Re: Ein offener Brief an Ben Affleck
Verfasst: Di 11. Nov 2014, 10:52
Das habe ich übrigens gerade zu dem Thema gefunden:
http://boess.welt.de/2014/11/08/verletz ... -gefuehle/
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Auch das ist letztlich Neid und Hass auf das was der andere hat, und "ich" nicht habe.2Lena hat geschrieben:Du unterschätzt die Not und dass es die Gattung "Nimmersatt" gibt, welche das alles auslöst.Pluto hat geschrieben: Kurz gesagt, der Grund für alle Kriege der Erde (ohne Ausnahme) ist Xenophobie.
Und wie viele Menschen leben wirklich nach diesen Vorgaben, bzw. Gebote?2Lena hat geschrieben:Nicht umsonst wird in so vielen Bibelkapiteln von Größzügigkeit und Gastfreundschaft gepredigt. Das ist der Schlüssel zu allem.
Es gibt angeblich Frauen von reichen Oligarchen, die pro Monat ein Taschengeld von 100'000 Euro erhalten, und es sogar schaffen dieses Geld für "Firlefanz" auszugeben. Aber das ist nicht die Norm.2Lena hat geschrieben:Ich weiß nicht mehr in welchem alten ägyptischen "Lernmärchen" ich gelesen habe, dass ein Dieb mehr nehmen musste - und auf diese Weise sehr wohl das Ungleichgewicht erfuhr, das Besitz auslöst.
Deshalb betone ich "ein gesundes Maß" an Toleranz.2Lena hat geschrieben:Toleranz? Der Fehler an viel Toleranz ist, dass sie hinnimmt und hinnimmt - bis zur Explosion.Pluto hat geschrieben: Was diesen Menschen fehlt, ist Weltoffenheit und ein gesundes Maß an Toleranz.
Janina,ich denke,dass Du mich missverstanden hast.Janina hat geschrieben:Dafür DARF es kein Verständnis geben. So ein Verhalten hat in Europa nichts verloren.Catholic hat geschrieben:Aber dass Muslime Polemik nicht einfach hinnehmen -- siehe die Mohammed-"Karikaturen" vor einigen Jahren --kann ich gut verstehen.
Wobei dann vieleicht auch katholische - Fundamentalisten möchte ich sie bewusst nicht nenne sondern Fanatiker - überreagieren und vergleichbar manchen Muslimen reagieren würden.closs hat geschrieben:Und es würde auch in Europa krachen, wenn seitens der Moslems als Gegenstück Karikaturen kämen, in denen sich bspw. die Heilige Maria mit einem Dildo befriedigt.
Wenn's nur ein Bisschen Aufregung gewesen wäre, wär's ja in Ordnung.Catholic hat geschrieben:Ich habe Verständnis dafür,dass sich damals Muslime über die "Karikaturen" aufgeregt haben.
Wen wunderts, wenn die Geistlichen den Hass schüren, dass man den Islam als Ganzes ablehnt. Da wäre mal ein Anfang notwendig, dass bei Wiederauftreten von Beleidigungen die Mullahs wahre Größe und Anstand zeigen, in dem sie sich zurückhalten. Dann eskaliert das Ganze nicht so.Der 74-Jährige [Kurt Westergaard] steht seit Jahren auf einer „Todesliste" und lebt unter ständiger Lebensgefahr - ähnlich wie bei Salman Rushdie existiert auch gegen ihn eine „Fatwa", also ein „islamisches Rechtsgutachten", das seinen Tod fordert.
Da möchte ich Catholic zustimmen:Pluto hat geschrieben:Aber sie haben sich weit mehr aufgeregt als notwendig, und dazu wurden von Geistlichen Fatwas herausgeben.
Man sollte Dinge missbilligen können, ohne sie ahnden zu müssen.Catholic hat geschrieben:Wofür ich kein (!) Verständnis habe ist,wenn Menschen diesem berechtigten Ärger Luft machen indem sie gegenüber den Verursachern Gewalt anwenden.
Das ist en Irrtum.Catholic hat geschrieben:Wobei Nichtmuslime oft eine Fatwa überschätzen,denn de facto ist sie erstmal nicht mehr als ein Gutachten,dass ein muslimischer Geistlicher zu einem bestimmten Thema erstellt.
Ob der Fragesteller diese Fatwa in irgendeiner Weise anwendet- also die darin enthaltenen Infos - ist seine Sache.
Fatwas sind also keineswegs Handlungsanweisungen,erst recht keine allgemeingültigen.
Die dänischen Karikaturen oder die "Satanischen Verse" mit einem Aufruf (durch bekannte Geistliche), zur Tötung der Autoren zu beantworten, ist eine ungheuerliche Unverhältnismäßigkeit.Wikipedia hat geschrieben:In Ländern mit islamischem Recht werden Fatwas vor der Herausgabe meist von den nationalen Religionsführern diskutiert und beschlossen. Oftmals tun sie dies nicht völlig unabhängig von der Regierung. In solchen Fällen sind Fatwas kaum widersprüchlich und haben den Rang eines vollstreckbaren Gesetzes. Sollten sich zwei Fatwas widersprechen, wird meist von den Führern (in deren Händen ziviles und religiöses Recht liegt) ein Kompromiss erarbeitet, um zu klären, welches der beiden rechtlich wirksam sein soll.
[...]
Die bekannteste Fatwa, die auch den Begriff erst der nicht-islamischen Welt bekannt machte, stammt vom iranischen Ayatollah Khomeini. Am 14. Februar 1989 verlangte der Schiitenführer die Tötung des Schriftstellers Salman Rushdie wegen angeblicher Gotteslästerung in dessen Buch „Die Satanischen Verse“ und wegen Abfalls vom Islam.
Dann mal eine Frage, Catholic — Was ist die (offizielle) Strafe für Apostasie im Islam?Catholic hat geschrieben:kurzgefasst:
Wenn irgend ein islamischer Gelehrter meint,dass im Iran,in Syrien oder anderswo in einem islamischen Staat eine Fatwa einem gültigen Urteil entspricht,mag er das denken,in der Bundesrepublik Deutschland gelten die auf der deutschen Verfassung beruhenden Gesetze und die sehen kein Urteil auf Basis einer Fatwa vor.