Re: Definition "Christ"
Verfasst: Fr 11. Nov 2022, 15:24
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Also ... ich sehe hier einfach eine Frage zu "Paulus" als Kritiker. Wie man das bewertet. Was ist daran falsch?
Diese Anmerkung wurde mit einem Smiley und einem Absatz abgeschlossen. Dann kam eine neue Frage .... unabhängig von der Aussage davor.
Ich denke, das wurde auch schon damals unterschiedlich verstanden... ebenso wie heute. Je nachdem, wie Einzelne oder Gemeinden den Paulus wahrgenommen haben.
Mag manchmal so rüber kommen, wenn man es liest, vor allem, wenn er in der ICHform schreibt (etwas anordnet)...
https://www.bibleserver.com/ELB/2.Korinther12%2C75 ... über mich selbst aber will ich mich nicht rühmen, nur der Schwachheiten.
6 Denn wenn ich mich rühmen will, werde ich ⟨doch⟩ nicht töricht sein, denn ich werde die Wahrheit sagen.
Ich enthalte mich aber dessen, damit nicht jemand höher von mir denkt, als was er an mir sieht oder was er von mir hört,
7 auch wegen des Außerordentlichen der Offenbarungen.
Darum, damit ich mich nicht überhebe[3](, wurde mir ein Dorn für das Fleisch gegeben, ein Engel[4] Satans, dass er mich mit Fäusten schlägt, damit ich mich nicht überhebe.
Ich schließe aus dieser Aussage, dass Paulus sich selbst darüber bewusst war, dass er überheblich sein (wirken) kann. Er sah seine Schwachstellen demnach als Chance, dass es ihm in den entscheidenden Momenten bewusst wird, dass er nicht höher steht/besser ist, als diejenigen, welche er kritisiert. Das bedeutet aber nicht unbedingt, dass es ihm immer gelungen ist. Vielleicht auch deshalb als Chance, damit er selbst merkt, wenn er seine eigenen Grenzen überschreitet - oder in Gefahr ist, diese zu überschreiten.
Unabhängig davon, was du und ich über ihn denken, er erhielt seine Bestätigung vom HG. Damit zeigt Gott selbst an, dass er Jesu Jünger war. Eine klarere Bezeugung gibt es nicht, und sie hängt nicht vom Menschen ab.
Das war eine mehr als notwendige Zurechtweisung. Petrus war drauf und dran vom Weg abzukommen und zog andere mit sich fort in diese Heuchelei. Das wäre ein eigenes Thema wert. Hier trägt es nur dazu bei, dass Brüder untereinander darauf achthaben, dass keiner vom Weg abkommt.Lea hat geschrieben: ↑Fr 11. Nov 2022, 16:06 Und auch in der Bibel wird sogar über eine Auseinandersetzung und zweitweiligem Bruch zwischen Paulus und Petrus berichtet, Galater 2,11-21 .
Und was sagt dir, dass es genau so war, wie du es verstehst und einordnest?
Was ist das Evangelium (für dich) - also das, was du meinst, predigen zu müssen?
Um welche "Geister" geht es hier? Wer den HG so versteht, wie du ihn verstehst, für den geht's in den Himmel - und wenn man dem (deinem) Evangelium nicht glaubt, dann geht's in die Hölle? Ist das Dein "Evangelium"?Helmuth hat geschrieben: ↑Fr 11. Nov 2022, 17:04 Er muss erst vom HG überführt werden wie falsch sein Leben verläuft, und dass es so in der Hölle landen würde. Und wer Menschen wirklich liebt, der nennt dabei die Sunde auch beim Namen, da er nicht will, dass sie damit vor die Hunde gehen und ruft zur Buße und Umkehr auf. Und meine Erfahrung ist, es scheiden sich dann sofort die Geister.
Achso - es geht darum, wen DU in Deine Jüngerschaft aufnimmst ?
Okay - verstehe ich das richtig: zuerst wählst du aus, wer dazu gehört - und dann darf Gott auch noch ein bisschen dazu tun?
Solange du es als das siehst, was es ist - nämlich DEIN Verständnis zu dem, was einen Christen ausmacht, ist das okay.
Ich denke nicht, dass du verstanden hast was ich gesagt habe. Möglicherweise unterstellst du nur alles mögliche. Du zerpflückst etliche meiner Aussagen und dann kommt dieser „Rat“Lea hat geschrieben: ↑Fr 11. Nov 2022, 17:52 Aber wenn du Christen so einordnest, indem du alles, was über deine Vorstellung hinaus geht, aberkennst, dass sie auf dei richtige Art glauben und demnach von Gott verworfen würden, denke ich, dass du schleunigst dir von Gott selbst zeigen lassen solltest, dass ER anders denkt als du festlegst und Menschen beurteilst.