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Warum sollte ich JETZT im Himmel leben? Ich verstehe deine Frage nicht wirklich. Aber ja, ich bin Christ, ich glaube daran, dass Jesus Christus für meine Sünden gestorben ist, weil ich diese selbst gar nicht ausbügeln kann. Egal, wie viele Gebote ich halte und wie viele Werke ich tue. Egal wie viele Leben ich hätte - woran ich nicht glaube.
Was würdest Du sagen... wenn Gott erst gar niemanden Verurteilt? Und es auch noch nie hat... und es auch nie tun wird... Und daß dies die Wahrheit von Jesus Christus ist?
Etiketten befreien nicht. Glaubenstaten auch nicht. Nur die richtige Erkenntnis führt zur Erlösung, Erleuchtung, Befreiung (Sanskrit मोक्ष, mokṣa) und das hat nicht das geringste mit irgendeiner Clubzugehörigkeit zu tun, auch wenn viele religiösen Menschen regelrecht besessen sind von ihrer Clubzugehörigkeit, was dann im manchen Fällen zum Fanatismus führt. Im Yoga spricht man von dem Weg der Gottesliebe (Bhaktiyoga), dem Weg des Wissens (Jnanayoga) sowie den Weg der selbstlosen Tat (Karmayoga). Die meisten Christen praktizieren im Grunde Bhakti. So wie die Nadel zum Magneten hingezogen wird, so wird die Seele zu Gott hingezogen. „Bhakti“ liegt also in der Natur der Seele. Wenn es gut läuft, dann erblüht Bhakti im Laufe der Zeit zu Jnana, die Liebe erblüht und wird Wissen, reift zur echten Erkenntnis. Das Gute bei Bhakti: sie kann unter allen Umständen und von jedem gleichermaßen praktiziert werden, darum ist es der einfachste Weg zu Gott und der am meisten verbreitete. Auch im Islam und im Judentum wird primär Bhakti praktiziert. Jnana Yoga ist der Yoga der Weisheit, des Wissens und der Erkenntnis (das ist der schwierigste und anspruchsvollste Weg und darum ist er auch nicht besonders populär
) Bhakti kann zur Befreiung führen, das funktioniert allerdings nur, wenn die Hingabe vollkommen und bedingungslos wird, sodass der Liebende und der Geliebte eins werden. Wenn der Weg des Bhakti konsequent zu Ende gegangen wird, dann werden Wissen und Weisheit früher oder später aufgehen im Herzen, wie das Licht der Morgensonne.Nun ja, Christen sagen, Jesus hätte sie erlöst, errettet - aber wieso, wenn Du doch noch unter den gleichen Bedingungen lebst, wie vorher? Was nützt Dir eine Sündenvergebung? Da hat sich doch nichts geändert. Und wenn er Dich jetzt nicht von allem Übel erlöst hat, weshalb sollte er das in Zukunft tun? Oder weshalb sollte das der Tod erledigen?Bonnie hat geschrieben: ↑Mi 26. Jun 2019, 09:25Warum sollte ich JETZT im Himmel leben? Ich verstehe deine Frage nicht wirklich. Aber ja, ich bin Christ, ich glaube daran, dass Jesus Christus für meine Sünden gestorben ist, weil ich diese selbst gar nicht ausbügeln kann. Egal, wie viele Gebote ich halte und wie viele Werke ich tue. Egal wie viele Leben ich hätte - woran ich nicht glaube.
Ich stimme Dir natürlich zu. Ich meinte das in diesem Sinne: "Und stellt euch nicht dieser Welt gleich, sondern ändert euch durch Erneuerung eures Sinnes." Rö 12,2 Und der Sinn kann sich ja nur ändern, wenn man sich in Übereinstimmung mit dem wahren Wesen bringt. Also nicht Christus vollbringt es für uns (er hat alles getan,was zu tun war), sondern wir, indem wir uns mit ihm identifizieren.
Wichtig: Die Aussage in Römer 12,2 enthält im Grundtext gleichzeitig eine passive Komponente, weshalbSpice hat geschrieben: ↑Mi 26. Jun 2019, 11:28 Ich meinte das in diesem Sinne: "Und stellt euch nicht dieser Welt gleich, sondern ändert euch durch Erneuerung eures Sinnes." Rö 12,2 Und der Sinn kann sich ja nur ändern, wenn man sich in Übereinstimmung mit dem wahren Wesen bringt. Also nicht Christus vollbringt es für uns (er hat alles getan,was zu tun war), sondern wir, indem wir uns mit ihm identifizieren.
die bessere Übersetzung ist. So wird nämlich deutlich, dass es dem Paulus, analog zu seinen anderen Aussagen und natürlich derer von Jesus und den anderen Aposteln, nicht in erster Linie auf die Leistung des Menschen ankommt. Denn natürlich ist es Gott welcher:Rö 12,2 hat geschrieben:2 Und seid nicht gleichförmig dieser Welt, sondern werdet verwandelt durch die Erneuerung des Sinnes, dass ihr prüfen mögt, was der Wille Gottes ist: das Gute und Wohlgefällige und Vollkommene.
und Paulus macht da auch im Römerbrief keine anderen Aussagen zuPhil 2,13 hat geschrieben:13 Denn Gott ist's, der in euch wirkt beides, das Wollen und das Vollbringen, nach seinem Wohlgefallen.
Aus sich heraus kann der Mensch Gott nicht gefallen und zwar weder im Sein noch im Tun. Dazu bedarf es Jesus Christus. Der Anteil des Menschen wird klar umrissen. Es geht bei ihm darum, dass er sich NICHT weigert sich verändern zu lassen. Das Wollen zum positiven, also zu dem von Gott in der Bibel aufgezeigten Weg der Erlösung, wird von Gott selber im Menschen initiiert. Er tut dies mittels des Heiligen Geistes.Röm 7,18 hat geschrieben: Denn ich weiß, dass in mir, das ist in meinem Fleisch, nichts Gutes wohnt; denn das Wollen ist bei mir vorhanden, aber das Vollbringen des Guten nicht.
„Aham Brahmasmi – Ich und Gott sind eins“. Das wollte Jesus vermitteln. Doch was wurde daraus gemacht? Jesus wird als Gott angebetet, aber wenn ich oder du das Gleiche für uns reklamieren, dann sind wir HäretikerSpice hat geschrieben: ↑Mi 26. Jun 2019, 11:28Ich stimme Dir natürlich zu. Ich meinte das in diesem Sinne: "Und stellt euch nicht dieser Welt gleich, sondern ändert euch durch Erneuerung eures Sinnes." Rö 12,2 Und der Sinn kann sich ja nur ändern, wenn man sich in Übereinstimmung mit dem wahren Wesen bringt. Also nicht Christus vollbringt es für uns (er hat alles getan,was zu tun war), sondern wir, indem wir uns mit ihm identifizieren
dabei halte ich mich nur sehr konsequent an den zentralen Kerngedanken der jesuanischen Lehre: Ich und der Vater sind eins. Unsre Aufgabe besteht darin, dass wir selbst zu einem lebendigen Christus werden, in das Christus-Bewusstsein durchbrechen und mit ihm vollkommen identisch werden.Volle Zustimmung!Faust hat geschrieben: ↑Mi 26. Jun 2019, 11:47„Aham Brahmasmi – Ich und Gott sind eins“. Das wollte Jesus vermitteln. Doch was wurde daraus gemacht? Jesus wird als Gott angebetet, aber wenn ich oder du das Gleiche für uns reklamieren, dann sind wir HäretikerSpice hat geschrieben: ↑Mi 26. Jun 2019, 11:28Ich stimme Dir natürlich zu. Ich meinte das in diesem Sinne: "Und stellt euch nicht dieser Welt gleich, sondern ändert euch durch Erneuerung eures Sinnes." Rö 12,2 Und der Sinn kann sich ja nur ändern, wenn man sich in Übereinstimmung mit dem wahren Wesen bringt. Also nicht Christus vollbringt es für uns (er hat alles getan,was zu tun war), sondern wir, indem wir uns mit ihm identifizieren
Wir müssen NIEMANDEM gefallen, auch Gott nicht.jesher hat geschrieben: ↑Mi 26. Jun 2019, 11:39Aus sich heraus kann der Mensch Gott nicht gefallen und zwar weder im Sein noch im Tun.Spice hat geschrieben: ↑Mi 26. Jun 2019, 11:28 Ich meinte das in diesem Sinne: "Und stellt euch nicht dieser Welt gleich, sondern ändert euch durch Erneuerung eures Sinnes." Rö 12,2 Und der Sinn kann sich ja nur ändern, wenn man sich in Übereinstimmung mit dem wahren Wesen bringt. Also nicht Christus vollbringt es für uns (er hat alles getan,was zu tun war), sondern wir, indem wir uns mit ihm identifizieren.
Das ist die Wiederkunft Christi! Wenn die Christen darauf warten, dass eine Person von den Wolken herab steigt, dann können sie ewig warten. Wir selbst müssen die Wiederkehr Christi werden.Spice hat geschrieben: ↑Mi 26. Jun 2019, 11:56Volle Zustimmung!Faust hat geschrieben: ↑Mi 26. Jun 2019, 11:47„Aham Brahmasmi – Ich und Gott sind eins“. Das wollte Jesus vermitteln. Doch was wurde daraus gemacht? Jesus wird als Gott angebetet, aber wenn ich oder du das Gleiche für uns reklamieren, dann sind wir HäretikerSpice hat geschrieben: ↑Mi 26. Jun 2019, 11:28Ich stimme Dir natürlich zu. Ich meinte das in diesem Sinne: "Und stellt euch nicht dieser Welt gleich, sondern ändert euch durch Erneuerung eures Sinnes." Rö 12,2 Und der Sinn kann sich ja nur ändern, wenn man sich in Übereinstimmung mit dem wahren Wesen bringt. Also nicht Christus vollbringt es für uns (er hat alles getan,was zu tun war), sondern wir, indem wir uns mit ihm identifizieren