
Na gut, Magdalena dann reden wir über die Psychodroge Science of Fear. Wie war das nochmal mit der täglichen Berichterstattung über Leichenberge und "jeder wird einen kennen der an Covid gestorben ist"?

Ich bin jetzt eigentlich gar kein Horror-Film-Advokat. Bis vor ca. 2 Jahren habe ich solche Filme eher selten gesehen. (Inzwischen hab ich mir ein paar Zombiefilme angesehen).
Aber ist nicht das Wissen um die Endzeit und der dazugehörigen Gerichte nicht auch ein gewisser Horror, der uns zugemutet wird? Manche verdrängen das, indem sie sagen, die Offenbarung sei nur in Bildern geschrieben, oder das war immer schon so, oder es ist alles schon geschehen oder, besonders nervig: "Wir werden alle entrückt bevor das alles geschieht."
Sind wir wirklich bereit dem Feind bis auf's Blut zu widerstehen? Wie werden wir reagieren, wenn die einzige Opt-Out-Version beim finalen Malzeichen die physische Tötung ist?
Filme können uns helfen eine gewisse Distanz zu unseren Gefühlen zu finden, indem wir das Drastische vor Augen geführt bekommen. Bei den Griechen war das das Drama welches in den Theatern aufgeführt wurde. Das war so konzipiert, dass beim Betrachter eine Katharsis stattfindet. Sunbeam kann uns da sicher einen Vortrag drüber halten.
LG