Das Christentum ist nicht irrelevant

Säkularismus
Geistliches und Weltliches verbinden
Benutzeravatar
Magdalena61
Administrator
Beiträge: 26148
Registriert: Mo 15. Apr 2013, 20:44
Kontaktdaten:

Re: Das Christentum ist nicht irrelevant

Beitrag von Magdalena61 »

Larson hat geschrieben: Sa 5. Mär 2022, 17:23
Magdalena61 hat geschrieben: Sa 5. Mär 2022, 17:03 Übrigens unterschreibe ich die Schuldzuweisungen an "die Juden" nicht
Ein wichtiger Punkt, und das finde ich gut und schön, leider aber gibt es genug Andersdenkende, welche nicht differenzieren können.
Sie werden sich vor dem Richterstuhl Christi rechtfertigen müssen.

Was man selbst nicht auf die Reihe kriegt, das kann man anderen auch nicht als Schuld vorwerfen. Ich kann doch nicht ein Volk für die Sünden der Welt verantwortlich machen.
Das Heil kommt von den Juden, sagt Jesus, Joh. 4,22, und ich glaube, das wird noch einmal in einem ganz großen Stil geschehen, am Ende der Tage.
Man könnte sich überlegen, wo heute die moderne „Sklaverei“ beginnt.
Überall da, wo das Erwerbseinkommen eines Menschen mal gerade so reicht zum Überleben oder sogar durch Sozialleistungen aufgestockt werden muss, weil es nicht reicht zum Leben, während seine Herren sich an seiner Arbeitskraft unverhältnismäßig bereichern.
Nutzniesser sind da Bill Gates und andere Global Leader. Dieser kauft sich neulich in den Samenhandel ein (also das wir jedes Jahr gerne kaufen und im Garten fruchten soll), warum denn wohl? Wer die Patente besitz, ist Herr der Welt.
Monsanto hatte die Patente auf wichtige Sorten schon seit Jahren. Diese weltweite Monopolisierung der Saatgutproduktion (Stichwort Monsanto/Bayer), die damit verbundenen Lizenzgebühren für die Landwirte und die Vereinheitlichung des Sortenangebotes bereitet Bauern, Umwelt- sowie Klimaschützern gleichermaßen Sorge. Quelle

Und hierzulande kann man einen ziemlichen Ärger kriegen, wenn man alte Sorten selbst vermehrt und das Saatgut verkauft oder verschenkt Quelle.
LG
God bless you all for what you all have done for me.
Benutzeravatar
Magdalena61
Administrator
Beiträge: 26148
Registriert: Mo 15. Apr 2013, 20:44
Kontaktdaten:

Re: Das Christentum ist nicht irrelevant

Beitrag von Magdalena61 »

Nobody2 hat geschrieben: So 6. Mär 2022, 06:24 Stell Dir mal folgendes vor: Ich habe mich in einem anderen Forum an einer Diskussion über Abtreibung beteiligt und dabei die "Seele" mit eingebracht. Also: Hat das ungeborene Kind eine Seele oder ab wann ist das der Fall. Ein Moderator dort hat mir dann doch glatt verboten, das Wort Seele in dem Zusammenhang zu benutzen. Die Seele habe in der Diskussion nichts zu suchen, denn das wäre nicht "faktenbasiert". Das wäre kein Religionsforum. Dort könne ich das Wort dann so verwenden.
Das griechische Wort für "Seele" ist ψυχή und wird auch mit Psyche übersetzt. Die Seele ist der Sitz von Verstand, Wille und Gefühlen-- die Existenz der Psyche wird dieser Mensch ja wohl nicht leugnen wollen.

Strong G5590 – ψυχή – psyche
Griechisch – Seele; Leben; Herz

LG
God bless you all for what you all have done for me.
Benutzeravatar
Magdalena61
Administrator
Beiträge: 26148
Registriert: Mo 15. Apr 2013, 20:44
Kontaktdaten:

Re: Das Christentum ist nicht irrelevant

Beitrag von Magdalena61 »

Nobody2 hat geschrieben: So 6. Mär 2022, 06:24 Ich höre seit Jahren schon sakrale christliche Musik ab dem frühen Mittelalter bis Renaissance.
:) Darin sind so manche Schätze verborgen. Aber man muss diesen Stil mögen.
Jede Religion hat einen wahrhaftigen Kern, wer den trifft, der kann auch aufsteigen und ein Stück des Weges zu Gott zurücklegen.
Wissen verpflichtet.
Wer Jesus nicht kennt, der wird nach den Regeln seiner Religion beurteilt werden. Aber wer von Jesus weiß, der sollte sich besser mit Ihm und mit seinem Anspruch auf unsere Anerkennung befassen.
ich habe den Verdacht, dass sein Tod am Kreuz auch eine wichtige Rolle für viele andere Religionen oder spirituelle und esoterische Gruppierungen spielt.
Das ist jetzt leider etwas untergegangen; wir waren schon einmal dabei festzustellen, dass Jesus auch in anderen Religionen kein Unbekannter ist, wenn auch nicht in der Ausprägung und Gewichtung, wie das im Christentum der Fall ist.
Gebet und Gottesdienst in der Gemeinschaft, im Freundeskreis, und wenn es nur einer ist, mit dem man sich zusammentut, wirkt sich viel segensreicher aus als das alleine der Fall ist.
Hm.... Abraham hatte keine Gemeinde. Wie weit Sarah seinen Glauben teilte und ihm da eine Hilfe war, kann ich nicht sagen, Hiob war wohl auch sehr alleine inmitten seiner Freunde... Jakob war lange alleine...Josef in Ägypten war alleine... das Gebet des Gerechten vermag viel, wenn es ernstlich ist Jak. 5,16.
Ich habe die Corona Maßnahmen von Anfang an als etwas erlebt, das dem spirituellen Leben in aller Welt einen großen Schaden antut. Und das ist nicht nur so dahergesagt. Die Maßnahmen haben uns nicht nur voneinander getrennt, sie haben viele Menschen auch in eine Situation gezwungen, die dazu geführt hat, das Menschen träge und bequem wurden und insgesamt schwächer geworden sind.
Das könnte ich von mir jetzt so nicht sagen.
Die Isolation barg doch auch die Chance, sich auf Wesentliches zu besinnen, 'raus aus der Bespaßung, aus dem Aktionismus, der auch von Gemeinden gepflegt wird. Und über Internet und tv war ja Kontakt zu anderen Christen jederzeit möglich, sogar das Abendmahl wurde online/ in tv- Gottesdiensten gefeiert.
Der Glaube muss ständig gepflegt und aufgefrischt werden, weil er sonst Kraft verliert.
Ja, aber nicht durch Gruppendynamik, sondern in der Begegnung mit Gott, in der Stille.
Ja, Magdalena. Darauf beziehe ich mich. Zuerst die Versiegelten, dann die Schar. Die Schar wird aber auch das Siegel erhalten, nur nicht sofort. Daran glaube ich - irgendwie. Was für ein gewaltiger Baum das doch ist, der erst nach 2000 Jahren seine ersten Früchte trägt....
Du vergißt die Heiligen des AT und die Märtyrer der Christenheit. Die sind schon "Frucht", aber sie sollen nicht ohne uns vollendet werden.

Man wird müde mit all den Dornen und Disteln und der allgegenwärtigen Bosheit und Unvernunft. Wir sollten uns von unserem Herrn neu inspirieren lassen.
LG
God bless you all for what you all have done for me.
Benutzeravatar
Nobody2
Beiträge: 4350
Registriert: Mi 16. Dez 2020, 22:35

Re: Das Christentum ist nicht irrelevant

Beitrag von Nobody2 »

Magdalena61 hat geschrieben: So 6. Mär 2022, 22:35 Das griechische Wort für "Seele" ist ψυχή und wird auch mit Psyche übersetzt. Die Seele ist der Sitz von Verstand, Wille und Gefühlen-- die Existenz der Psyche wird dieser Mensch ja wohl nicht leugnen wollen.
Ich habe den Begriff noch etwas weiter gefasst gemeint. Die Psyche auch aber vor allem das, was uns lebendig, bewusst, wach, seiend macht, mit einer Wahrnehmung, einer Perspektive. (Phänomenales Bewußtsein) Seele ist ein schwieriger Begriff. Aber das ist ein anderes Thema.
Alles, was ich hier schreibe, ist grundsätzlich nicht als Behauptung gemeint. Es ist einfach nur das, was ich glaube, annehme, für wahr halte etc... (oder nichtmal das) Ich bestehe nicht darauf, recht zu haben und werde mich auch nicht darum streiten.
Benutzeravatar
Nobody2
Beiträge: 4350
Registriert: Mi 16. Dez 2020, 22:35

Re: Das Christentum ist nicht irrelevant

Beitrag von Nobody2 »

Magdalena61 hat geschrieben: So 6. Mär 2022, 23:16 Darin sind so manche Schätze verborgen. Aber man muss diesen Stil mögen.
Das Geheimnis ist, dass man die Musik einfach nur oft genug anhören muss. In aller Regel macht es dann irgendwann "Klick". Auch wenn es Monate dauern kann. Für mich hat es sich aber meist gelohnt.
das Gebet des Gerechten vermag viel, wenn es ernstlich ist Jak. 5,16.
Ich muss seit Mitte 2020 meinen Weg auch alleine gehen, aber der Segen in gemeinschaftlichem Gottesdienst ist nicht vergleichbar. Von daher bedauere ich jeden, der auf sich gestellt ist.
Alles, was ich hier schreibe, ist grundsätzlich nicht als Behauptung gemeint. Es ist einfach nur das, was ich glaube, annehme, für wahr halte etc... (oder nichtmal das) Ich bestehe nicht darauf, recht zu haben und werde mich auch nicht darum streiten.
Benutzeravatar
Larson
Beiträge: 5406
Registriert: Do 30. Sep 2021, 13:49
Wohnort: CH

Re: Das Christentum ist nicht irrelevant

Beitrag von Larson »

Magdalena61 hat geschrieben: So 6. Mär 2022, 22:27 Das Heil kommt von den Juden, sagt Jesus, Joh. 4,22, und ich glaube, das wird noch einmal in einem ganz großen Stil geschehen, am Ende der Tage.
Ja, so wird es auch leider sein, die „Weltgemeinschaft“ mit ihren verschiedenen Organisationen werden sich erheben, um nochmals gegen „Jerusalem“ zu ziehen, um es zu vernichten. Was man an den Berichten und den Resolutionen ja heute schon deutlich sehen kann. Die Propheten sprechen ja von diesem grossen schrecklichen Tag Gottes.

Magdalena61 hat geschrieben: So 6. Mär 2022, 22:27 Und hierzulande kann man einen ziemlichen Ärger kriegen, wenn man alte Sorten selbst vermehrt und das Saatgut verkauft oder verschenkt
Ja, da gab es mal ein Doku im TV, alte Obstsorten, oder bestimmte Kartoffelsorten dürfen nicht angebaut werden (die taten dies aber doch, mit der Gefahr, gebüsst zu werden).

Es wird je länger je mehr bestimmt, was man darf und was nicht. Wer das Monopol hat, kann die Welt beherrschen, wie der Pharao bei Joseph, dem nach den 7 Hungersjahren alles gehörte…

Das „Corona-Zertifikat“ war/ist (das ist ja noch nicht vorbei!!) ja auch ein weiterer Meilenstein: Kontrolle der Gesellschaft.
Jes 45,9 Wehe dem, der mit seinem Bildner rechtet – ein Tongefäß unter tönernen Tongefäßen! Darf wohl der Ton zu seinem Bildner sagen: Was machst du? Und dein Werk von dir: Er hat keine Hände?
R.F.
Beiträge: 7710
Registriert: Mo 15. Apr 2013, 23:20

Re: Das Christentum ist nicht irrelevant

Beitrag von R.F. »

Larson hat geschrieben: Mo 7. Mär 2022, 08:48
Magdalena61 hat geschrieben: So 6. Mär 2022, 22:27 Das Heil kommt von den Juden, sagt Jesus, Joh. 4,22, und ich glaube, das wird noch einmal in einem ganz großen Stil geschehen, am Ende der Tage.
Ja, so wird es auch leider sein, die „Weltgemeinschaft“ mit ihren verschiedenen Organisationen werden sich erheben, um nochmals gegen „Jerusalem“ zu ziehen, um es zu vernichten. Was man an den Berichten und den Resolutionen ja heute schon deutlich sehen kann. Die Propheten sprechen ja von diesem grossen schrecklichen Tag Gottes.
Ja, die letzte Phase der gegenwärtigen Ära wird auch für die Juden (Stämme Juda, Benjamin und Levi) und die übrigen Stämme dramatisch verlaufen. Welche Nationen den Nahen Osten, natürlich auch die Stadt Jerusalem, beherrschen werden, ist deutlich genug vorhergesagt.

Die Gesellschaft in den Krieg zu führen, geht heute weit schneller als nach dem Zusammenbruch der Weltwirtschaft 1929/30. Zu der nun längst überfälligen Krise kam es achtzig Jahre danach, nämlich 2008. Doch man hat aus 1929 gelernt, und mit viel ungedecktem Geld das Schlimmste verhütet. Allerdings hat man damit das Finanzsystem keineswegs stabilisiert. Im Gegenteil. Viele Wirtschaftswissenschaftler gehen davon aus, dass es in absehbarer Zeit zum endgültigen Zusammenbruch des Weltfinanzsystems kommen wird.

Beschleunigt wurde dieser Prozess durch die Corona-Epidemie, deren finanzielle Folgen wiederum durch stärkere Neuverschuldung “bekämpft” wurde.

Doch selbst durch die Epidemie kam bis heute noch nicht zur erwarteten Katastrophe. Das sieht jetzt mit Ausbruch des Ukrainekriegs anders aus.
Anthros
Beiträge: 3535
Registriert: Do 2. Jul 2020, 09:25

Schwert als geistige Tat

Beitrag von Anthros »

Jack Sparrow hat geschrieben: Sa 5. Mär 2022, 17:43
Anthros hat geschrieben: Sa 5. Mär 2022, 11:30Der Christus Jesus sagt, er hätte uns nicht den Frieden, sondern das Schwert gebracht!
Der Christos Jesus erwähnt nicht, ob und wann er dieses Vorhaben in die Tat umzusetzen beabsichtigt.
Die Tat ist eine geistige, sie wird beim Mysterium von Golgatha umgesetzt. - Und sie ist nicht irrelevant.
Benutzeravatar
Helmuth
Beiträge: 15128
Registriert: So 5. Jun 2016, 12:51
Wohnort: Wien

Re: Das Christentum ist nicht irrelevant

Beitrag von Helmuth »

oTp hat geschrieben: Sa 5. Mär 2022, 10:30 Ja, was wir hier tun bestimmt unser Leben nach dem Tod.
Diese Perspektive fehlt vielen Christen. Sie sind zu fixiert auf diese gegenwärtige Welt. Welchen Verlauf diese Welt nimmt erfahren wir von Jesus und den Propheten in aller Deutlichkeit. Dafür lohnt sich kein Einsatz im Sinne humanistischer Bemühungen, denn gerade dieser Geist manipuliert die geistliche Sichtweise.

Das bedeut nicht, wie sollen uns um nichts kümmern, nur hat es nicht die oberste Priorität. Wie man wieder sieht rennt die Welt immer dem nach, was gerade passiert. 2 Jahre redete man nur über Corona und nun verlagert sich das Thema auf Russland.

Ich sage nicht, das uns das unberührt lassen darf, aber ich möchte keine einzige Sache meines Lebens mehr ohne Jesus Christus gestalten. Sein Wort zur gegenwärtigen Situation lautet erneut: "Erschreckt nicht, es muss so kommen." Dazu sollte man das Evangelium jederzeit verkünden, sei es zu gelegener oder ungelegener Zeit. Es muss egal sein, dass man uns dafür hasst.

Einzig allein Gottes HG, der uns durch die Annahme des Evangeliums gegeben wird, kann uns so dauerhaft verändern, dass es für die Ewigkeit Relevanz hat. Früher dachte ich auch noch, dass wir unsere Gesellschaft quasi "christlich" gestalten solte. Das sehe ich heute nicht mehr so. Es geht darum zu retten was zu retten ist, denn die meisten Menschen begreifen nicht, dass sie in der ewigen Finsternis landen werden.
So sehr hat Gott die Welt geliebt, dass er seinen einzigartigen Sohn gab, damit jeder, der an ihn glaubt, nicht verloren gehe, sondern ewiges Leben habe. - Johannes 3:16
Benutzeravatar
Larson
Beiträge: 5406
Registriert: Do 30. Sep 2021, 13:49
Wohnort: CH

Re: Das Christentum ist nicht irrelevant

Beitrag von Larson »

R.F. hat geschrieben: Mo 7. Mär 2022, 12:24 Welche Nationen den Nahen Osten, natürlich auch die Stadt Jerusalem, beherrschen werden, ist deutlich genug vorhergesagt.
Schlussendlich wird der eine einzige Gott durch den kommende Fürst, und das Haus Jakob „herrschen“ (Wobei es ja kein Herrschaft im weltlichen Sinn ist). Und die Nationen werden nach Jerusalem pilgern, das Laubhüttenfest feiern, Sabbate und Neumonde feiern, weil sie merken, dass Gott einzig ist und sein Name JHWH einzig, und welche Nation nicht kommen wird, dort wird es dann eine Trockenheit geben...
Jes 45,9 Wehe dem, der mit seinem Bildner rechtet – ein Tongefäß unter tönernen Tongefäßen! Darf wohl der Ton zu seinem Bildner sagen: Was machst du? Und dein Werk von dir: Er hat keine Hände?
Antworten