frank hat geschrieben: ↑Fr 12. Aug 2022, 12:01
Ich würde statt "Gemeinden" - "Denominationen" schreiben und das ganze bejahen.
Diese Übereinstimmung freut mich, zumal unser gemeinsamer Start etwas holprig war. Bezüglich der Wortwahl kann ich mich anpassen.
frank hat geschrieben: ↑Fr 12. Aug 2022, 12:01
Natürlich kann ich griechisch, aramäisch usw lernen = aber keiner von uns hier steht in dem jeweiligen Kulturraum und wird die Begriffe aus seinem heutigen verstehen = ist hier also auch wieder vorbelastet und geprägt
Begriffe können prägen, das stimmt, und sie werden kulturspezifisch anders verstanden, auch das stimmt, was schon innerhalb einer Kulturfamilie der Fall ist, wie Gemeinde/Denomination, für mich eins, für dich scheinbar zwei Dinge.
Was aber die Bibel anbelangt so sehe ich das etwas anders. Es gibt kulturell geprägt unterschiedliche Ausdrucksweisen, soweit ist das damit auch ein Kulturaspekt, aber in ihrer geistlichen Bedeutung ist sie eins.
Das soll heißen, wie immer z.B. die Israeliten des Altetums Mord, Ehebruch, Diebstahl etc. sprachlich ausdrücken, so ist das auch für unsere Kultur Mord, Diebstahl, Eheburch etc. und nichts anderes. Gott erlaubt in seinem Wort keine von der Kultur abhängige Interpretation. Wiewohl man Dinge von Kultur zu Kultur durchaus anders handhabt, das ja, aber vor Gott sind in der Hinischt alle Menschen gleich.
frank hat geschrieben: ↑Fr 12. Aug 2022, 12:01
Ohne "Voreingenommenheit" kann ein Bibellesen (auch anderer Texte) gar nicht erfolgen
Das ist richtig, verhält sich dann aber nicht anders als das Verlangen nach Vollkommenheit:
Mt 5,48 hat geschrieben:Ihr nun sollt vollkommen sein, wie euer himmlischer Vater vollkommen ist.
Das sind nun Jesu Worte. Und wer bringt das? Niemand! Aber Jesus legt die Latte deswegen keinen Millimeter niedriger. Insofern kann man das für das Verständnis und die Lenrfähigkeit ebenso einfordern. Es geht wie ich das interpretiere um das Streben danach und wir wissen dabei auch um die Gnade Gottes.