Über die Auslegung sind wir uns nicht einig geworden. Ich verstehe das Wort nach wie vor so, daß die Persönlichkeit Jesu, die sich ja aus dem Geist begründet, einen Anfang und Ausgang vor sehr, sehr langer Zeit bei seinem Vater gehabt hat. Joh 17,5Michael hat geschrieben: ↑Di 11. Jan 2022, 07:11Sehe ich auch so. Es bedeutet, Gott hat schon lange zuvor diesen Ratschluss getätigt. Also erfolgte dieser Ratschluss zu einem von ihm gesetzten Zeitpunkt. Somit ist die Zeit zwischen der Setzung des Ratschlusses bis zu seiner Erfüllung eine bestimmte Zeit. Wir kennen sie bloß nicht. Sie ist länger als wir das denken können. aber eben nicht unendlich lange.Zippo hat geschrieben: ↑So 9. Jan 2022, 17:13 Ich habe noch etwas in Erinnerung, daß wir uns ausgehend von Mi 5,1 ElbÜ mal über das Wort "olam" unterhalten haben. Dort wird von dem Anfang und dem Ausgang eines zukünftigen Herrschers in Israel von der Urzeit und den Tagen der Ewigkeit gesprochen. Ich vermute, daß olam auch in diesem Zusammenhang nicht "Unendlichkeit" bedeutet.
Wie kommst du jetzt darauf ? In unserem Fall geht es doch eigentlich um die Bedeutung und Herkunft eines Wortes, daß die Übersetzer mit "ewig" oder "Ewigkeit" übersetzen haben, weil sie kein anderes Wort gefunden haben, das paßt.Michael
Ich denke mir schon lange, dass der HG auch das logische Denkvermögen wiederherstellt, das religiös oder ungeistlich Denkenden abhanden gekommen ist, womit man sich nur nicht überheben sollte, denn Gott will sie gewinnen und nicht mit Wissen abstoßen.
Abstoßend wirkt vor allem, wenn jemand sein eigenes logisches Denken über das der anderen stellt und sich selbst zu großartig findet. Das könnte man schon mal als Hochmut auslegen.
Wenn ich mir eine halbe Stunde lang Mühe gebe, deinen Beitrag zu beantworten, dann wirst du doch 3 Minuten Zeit haben, die Antwort zu lesen ? Die Zitate brauchst du ja nicht mehr zu lesen, die brauchst du ja nur noch mal überfliegen.Michael
Einverstanden, ich denke da gleichgesinnt, also lass uns darüber reden. Nur eine Bitte: Kannst du dich kürzer fassen? Deine oft zu langen Ausführungen können auch ermüden, anstelle Hunger zu erzeugen. Dazu ein Tipp: Behandle nicht alles, sondern nur das für das Thema relevante. Man muss also nicht alles beantworten.
Michael, wenn du das nicht schaffst, dann müßen wir es bleiben lassen. Ein bißchen ernsthaft muß man die Sache schon angehen.
Es ist bestimmt eine Übersetzerschwäche, wenn für olam und äon immer das Wort Ewigkeit verwndet wird. Denn im Deutschen hat dieses Wort seinen Platz in der Beschreibung der Unendlichkeit gefunden. Es geht auch immer so leicht über die Zunge, aber es paßt eben nicht immer.Michael
Äon hat sicher die Bedeutung einer bestimmte Zeitspanne. Ich halte es aber auch mehr als ÜS-Schwäche, nicht dass man "von Äon zu Äon" geistlich über Gebühr bewerten muss, gebe aber zu, das noch nicht eingehender untersucht zu haben.
Gruß Thomas