Christliche Gesprächskultur

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Helmuth
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Re: Christliche Gesprächskultur

Beitrag von Helmuth »

PeB hat geschrieben: Mi 12. Feb 2020, 12:01 Es ging darum, ob du mich als einen "Narren" bezeichnen darfst. Ich fand das absolut Topic.
Aber dein Thread...
Nun, das kam anders rüber. Ich denke ich darf das, du Narr. :lol:
Beleidigt?
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PeB
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Re: Christliche Gesprächskultur

Beitrag von PeB »

Michael hat geschrieben: Mi 12. Feb 2020, 12:05
PeB hat geschrieben: Mi 12. Feb 2020, 12:01 Es ging darum, ob du mich als einen "Narren" bezeichnen darfst. Ich fand das absolut Topic.
Aber dein Thread...
Nun, das kam anders rüber. Ich denke ich darf das, du Narr. :lol:
Beleidigt?
Nein.
Sündig?
;)
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Helmuth
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Re: Christliche Gesprächskultur

Beitrag von Helmuth »

PeB hat geschrieben: Mi 12. Feb 2020, 12:07 Sündig? ;)
Denke ich jetzt nicht, aber ich wiederhole: Das ist nicht das Thema. Ok, ich versuche die Fragestellung unter Bedachtnahme auf deinen Gedankengang anders zu stellen. Wie gedenkst du sollen Sünder miteinander kultiviert reden, insbesondere wenn sie sich dessen durchaus bewusst sind?

Oder lass mich auch persönlich fragen. Denkst du, unser Gespräch läuft kultiviert ab?
Wenn ja, was macht es für dich kultiviert und wenn nicht, was dann nicht?
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PeB
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Re: Christliche Gesprächskultur

Beitrag von PeB »

Michael hat geschrieben: Mi 12. Feb 2020, 12:26 Wie gedenkst du sollen Sünder miteinander kultiviert reden, insbesondere wenn sie sich dessen durchaus bewusst sind?
Immer eingedenk des Liebesgebotes. Was soll ich anderes sagen. Wie würdest du mit einem nahestehenden, geliebten Menschen reden? Auch wenn du ihn ernsthaft ermahnst, wirst du höflich und respektvoll bleiben.
Michael hat geschrieben: Mi 12. Feb 2020, 12:26 Oder lass mich auch persönlich fragen. Denkst du, unser Gespräch läuft kultiviert ab?
Wenn ja, was macht es für dich kultiviert und wenn nicht, was dann nicht?
Wenn du zu mir sagst "Du Narr" ;)
ist das etwas anderes wie wenn du sagst: "Du Narr" :devil:

Läuft unser Gespräch also kultiviert ab? Hamm, ich weiß nicht ob "kultiviert" der Maßstab ist. Vielleicht ist eher "brüderlich" der Maßstab.

Daran haben wir beide es in der Vergangenheit gelegentlich mangeln lassen. Aber es ist unproduktiv zurück zu schauen, sondern wir werden es einfach zukünftig besser machen.
Im Bemühen zeigt sich der Christ (ging mir gerade durch den Sinn - sorry, falls das irgendwo geklaut ist) ;)
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Re: Christliche Gesprächskultur

Beitrag von Mimi »

@PeB:
:P Deine Ausdrucksweise finde ich völlig ok.
PeB hat geschrieben: Mi 12. Feb 2020, 12:37 Im Bemühen zeigt sich der Christ (ging mir gerade durch den Sinn - sorry, falls das irgendwo geklaut ist)

8-) Keine Sorge :angel: ...tiefsinnige Menschen kommen da ja von alleine drauf... :D

Aber als Beispiel:
"Wer immer strebend sich bemüht,
den können wir erlösen".
(J.W.v. Goethe Faust II, Vers 11936)
....Im Geist habt ihr angefangen, wollt ihr's denn nun im Fleisch vollenden? (Galater 3,3)
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PeB
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Re: Christliche Gesprächskultur

Beitrag von PeB »

Mimi hat geschrieben: Mi 12. Feb 2020, 14:47 @PeB:
:P Deine Ausdrucksweise finde ich völlig ok.
PeB hat geschrieben: Mi 12. Feb 2020, 12:37 Im Bemühen zeigt sich der Christ (ging mir gerade durch den Sinn - sorry, falls das irgendwo geklaut ist)

8-) Keine Sorge :angel: ...tiefsinnige Menschen kommen da ja von alleine drauf... :D

Aber als Beispiel:
"Wer immer strebend sich bemüht,
den können wir erlösen".
(J.W.v. Goethe Faust II, Vers 11936)
Da fällt mir auch eines ein:

Grübeln über Gottes Gründe,
Kritisieren unsern Schöpfer,
Ach, das ist, als ob der Topf
Klüger sein wollt' als der Töpfer!
Doch der Mensch fragt stets: Warum?
(Heinrich Heine)
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Re: Christliche Gesprächskultur

Beitrag von Mimi »

:thumbup:

... :mrgreen: aber auch H. Heine war da nicht der Einzige....
Jesaja 29,16
16 Wie kehrt ihr alles um! Als ob der Ton dem Töpfer gleich wäre, dass das Werk spräche von seinem Meister: Er hat mich nicht gemacht!, und ein Bildwerk spräche von seinem Bildner: Er versteht nichts!
Jesaja 45:9
9 Weh dem Menschen, der seinen Schöpfer zur Rechenschaft zieht![2] Aus Erde ist er gemacht; vor dem, der ihn geformt hat, ist er nicht mehr als eine Tonscherbe! Sagt vielleicht der Ton zum Töpfer: »Was machst du da?«? Hält er ihm vor: »Was du formst, ist misslungen!«?

(Da gibt's auch noch mehr Beispiele - aber ich hör' jetzt lieber mal damit auf... sonst gibt's noch Tadel...
"off topic" und so.... ;))
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Maryam
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Re: Christliche Gesprächskultur

Beitrag von Maryam »

Michael hat geschrieben: Mi 12. Feb 2020, 12:26
PeB hat geschrieben: Mi 12. Feb 2020, 12:07 Sündig? ;)
Denke ich jetzt nicht, aber ich wiederhole: Das ist nicht das Thema. Ok, ich versuche die Fragestellung unter Bedachtnahme auf deinen Gedankengang anders zu stellen. Wie gedenkst du sollen Sünder miteinander kultiviert reden, insbesondere wenn sie sich dessen durchaus bewusst sind?

Oder lass mich auch persönlich fragen. Denkst du, unser Gespräch läuft kultiviert ab?
Wenn ja, was macht es für dich kultiviert und wenn nicht, was dann nicht?
Hi Michael
Also Sünder, welche sich dessen bewusst sind, dass sie Sünder sind, sollten sich vielleicht mal das Sündigen so nach und nach ganzheitlich abgewöhnen. ;)

So finden sie nämlich dann wie von selbst zu einer wahrhaft christlichen Gesprächskultur, also gegenseitig wertschätzenden Umgang. Sei es mündlich oder wie in einem Forum, auch schriftlich. Denn dann wirkt in solch von fleischlicher Gesinnung gereinigten Tempelder Hl.Geist sozusagen als Souffleur.

Hinzugehen, und Menschen die und deren Lebenswandel, Gesinnung man nicht einmal kennt, einzureden sie seien so oder so Sünder vor Gott und ihnen die stets wiederkehrenden vermeintlich dies belegenden Zitate an den Kopf zu werfen, ist aus meiner Sicht fern ab von himmelseits wünschenswerter christlicher Gesprächskultur.. ;)

lg Maryam
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Helmuth
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Re: Christliche Gesprächskultur

Beitrag von Helmuth »

PeB hat geschrieben: Mi 12. Feb 2020, 12:37 Wie würdest du mit einem nahestehenden, geliebten Menschen reden? Auch wenn du ihn ernsthaft ermahnst, wirst du höflich und respektvoll bleiben.
Bei mir Nahestehenden muss ich auf die Kultur keine besondere Rücksicht nehmen. Das ist es ja gerade, nur bei Fernstehenden gilt es eine gewisse allgemeine Sprache zu wählen. Bei euch Deutschen gibt es zwischen der Hoch- und Umgangssprache nicht so große Unterschiede wie bei uns im Wienerischen. Teilweise würde man mich gar nicht verstehen bzw. würde man bestimmte Ausdrücke missinterpretieren.

Ich muss mich also schon allein deshalb einer bestimmter Sprachkultur bedienen, sonst könnte man gar nicht verstehen was man überhaupt sagen will. Das ist die eine Seite. Die andere ist, wie ich sagte das persönliche Verhältnis. Diese erlaubt es auch eine andere Ausdrucksweise anzuwenden, da man sich kennt.

Das sei einmal eine wertfreie Analyse, ohne sofort den moralischen Aspekt miteinzubeziehen.
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PeB
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Re: Christliche Gesprächskultur

Beitrag von PeB »

Michael hat geschrieben: Mi 12. Feb 2020, 23:45 Bei mir Nahestehenden muss ich auf die Kultur keine besondere Rücksicht nehmen. Das ist es ja gerade, nur bei Fernstehenden gilt es eine gewisse allgemeine Sprache zu wählen. Bei euch Deutschen gibt es zwischen der Hoch- und Umgangssprache nicht so große Unterschiede wie bei uns im Wienerischen. Teilweise würde man mich gar nicht verstehen bzw. würde man bestimmte Ausdrücke missinterpretieren.
Danke. Das ist ein sehr guter Einwand, den ich nachvollziehen kann und den ich zukünftig besser berücksichtigen werde.

Isch wäs jo an net, ob ma misch imma so vastehn werd, wenn isch Platt schwätze däd. Un dozu kummt noch, dass ma misch missvastehe werd, weil ischs ganet so menn wenn isch enner zum Beischbill "Hembel" nenne wörd. Das kann aach lieb gemennt sin.
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