Die Rolle von Mann und Frau in unterschiedlichen Religionen

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Kolibri
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Re: Die Rolle von Mann und Frau in unterschiedlichen Religionen

Beitrag von Kolibri »

CoolLesterSmooth hat geschrieben: Mo 26. Aug 2019, 20:29
Israel hat geschrieben: Mo 26. Aug 2019, 13:10 D ihr Geschlecht, das sie auf ewig disqualifiziert.
Du meinst also mein Geschlecht disqualiziert mich ? Gut dass man nicht auf jedes gequake hören muss.
CoolLesterSmooth
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Re: Die Rolle von Mann und Frau in unterschiedlichen Religionen

Beitrag von CoolLesterSmooth »

Hiob hat geschrieben: Mo 26. Aug 2019, 20:33 Disqualifiziert sich ein Unterhemd, wenn es kein Oberhemd wird? Ist ein Oberhemd "mehr" als ein Unterhemd?
"Disqualifiziert" für was (bei mir bezog es sich speziell auf das Priesteramt)?
Aber gut übertragen wir dein Beispiel auf Frauen und das Priesteramt und stellen wir die Frage, ob ich auch ein Unterhemd anstelle eines Oberhemds tragen könnte. Ich sage, dass das prinzipiell möglich ist. Andere vertreten hingegen die Meinung, dass ganz egal wie gut das Unterhemd aussieht, egal wie gut es einem steht, egal wie gut das Matierial ist und wie gut verarbeitet es ist, ich darf es unter keinen Umständen anstelle eines Oberhemds tragen.

@Kolibri
Dein Geschlecht disqualifiziert dich für das Priesteramt in einer ganzen Reihe von Konfessionen, ganz egal wie theologisch oder sozial kompetent du bist. Und nicht, dass wir uns hier missverstehen, ich prangere das an.
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Ams

Re: Die Rolle von Mann und Frau in unterschiedlichen Religionen

Beitrag von Ams »

Munro hat geschrieben: Mo 26. Aug 2019, 20:09
Kolibri hat geschrieben: Mo 26. Aug 2019, 18:40 Die Frage ist, woran erkennt man Gottes Wille [...]
*mitfrag* :idea:
Ohh... ja... ich auch.
Bitte die Antwort nicht vergessen zu posten, wer sie hat. Such da schon mein ganzes Leben lang :angel:
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Kolibri
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Re: Die Rolle von Mann und Frau in unterschiedlichen Religionen

Beitrag von Kolibri »

CoolLesterSmooth hat geschrieben: Mo 26. Aug 2019, 21:05
Hiob hat geschrieben: Mo 26. Aug 2019, 20:33 Disqualifiziert sich ein Unterhemd, wenn es kein Oberhemd wird? Ist ein Oberhemd "mehr" als ein Unterhemd?
"Disqualifiziert" für was (bei mir bezog es sich speziell auf das Priesteramt)?
Aber gut übertragen wir dein Beispiel auf Frauen und das Priesteramt und stellen wir die Frage, ob ich auch ein Unterhemd anstelle eines Oberhemds tragen könnte. Ich sage, dass das prinzipiell möglich ist. Andere vertreten hingegen die Meinung, dass ganz egal wie gut das Unterhemd aussieht, egal wie gut es einem steht, egal wie gut das Matierial ist und wie gut verarbeitet es ist, ich darf es unter keinen Umständen anstelle eines Oberhemds tragen.

@Kolibri
Dein Geschlecht disqualifiziert dich für das Priesteramt in einer ganzen Reihe von Konfessionen, ganz egal wie theologisch oder sozial kompetent du bist. Und nicht, dass wir uns hier missverstehen, ich prangere das an.
ohh im sorry ich habe dich missverstanden, naja nicht immer verstehe ich alles in deutsch das ist mein Fehler


Im Altertum und in vielen anderen Kulturen gibt es Priesterinnen , ich weiss nicht ob sie wirklich um vieles schlechter seien als ihre männlichen
Ich lese auch einige weibliche User hier , die sehr überzeugend ihre Ansichten und GLauben hier vertreten.
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Re: Die Rolle von Mann und Frau in unterschiedlichen Religionen

Beitrag von Hiob »

Kolibri hat geschrieben: Mo 26. Aug 2019, 20:48 Aber sind es nicht Menschen die diese Regeln aufstellen ? … Ja warum zählt oft nur das äusserliche der Schein und nicht das Sein, ist es eine menschliche Schwäche ?
Ja - genau das ist es - im Grunde ist es wider Gott. - Konkret: In einer gottgefälligen Gesellschaft würde sich keine Frau beschweren, nicht Priester werden zu können, und kein Mann, nicht Mutter werden zu können.

Dass es diese Diskussion gibt, hat damit zu tun, dass "die Welt" äußere Regeln ("Deine Stellung macht Dich groß") aufgestellt hat, was seitens der Kirchen kräftig unterstützt wurde.
CoolLesterSmooth hat geschrieben: Mo 26. Aug 2019, 21:05 Andere vertreten hingegen die Meinung, dass ganz egal wie gut das Unterhemd aussieht, egal wie gut es einem steht, egal wie gut das Matierial ist und wie gut verarbeitet es ist, ich darf es unter keinen Umständen anstelle eines Oberhemds tragen.
Richtig - und das macht sogar Sinn. Denn ein Unterhemd über dem Oberhemd sieht möglicherweise bescheuert aus. - Der Un-Sinn dagegen ist, dass "Oberhemd" etwas "Besseres" sein sollte als "Unterhemd". - Konkret: Wenn die Gesellschaft sagen würde "Schau mal, da kommt der Papst/Bundespräsident/reiche Mensch" müsste sie in puncto Wertschätzung und Respekt das selbe Gefühl haben und vermitteln wie bei "Schau mal, da kommt eine Mutter, die gut zu ihren Kindern war/ist".

Natürlich ist es unrealistisch, so etwas zu erwarten (wir leben im "Fürstentum der Welt") - aber BEWUSST sein könnte es als Ideal. - Auch hier konkret: Ich würde von "Kirche von unten" und von "Maria 2.0" genau die SChärfung dieses Bewusstseins erwarten - nichts davon - sie gehen genau die andere Richtungen.
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Re: Die Rolle von Mann und Frau in unterschiedlichen Religionen

Beitrag von CoolLesterSmooth »

Hiob hat geschrieben: Mo 26. Aug 2019, 21:36 Konkret: In einer gottgefälligen Gesellschaft würde sich keine Frau beschweren, nicht Priester werden zu können, und kein Mann, nicht Mutter werden zu können.
Dem Mann fehlen die entsprechenden Organe, um im biologischen Sinne Mutter sein zu können, ohne die wird es schwierig, daran lässt sich wenig rütteln. Dass der Ausschluss von Frauen vom Priesteramt tatsächlich Gottes Willen entspricht ist hingegen reine Interpretationssache.
Denn ein Unterhemd über dem Oberhemd sieht möglicherweise bescheuert aus.
Das mag sein, aber letztendlich ist das eine Geschmacksfrage und dass sich Geschmäcker nicht nur unterscheiden sondern mit der Zeit massiv verändern, sollte jedem klar sein, vor allem wenn man die 70er noch miterlebt hat. :lol:

@Kolibri Kein Problem.
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Re: Die Rolle von Mann und Frau in unterschiedlichen Religionen

Beitrag von Hiob »

CoolLesterSmooth hat geschrieben: Mo 26. Aug 2019, 22:13 Dass der Ausschluss von Frauen vom Priesteramt tatsächlich Gottes Willen entspricht ist hingegen reine Interpretationssache.
Natürlich (ich nehme keine Partei für A oder B) - aber es KANN aber so sein, dass jeder an seinem Platz gleich gottgefällig sein kann. - Und dann ist der gottgefällige Bettler mehr als der nicht-gottgefällige Papst. - Wäre DAS der Maßstab, würde sich keiner diskriminiert fühlen.
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Re: Die Rolle von Mann und Frau in unterschiedlichen Religionen

Beitrag von Kolibri »

Hiob hat geschrieben: Mo 26. Aug 2019, 21:36
Kolibri hat geschrieben: Mo 26. Aug 2019, 20:48 Aber sind es nicht Menschen die diese Regeln aufstellen ? … Ja warum zählt oft nur das äusserliche der Schein und nicht das Sein, ist es eine menschliche Schwäche ?
Ja - genau das ist es - im Grunde ist es wider Gott. - Konkret: In einer gottgefälligen Gesellschaft würde sich keine Frau beschweren, nicht Priester werden zu können, und kein Mann, nicht Mutter werden zu können.

Dass es diese Diskussion gibt, hat damit zu tun, dass "die Welt" äußere Regeln ("Deine Stellung macht Dich groß") aufgestellt hat, was seitens der Kirchen kräftig unterstützt wurde.
CoolLesterSmooth hat geschrieben: Mo 26. Aug 2019, 21:05 Andere vertreten hingegen die Meinung, dass ganz egal wie gut das Unterhemd aussieht, egal wie gut es einem steht, egal wie gut das Matierial ist und wie gut verarbeitet es ist, ich darf es unter keinen Umständen anstelle eines Oberhemds tragen.
Richtig - und das macht sogar Sinn. Denn ein Unterhemd über dem Oberhemd sieht möglicherweise bescheuert aus. - Der Un-Sinn dagegen ist, dass "Oberhemd" etwas "Besseres" sein sollte als "Unterhemd". - Konkret: Wenn die Gesellschaft sagen würde "Schau mal, da kommt der Papst/Bundespräsident/reiche Mensch" müsste sie in puncto Wertschätzung und Respekt das selbe Gefühl haben und vermitteln wie bei "Schau mal, da kommt eine Mutter, die gut zu ihren Kindern war/ist".

Natürlich ist es unrealistisch, so etwas zu erwarten (wir leben im "Fürstentum der Welt") - aber BEWUSST sein könnte es als Ideal. - Auch hier konkret: Ich würde von "Kirche von unten" und von "Maria 2.0" genau die SChärfung dieses Bewusstseins erwarten - nichts davon - sie gehen genau die andere Richtungen.
Was ist eine gottesgefällige Gesellschaft ? In meiner ursprünglichen Kultur waren es oft Frauen die mit ihrer Spiritualität eine Magie und Wissen erlangten mit denen sie ihr Volk Familie wie auch immer enorm helfen konnten. Diese Kultur hatte sich bis zur Globalisierung tausende Jahre bewährt und uns ein gutes Zusammenleben bei unserer Vielvölkerzahl gewährleistet.

Priester oder Priesterin sein heisst doch Gottes Wort zu predigen oder ? Warum soll also in einer gottesgefälligen Gesellschaft, das einer Frau nicht möglich sein. Frauen können genauso wie Männer eine sehr tiefe religiöse Überzeugung fühlen und besitzen, es wäre eine verschwendete Gabe sie nicht zu nutzen. Das kann nicht Gottes Wille sein, das würde keinen Sinn ergeben.
Natürlich sind Frauen und Männer nicht nur von ihrer Biologie anders, sie denken anders, handeln anders , sie können sogar radikaler und boshafter als Männer sein.
Und eine weibliche Priesterin wäre sicherlich auch anders wie ein männlicher. Aber ist nicht gerade das was eine Gesellschaft stärken würde ?

Es geht nicht darum das eine Frau Ansehen erreichen will, wenn sie das Priesteramt bekleidet, Ansehen Respekt sollte man sich verdienen und nicht künstlich verliehen bekommen.
Die Kirchen sind sicherlich nicht immer von aller Kritik und Sünde befreit , auch dort gibt es Machtmissbrauch und mehr Sünde als man oft unter Nichtgläubigen findet. Religion der Glaube an Gott wurde viel zu oft missbraucht um seine Stellungen zu sichern, dass kann und will ich auch nicht bestreiten, trotzdem finden sich in Kirchen Menschen zusammen die ihren Glauben ihre Tradition und Kultur bewahren wollen .
Und ein jemand der dazu berufen ist, egal ob Mann oder Frau, warum soll dieser Jemand nicht in der Kirche seine Gläubigen mit Worten mitnehmen um Gott nahezusein.
Munro

Re: Die Rolle von Mann und Frau in unterschiedlichen Religionen

Beitrag von Munro »

Hiob hat geschrieben: Mo 26. Aug 2019, 21:36 Konkret: In einer gottgefälligen Gesellschaft würde sich keine Frau beschweren, nicht Priester werden zu können, und kein Mann, nicht Mutter werden zu können.
Werden hier nicht Äpfel und Birnen zusammengeworfen?
Dass ein Mann nicht Mutter werden kann, ist ein Naturgesetz.
Ist es auch ein Naturgesetz, dass Frauen nicht Priesterinnen werden können?
Munro

Re: Die Rolle von Mann und Frau in unterschiedlichen Religionen

Beitrag von Munro »

Kolibri hat geschrieben: Mo 26. Aug 2019, 22:48
Priester oder Priesterin sein heisst doch Gottes Wort zu predigen oder ? Warum soll also in einer gottesgefälligen Gesellschaft, das einer Frau nicht möglich sein. Frauen können genauso wie Männer eine sehr tiefe religiöse Überzeugung fühlen und besitzen, es wäre eine verschwendete Gabe sie nicht zu nutzen. Das kann nicht Gottes Wille sein, das würde keinen Sinn ergeben.
Da gebe ich dir zu 100 Prozent recht.

Wo soll Gott denn jemals gesagt haben, dass Frauen nicht predigen dürften?
Nirgends!
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