Was lehrt uns die Wüstenwanderung?

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Spice
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Re: Was lehrt uns die Wüstenwanderung?

Beitrag von Spice »

Andy hat geschrieben: So 15. Nov 2020, 11:18
Kol. 1, 26-27 hat geschrieben:[nämlich] das Geheimnis, das verborgen war, seitdem es Weltzeiten und Geschlechter gibt, das jetzt aber seinen Heiligen offenbar gemacht worden ist. Ihnen wollte Gott bekanntmachen, was der Reichtum der Herrlichkeit dieses Geheimnisses unter den Heiden ist, nämlich: Christus in euch, die Hoffnung der Herrlichkeit.
Daraus würde sich nun für mich die nächste Frage ergeben…..warum sind wir noch nicht im himmlischen Kanaan?
Weil wir nie gelehrt wurden, wie wir ins Himmelreich eingehen können.
Zippo
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Re: Was lehrt uns die Wüstenwanderung?

Beitrag von Zippo »

Andy hat geschrieben: So 15. Nov 2020, 11:18
PeB hat geschrieben:Das Volk wollte nicht auf Moses - und damit auch nicht auf Gott - hören. Aber auf die Schlange haben die Menschen seit Evas Zeiten gehört. Daher würde sie sie auch jetzt ansehen. So weit der Rückgriff.
Das passt irgendwie nicht mit dem Befehl Gottes an Mose die Schlange aufzurichten und der einhergehenden anschließenden Heilung zusammen.
Auf die Stimme der Schlange, also Satans Stimme haben die Menschen immer mehr gehört, als auf die Stimme Gottes. Insofern stimmt es ,was PeB sagt. Satan hat immer genau das zu bieten, was Menschen so haben wollen. Gott will es nicht ? Na, der will euch nur das Gute vorenthalten und euch unnötiger Weise in eurer Freiheit beschneiden. So war es schon im Paradies.
Satans Stimme führt immer auf Wegen ,wo Gottes Gebote mißachtet werden. Aber es ist eben verlockend, was da geboten wird, es ist spannend und abenteuerlich, bietet kurzfristiges Wohlbefinden und später kommt die Ernüchterung. 1 Mose 3,6 Das ist die Frucht des Baumes der Erkenntnis.
Davon haben die Menschen bis zum heutigen Tage genossen und sind damit ins Verderben gegangen.

Wenn die Schlange , also Satan uns beißt, dann wollen wir immer genau die Dinge, die wir nicht haben dürfen und wenn wir sie nicht kriegen, dann werden wir böse und begehen vielleicht auch Straftaten.
Satan sieht es und fördert es und wir werden seine Sklaven. Unablässig treibt er uns an, das Falsche zu tun, immer wieder schlögt er in die gleiche Kerbe und wir begehen die gleiche Sünde immer wieder.

Der Herr Jesus will uns aus dieser geistigen Abhängigkeit erlösen. Apg 26,18 Deswegen sollen wir auf das Kreuz schauen erleben die Gnade, daß uns Sünden vergeben werden und dürfen glauben, daß die Sünde keine Macht mehr über uns hat.
Denn derjenige, der die Macht hatte, uns zur Sünde zu verführen und Gewalt über den Tod, ist dort am Kreuz besiegt. Er hat nicht mehr das Recht uns zu verklagen, weil unsere Sünde längst gesühnt ist und unsere Seele freigekauft. Hebr 2,14, Off 12,10
Insofern ist Satan besiegt worden.
Aber natürlich will er uns nach wie vor schaden, an der Nachfolge hindern und das Heil entreißen. Dazu besitzt er nicht unerheblich viel Macht.
Andy
Zippo hat geschrieben:Könnte man Ägypten als das Weltliche bezeichnen ?
Im Hinblick auf Hebr. 11 sicher. Mose wird hier „Glauben“ auf das „Unsichtbare“ hin bescheinigt. Das Gegenteil davon ist Unglauben wie Atheismus wie Götzendienst wie schauen bzw. Vertrauen in das Weltliche.
Mose hat aber angefangen mit dem brennenden Dornbusch einiges gesehen. Da waren gewaltige Wunder und Zeichen und trotzdem hat das Volk Israel nicht viel Glauben gezeigt.
Aber Mose hat der Stimme Gottes geglaubt und hat getan, was der HERR von ihm wollte. Hierzu mußte er seine angesehene Stellung aufgeben, die er am Hofe des Pharao hatte und die Schätze Ägyptens hinter sich lassen. Hebr 11,24-26 Das sind ja die Schätze dieser Welt an denen wir so hängen. Wir umgeben uns recht gern mit schönen Dingen und dem Reichtum dieser Welt. Da wird aber so manch einer merken, daß es ihm an Segen Gottes fehlt. Weltlicher Reichtum oder Gottes Segen, man kann nicht beides haben. Mt 6,24
Ich würde es also auch so sehen, daß Ägypten ein Bild für das Weltliche ist.
Andy
Zippo hat geschrieben:Aber noch haben wir ja unsere Wüstenwanderung und unser Glaube wird auf alle möglichen Art und Weisen geprüft. An vielen Israeliten hatte Gott kein Gefallen hnd die sind in der Wüste umgekommen. 1 Kor 10,5
Ob man das auch auf die Christenheit übertragen kann?
Ich versuche es mal.
Was war denn der eigentliche Grund warum die Israeliten nicht den Übertritt nach Kanaan wagten wenngleich es Bewiese für das gute Land mit den riesigen Früchten in Kanaan gab….was wären im übertragenen Sinn die Früchte und was die Feinde die die Israeliten davon abhielten ins Land zu gehen?
Da gab es viele Gründe, die den Israeliten den Tod brachten. Einmal hatten sie gedacht, dem Mose wäre etwas zugestossen und dann zwangen sie den Aaron einen Gott zu machen, der vor ihnen hergeht. 2 Mo 32,1
Dann ekelte ihnen vor der mageren Speise und sie wollten mal wieder Fleisch essen.
Dann wollten sie nicht in das gelobte Land, weil ihnen von von den Kundschaftern ein böses Gerücht gebracht wurde.
Dann haben sie sich mit den Frauen fremder Völker eingelassen.

Wie kann man das geistlich übertragen ? Ich denke da sehr an den Mammon, dem wir ja hierzulande gerne dienen, der Reichtum dieser Welt, der uns nicht zusteht und von Gott wegzieht.
Manna wird geistlich gesehen oft mit dem Wort Gottes verglichen. Es ist zwar schön in der Bibel zu lesen, aber es reicht uns vielleicht nicht immer, den ganzen Reichtum unseres Daseins dort zu suchen.
Und mit den Frauen, lassen sich Männer heute noch gerne an der Nase herumführen. Satan hat dür jeden eine Auswahl, die nur scheinbar paßt.
Gerne verführt er auch mit den verheirateten Frauen. Wenn es Kinder gab, sind die damit aber nicht zufrieden.

Gott bestraft uns nicht sofort,aber es könnte sein, daß manche Verhaltensweisen uns geistlich gesehen sterben lassen.
Andy

Die geistlichen Früchte werden uns ja in Gal. 5 direkt vorgestellt. Es sind „Liebe, Freude, Friede, Langmut, Freundlichkeit, Güte, Treue, Sanftmut, Selbstbeherrschung.“….das ist eindeutig der Charakter, der Charakter Jesu…..diese Früchte finden wir auch im himmlischen Kanaan welche dort riesengroß sind wie die Früchte die die Kundschafter (vielleicht typologisch die Propheten und Gottes Zusicherung in der Schrift) als Beweis aus Kanaan mitbrachten…..jetzt lesen wir in Mt. 7, 9 und Joh. 15, 1-2 dass jemand der nicht (auch) Frucht bringt weggenommen, abgehauen oder ins Feuer geworfen wird……
Die Botschafter fanden große Früchte im verheißenen Land, das war verlockend. Es war also kein schlechtes Land, das Gott ihnen geben wollte. Aber später erzählten sie von den Riesen, in deren Augen sie wie Heuschrecken wären. Und sie kamen zu dem Schluß, daß es unmöglich wäre, das Land einzunehmen.
Sie hatten nicht den Glauben, daß Gott alle diese Feinde vor ihnen vertreiben könnte.
Deswegen mußte eine Generation in der Wüste sterben. 40 Jahre mußten sie in der Wüste bleiben und zogen um den Berg Sinai herum.
In der Wüste ist es nicht leicht, zu überleben. Wie kann man das geistlich übertragen ?
Ist der,Wüstengang ein Bild dafür , sich ganz auf Gott zu verlassen ?
Andy

Ich selbst sehe häufig Menschen, die selbst Zweifel haben, dass sie den (hohen) Anforderungen (Charakter Jesu) niemals gerecht werden. Ihre Aussagen sind dann ähnlich wie „
Wir sind doch alle Sünder….ich falle so oft, ja gar täglich und der Feind (Satan) hat so große Macht in meinem Leben….diesen Charakter (diese Frucht) kann ich niemals bringen……ja richtig, ich will auch den idealen Charakter, den Charakter Jesu, diesen Charakter zu haben wäre toll…….aber das geht nicht, ich schaffe das nicht
“.
Die Kanaaniter und die anderen Feinde repräsentieren hier Satan der den anderen einredet „wir können diese Früchte nicht bringen, wir sind zu schwach…….es geht nicht“.
Es ist wahr, Satan hat wirklich große Macht. Das habe ich die letzten Jahre auch erlebt. Dabei hatte ich doch nur getan, was Gott von mir wollte. Aber dann wird Satan aufmerksam und macht Probleme.
Trotzdem kann jeder Mensch auch in schwieriger Zeit Früchte bringen. Das habe ich auch erlebt. Dann holt man die Bibel wieder aus dem Papiercontainer und man macht weiter. Das geht allerdings nur durch die Gnade Gottes, die uns aus dem Einfluß böser Mächte wieder befreit. Also mit eigener Kraft hätte ich es nicht geschafft.
Andy
Ich gebe zu, auch für mich ist es nicht einfach den Blick nicht auch auf die Feinde zu richten sondern lediglich Gott zu vertrauen und einfach zu tun was er sagt……“vorwärtsgehen“……

Gott ist es aber der sich immer um die Feinde kümmert, es ist gar nicht unsere Aufgabe. Alle großen Siege im Kampf wie bei Jericho mit dem Fall der Mauer, der Kampf gegen die Amoriter als Gott den Lauf der Sonne und des Mondes anhielt oder der Kampf von Gideon gegen die Midianiter waren Gottes Verdienst und nicht die der Israeliten. Wie wird im geistlichen Sinn der Feind besiegt und damit die gute Frucht hervorgebracht? Ich denke eine Antwort wäre vielleicht Kol. 1:
Kol. 1, 26-27 hat geschrieben:[nämlich] das Geheimnis, das verborgen war, seitdem es Weltzeiten und Geschlechter gibt, das jetzt aber seinen Heiligen offenbar gemacht worden ist. Ihnen wollte Gott bekanntmachen, was der Reichtum der Herrlichkeit dieses Geheimnisses unter den Heiden ist, nämlich: Christus in euch, die Hoffnung der Herrlichkeit.
Den Einzug in das gelobte Land würde ich jetzt mal draußen lassen, das ist ja nicht mehr Wüstenwanderung.
In der Wüste gibt es genügend Feinde. Der Durst,der Hunger, die Schlangen und sonstige Tierchen. Geistig übertragen sind das Satan und seine Dämonen.
Und dagegen kommen wir nicht an. Das habe ich schon oft erlebt. Da hilft nur Gebet und manchmal die Flucht und vor allem viel Geduld. Denn, wenn der Herr für uns streitet, dann müßen ja erst mal geistige Kräfte, die uns hindern, aus dem Weg geräumt werden.
Wir leben ja geistig gesehen in einer Welt,wo Satan und seine Dämonen die Herren dieser Welt sind. Eph 6,12
In dieser geistigen Welt kann nur der Christus in uns den Sieg herbeiführen.

Gruß Thomas
2 Kor 13,14 Die Gnade unseres Herrn Jesu Christi und die Liebe Gottes und die Gemeinschaft des Heiligen Geistes sei mit euch allen.
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Oleander
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Re: Was lehrt uns die Wüstenwanderung?

Beitrag von Oleander »

Elli hat geschrieben: Sa 14. Nov 2020, 09:12 Mit der Anbetung des Golden Kalbes, wurden gleich 3000 Menschen von den Leviten, im Auftrag Gottes, erschlagen
Das war nicht im "Auftrag Gottes", sondern Moses Eigenregie, weil er wütend war.
Lies mal den Text ganz genau, was da wirklich war ;)
https://www.bibleserver.com/ELB/2.Mose32%2C8
Begegne dem, was auf dich zukommt, nicht mit Angst, sondern mit Hoffnung.
Elli

Re: Was lehrt uns die Wüstenwanderung?

Beitrag von Elli »

Oleander hat geschrieben: Di 17. Nov 2020, 00:42 Das war nicht im "Auftrag Gottes", sondern Moses Eigenregie, weil er wütend war.
Lies mal den Text ganz genau, was da wirklich war
https://www.bibleserver.com/ELB/2.Mose32%2C8
Gott sprach zu Mose, dass er alle vernichten wolle. Mose, bettelte bei Gott, um Gnade für sein Volk.
2 Mose 32, 10....
10 Und nun lass mich, damit mein Zorn gegen sie entbrenne und ich sie vernichte, dich aber will ich zu einer großen Nation machen. 11 Mose jedoch flehte den HERRN, seinen Gott, an und sagte: Wozu, HERR, entbrennt dein Zorn gegen dein Volk, das du mit großer Kraft und starker Hand aus dem Land Ägypten herausgeführt hast? 12 Wozu sollen die Ägypter sagen: In böser Absicht[9] hat er sie herausgeführt, um sie im Gebirge umzubringen und sie von der Fläche des Erdbodens zu vertilgen? Lass ab von der Glut deines Zornes und lass dich das Unheil gereuen, das du über dein Volk bringen willst! 13 Denke an deine Knechte Abraham, Isaak und Israel, denen du bei dir selbst geschworen und denen du gesagt hast: Ich will eure Nachkommen so zahlreich machen wie die Sterne des Himmels, und dieses ganze Land, von dem ich gesagt habe: "Ich werde es euren Nachkommen geben", das werden sie[10] für ewig in Besitz nehmen. 14 Da gereute den HERRN das Unheil, von dem er gesagt hatte, er werde es seinem Volk antun.
Mose handelte im Auftrag des HERRN.
2 Mose 32,27
Und er sagte zu ihnen: So spricht der HERR, der Gott Israels: Ein jeder lege sein Schwert an die Hüfte! Geht im Lager hin und zurück, von Tor zu Tor, und erschlagt jeder seinen Bruder und seinen Freund und seinen Verwandten! 28 Die Söhne Levis nun handelten nach dem Wort des Mose; und es fielen vom Volk an jenem Tage etwa dreitausend Mann.
LG
Zippo
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Re: Was lehrt uns die Wüstenwanderung?

Beitrag von Zippo »

Hallo zusammen,
Andy
Daraus würde sich nun für mich die nächste Frage ergeben…..warum sind wir noch nicht im himmlischen Kanaan?
Leiblich gesehen sind wir noch in Ägypten, seelisch gesehen ist oft Wüstenwanderung angesagt und der Geist , den wir als Unterpfand unserer Errettung bekommen kommt aus dem Himmel.
Das ist ja der Heilige Geist, den Gott im Namen Jesu ausgesandt hat, um uns in alle Wahrheit zu. führen und uns auf eine Zeit im Himmel vorzubereiten.
Kanaan ist wahrscheinlich ein Bild für das Reich Gottes, in das wir eingegangen sind. Und Jerusalem wird als unsere Mutter bezeichnet, die Stadt der Erwählten, die Gott einmal im Himmel haben will. Gal 4,26
Frage : Wer sind dann die vielen erschlagenen Völker ?
Isai hat geschrieben: Fr 13. Nov 2020, 18:10 Sie murrten, Sünde, darum kamen die Schlangen (4. Mose 21:5, 6).
Die Schlange als Symbol der Sünde war an das Holz gehängt.
Vorbild.

Erfüllung:
Jesus Christus wurde "zur Sünde gemacht" (2. Korinther 5:21) und brachte die Sünde ans Holz.
Der Sünde wurde der Prozess gemacht (Römer 8:3).
Blicken wir im Glauben ganz auf Jesus Christus, wandeln in Seinem Geist, sind wir von der Macht der Sünde (Satans Herrschaft) befreit.
Ich finde , das ist ein interessanter Gedanke. Da habe ich an das Schaf gedacht, das Opfertier, das als Schuldopfer für die Sünde dargebracht werden sollte 3 Mose 5,6, manchmal war es auch ein Widder 3 Mo 5,15. Oder zwei Turteltauben.
Der Gedanke war ja , daß dieses Tier für die eigene Sünde sterben sollte.
Manchmal wurde auch die Hand auf das Tier gelegt und damit symbolisch die Sünde übertragen. 3 Mose 3,2
Einmal im Jahr wurde für das ganze Volk geopfert, um eine Versöhnung mit Gott zu erreichen. 2 Mo 30,10
Einmal im Jahr wurde einem Bock die Hand aufgelegt und mit der Sünde des Volkes in die Wüste geschickt. 3 Mo 16
Ein Tier wird zur Sünde gemacht und stirbt mit der Sünde des Volkes. Das sind alles Bilder, die uns unangenehm sind, aber dem Volk Israel hat es Erleichterung gebracht.

Christen feiern das Osterfest in direkter Entlehnung des jüdischen Passahfestes und ein Lämmchen wurde geopfert, damit der Todesengel an den Häusern vorbeiging, dessen Pfosten mit Blut bestrichen waren.

Der Herr Jesus wird als Lamm Gottes bezeichnet, daß die Sünde aus der Welt trägt. Joh 1,29.
Es tut vielleicht gedanklich ganz gut, sich vorzustellen, daß man ein Lämmchen im Arm trägt, an dem das Herz hängt und bringt es als Opfergabe für die eigene Schuld.
Vorher wird ihm die Hand aufgelegt, damit dieses reine Tier zum "schwarzen Schaf" wird und dann wird es geopfert.

Am Kreuz hing ja kein schuldloser, sondern ein mit der Sünde der Menschheit beladener Mensch. Wir haben alle gedanklich die Hände auf ihn gelegt, um von unserer Schuld freizukommen.

So kann man eben auch das Bild der Schlange am Kreuz intpretieren. Joh 3,14
Der Herr Jesus wurde für uns zur Sünde genacht. 2 Kor 5,21
Isai

Sündenmacht = Satansherrschaft vs.
Heiliger Geist = Gottesherrschaft
(Epheser 2:1, 2)
Dieser Geist Satans , der in Eph 2,2 genannt wird, wirkt allerdings nicht nur in dem Ungläubigen. Der arbeitet auch an gläubigen Menschen.

Der Herr Jesus Christus war dem Satan ausgeliefert und der hat die allerschrecklichsten Demütigungen vollzogen und ihn wie einen Verbrecher gefoltert. Er wurde versucht und ist bis zu seinem Tod standhaft geblieben. Hebr 4,15 Einmal sollte er leiden, wie viele.andere Menschen, die unter der Herrschaft Satans mißhandelt werden. Hebr 2,17-18

Der Erstgeborene wurde für seinen Schöpfungswunsch von seinem Gott und Vater in die Pflicht gerufen und er hat sich für seine Schöpfung eingesetzt, wie kein anderer.
Die Schuld für die Sünde , die Satan in uns wirkt, bezahlt er selbst.
Gott der Vater hat doch schon vor der Schöpfung gewußt, daß dieser Wunsch auch viel Verderben bringt und wer würde den Menschen aus der Macht Satans befreien und von Schuld erlösen ?
Wer würde ihm die Gemeinschaft mit Gott wieder möglich machen und das ewige Leben zurückgeben ?
Das der Mensch fallen würde, das war ja klar und eigentlich war der Schöpfungswunsch Jesu doch unvernünftig, aber er war wohl auch schon vor der Weltengründung mit dem Gedanken vertraut, daß er derjenige sein würde, der in der Gestalt eines Menschen das Erlösungswerk bringen würde.Phil 2,5-7
Deswegen hat er sich schweren Herzens in diese Aufgabe gefügt.

Gruß Thomas
Zuletzt geändert von Zippo am Di 17. Nov 2020, 18:52, insgesamt 1-mal geändert.
2 Kor 13,14 Die Gnade unseres Herrn Jesu Christi und die Liebe Gottes und die Gemeinschaft des Heiligen Geistes sei mit euch allen.
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Oleander
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Re: Was lehrt uns die Wüstenwanderung?

Beitrag von Oleander »

Elli hat geschrieben: Di 17. Nov 2020, 08:38 Mose handelte im Auftrag des HERRN.
Nö! Er mißbraucht den Namen , weil er sauer ist...
Es steht nirgends geschrieben, dass "der HERR" ihm das auftrug, es war doch genau das Gegenteil.
Begegne dem, was auf dich zukommt, nicht mit Angst, sondern mit Hoffnung.
Elli

Re: Was lehrt uns die Wüstenwanderung?

Beitrag von Elli »

Oleander hat geschrieben: Di 17. Nov 2020, 15:10 Nö! Er mißbraucht den Namen , weil er sauer ist...
Es steht nirgends geschrieben, dass "der HERR" ihm das auftrug, es war doch genau das Gegenteil.
Hätte Mose gelogen, in dem er sagte, "im Namen des HERRN Israel" und aus sich selbst heraus veranlasst, dass 3000 Mann erschlagen wurden, dann hätte Gott ihn dafür bestraft. Meinst du wirklich, dass unser Gott, schweigend, Mose hätte weiter ziehen lassen, so, als wäre nichts geschehen?

Mose hätte ja bei Gott um Bestrafung bitten können, er hat aber um Gnade gebeten. Gerade Mose war ja derjenige der immer wieder um Gnade für sein Volk bat (bettelte)
Einmal sagte er, dass Gott ihn sogar aus dem Buch des Lebens streichen könne, wenn er über Israel Gnade aussprechen würde.

Wir haben in der Schrift diesbezüglich sogar Vergleiche, zwischen der Bitte um Gnade, die Mose aussprach und Jesus.
Mose war ein Fürsprecher seines Volkes, kein Richter.

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Helmuth
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Re: Was lehrt uns die Wüstenwanderung?

Beitrag von Helmuth »

Elli hat geschrieben: Di 17. Nov 2020, 15:57 Mose hätte ja bei Gott um Bestrafung bitten können, er hat aber um Gnade gebeten. Gerade Mose war ja derjenige der immer wieder um Gnade für sein Volk bat (bettelte)
Hier liegst du schon richtig. Es war Gott, der eine sofortge Vernichtung veranlassen wollte. Weißt, dass Probem ist dass viele in dem lieben Gott einen Opa sehen, der jedem schöne Gefühle bringt, immer das Papperl am Tisch stellt, dir sogar das Popscherl putzt wenn du AA gehst und wenn du ein nur ein kleines Problem hast steht er schon da mit die Mama beim Kleinkind, das gerade gehen lernt und jeden Fehltrit verhindert.

Diese Bild übertragen sie auf Jesus und meinen, weil er gekommen ist um uns zu erlösen wird das für immer so bleiben. Dabei übersehe sie, dass immer nur heute die Gnade noch wirkt, wer weiß morgen kann der Tag des Herrn da sein.

Wie der Zorn Gottes in Mose gekommen ist habe ich mir auch schon oft gefragt, aber Fakt ist, dass er im Namen des Herrn seinen Zorn ausübte. Ob es vermessen war sei dahingestellt, aber Gott hätte 2 Millionen umgebracht, hätte Mose nicht Fürbitte geleistet. So starben nur 3.000. Bei weiteren Plagen waren die Zahlen weit höher. Dagegen ist Corona ein Lärcherlschas.

Man sollte sich nicht mit Gott anglegen, das geht nicht gut aus. Und ja, er macht all das was ich oben geschrieben habe, er ist unser liebster Papi, aber immer alles zu seiner Zeit. Damals war die Peitsche dran und nicht Zuckerbrot. Das Volk forderte es heraus.

Aber Gott fand seinen Weg. Er ließ keinen über 20 ins Land, nur 2 gewährte er dieses Privileg. Selbst Mose und Aaron mussten hier Gottes Konsequenz spüren.
Zuletzt geändert von Michael am Di 17. Nov 2020, 16:56, insgesamt 1-mal geändert.
So sehr hat Gott die Welt geliebt, dass er seinen einzigartigen Sohn gab, damit jeder, der an ihn glaubt, nicht verloren gehe, sondern ewiges Leben habe. - Johannes 3:16
Canon

Re: Was lehrt uns die Wüstenwanderung?

Beitrag von Canon »

Michael hat geschrieben: Di 17. Nov 2020, 16:53
Elli hat geschrieben: Di 17. Nov 2020, 15:57 Mose hätte ja bei Gott um Bestrafung bitten können, er hat aber um Gnade gebeten. Gerade Mose war ja derjenige der immer wieder um Gnade für sein Volk bat (bettelte)
Hier liegst du schon richtig. Es war Gott, der eine sofortge Vernichtung veranlassen wollte. Weißt, dass Probem ist dass viele in dem liebe Gott einen Opa sehen, der jedem schöne Gefühle bringt, immer das Papperl am Tisch stellt, dir sogar das Popscher putzt wenn du AA gest und wenn du ein nur ein kleines Problem hast steht er schon da mit die Mama beim Kleinkind, das gerade gehen lernt und jedem Fehltrit verhindert

Diese Bild übertragen sie auf Jesus und meinen weil er gekommen ist um uns zu erlösen wird das für immer so bleiben. Dabie übersehe sie, dass nur heute die Gnade noch wirkt, wer weiß morgen kann der Tag des Herrn da sein.

Wie der Zorn Gottes in Mose gekommen ist habe ich mir auch schon oft gefrag, aber Fakt ist, dass er im Namen des Hernr seinen Zorn ausübte. Ob es vermessen war sei dahingestellt, aber Gott hätte alle 2 Millionen umgebracht, hätte Mose nicht Fürbitte geleistet. So starben nur 3.000. Bei weitere Plagen waren die Zahlen höher. Dagegen ist Corona ein Lärcherschas.

Man sollte sich nicht mit Gott anglegen, das geht nicht gut aus. Und ja er macht all das was ich oben geschrieben habe, er istz unser Papi, aber immer alles zu seiner Zeit. Damals war die Petrische dran und nicht Zuckebrot. Das Volk forderte es ja ununterbrochen heraus.

Aber Gott fand seine Weg. Er ließ keinen über 20 ins Land, nur 2 gewährte er dieses Privileg. Selbst Mose und Aaron mussten hier Gottes Konsequenz spüren.
In welcher Phase bist du jetzt?

LG Canon
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Helmuth
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Re: Was lehrt uns die Wüstenwanderung?

Beitrag von Helmuth »

Canon hat geschrieben: Di 17. Nov 2020, 16:55 In welcher Phase bist du jetzt?
In der, dass ich die Wüstenwanderung als mahnendes Beispiel sehe, wie man es nich macht. Nämlich Gott ständig herausfordern.
So sehr hat Gott die Welt geliebt, dass er seinen einzigartigen Sohn gab, damit jeder, der an ihn glaubt, nicht verloren gehe, sondern ewiges Leben habe. - Johannes 3:16
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