Christ und Lüge

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stereotyp
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Re: Christ und Lüge

Beitrag von stereotyp »

jsc hat geschrieben: Sa 30. Jul 2022, 15:29 Nur nehme ich keinem ab, dass jemand überhaupt an Wahrheit interessiert ist, wenn er problemlos pausenlos über Jahre Lügen glauben und missionarisch verbreiten kann. Da stimmt etwas grundsätzlich nicht.
Richtig. Guck dir nur mal die Katholiken an! Die verbreiten seit Jahrhunderten die Lüge der Transsubstantiation. :o Und DIE sollen an Wahrheit interessiert sein?
Niemand hat geschrieben:Angesichts der Armut dessen, dass sich diese Menschen durch (nicht selten) ausschließlichen Konsum von [Katholizismus], die im Gegensatz zu [Protestanten] eigentlich nichts [biblisch] belegen sondern nur unbelegte Behauptungen um sich hauen, ausetzen, wäre der (zusätzliche) Konsum von [Protestantismus], [welcher] tatsächlich grundsätzlich alle getätigten Behauptungen [biblisch] belegen und mit Quellenangaben versehen (und dadurch komplett überprüfbar sind!), wirklich ein enormer Gewinn.
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jsc
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Re: Christ und Lüge

Beitrag von jsc »

Es wäre sicher falsch zu behaupten, dass Katholiken nichts biblisch belegen. Deshalb habe ich das auch nicht behauptet. Aber du bestätigst durch deine Art: "nicht sachlich auf die genannten Punkte einzugehen", dass du da halt keine Argumente hast. Nichts neues unter der Sonne...
Achtung! Der Post über dieser Signatur wirft Magdalena keine Lüge vor und bezichtigt sie auch nicht der Dummheit!
jsc
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Re: Christ und Lüge

Beitrag von jsc »

Magdalena61 hat geschrieben: Sa 30. Jul 2022, 17:03
dass das was sie als "Sichtung und Beurteilung der Quellen" bezeichnen nicht mal im Ansatz redlich geschieht.
Na ja, da sprichst du jetzt wohl eher von Interpretationen.
Nein explizit nicht von nur "Interpretationen". Es fängt definitiv beim nicht-Sichten und dadurch auch zwangsweise Fehlen von Beurteilen.
So ist es nicht gemeint. Sondern im Hinblick darauf, dass wir Rechenschaft ablegen müssen vor Gott über das, was wir gedacht, gesagt und getan haben.
Und aufrichtig irren ist dann jedenfalls besser als unaufrichtig heucheln, was man nicht wirklich glaubt und meint.
Da ist dann wieder die Frage, wie aufrichtig ein Irren ist, wenn man nicht auf sachliche Argumente eingeht...
Wahrhaftigkeit bedeutet für mich, dass auf jeden Fall ein Irren nicht ausgeschlossen ist, aber ständige Geisterfahrt ist damit sicher nicht entschuldbar...
Jeder Mensch, der nicht bereit ist gegen seine innerste (falsche) Überzeugung zu handeln wird niemals gerettet werden können.
?
Wenn ich Jesus glaube, ist das nicht gegen meine innerste Überzeugung und war es auch nicht, als ich damit angefangen habe.
Jeder Mensch denkt bis zu einem gewissen Punkt, dass er und seine Denkweise richtig ist. Paulus beschreibt es als "alle gingen in die Irre" und es braucht eine Umkehr zu Gott, die vollkommen überflüssig wäre, wenn man schon "richtig gepolt war"
Jedes Medium, dass eine klare Trennung zwischen Fakten und Meinugen wenigstens versucht, ist den anderen um Welten vorraus. Warum glaubst du versucht dies kein alternatives Medium? Haben sie gar nicht das Ziel seriös zu informieren?
Das ist sachlich nicht richtig.
Inwiefern ist dies sachlich nicht richtig? Das ist eins der auffälligsten Dinge und wo ich wirklich nicht verstehen kann, wie das nicht geblickt werden kann. Verlinke mir bitte einen einzigen Artikel aus den alternativen Medien, wo eine klare Trennung zwischen Meinung und Berichten von Fakten zumindest versucht wird. Ich meine ich möchte dir ja gerne glauben, dass sich da in der letzten Zeit dramtische Änderungen zugetragen haben, aber mir sind solche wirklich nicht bekannt.
Du nennst weiter unten zwei Seiten. Fange damit an und zeige mir einen Artikel von denen, wo klar erkennbar zumindest der gute Wille war, dass man eine Trennung zwischen dem "Bericht von Fakten und Tatsachen" und der "Meinung zu irgendwas".
Das Motto der Achse des Guten steht im Google Teaser:
Die Achse des Guten: Wir leisten uns was. Eine eigene Meinung.
Du wirst quasi immer eine Vermischung von Bericht und Kommentar innerhalb eines Textes finden. Das ist kein Versehen, das ist ihr innerster gewollter Zweck. Das ist nicht per se schlecht, sondern einfach keine Berichterstattung. Also keine Konkurenz oder Alternative sondern einfach nur ein anderes Genre.
Bei den Nachdenkseiten findest du vermutlich am ehesten etwas bei den sehr kurzen Artikeln :mrgreen:
Scharlatane gibt es auf beiden Seiten. Die "alternativen Medien", die ich konsumiere, geben Quellen an und nennen Roß und Reiter.
Man muss niemandem unbesehen glauben. Alles muss überdacht und mit einer gewissen Distanz betrachtet werden.
Dann nenne mir bitte Beispiele. Bisher hast du mir noch keinen Artikel nennen können in dem die Quellen nicht nur Verlinkungen auf das selbe Blog oder ein anderes Blog, was dann wiederum auf das erste Blog verlinkt - ohne dass irgendetwas tatsächlich belegt wurde. Viel schlimmer waren die Links auf tatsächliche Quellen, die aber den geäußerten Behauptungen widersprochen haben!
Ich würde mich freuen, wenn es alternative Medien gäbe, die das wenigstens versuchen würden aber irgendwie scheint bei denen dieser Anspruch nicht da zu sein oder sie haben eine vollkommen andere Zielgruppe, denen solche Minimalanforderungen nicht wichtig sind (oder auch sogar zuwiderlaufen...?)
Vielleicht sollten wir eine Liste erstellen mit Links zu "alternativen Medien", damit du dir selbst ein Bild machen kannst.
Da sind nun wirklich gebildete Autoren mit dabei. Und immerhin gelten noch die Meinungs- und die Pressefreiheit, zumindest theoretisch.
Ich mache mir seit Jahren ein Bild davon - und werde immer wieder mit sehr minimalen Afnorderungen maßlos enttäuscht. Ein gebildeter Autor, der die genenannten minimalen Anforderung nicht erfüllen will ist leider auf gleicher Ebene wie ein nicht gebildeter Autor, der sie nicht erfüllen kann.
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stereotyp
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Re: Christ und Lüge

Beitrag von stereotyp »

jsc hat geschrieben: Sa 30. Jul 2022, 18:58 Es wäre sicher falsch zu behaupten, dass Katholiken nichts biblisch belegen. Deshalb habe ich das auch nicht behauptet. Aber du bestätigst durch deine Art: "nicht sachlich auf die genannten Punkte einzugehen", dass du da halt keine Argumente hast. Nichts neues unter der Sonne...
Diese fadenscheinigen Anschuldigungen, die mehr über dich aussagen, als über mich, kann ich mit gutem Gewissen von mir weisen.
Die Übertragung deiner eigenen Argumentation auf ein tatsächlich christliches Thema hat dir aber offenbar nicht geschmeckt. Ich nehme an, es hat dich ein wenig in Verlegenheit gebracht. Immerhin ist man solche Töne - der Postmoderne sei Dank - gar nicht mehr gewohnt. Dabei wäre deine Bestimmtheit, besonders bei christlichen Themen, durchaus wünschenswert, oder nicht? Kindertaufe kann man biblisch nicht belegen. Kannibaalismus (kein Tippfehler) eigentlich auch nicht. Warum scheust du dich davor, deine katholischen Glaubensbürder genauso anzugehen, wie deine querdenkenden Brüder im Herrn?
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Re: Christ und Lüge

Beitrag von jsc »

stereotyp hat geschrieben: Sa 30. Jul 2022, 19:53 Die Übertragung deiner eigenen Argumentation auf ein tatsächlich christliches Thema hat dir aber offenbar nicht geschmeckt. Ich nehme an, es hat dich ein wenig in Verlegenheit gebracht. Immerhin ist man solche Töne - der Postmoderne sei Dank - gar nicht mehr gewohnt.
Ist bei dir dieser Eindruck tatsächlich entstanden? Kann ich leider gar nicht bestätigen.
Dabei wäre deine Bestimmtheit, besonders bei christlichen Themen, durchaus wünschenswert, oder nicht? Kindertaufe kann man biblisch nicht belegen.
Du bist bestimmt im freikirchlichen Umfeld aufgewachsen, oder? Kennt man bei euch nicht eine wie auch immer geartete "Kindersegnung"? Ich habe es schon in einigen freikirchlichen Gemeinden gesehen. Die katholische Kirche begründet die Kindertaufe haargenau gleich. Seltsamerweise lehnen die gleichen Kirchen die "Kindertaufe" ab. Dabei ist es nur ein Problem mit dem Begriff.
Kannibaalismus (kein Tippfehler) eigentlich auch nicht.
Ich bin mir nicht sicher, ob ich weiß, was du meinst. Der Missbrauch durch die Priester?
Warum scheust du dich davor, deine katholischen Glaubensbürder genauso anzugehen, wie deine querdenkenden Brüder im Herrn?
Ein nicht kleiner Teil der Erklärung ist, dass erstere nicht "da" sind und letztere umso mehr. Ich kümmere mich lieber um die Realität als um hypothetische Dinge...
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Re: Christ und Lüge

Beitrag von stereotyp »

jsc hat geschrieben: Sa 30. Jul 2022, 21:13 Du bist bestimmt im freikirchlichen Umfeld aufgewachsen, oder? Kennt man bei euch nicht eine wie auch immer geartete "Kindersegnung"? Ich habe es schon in einigen freikirchlichen Gemeinden gesehen. Die katholische Kirche begründet die Kindertaufe haargenau gleich. Seltsamerweise lehnen die gleichen Kirchen die "Kindertaufe" ab. Dabei ist es nur ein Problem mit dem Begriff.
Tja.. irgendwer lügt hier. Vermutlich alle ein wenig. Die Freikirchen wollen vermutlich ehemaligen Katholiken und Protestanten ihre Gewohnheiten lassen, und zelebrieren eine "Segnung", die sich von einem üblichen Gebet nur dadurch unterscheidet, dass es im Gottesdienst-Programm einen eigenen Tagesordnungspunkt bekommt. Das Kind wird somit der Gemeinde offiziell vorstellt und "gehört jetzt dazu". Die Katholiken hingegen meinen eine echte Taufe (manchmal auch kleiner Exorzismus genannt), bei der der Täufling (meistens Säuglinge) in den Leib Christi (die Katholiken sagen katholische Kirche dazu) aufgenommen wird und das erste von drei Initiationsriten darstellt, die ebenfalls von den Freikirchen imitiert werden, zumeist unter dem Namen "Bibel-Unterricht". Sicher.. sieht alles ziemlich gleich aus, und macht auch gar keinen Unterschied mehr. Ist halt alles gleich gültig heutzutage... :cry:
jsc hat geschrieben: Sa 30. Jul 2022, 21:13 Ein nicht kleiner Teil der Erklärung ist, dass erstere nicht "da" sind und letztere umso mehr. Ich kümmere mich lieber um die Realität als um hypothetische Dinge...
Verstehe... Prioritäten eben.
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Re: Christ und Lüge

Beitrag von jsc »

stereotyp hat geschrieben: Sa 30. Jul 2022, 22:00 Verstehe... Prioritäten eben.
Du verlangst von mir einen Pool zu säubern, den ich nicht habe anstatt den Rasen zu mähen, der im Garten wächst...
Das hat wirklich nichts mit Prioritäten zu tun.
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Re: Christ und Lüge

Beitrag von Oleander »

jsc hat geschrieben: Sa 30. Jul 2022, 22:09 Du verlangst von mir einen Pool zu säubern, den ich nicht habe anstatt den Rasen zu mähen, der im Garten wächst...
Das hat wirklich nichts mit Prioritäten zu tun.
Also ich dachte, es sollte in diesem Thread um das Lügen im biblischem Sinne gehn und nicht um das Säubern irgendwelcher Pools 8-)
Siehst du JSC, warum ich dir per PN einen Tip bezüglich Unterforum gab ;)
Denn hier geht es kaum noch um theologische Ansichten und Lesearten der Bibel
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Re: Christ und Lüge

Beitrag von jsc »

Es war eine Allegorie.
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Re: Christ und Lüge

Beitrag von Oleander »

jsc hat geschrieben: Sa 30. Jul 2022, 23:04 Es war eine Allegorie.
Ich weiß, aber du verstehst, was ich meine?
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