Ist der Tod etwas Negatives oder etwas Positives?

Philosophisches zum Nachdenken
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Paul
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Re: Ist der Tod etwas Negatives oder etwas Positives?

Beitrag von Paul »

ich verrate euch mal was, ich kenne alle
arten von schmerzen...außer kopfschmerzen, kriege ich aber auch noch hin :mrgreen:
der storch der sitzt am karpfenteich und hämmert alle karpfen weich

it's not easy be(e)in' green

es gibt nichts gutes, außer man tut es

https://www.youtube.com/watch?v=ItZyaOlrb7E

das huhn ist im auftrag des herren unterwegs 8-)
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Oleander
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Re: Ist der Tod etwas Negatives oder etwas Positives?

Beitrag von Oleander »

Paul hat geschrieben: Do 24. Mär 2022, 19:49 das blöde ist, warum tun menschen überhaupt so, als ob sie schmerzen hätten
Erinnert mich an einen Traum vor einer Woche!
Ich habe im Schlafzimmer über den Kopfteil meines Bettes ein Regal, da stehn Fotos und so Zeugs rum...
Ich träumte, dass ich aufstand und mir die Ecke des Regals beim Aufstehn in die Stirn rammte, fühlte den Schmerz nicht- aber sagte automatisch aua und griff mir mit den Händen an die Stirn...
Phantomschmerz und man reagiert einfach automatisch?
Begegne dem, was auf dich zukommt, nicht mit Angst, sondern mit Hoffnung.
Spice
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Re: Ist der Tod etwas Negatives oder etwas Positives?

Beitrag von Spice »

Jack Sparrow hat geschrieben: Do 24. Mär 2022, 19:34
Spice hat geschrieben: Do 24. Mär 2022, 17:39
Jack Sparrow hat geschrieben: Do 24. Mär 2022, 17:16Schmerz ist etwas, was durch Reizung spezieller Schmerzrezeptoren entsteht, welche sich beispielsweise in der Haut befinden.
Das ist die stoffliche Seite. Der Mensch ist aber nicht Stoff, sondern Empfindung, Seele, Leben.
Unterbindet man die Schmerzweiterleitung von der Haut zum Gehirn, dann gibt es keine Schmerzempfindung.

Ergo ist die Schmerzempfindung abhängig vom Stoff.
Schneidet man die Telefonleitung durch, kann man nichts mehr hören. Das Hören ist aber nicht Produkt der Telefonleitung.
Anthros
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Schmerz biologisch oder nicht?

Beitrag von Anthros »

Spice hat geschrieben: Do 24. Mär 2022, 20:37
Jack Sparrow hat geschrieben: Do 24. Mär 2022, 19:34
Spice hat geschrieben: Do 24. Mär 2022, 17:39
Jack Sparrow hat geschrieben: Do 24. Mär 2022, 17:16Schmerz ist etwas, was durch Reizung spezieller Schmerzrezeptoren entsteht, welche sich beispielsweise in der Haut befinden.
Das ist die stoffliche Seite. Der Mensch ist aber nicht Stoff, sondern Empfindung, Seele, Leben.
Unterbindet man die Schmerzweiterleitung von der Haut zum Gehirn, dann gibt es keine Schmerzempfindung.

Ergo ist die Schmerzempfindung abhängig vom Stoff.
Schneidet man die Telefonleitung durch, kann man nichts mehr hören. Das Hören ist aber nicht Produkt der Telefonleitung.
Bei Bewusstlosigkeit wird kein Schmerz verspürt, obwohl die biologische Weiterleitung nicht durchtrennt ist.
Reinhold
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Re: Ist der Tod etwas Negatives oder etwas Positives?

Beitrag von Reinhold »

Oleander hat geschrieben: Do 24. Mär 2022, 20:03
Paul hat geschrieben: Do 24. Mär 2022, 19:49 das blöde ist, warum tun menschen überhaupt so, als ob sie schmerzen hätten
Erinnert mich an einen Traum vor einer Woche!
Ich habe im Schlafzimmer über den Kopfteil meines Bettes ein Regal, da stehn Fotos und so Zeugs rum...
Ich träumte, dass ich aufstand und mir die Ecke des Regals beim Aufstehn in die Stirn rammte, fühlte den Schmerz nicht- aber sagte automatisch aua und griff mir mit den Händen an die Stirn...
Phantomschmerz und man reagiert einfach automatisch?
Als ob man von einem Pferd getreten wurde-gell Linchen? :lol:
"Macht euch nichts vor! Gott lässt keinen Spott mit sich treiben. Jeder Mensch wird ernten, was er gesät hat."
Gal. 6,7
Jack Sparrow
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Re: Ist der Tod etwas Negatives oder etwas Positives?

Beitrag von Jack Sparrow »

Paul hat geschrieben: Do 24. Mär 2022, 19:49das blöde ist, warum tun menschen überhaupt so, als ob sie schmerzen hätten
1) derselbe Reiz, der den Schmerz auslöst, löst oft gleichzeitig eine Reflexreaktion aus

2) manche Schmerzreaktion ist vielleicht erlernt und erfüllt soziale Funktionen, zum Beispiel um anderen Leuten mitzuteilen dass man Schmerz verspürt

Spice hat geschrieben:Schneidet man die Telefonleitung durch, kann man nichts mehr hören. Das Hören ist aber nicht Produkt der Telefonleitung.
Was genau hörst du denn, wenn die Leitung durchgeschnitten ist?

Anthros hat geschrieben:Bewusstlosigkeit wird kein Schmerz verspürt, obwohl die biologische Weiterleitung nicht durchtrennt ist.
Ich schrieb nicht "durchtrennen". Ich schrieb "unterbinden".

Wenn die Weiterleitung nicht unterbunden ist, bist du offensichtlich nicht bewusstlos, da du dann den Schmerz ja spürst.
Spice
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Re: Ist der Tod etwas Negatives oder etwas Positives?

Beitrag von Spice »

Jack Sparrow hat geschrieben: Fr 25. Mär 2022, 07:13
Spice hat geschrieben:Schneidet man die Telefonleitung durch, kann man nichts mehr hören. Das Hören ist aber nicht Produkt der Telefonleitung.
Was genau hörst du denn, wenn die Leitung durchgeschnitten ist?
Was soll das?
Kneif eine Leiche, und sie schreit "Aua" :lol:
In der heutigen Zeit kann man als gebildeter Mensch doch keinen Materialismus mehr vertreten. Ich empfehle dir das Buch von Rupert Sheldrake "Der Wissenschaftswahn". Es gibt aber auch eine Menge anderer Literatur, die einem vom Materialismus befreit.
Übrigens: die gleichen Sinne, die einmal Schmerz "erzeugen", "erzeugen" ein andermal Wohlgefühl oder Lachen.
Anthros
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Wortspielerei

Beitrag von Anthros »

Jack Sparrow hat geschrieben: Fr 25. Mär 2022, 07:13 Ich schrieb nicht "durchtrennen". Ich schrieb "unterbinden".
Wortspielerei!
Anthros
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Geäußertes NACH-Denken

Beitrag von Anthros »

Spice hat geschrieben: Fr 25. Mär 2022, 07:31
Jack Sparrow hat geschrieben: Fr 25. Mär 2022, 07:13
Spice hat geschrieben:Schneidet man die Telefonleitung durch, kann man nichts mehr hören. Das Hören ist aber nicht Produkt der Telefonleitung.
Was genau hörst du denn, wenn die Leitung durchgeschnitten ist?
Was soll das?
Wie kommt es zu diesem Gedankengang von Jack Sparrow? Die Antwort könnte verschieden ausfallen, eine ist, den geäußerten Gedanken nicht ausreichend nachgedacht zu haben.
Anthros
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Überholte Dogmen

Beitrag von Anthros »

Spice hat geschrieben: Fr 25. Mär 2022, 07:31 Ich empfehle dir das Buch von Rupert Sheldrake "Der Wissenschaftswahn".
Der berühmte Biologe Rupert Sheldrake beweist in seinem provozierenden neuen Werk, dass das materialistische Weltbild nicht mehr haltbar ist. Er zeigt anhand von zehn Dogmen der Wissenschaft, dass die meisten Forscher an Vorstellungen festhalten, die längst überholt sind.
Zitat: https://www.sheldrake.org/deutsch/buche ... chaftswahn
Was wäre denn hier im Thema ein überholtes Dogma und wie zeigt Sheldrake auf, dass es überholt sei?
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