Nachgefragt: Prädestinationslehre

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Elli

Re: Nachgefragt: Prädestinationslehre

Beitrag von Elli »

Ecki hat geschrieben: Mi 27. Jan 2021, 23:41 Das ist meine Ausarbeitung.

Das Dreigestirn GOTTES, die 3 Personen GOTTES:
1. GOTT
Christus: Der ALLMÄCHTIGE
2. GOTT und Herr = HERR
Christus Jesus: Zuständig für Amtsgeschäfte
3. Herr
Jesus Christus: Zuständig für Seine Kinder

Es hat alles seine geistige Ordnung!
Christus ist ein Titel für Jesus, Jesus, der Gesalbte. Er wurde bei seiner Taufe, vom Geist Gottes für eine besondere Aufgabe gesalbt. Er wurde zum Priester, Propheten und König gesalbt. Gegenwärtig ist Jesus Priester und König, ein Vermittler zwischen Gott und uns.

LG
Spice
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Re: Nachgefragt: Prädestinationslehre

Beitrag von Spice »

lovetrail hat geschrieben: Mi 27. Jan 2021, 16:59
Spice hat geschrieben: Mi 27. Jan 2021, 15:28
Nach all den Spekulationen zum Thema, kann man auch einmal etwas Seriöses dazu lesen. Dann sind viell. für manchen, manche Fragen geklärt.
Du scheinst überhaupt nur die Ansichten dieses einen Manns, nämlich Manfred Reichelt, gelten zu lassen.

Stehst du in einem Naheverhältnis zu ihm?

LG
Das hat natürlich seinen Grund. Vielleicht weil er, von allen, die ich kenne - und ich kenne sehr viele - am klarsten und tiefsten über die Erlösung und alle damit zusammenhängenden Fragen schreibt und zudem von Gott berufen wurde?
Spice
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Re: Nachgefragt: Prädestinationslehre

Beitrag von Spice »

lovetrail hat geschrieben: Mi 27. Jan 2021, 17:16 Ich zitiere mal aus dieser PDF von Reichelt:
Schöpfung ist des Menschen Leib und Verfallensein an das Vergängliche bedeutet: Der Mensch identifiziert sich anstatt mit seiner göttlichen, ewigen „Natur“ mit seinem Leib!
Aus diesem Grund kann die Erlösung des Menschen nur darin bestehen, dass er begreift, dass er nicht vergänglich ist.
Um das allen Menschen vor Augen zu führen, starb in der Identifikation mit der gefallenen Menschheit Jesus am Kreuz, und auferstand aus dem Tod in der Identifikation mit dem Ewigen. Der Mensch kann also nicht durch die Identifikation mit seinem Leib, also durch die Identifikation mit der Vergänglichkeit, ewiges Leben erlangen, sondern eben nur dadurch, dass in ihm die Überzeugung geweckt und lebendig erhalten wird, dass er ewig ist. Wenn er sich mit dem Ewigen identifiziert, kann er alles, was aus dem Vergänglichen entstanden ist (seine Begierden usw.) überwinden und schließlich dem Vorbild Jesu in der Auferstehung gleich werden.
Das erinnert schon stark an asiatische Lehren, wie Buddhismus und Hinduismus.
Und? Ist das ein Mangel? - Oder eher ein Zeichen dafür, dass schon die Inder Wesentliches erkannt und bewahrt haben?
Die Endlichkeit wäre dann als Illusion anzusehen, welche durch die rechte Erkenntnis (bzw Identifikation) der eigenen Ewigkeit überwunden wird. (und nicht durch das Liebes-Opfer Jesu)
Schließt das eine das andere aus? Wird etwa im Text das "Liebesopfer" geleugnet? Erscheint es nicht viel mehr in großer Herrlichkeit?
Jesus wäre in diesem Modell jemand der diese Einsicht der eigenen Ewigkeit bzw Göttlichkeit realisiert hätte und in diesem Sinne als Meister gilt. (in manchen Modellen ist er sogar nur ein geringer Meister)
Was besagt, "der Erstgeborene unter vielen Brüdern" anderes? Da wird doch nichts geschmälert.

Yogananda interpretiert die Bibel bzw das Heil ebenfalls auf dieser Grundlage.
Wenn das so ist, dann hat er recht interpretiert. Und damit besser als die meisten Christen... Aber Yogananda war ja auch ein Praktiker und damit ein Insider. Das ist schon etwas anderes als exoterische Schriftgelehrsamkeit.

Und immer mehr Menschen folgen diesem Schema heute,
Dann kann man diese Menschen nur beglückwünschen, denn sie sind damit auf dem richtigen Weg.
wobei vielen nicht klar ist woher diese fremde Lehre eigentlich stammt. Wir finden sie auch in der Theosophie, in den Werken von Madame Blavatsky und Alice Bailey.
Ja und? - Das ist doch wunderbar. Das Rad wurde nicht erst von Christen erfunden. Wobei ja viele Dilettanten denken, sie müssten und könnten es erst durch exoterische Bibellektüre erfinden.

Es ist ein anderes Evangelium, welches wohl seinen Ursprung bei den gefallenen Engeln hat.

Aber selbst wenn wir oder ein Engel vom Himmel euch ein Evangelium predigen würden, das anders ist, als wir es euch gepredigt haben, der sei verflucht. (Gal .1,8. Lut.)


LG
Das ist die Interpretation eines Menschen, der nichts von Christus weiß und alles nur nach exoterischen Gesichtspunkten beurteilt und wie man in allen seinen Äußerungen sieht, von Phantasterei am meisten hält.
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Re: Nachgefragt: Prädestinationslehre

Beitrag von Spice »

lovetrail hat geschrieben: Mi 27. Jan 2021, 17:30
ProfDrVonUndZu hat geschrieben: Mi 27. Jan 2021, 17:25
Die fernöstlichen Lehren haben vielleicht einen anderen Zugang zum Verständnis der Ewigkeit. Ich sehe es auch so, dass Gott und das Evangelium den Menschen davor bewahren wollen, das Leben vom künftigen Tod her zu denken, woraus dann diverse Präventivmaßnahmen vorgenommen werden, die diese Menschen in allerlei falsche Wege verstricken (Vorräte anlegen, Mauern bauen, knappe Nahrung nicht teilen). Jesus ist auch ans Kreuz gegangen, ohne darauf Rücksicht zu nehmen, dass er umgebracht wird. Er hätte den Weg nicht gehen können, wenn er seine Existenz mit seiner Ermordung als ausgelöscht vorher gesehen hätte. Er aber hat den Tod, also die Todesfurcht und die Pforten des Hades, überwunden. Nicht durch die Auferstehung, sondern indem er tat, was nötig war.
Der springende Punkt ist doch, ob man sein Vertrauen in ein Prinzip legt, welches dann auch noch in einen selbst verortet wird, oder in den personalen Gott.

Diese beiden Wege trennt ein Abgrund.
Das stimmt. Wer Gott nur außerhalb verortet hat ihn zum Richter. Wer ihn in sich selbst sieht, hat ihn zum Erlöser.
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Erich
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Re: Nachgefragt: Prädestinationslehre

Beitrag von Erich »

Elli hat geschrieben: Mi 27. Jan 2021, 13:19 Ich interpretiere diesen Text anders, als viele Theologen.
Denn die er vorher erkannt hat, die hat er auch vorherbestimmt, dem Bilde seines Sohnes gleichförmig zu sein, damit er der Erstgeborene sei unter vielen Brüdern. Die er aber vorherbestimmt hat, diese hat er auch berufen; und die er berufen hat, diese hat er auch gerechtfertigt; die er aber gerechtfertigt hat, diese hat er auch verherrlicht. (Römer 8,29–30)
Jesus ist der "Erstgeborene" in der Auferstehung. Wenn wir die Auferstehung Jesus, als der "Erstgeborene" in den Mittelpunkt stellen, wird der Text verständlicher.
Denn die er vorher erkannt hat,
( in der Neugeburt erkennt uns Jesus )
Hallo Elli!

Das war zwar ein guter Versuch von Dir, aber:

1. Von Neugeburt steht hier (Römer 8,29–30) nichts geschrieben.

2. Es steht aber, zum Beispiel, hier geschrieben:
Ps 139,16
Deine Augen sahen mich, da ich noch nicht bereitet war,
und alle Tage waren in dein Buch geschrieben,
die noch werden sollten und von denen keiner da war.
Pred 6,10
Was da ist, ist längst mit Namen genannt,
und bestimmt ist, was ein Mensch sein wird.
Darum kann er nicht hadern mit dem,
der ihm zu mächtig ist.
3. Niemand kann sich für Gott und Jesus aus seinem eigenen Willen heraus entscheiden,
denn unser Gott erbarmt sich, wessen er will, und verstockt, wen er will. (Röm 9,18)
- Jesus spricht z.B.:
"Es kann niemand zu mir kommen, es sei denn, ihn ziehe der Vater." (Joh 6,44)

4. Unser Herr und Gott, der Vater und Jesus Christus und der Heilige Geist,
beruft und erwählt sich selbst, wen er will, sein Kind und sein Erbe zu sein,
und das war schon immer so, das ist heute so und wird auch morgen so sein.
Und das hat er, im Prinzip, doch schon getan, ehe der Welt Grund gelegt war.
Eph 1,4-6
Denn in ihm hat er uns erwählt, ehe der Welt Grund gelegt war,
dass wir heilig und untadelig vor ihm sein sollten in der Liebe;
5 er hat uns dazu vorherbestimmt, seine Kinder zu sein
durch Jesus Christus nach dem Wohlgefallen seines Willens,
6 zum Lob seiner herrlichen Gnade, mit der er uns begnadet hat in dem Geliebten.
In der Bibel spricht man von Berufenen und Auserwählten!
Ich glaube nicht, dass Du Gott und Jesus auserwählt hast,
denn es heißt:
Joh 15,16.19
16 Nicht ihr habt mich erwählt, sondern ich habe euch erwählt und bestimmt, dass ihr hingeht und Frucht bringt und eure Frucht bleibt, auf dass, worum ihr den Vater bittet in meinem Namen, er's euch gebe.
19 ..., sondern ich euch aus der Welt erwählt habe, darum hasst euch die Welt.
Und nun zeige ich Dir noch viele Zeugnisse aus der Schrift (aber nur NT)
wo es um Berufene und Auserwählte unseres Herrn und Gottes geht!
Mt 24,22 Und wenn jene Tage nicht verkürzt würden, so würde kein Mensch gerettet werden; aber um der Auserwählten willen werden diese Tage verkürzt.
Mt 24,24 Denn es werden falsche Christusse und falsche Propheten aufstehen und große Zeichen und Wunder tun, sodass sie, wenn es möglich wäre, auch die Auserwählten verführten.
Mt 24,31 Und er wird seine Engel senden mit hellen Posaunen, und sie werden seine Auserwählten sammeln von den vier Winden, von einem Ende des Himmels bis zum andern.
Lk 6,13 Und als es Tag wurde, rief er seine Jünger und erwählte zwölf von ihnen, die er auch Apostel nannte:
Lk 18,7 Sollte Gott nicht auch Recht schaffen seinen Auserwählten, die zu ihm Tag und Nacht rufen, und sollte er bei ihnen lange warten?
Joh 6,70 Jesus antwortete ihnen: Habe ich nicht euch Zwölf erwählt? Und einer von euch ist ein Teufel.
Joh 13,18 Ich spreche nicht von euch allen; ich weiß, welche ich erwählt habe. Aber es muss die Schrift erfüllt werden (Psalm 41,10): »Der mein Brot aß, tritt mich mit Füßen.«
Apg 1,2 bis zu dem Tag, an dem er aufgenommen wurde, nachdem er den Aposteln, die er erwählt hatte, durch den Heiligen Geist Weisung gegeben hatte.
Apg 1,24 und beteten und sprachen: Herr, der du aller Herzen kennst, zeige an, welchen du erwählt hast von diesen beiden,
Apg 9,15 Doch der Herr sprach zu ihm: Geh nur hin; denn dieser ist mein auserwähltes Werkzeug, dass er meinen Namen trage vor Heiden und vor Könige und vor das Volk Israel.
Apg 10,41 nicht dem ganzen Volk, sondern uns, den von Gott vorher erwählten Zeugen, die wir mit ihm gegessen und getrunken haben, nachdem er auferstanden war von den Toten.
Apg 13,2 Als sie aber Gottesdienst hielten und fasteten, sprach der Heilige Geist: Sondert mir aus Barnabas und Saulus zu dem Werk, zu dem ich sie berufen habe.
Apg 22,14 Er aber sprach: Der Gott unserer Väter hat dich erwählt, dass du seinen Willen erkennen sollst und den Gerechten sehen und die Stimme aus seinem Munde hören;
Röm 1,1 Paulus, ein Knecht Christi Jesu, berufen zum Apostel, ausgesondert zu predigen das Evangelium Gottes,
Röm 1,6 zu denen auch ihr gehört, die ihr berufen seid von Jesus Christus.
Röm 1,7 An alle Geliebten Gottes und berufenen Heiligen in Rom: Gnade sei mit euch und Friede von Gott, unserm Vater, und dem Herrn Jesus Christus!
Röm 8,28 Wir wissen aber, dass denen, die Gott lieben, alle Dinge zum Besten dienen, denen, die nach seinem Ratschluss berufen sind.
Röm 8,30 Die er aber vorherbestimmt hat, die hat er auch berufen; die er aber berufen hat, die hat er auch gerecht gemacht; die er aber gerecht gemacht hat, die hat er auch verherrlicht.
Röm 8,33 Wer will die Auserwählten Gottes beschuldigen? Gott ist hier, der gerecht macht.
Röm 9,24 So hat er auch uns berufen, nicht allein aus den Juden, sondern auch aus den Heiden.
Röm 11,5 So geht es auch jetzt zu dieser Zeit: Ein Rest ist geblieben, der erwählt ist aus Gnade.
Röm 11,7 Wie nun? Was Israel sucht, das hat es nicht erlangt; die Erwählten aber haben es erlangt. Die Übrigen wurden verstockt,
Röm 11,29 Denn Gottes Gaben und Berufung können ihn nicht gereuen.
Röm 16,13 Grüßt Rufus, den Auserwählten im Herrn, und seine Mutter, die auch mir eine Mutter geworden ist.
Die Fortsetzung der "Berufenen und Auserwählten Gottes" folgt!
Jesus Christus gestern und heute und derselbe auch in Ewigkeit. (Hebr 13,8)
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Erich
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Re: Nachgefragt: Prädestinationslehre

Beitrag von Erich »

Fortsetzung über die "Berufenen und Auserwählten Gottes":
1Kor 1,1,1-2
1 Paulus, berufen zum Apostel Christi Jesu durch den Willen Gottes, und der Bruder Sosthenes
2 an die Gemeinde Gottes in Korinth, an die Geheiligten in Christus Jesus, die berufenen Heiligen samt allen, die den Namen unsres Herrn Jesus Christus anrufen an jedem Ort, bei ihnen und bei uns:
1Kor 1,9 Denn Gott ist treu, durch den ihr berufen seid zur Gemeinschaft seines Sohnes Jesus Christus, unseres Herrn.
1Kor 1,24 denen aber, die berufen sind, Juden und Griechen, predigen wir Christus als Gottes Kraft und Gottes Weisheit.
1Kor 1,26 Seht doch, Brüder und Schwestern, auf eure Berufung. Nicht viele Weise nach dem Fleisch, nicht viele Mächtige, nicht viele Vornehme sind berufen.
1Kor 1,27-28
27 Sondern was töricht ist vor der Welt, das hat Gott erwählt, damit er die Weisen zuschanden mache; und was schwach ist vor der Welt, das hat Gott erwählt, damit er zuschanden mache, was stark ist;
28 und was gering ist vor der Welt und was verachtet ist, das hat Gott erwählt, was nichts ist, damit er zunichtemache, was etwas ist,
1Kor 7,15 Wenn aber der Ungläubige sich scheiden will, so lass ihn sich scheiden. Der Bruder oder die Schwester ist nicht gebunden in solchen Fällen. Zum Frieden hat euch Gott berufen.
1Kor 7,17 Doch soll jeder so leben, wie der Herr es ihm zugemessen, wie Gott einen jeden berufen hat. Und so ordne ich es an in allen Gemeinden.
1Kor 7,18 Ist jemand als Beschnittener berufen, der bleibe beschnitten. Ist jemand als Unbeschnittener berufen, der lasse sich nicht beschneiden.
1Kor 7,20 Ein jeder bleibe in der Berufung, in der er berufen wurde.
1Kor 7,21 Bist du als Knecht berufen, so sorge dich nicht; doch kannst du frei werden, so nutze es umso lieber.
1Kor 7,22 Denn wer im Herrn als Knecht berufen ist, der ist ein Freigelassener des Herrn; desgleichen wer als Freier berufen ist, der ist ein Knecht Christi.
1Kor 7,24 Brüder und Schwestern, bleibt alle vor Gott, worin ihr berufen seid.
Gal 1,6 Mich wundert, dass ihr euch so bald abwenden lasst von dem, der euch berufen hat in die Gnade Christi, zu einem andern Evangelium,
Gal 1,15 Als es aber Gott wohlgefiel, der mich von meiner Mutter Leib an ausgesondert und durch seine Gnade berufen hat,
Gal 5,13 Ihr aber, Brüder und Schwestern, seid zur Freiheit berufen. Allein seht zu, dass ihr durch die Freiheit nicht dem Fleisch Raum gebt, sondern durch die Liebe diene einer dem andern.
Eph 1,18 Und er gebe euch erleuchtete Augen des Herzens, damit ihr erkennt, zu welcher Hoffnung ihr von ihm berufen seid, wie reich die Herrlichkeit seines Erbes für die Heiligen ist
Eph 4,1 So ermahne ich euch nun, ich, der Gefangene in dem Herrn, dass ihr der Berufung würdig lebt, mit der ihr berufen seid,
Eph 4,4 ein Leib und ein Geist, wie ihr auch berufen seid zu einer Hoffnung eurer Berufung;
Phil 3,14 und jage nach dem vorgesteckten Ziel, dem Siegespreis der himmlischen Berufung Gottes in Christus Jesus.
Kol 3,12 So zieht nun an als die Auserwählten Gottes, als die Heiligen und Geliebten, herzliches Erbarmen, Freundlichkeit, Demut, Sanftmut, Geduld;
Kol 3,15 Und der Friede Christi, zu dem ihr berufen seid in einem Leibe, regiere in euren Herzen; und seid dankbar.
1Thess 1,4 Brüder und Schwestern, von Gott geliebt, wir wissen, dass ihr erwählt seid;
1Thess 2,12 ermahnt und getröstet und beschworen haben, euer Leben zu führen würdig vor Gott, der euch berufen hat zu seinem Reich und zu seiner Herrlichkeit.
1Thess 4,7 Denn Gott hat uns nicht berufen zur Unreinheit, sondern zur Heiligung.
2Thess 1,11 Deshalb beten wir auch allezeit für euch, dass unser Gott euch würdig mache der Berufung und vollende alles Wohlgefallen am Guten und das Werk des Glaubens in Kraft,
2Tim 2,10 Darum dulde ich alles um der Auserwählten willen, auf dass auch sie die Seligkeit erlangen in Christus Jesus mit ewiger Herrlichkeit.
2Thess 2,14 wozu er euch auch berufen hat durch unser Evangelium, damit ihr die Herrlichkeit unseres Herrn Jesus Christus erlangt.
1Tim 6,12 Kämpfe den guten Kampf des Glaubens; ergreife das ewige Leben, wozu du berufen bist und bekannt hast das gute Bekenntnis vor vielen Zeugen.
2Tim 1,9 Er hat uns selig gemacht und berufen mit einem heiligen Ruf, nicht nach unsern Werken, sondern nach seinem Ratschluss und nach der Gnade, die uns gegeben ist in Christus Jesus vor der Zeit der Welt,
Tit 1,1 Paulus, Knecht Gottes und Apostel Jesu Christi, nach dem Glauben der Auserwählten Gottes und der Erkenntnis der Wahrheit, die der Frömmigkeit gemäß ist,
Jak 2,5 Hört zu, meine Lieben! Hat nicht Gott erwählt die Armen in der Welt, die im Glauben reich sind und Erben des Reichs, das er verheißen hat denen, die ihn lieb haben?
Hebr 5,4 Und niemand nimmt sich selbst diese Würde, sondern er wird von Gott berufen wie auch Aaron.
Hebr 9,15 Und darum ist er auch der Mittler des neuen Bundes, auf dass durch seinen Tod, der geschehen ist zur Erlösung von den Übertretungen unter dem ersten Bund, die Berufenen das verheißene ewige Erbe empfangen.
Hebr 11,8 Durch den Glauben wurde Abraham gehorsam, als er berufen wurde, an einen Ort zu ziehen, den er erben sollte; und er zog aus und wusste nicht, wo er hinkäme.
1Petr 1,1 Petrus, Apostel Jesu Christi, an die auserwählten Fremdlinge, die in der Zerstreuung leben, in Pontus, Galatien, Kappadozien, der Provinz Asia und Bithynien,
1Petr 1,15 sondern wie der, der euch berufen hat, heilig ist, sollt auch ihr heilig sein in eurem ganzen Wandel.
1Petr 2,9 Ihr aber seid ein auserwähltes Geschlecht, ein königliches Priestertum, ein heiliges Volk, ein Volk zum Eigentum, dass ihr verkündigen sollt die Wohltaten dessen, der euch berufen hat aus der Finsternis in sein wunderbares Licht;
1Petr 2,21 Denn dazu seid ihr berufen, da auch Christus gelitten hat für euch und euch ein Vorbild hinterlassen, dass ihr sollt nachfolgen seinen Fußstapfen;
1Petr 3,9 Vergeltet nicht Böses mit Bösem oder Scheltwort mit Scheltwort, sondern segnet vielmehr, weil ihr dazu berufen seid, auf dass ihr Segen erbt.
1Petr 5,10 Der Gott aller Gnade aber, der euch berufen hat zu seiner ewigen Herrlichkeit in Christus, der wird euch, die ihr eine kleine Zeit leidet, aufrichten, stärken, kräftigen, gründen.
1Petr 5,13 Es grüßt euch aus Babylon die Gemeinde, die mit euch auserwählt ist, und mein Sohn Markus.
2Petr 1,3 Alles, was zum Leben und zur Frömmigkeit dient, hat uns seine göttliche Kraft geschenkt durch die Erkenntnis dessen, der uns berufen hat durch seine Herrlichkeit und Kraft.
2Petr 1,10 Darum, Brüder und Schwestern, bemüht euch umso eifriger, eure Berufung und Erwählung festzumachen. Denn wenn ihr dies tut, werdet ihr niemals straucheln,
2Joh 1,1 Der Älteste an die auserwählte Herrin und ihre Kinder, die ich lieb habe in der Wahrheit, und nicht allein ich, sondern auch alle, die die Wahrheit erkannt haben,
2Joh 1,13 Es grüßen dich die Kinder deiner Schwester, der Auserwählten.
Jud 1,1 Judas, Knecht Jesu Christi und Bruder des Jakobus, an die Berufenen, die geliebt sind in Gott, dem Vater, und bewahrt für Jesus Christus:
Offb 17,14 Die werden gegen das Lamm kämpfen, und das Lamm wird sie überwinden, denn es ist der Herr aller Herren und der König aller Könige, und die mit ihm sind, sind die Berufenen und Auserwählten und Gläubigen.
Offb 19,9 Und er sprach zu mir: Schreibe: Selig sind, die zum Hochzeitsmahl des Lammes berufen sind. Und er sprach zu mir: Dies sind wahrhaftige Worte Gottes.

Es gibt auch solche Menschen:
Kol 2,23 Diese haben zwar einen Schein von Weisheit durch selbst erwählte Frömmigkeit und Demut und dadurch, dass sie den Leib nicht schonen; sie sind aber nichts wert und befriedigen nur das Fleisch.
LG!
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Re: Nachgefragt: Prädestinationslehre

Beitrag von ProfDrVonUndZu »

Erich hat geschrieben: Do 28. Jan 2021, 12:35
1Petr 2,9 Ihr aber seid ein auserwähltes Geschlecht, ein königliches Priestertum, ein heiliges Volk, ein Volk zum Eigentum, dass ihr verkündigen sollt die Wohltaten dessen, der euch berufen hat aus der Finsternis in sein wunderbares Licht;
Spätestens hier wird deutlich, dass es nicht um auserwählte Individuen geht, sondern um ein zuvor bestimmtes Kollektiv.
Und Paulus, der von Mutterleibe abgesondert war, war ja zunächst ein Anhänger der Pharsiäer und Verfolger der Christen. Ein Begnadeter und Erwählter geht also nicht von der Kinderstube an den rechten Weg, denn dann bräuchte er die Gnade gar nicht, sondern kehrt von einem verkehrten Weg um. Paulus weist darauf selber eindrücklich hin.
1. Korinther 15,9 Denn ich bin der geringste der Apostel, der ich nicht würdig bin, ein Apostel genannt zu werden, weil ich die Versammlung Gottes verfolgt habe. 10 Aber durch Gottes Gnade bin ich, was ich bin; und seine Gnade gegen mich ist nicht vergeblich gewesen, sondern ich habe viel mehr gearbeitet als sie alle; nicht aber ich, sondern die Gnade Gottes, die mit mir war.
Für eine Prädestination im Sinne der Lehre sprechen deine zahlreich gelisteten Verse jedenfalls nicht, und gerade wegen dieser Menge spricht auch mehr dagegen als dafür.
Elli

Re: Nachgefragt: Prädestinationslehre

Beitrag von Elli »

Erich hat geschrieben: Do 28. Jan 2021, 12:35 Das war zwar ein guter Versuch von Dir, aber:

1. Von Neugeburt steht hier (Römer 8,29–30) nichts geschrieben.

2. Es steht aber, zum Beispiel, hier geschrieben:
Ps 139,16
Deine Augen sahen mich, da ich noch nicht bereitet war,
und alle Tage waren in dein Buch geschrieben,
die noch werden sollten und von denen keiner da war.
Pred 6,10
Was da ist, ist längst mit Namen genannt,
und bestimmt ist, was ein Mensch sein wird.
Darum kann er nicht hadern mit dem,
der ihm zu mächtig ist.
3. Niemand kann sich für Gott und Jesus aus seinem eigenen Willen heraus entscheiden,
denn unser Gott erbarmt sich, wessen er will, und verstockt, wen er will. (Röm 9,18)
- Jesus spricht z.B.:
"Es kann niemand zu mir kommen, es sei denn, ihn ziehe der Vater." (Joh 6,44)
Hallo Erich, warum zitierst du nicht gleich die ganze Bibel, warum nur 100 Verse?
1. Von Neugeburt steht hier (Römer 8,29–30) nichts geschrieben.
Mehr hast du dazu nicht zu sagen? So einfach verwirfst du meine Erklärung mit dem Argument, "netter Versuch"?

Natürlich sieht unserer Gott unsere Zukunft. Natürlich hat unser Gott uns bereits im Mutterleib gebildet!
Alles ist Gnade, auch eine Bekehrung ist Gnade. Ja, Gott zieht uns, ohne ihn keine Bekehrung. Den Willen Gottes anzunehmen oder ablehnen zu dürfen, steht ebenso unter der Gnade Gottes.

Immer das ständige Argument mit dem "Verstocken". Natürlich kann Gott verstocken wen er will.

Die Frucht der Sünde ist die Verstockung. Unser Gott ist auch gnädig, er muss nicht verstocken. Einerseits weil der Mensch Buße tut, andererseits weil der Mensch zu einem späteren Zeitpunkt von Gott verstockt werden soll. Das liegt ganz bei Gott, wir können ihm hier keine Vorschriften machen. .

Esau wurde, nach dem er mit einem Linsengericht sein Erstgeburtsrecht verkaufte, verstockt. Unser Gott sah das bereits im Voraus. Das heißt nicht, dass unser Gott wollte, dass Esau sündigte. Solche Gedanken gehen gegen das Evangelium. Genauso mit Judas, Gott sah im Voraus, dass Judas, Jesus verraten würde, das heißt nicht, dass unser Gott wollte, dass Judas diesen Verrat ausübte.

Judas hat sich freiwillig dafür entschieden, ebenso Esau. Jesus sprach über Judas bereits das Gericht aus. Wie sollte das gehen, wenn der Vater schon vor Grundlegung der Welt vorherbestimmte, das Judas ein Verräter werden musste. Judas wäre dann vollkommen unschuldig.

Ohne die Möglichkeit sich gegen Gott aufzulehnen, wäre ein Endgericht vor Gott ungerecht.
Wenn unser Gott aus Menschen nur Marionetten machen würde, die einen für den Himmel und die anderen für die Hölle, wäre er nicht gerecht.
Unser Herr Jesus hat uns am Kreuz gezeigt, dass unser Schöpfergott, gerecht und barmherzig ist.
Die Prädestinationslehre lehrt das Gegenteil.

LG
Zuletzt geändert von Elli am Do 28. Jan 2021, 13:37, insgesamt 4-mal geändert.
Elli

Re: Nachgefragt: Prädestinationslehre

Beitrag von Elli »

ProfDrVonUndZu hat geschrieben: Do 28. Jan 2021, 13:13
Erich hat geschrieben: ↑Do 28. Jan 2021, 12:35
1Petr 2,9 Ihr aber seid ein auserwähltes Geschlecht, ein königliches Priestertum, ein heiliges Volk, ein Volk zum Eigentum, dass ihr verkündigen sollt die Wohltaten dessen, der euch berufen hat aus der Finsternis in sein wunderbares Licht;
Spätestens hier wird deutlich, dass es nicht um auserwählte Individuen geht, sondern um ein zuvor bestimmtes Kollektiv.
Und Paulus, der von Mutterleibe abgesondert war, war ja zunächst ein Anhänger der Pharsiäer und Verfolger der Christen. Ein Begnadeter und Erwählter geht also nicht von der Kinderstube an den rechten Weg, denn dann bräuchte er die Gnade gar nicht, sondern kehrt von einem verkehrten Weg um. Paulus weist darauf selber eindrücklich hin.
So ist es. Wenn man natürlich eine bestimmte Lehre im Kopf hat, liest man den Text anders.

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Erich
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Re: Nachgefragt: Prädestinationslehre

Beitrag von Erich »

Elli hat geschrieben: Do 28. Jan 2021, 13:34
ProfDrVonUndZu hat geschrieben: Do 28. Jan 2021, 13:13
Erich hat geschrieben: ↑Do 28. Jan 2021, 12:35
1Petr 2,9 Ihr aber seid ein AUSERWÄHLTES Geschlecht, ein königliches Priestertum, ein heiliges Volk, ein Volk zum Eigentum, dass ihr verkündigen sollt die Wohltaten dessen, der euch BERUFEN hat aus der Finsternis in sein wunderbares Licht;
Spätestens hier wird deutlich, dass es nicht um auserwählte Individuen geht, sondern um ein zuvor bestimmtes Kollektiv.
Und Paulus, der von Mutterleibe abgesondert war, war ja zunächst ein Anhänger der Pharsiäer und Verfolger der Christen. Ein Begnadeter und Erwählter geht also nicht von der Kinderstube an den rechten Weg, denn dann bräuchte er die Gnade gar nicht, sondern kehrt von einem verkehrten Weg um. Paulus weist darauf selber eindrücklich hin.
So ist es. Wenn man natürlich eine bestimmte Lehre im Kopf hat, liest man den Text anders.

LG
Scheinbar kann Elli (die sich selbst auserwählt und berufen hat) nicht richtig lesen! :lol:
Und alle anderen Texte werden ignoriert! :thumbdown: - So werden Irrlehren gezüchtet! :devil:
Jesus Christus gestern und heute und derselbe auch in Ewigkeit. (Hebr 13,8)
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