4religion.org

Ich glaube George Lucas hat sich da einfach bei Wicca bedient. In Hollywood nicht unüblich.

George Lucas hat sich von der Realität inspirieren lassen. Ein mögliches Vorbild für die Jedi-Orden sind die Sufi-Orden und andere, vergleichbare Bruderschaften und spirituelle Gemeinschaften. „Jedis“ hat es schon immer gegeben. Das sind die kleinen und großen Meister der Weisheit und Lehrer der Wahrheit, die uns aus den verschiedenen religiösen Traditionen bekannt sind. Jesus und Moses, Buddha und Muhammad. „The Masters of Wisdom“ von J.G. Bennett ist ein sehr schönes und lesenswertes Buch in diesem Zusammenhang.

Rembremerding hat geschrieben: ↑So 30. Jun 2019, 21:19 Jesus sagte von sich er ist Gott und er handelt danach, auch heute, weil er lebt.

Es gibt einen sehr großen Unterschied zwischen

Sich selbst zum Gott machen.

und

Eins mit Gott sein.


Ersteres führt ins Niemansland und ist der Inbegriff des Elitarismus.

Zweiteres hingegen traf auf Jesus zu und ist das Ziel des Weges seiner Nachfolger, welchen Jesus vorausgegangen ist.

Ein Bewustwerdungs-Weg. Ein Innerer Weg... der Gottes- und Selbst- Erkenntnis.

"Denn ich habe Lust an der Liebe und nicht am Opfer,
an der Erkenntnis Gottes und nicht am Brandopfer"
(Hosea 6,6 par. Mt 12,7 )

Jesus hat sich niemals "zum einzigen Gott" erklärt.

Das waren andere. Nämlich Jene, die sich anschließend

zur "einzigen Vertretung" dessen erklärten.


Das römische Kaiserreich benötigte genau solch eine Kirche.

Eine, die sich selbst als die höchste auf Erden sieht. Als die höchste und einzige.

Denn so sahen sich die Kaiser Roms. Als die einzigen Herrscher der Welt.

Also benötigten sie auch "die höchste Kirche"... mit der höchstmöglichsten Autorität.


Dadurch, daß sie Jesus zum einzigen Gott machten,

und sich selbst als dessen einzige Vertretung erklärten

haben sie sich in Wirklichkeit selbst zum Gott gemacht.

Fortan verkündeten sie dem Volk den Willen Gottes. Und NUR sie... als die einzigen.

Mehr Glückseligkeit konnte sich das damalige Fürstentum der Welt... nicht wünschen.

Das und nichts anderes steckte dahinter.


Echte Christen... echte Nachfolger Jesus des Weges...

haben dieses Spiel schon immer durchschaut

und sich natürlich niemals... in keinster Weise daran beteiligt.

Damals wie heute nicht.

Haben damit auch nichts zu tun.

Ams hat geschrieben: ↑Mo 1. Jul 2019, 02:42Echte Christen... echte Nachfolger Jesus des Weges... haben dieses Spiel schon immer durchschaut

Jesus wollte die Menschen für die Kraft und Herrlichkeit der ihnen innewohnenden Göttlichkeit erwecken. Nur das kann zu einem wirklich erlösten und befreiten Dasein führen. Christusbewusstsein ist die Realisation unsres wahren Selbst. Die christlichen Mystiker haben das immer begriffen. Da muss man gar nicht in die ferne Vergangenheit zu Meister Eckhart zurück gehen, denn in unsrer Gegenwart existieren sie ebenfalls. Beispielsweise Andrew Harvey.

What if the prophecies of a Second Coming were not about Jesus returning to Earth, so much as hundreds, then thousands and even millions of people answering a call to boldly walk in His footsteps and become divine humans? And what if the radical love Jesus taught was critical to the change that the world really needs now? By seeing Jesus’s life with fresh eyes, we take him off the pedestal as an untouchable Savior and begin to see him as a way-shower for all of us to embody more of our innate divinity as we co-create a more just and compassionate world. Seen in this new light, the Christ path is a gateway into our divinity, creating a sacred marriage of heaven and earth, literally bringing more Godforce down into form through our bodies and relationships. This requires a healing of the split of masculine and feminine. It requires a passion for justice. It means that we pass through some intense purifying fires – what some know as the transfiguration. We learn to heal. Love. Speak total truth. And serve. And it’s exactly what Jesus himself meant when he said, “All these things ye shall do and more.”

The Christ Path

Faust hat geschrieben: ↑Mo 1. Jul 2019, 08:24 in unsrer Gegenwart existieren sie ebenfalls. Beispielsweise Andrew Harvey.

Ja, durch die Geschichte und Religionen der Menschheit hindurch, bis auf den heutigen Tag.

Paulus sagt: 'Nicht mehr ich lebe, Christus lebt in mir.'

Er stellt uns in diesem Text mit Christus gleich. Was an ihm geschehen ist, ist auch an uns geschehen.

Wie Jesus Christus eins ist mit Gott, so sind auch wir in unserem tiefsten Wesen eins mit Gott.

Er offenbart sich als das, was wir sind.

Je mehr wir das erkennen, umso mehr werden wir auch entsprechend handeln.

'Gott wurde Mensch, damit der Mensch Gott werde', wagte der Kirchenvater Irenäus noch zu sagen.

Es ist unsere Aufgabe, die Göttlichkeit in uns zu entdecken und sie zu leben.

Wir haben den Trennungsgraben zwischen Gott und Welt zu weit aufgerissen.

(Zitat: Willigis Jäger, Benediktinermönch, Zen-Meister und Mystiker
https://www.zentrum-fuer-psychosynthese ... -gott.html )

Bei diesem "christ-consciousness-awakening-self-realisation-transformation-healing-process" fehlt mir die Komponente der Beziehung zu Gott, es fehlt der unterordnende Gehorsam, es fehlt die Sündenerkenntnis und die Umkehr, es fehlen die Auferstehung und das ewige Gericht.

lovetrail hat geschrieben: ↑Mo 1. Jul 2019, 09:06 Bei diesem "christ-consciousness-awakening-self-realisation-transformation-healing-process" fehlt mir die Komponente der Beziehung zu Gott, es fehlt der unterordnende Gehorsam, es fehlt die Sündenerkenntnis und die Umkehr, es fehlen die Auferstehung und das ewige Gericht.

Zum Himmelreich (<-- vereinfacht gesprochen grad nur)
bedarf es viele Schritte. Alias: Der Weg Christi. Alias: Die Nachfolge Jesus.

Die von den mystischen Schulen überlieferten... und bis auf den heutigen Tag gelehrten... gehören aufjedenfall dazu... auch dann, wenn sie von zB Dir keine Anerkennung finden (können).

lovetrail hat geschrieben: ↑Mo 1. Jul 2019, 09:06 fehlt mir [...] das ewige Gericht.

Als Allversöhner? Mhh... Frage: Was verstehst Du unter "dem ewigen Gericht"?

Ams hat geschrieben: ↑Mo 1. Jul 2019, 09:35
Die von den mystischen Schulen überlieferten... und bis auf den heutigen Tag gelehrten... gehören aufjedenfall auch dazu... auch dann, wenn sie von zB Dir keine Anerkennung finden (können).

zT gehören sie dazu, zT sind sie unvereinbar und zeugen von einem anderen Geist.

Auch wenn es sich wieder nach fear mongering anhören mag: Glaubt ihr wirklich der Feind ist doof? Glaubt ihr nicht, dass er seinen antichristlichen Lehren einen Zuckeranstrich geben wird? Eine bunte, lustige pride-parade

Als Allversöhner? Mhh... Frage: Was verstehst Du unter "dem ewigen Gericht"?

Gerade das wollte ich eben nicht hier erörtern.

lovetrail hat geschrieben: ↑Mo 1. Jul 2019, 09:49 Auch wenn es sich wieder nach fear mongering anhören mag

Ja, tut es auch wieder.
Ich kann Dir da nur noch empfehlen von der Dämonen-Paranoia runter zu kommen. Ein bischen wenigstens.

Und Dich deutlich mehr zu üben in der "rechten Unterscheidung der Geister". Paranoia ist kein Ersatz dafür.

Ams hat geschrieben: ↑Mo 1. Jul 2019, 10:04

Und Dich deutlich mehr zu üben in der "rechten Unterscheidung der Geister". Paranoia ist kein Ersatz dafür.

Genau darum gehts: Um die Unterscheidung der Geister (nicht um Paranoia).

Nicht alles was glänzt ist Gold. Nicht alles was sich gut anhört, ist auch richtig.

Die negativen Geister haben eine größere Bandbreite als religiöse Engstirnigkeit und Gewalt. Sie arbeiten auch mit Lüge und Verführung. Sie arbeiten mit menschlicher Philosophie, appelieren an den verdeckten Stolz des Menschen (sein wollen wie Gott), an den Ungehorsam (verkleidet als Selbstverwirklichung).

New Ager wehren oft den Hinweis auf dämonische Verführung damit ab, dass man doch nicht so negativ denken solle, bzw dass man durch solche Gedanken das Böse rufen würde. Also blicken sie sich gar nicht um und pflücken begierig die Frucht, die vermeintlich weise und unsterblich macht...