aber ehren sie mich, indem sie Lehren vortragen, welche Menschengebote sind.»

Aber sicher auch diese dürfen Menschengebote und Traditonen vortragen und glauben das ist Ihr gutes Recht, das von Christus garantiert wurde!

Lg Kingdom
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Hoger
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Re: Wer mein Fleisch isst und mein Blut trinkt

Beitrag von Hoger »

Kingdom hat geschrieben: Mo 28. Jul 2025, 18:38 Dein Einwand war es gibt Belege, dein zweiter Post es gibt sie nicht und braucht sie nicht, mehr muss ich nicht wissen.
Es gibt belege - in der Tradition und im Lehramt der frühen Kirche

Erkennst du das Lehramt und die Tradition an?

Der Talmud sind Kommentare zur Tora und entspricht dem Lehramt der Kirche
Die segnende Seele wird fettgemacht - und wer tränkt wird selber getränkt / Spr 11,25
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Helmuth
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Re: Wer mein Fleisch isst und mein Blut trinkt

Beitrag von Helmuth »

Kingdom hat geschrieben: Mo 28. Jul 2025, 18:38
Mt 15:9 Vergeblich aber ehren sie mich, indem sie Lehren vortragen, welche Menschengebote sind.»
Wahre Worte. Da in diese Richtung nichts belegt wird, kann man das abhaken. Einen kleinen Exkurs hat Zippo mit mir gemacht und der brachte für mich den Aufschluss, dass wir Parallen zum Mahl des Herrn finden, aber dass Jesu Fleisch essen und sein Blut trinnken eine allumfassende Lebensweise meint und nicht nur diesen einen einzelnen Bereich ausmacht.

Mit gefühlten Auslegungen beschäftige ich mich nicht, man kann entweder einen biblischen Bezug zu seiner Auffassung herstellen oder man redet nach Menschenweise und folgt Menschengeboten. Darin stimme ich dir zu.

Auf den engen Zusammenhang dieser Worte Jesu zur vorangegangen Brot- und Fischvermehrung ist noch keiner eingegangen. Das liegt entweder an mangelndem Interesse, Unwissen, oder man kann damit nichts anfangen. Ich kann aber auch andere Bezüge herstellen. Für mich sind einige andere Aussagen eine andere Darstellung dieser Worte, aber mit gleichem geistlichen Gehalt.

Das Brot des Lebens hatten wir schon, ich greife nun dieses Wort heraus:
Joh 8,12 hat geschrieben: Wiederum nun redete Jesus zu ihnen und sprach: Ich bin das Licht der Welt; wer mir nachfolgt, wird nicht in der Finsternis wandeln, sondern wird das Licht des Lebens haben.
1. Joh 1,7 hat geschrieben: Wenn wir aber in dem Licht wandeln, wie er in dem Licht ist, so haben wir Gemeinschaft miteinander, und das Blut Jesu Christi, seines Sohnes, reinigt uns von aller Sünde.
Diese Auslegung des Autors des Joh-Briefes sollte man sich näher ansehen. Durch unseren Wandel im Licht trinken wir gewissermaßen Jesu Blut und es reinigt uns von aller Sünde, der wohl Hauptzweck des Blutes Jesu.

Dass das keine leibliche Reinigung oder bloß ein Ritual meint könnte nun klar sein wie auch, dass unter Licht hier nicht die physisch sichtbaren Lichtwellen angesprochen werden. Blut und Licht sind, ich nenne es Elemente des Geistes, die für das ewige Leben gelten.
Zuletzt geändert von Helmuth am Di 29. Jul 2025, 08:52, insgesamt 1-mal geändert.
So sehr hat Gott die Welt geliebt, dass er seinen einzigartigen Sohn gab, damit jeder, der an ihn glaubt, nicht verloren gehe, sondern ewiges Leben habe. - Johannes 3:16
Aslan
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Re: Wer mein Fleisch isst und mein Blut trinkt

Beitrag von Aslan »

Helmuth hat geschrieben: Di 29. Jul 2025, 07:14 Diese Auslegung des Autors des Joh-Briefes sollte man sich näher ansehen. Durch unseren Wandel im Licht trinken wir gewissermaßen Jesu Blut und es reinigt uns von aller Sünde, der wohl Hauptzweck des Blutes Jesu.

Dass das keine leibliche Reinigung oder bloß ein Ritual meint könnte nun klar sein wie auch, dass unter Licht hier nicht die physisch sichtbaren Lichtwellen angesprochen werden. Blut und Licht sind, ich nenne es Elemente des Geistes, die für das ewige Leben gelten.
So würde ich das auch eher sehen und interpretieren.

Das mit dem Abendmahl als solches, jedenfalls wie es in den meisten Kirchen und Gemeinden gehandhabt wird, hat (leider) oft nur Symbolcharakter - ohne echte Gemeindschaft!
Oft ist es tatsächlich nur Weißbrot und Traubensaft. Da passiert auch nichts Mystisches während der Einnahme, auch wenn viele dabei eine bewusst andächtige Haltung der Demut einnehmen.
Aber wie sieht es in den Herzen der Menschen aus? Ist dort Friede mit jedermann? Haben alle in der Versammlung ihrem Nächsten vergeben?
Wer schweigt, stimmt nicht immer zu.
Er hat nur manchmal keine Lust mit Idioten zu diskutieren.

Albert Einstein
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