Gnade vgl. Ansehen der Person Röm. 2.11

Themen des Neuen Testaments
Elli

Re: Sündenproblem

Beitrag von Elli »

Anthros hat geschrieben: Mi 2. Dez 2020, 10:44 Eben! Und da kann man bereuen, wie man will, es kann einem Leid tun, wie man will, wir sind unvollkommen bis zum Lebensende, was Sünde anbelangt.

Mit dieser Denkweise löst sich das Sündenproblem jedenfalls nicht.
Deswegen benötigen wir die unverdiente Gnade. Unser Herr Jesus ist nicht ohne Grund, stellvertretend, für uns ans Kreuz gegangen.

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Anthros
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Gnade und Eitelkeit

Beitrag von Anthros »

Elli hat geschrieben: Mi 2. Dez 2020, 12:04 Deswegen benötigen wir die unverdiente Gnade.
Ja, eben so schlussfolgert der "Christ" mit seinem Wortglauben! Hauptsache tüchtig glauben, dann erweicht sich der liebe Gott, wird damit seine Eitelkeit auch nur genug angesprochen.
Elli

Re: Gnade und Eitelkeit

Beitrag von Elli »

Anthros hat geschrieben: Do 3. Dez 2020, 10:13 Ja, eben so schlussfolgert der "Christ" mit seinem Wortglauben! Hauptsache tüchtig glauben, dann erweicht sich der liebe Gott, wird damit seine Eitelkeit auch nur genug angesprochen.
Hast du meine Antworten nicht verstanden?

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ProfDrVonUndZu
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Re: Gnade vgl. Ansehen der Person Röm. 2.11

Beitrag von ProfDrVonUndZu »

Elli hat geschrieben: Di 1. Dez 2020, 12:56 Nicht unbedingt, manche haben weder Gnade noch Gesetz verstanden.
Das Gesetz versteht niemand, jedenfalls nicht so, dass er es auch erfüllen kann. Es geht nur Gnade oder Gesetz. Besser, man entscheidet sich für Gnade.
Elli hat geschrieben: Di 1. Dez 2020, 12:56 Ich glaube daran, dass wir nur über Jesus Christus zum Vater kommen können. Manche meinen, Römer 2, würde erkennen lassen, dass auch Nichtchristen gerettet seien, wenn sie Gottes Gesetz im Herzen hätten.
Nein, so lese ich den Text nicht. Menschen können durchaus gottgefälliger Leben, als so mancher Christ. Ihnen wird das auch in diesem Leben angerechnet. Für eine Errettung in Ewigkeit, reicht das aber nicht.
Ich wollte nicht sagen, dass auch Nichtchristen gerettet würden. Aber es werden auch Menschen gerettet, die lange vor Jesus lebten und ihn nicht kennen lernen konnten. So wie wir nachträglich durch Erzählungen von Jesus erfahren, so werden auch die Altvorderen gerettet, wenn sie in Voraussehung den Christus im Herzen tragen. Das waren ja nicht nur Juden. Auf der ganzen Welt wird es solche Menschen geben. Man sollte nicht auf Unkenntnis des Christus schließen, nur weil und wenn man es nicht als Stammes- oder Nationalglauben vorfindet. Es betrifft immer nur Einzelne. Das sind wahrscheinlich die Opfer und Ausgestoßene größerer Gesellschaften und Verbände. Wie ja auch in Offenbarung 18,24 angedeutet wird.

Elli hat geschrieben: Di 1. Dez 2020, 12:56 Jesus sagte das auch den Pharisäern, sie waren zu stolz, um ihre Verlorenheit überhaupt erkennen zu können.
Das Interessante daran ist ja, dass die Pharisäer aber keineswegs grundsätzlich zu den Wohlhabendsten Juden zählten. Wahrscheinlich aus einem Ressentiment heraus entwickelten sie ihre persönliche Art von Auserwähltheitsglauben durch einen misanthropischen Asketismus, womit sie das Volk im Elend halten und sich selber als Glaubenshelden darstellen wollten. Sie waren sich bewusst, dass sie nur zwischen "Pest und Cholera" wählen konnten. Der Abhängigkeit von Rom und der Ausgeliefertheit an anderen feindliche Bedrohungen. Das war bekannt, aber es auszusprechen war ein Tabu. In Johannes 11,48 wurde es offen gesagt, aber dies war eine Ausnahmesituation der eine prophetische Aussage von Kajaphas folgte.
Offenbarung 1,3 Glückselig, der da liest und die da hören die Worte der Weissagung und bewahren, was in ihr geschrieben ist; denn die Zeit ist nahe!
Elli

Re: Gnade vgl. Ansehen der Person Röm. 2.11

Beitrag von Elli »

ProfDrVonUndZu hat geschrieben: Do 3. Dez 2020, 15:15 Das Gesetz versteht niemand, jedenfalls nicht so, dass er es auch erfüllen kann. Es geht nur Gnade oder Gesetz. Besser, man entscheidet sich für Gnade.
Keineswegs, wenn man das Gesetz nicht hochhält, kann es keine Gnade geben.

Gnade heißt, Schuldenerlass. Keine Sünde, ohne Gesetz. Sündigt der Mensch nicht, braucht er keine Gnade.
Nicht wenige meinen, Gottes Gnade sei so etwas wie ein Freischein für das Paradies ohne dass irgendwelche Gebote oder Gesetze im Wege stehen würden.
Wenn es so wäre, wäre unser Herr Jesus umsonst gestorben.
Mit seinem Tod hat er das Gesetz aufgerichtet, nicht abgeschafft. Natürlich müssen wir, wenn wir von Gesetz sprechen, immer wieder differenzieren, von welchem Gesetz gerade die Rede ist..

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ProfDrVonUndZu
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Re: Gnade vgl. Ansehen der Person Röm. 2.11

Beitrag von ProfDrVonUndZu »

Elli hat geschrieben: Do 3. Dez 2020, 17:42 Keineswegs, wenn man das Gesetz nicht hochhält, kann es keine Gnade geben.
Ich meinte das im Sinne von Paulus in Römer 3,28-31. Durch den Glauben (an Gottes Gnade) wird das Gesetz aufgerichtet. Es ist heilig, gerecht und gut (Römer 7,12), wir aber schwach. Da Gesetzeswerke aber im Widerspruch zur Gnade stehen, lässt das Gesetz keine 99% oder weniger Gerechtigkeit nach dem Gesetz zu. Das Hochhalten des Gesetzes ist das, was Paulus als Dienst am Gesetz mit dem Sinn bezeichnet (Römer 7,25). Das Verwerfen des Gesetzes wäre, wenn man sagte, dass 99% auch reichten. Und trotz oder wegen der Gnade kann man bestrebt sein, ein gottgemäßes Leben zu führen.
Offenbarung 1,3 Glückselig, der da liest und die da hören die Worte der Weissagung und bewahren, was in ihr geschrieben ist; denn die Zeit ist nahe!
Elli

Re: Gnade vgl. Ansehen der Person Röm. 2.11

Beitrag von Elli »

ProfDrVonUndZu hat geschrieben: Do 3. Dez 2020, 18:46 Ich meinte das im Sinne von Paulus in Römer 3,28-31. Durch den Glauben (an Gottes Gnade) wird das Gesetz aufgerichtet. Es ist heilig, gerecht und gut (Römer 7,12), wir aber schwach.
Welches Gesetz wird aufgerichtet?
Da Gesetzeswerke aber im Widerspruch zur Gnade stehen, lässt das Gesetz keine 99% oder weniger Gerechtigkeit nach dem Gesetz zu
.
Eine Gerechtigkeit nach dem Gesetz Gottes, gibt es immer und das zu 100%. Ob der Mensch das versteht, sich daran hält oder nicht. Gottes Gesetzt ist gerecht, heilig und gut. Übertritt der Mensch Gottes Gesetz, ist er ein Sünder. Jede Sünde hat einen Preis, dieser ist gerecht, weil Gott diesen Preis benennt.
Das Hochhalten des Gesetzes ist das, was Paulus als Dienst am Gesetz mit dem Sinn bezeichnet (Römer 7,25). Das Verwerfen des Gesetzes wäre, wenn man sagte, dass 99% auch reichten. Und trotz oder wegen der Gnade kann man bestrebt sein, ein gottgemäßes Leben zu führen.
Gesetzeswerke sind nicht unbedingt ein Verwerfen des Gesetzes. Sie halten ja das Gesetz hoch, meinen, sie könnten es halten. Ihr Problem ist, dass sie in ihrer Selbstgerechtigkeit ihre Sünden nicht erkennen und diese bereuen.

Sie wissen nicht, dass sie die Gnade benötigen. Paulus nennt in Römer 7, zwei Gesetze, die, in seinen Gliedern und die, die er im Geist halten will. Beide streiten miteinander. Weil er Gottes Gesetz halten will, erkennt er das Gesetz im Fleisch, dass ihn zur Sünde verführt. In Römer 8, sagt er, dass die Gnade Gottes im Geist wirkt und somit stärker ist als Fleisch und Tod.
Indem Paulus, das Problem des Gesetzesübertretung nennt, hält er das Gesetz Gottes hoch und rechtfertigt es.

Nehme ich Gottes Gnade an, sage ich in dem Moment, das sein Gesetzt heilig und gut ist.

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Re: Gnade und Eitelkeit

Beitrag von Anthros »

Elli hat geschrieben: Do 3. Dez 2020, 11:30
Anthros hat geschrieben: Do 3. Dez 2020, 10:13 Ja, eben so schlussfolgert der "Christ" mit seinem Wortglauben! Hauptsache tüchtig glauben, dann erweicht sich der liebe Gott, wird damit seine Eitelkeit auch nur genug angesprochen.
Hast du meine Antworten nicht verstanden?
Es muss verstanden werden, was getan wird: Anbetung an Eitelkeit!
Elli

Re: Gnade und Eitelkeit

Beitrag von Elli »

Anthros hat geschrieben: Fr 4. Dez 2020, 09:51 Es muss verstanden werden, was getan wird: Anbetung an Eitelkeit!
Wir hatten das Thema Gnade. Du wechselst zur Eitelkeit der Christen. Warum wir über die Opferung Jesus Gnade geschenkt bekommen, interessiert dich nicht. Dein Ziel war die Eitelkeit.

Ich sehe bei dir eine stark ausgeprägte Eitelkeit, die dir eine vermeintliche Rechtfertigung gibt, um andere zu diskreditieren. Und, fühlst du dich jetzt in deiner Eitelkeit bestätigt? Gehts dir gut dabei, hier im Forum schlechte Charaktere zu suchen..??

Vielleicht solltest du doch mal darüber nachdenken, dass du, wie wir alle auch, die Gnade Gottes benötigst? Stolz, verhindert Reue und Buße.
Du benutzt, wie viele andere auch, das Prinzip der Umkehr: Nicht du bist es, es sind die Anderen?? So leben Menschen, die in keinen Spiegel sehen wollen. Keine Sündenerkenntnis, keine Gnade, ganz einfach.

LG
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Re: Gnade und Eitelkeit

Beitrag von Anthros »

Elli hat geschrieben: Fr 4. Dez 2020, 10:17 Wir hatten das Thema Gnade. Du wechselst zur Eitelkeit der Christen.
Anbetung der Eitelkeit hat den Zweck, Gnade zu erhalten.
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